Call for Submissions: Reeperbahn Festival 2025

Gründe für Zusammenhalt, Zusammengehörigkeit und Solidarität gibt es derzeit mehr als genug – und der Zustand der Musikindustrie ist sicher nicht das erste, was einem dazu einfällt. Aber auch für die Musikbranche stellt sich akut die Frage, ob wir nicht besser dran wären, wenn wir eine klarere Vorstellung von gemeinsamen Zielen hätten. „Imagine Togetherness!“ ist deshalb das Motto des Reeperbahn Festivals 2025. Was sind eure Ideen, wie wir besser werden können für die nächste Generation von Künstler*innen, die Fans, das Musik-Ökosystem als Ganzes und letztlich unsere Demokratie? Ob Musikact, Vortrag, Podiumsdiskussion, Projektpräsentation, Kunstausstellung, Performance, Live-Podcast oder Lesung – gesucht werden Beiträge, die Horizonte erweitern, zum Nachdenken anregen und den gesellschaftlichen Zusammenhalt stärken: Imagine Togetherness. Ihr könnt eure Vorschläge bis 30.04.2025 einreichen.

11.03.2025

Cream Music School in Frankfurt sucht Gesangslehrer*in

Die Musikschule Cream Music School aus Frankfurt sucht Verstärkung! Seit 2003 bietet die Musikschule Cream Music School modernen Musikunterricht mitten in Frankfurt an. In den zentral direkt am Frankfurter Alleenring gelegenen, sehr gut ausgestatteten Unterrichtsräumen der Musikschule in der Habsburgerallee 9 in Frankfurt-Bornheim erteilen die Lehrkräfte Unterricht für die verschiedensten Instrumente aus klassischen und modernen Musikrichtungen. Ab Frühjahr 2025 sucht die Musikschule eine Lehrkraft für das Fach Gesang. Es kann ein bestehender Schülerkreis übernommen werden, der aus Kindern, Jugendlichen und auch Erwachsenen besteht. Bestimmte musikalische Schwerpunkte werden nicht erwartet, sondern vielmehr wäre eine große stilistische Bandbreite wünschenswert. Unterrichtserfahrung vor allem im Einzelunterricht sollte vorhanden sein. Interessierte können sich bei Johannes Becher via Tel: 069-49085522 oder Mail melden.

11.03.2025

Uni Koblenz sucht eine wiss. Mitarbeiter*in (m/w/d) am Institut für Musikwissenschaft und Musikpädagogik

Die Universität Koblenz ist die jüngste Universität Deutschlands – und hat gleichzeitig eine lange akademische Tradition. Fächer- und einrichtungsübergreifende Zusammenarbeit sowie kurze Wege auf dem Campus prägen den Universitätsalltag. Zum nächstmöglichen Zeitpunkt sucht sie eine wiss. Mitarbeiterin/einen wiss. Mitarbeiter (m/w/d) am Institut für Musikwissenschaft und Musikpädagogik im Fachbereich 2: Philologie/Kulturwissenschaften. Die Stelle im Umfang von 100% einer Vollzeitbeschäftigung (derzeit 39 Std./Woche) ist für die Dauer von zunächst 4 Jahren befristet. Die Möglichkeit zur wissenschaftlichen Weiterqualifikation außerhalb des Beschäftigungsverhältnisses ist gegeben und wird gewünscht. Die Stelle ist grundsätzlich teilbar. Bewerbungsschluss: 20.03.2025

10.03.2025

Filmtipp: „Ich will alles. Hildegard Knef“ (Kinostart: 03.04.2025)

Hildegard Knef: Weltstar, Stilikone, Grande Dame des Chansons, letzte deutsche Diva, meinungsstark, umstritten, Spiegel und Gegensatz ihrer Zeit. Als Schauspielerin, Sängerin und Autorin feierte sie internationale Erfolge, erlebte krachende Niederlagen und war mehr als fünf Jahrzehnte schöpferisch tätig. Bereits mit 20 wurde sie Teil der deutschen Öffentlichkeit und nie wieder daraus entlassen. Ihr Lieblingsthema, erfolgreich zu sein, zu scheitern, sich immer wieder neu zu erfinden und – against all odds – immer wieder aufzustehen, macht sie zu einer Expertin des Überlebens. In “Ich will alles” (D, 2025, 98 Min., FSK 12 J.) zeigt Regisseurin Luzia Schmid in Form einer filmischen Autobiographie das Bild einer hochbegabten, ehrgeizigen, lakonisch-scharfsinnigen Frau, die der Welt vorführte, wie man Ruhm und Niederlagen überlebt. Im Frankfurter Mal Seh’n Kino wird es am 07.04. um 18 Uhr eine Sonderveranstaltung in Anwesenheit der Regisseurin geben. Weitere Termine, auch Preview-Termine im März, findet ihr hier. Trailer

10.03.2025

FLINTA+ Music Networking Brunch 29.03.2025 @Orangehouse München

Du brennst für Musik und bist in der Münchner Musikszene oder der Musikbranche/-wirtschaft aktiv? Du machst selbst Musik, veranstaltest Konzerte, erstellst Grafiken, buchst Bands, machst Bilder o.ä.? Feierwerk und Feierwerk Fachstelle Pop laden Dich ein zum FLINTA+ MUSIC NETWORKING BRUNCH am 29.03. inklusive kostenloser Kinderbetreuung ein! Die Veranstaltung findet von 10:30 – 13:30 Uhr im Orangehouse in München statt und wird von musicBYwomen* präsentiert. Eintritt, Essen und Getränke sind kostenlos. Interessierte FLINTA+ können sich bis 28.03.2025 12:00 Uhr unter via Mail mit vollständigem Namen & Institutions-, Künstler*innen- oder Bandnamen anmelden. Wenn ihr eine Kinderbetreuung in Anspruch nehmen wollt, meldet euch bis 23.03., mehr Infos hier (Plätze begrenzt!).

10.03.2025

Online-Vortrag: “Zwischen Kommerz und Kritik – Popstars im politischen Rampenlicht” 19.03.2025

Neben ihrer Musik verbreiten Popstars wie Beyoncé, Billie Eilish und Taylor Swift politische Botschaften in den sozialen Medien und katalysieren soziale Bewegungen – sie vereinen Pop und politischen Aktivismus. Sind die Künstlerinnen authentisch oder setzen sie nur auf strategisches Marketing? In ihrem Online-Vortrag analysiert die Kulturjournalistin Vanessa Schneider, wie Popkultur politische Prozesse und gesellschaftliche Veränderungen beeinflussen könnte und sichtbar macht. Der Vortrag von musicrlpwomen* findet in Kooperation mit der Atlantischen Akademie (Kaiserslautern) am 19.03. von 18 -19:30 Uhr statt. Die Anmeldung ist kostenlos. 

10.03.2025

Die Billige Gala 13.03.2025 @Heimathafen, Berlin

Lindemann, R. Kelly und P. Diddy zeigen, die Musikindustrie ist noch weit weg davon, das egalitäre, glitzernde Paradies zu sein, dass sie vorgibt. Auch post #MeToo kämpfen wir weiterhin mit männerdominierten Strukturen, Genderungerechtigkeit und undurchsichtigen Machtgefällen. Zeit, dass sich daran endlich etwas ändert! Eine Kooperation aus Bande, fæmm, MEWEM, Music is her Passion, Music Women* Germany u.a. veranstaltet am 13.03.2025 „Die Billige Gala“ im Heimathafen Neukölln. Angekündigt ist ein voller konstruktiver Kritik, Wut und Empowerment und es sollen Missstände angesprochen und Vorurteile ausgehebelt werden. Euch erwartet eine exklusive Premierenlesung aus dem Buch „Billige Plätze. Gender Macht und Diskriminierung in der Musikindustrie“, in dem sich Autorin Rike van Kleef ausführlich mit den sexistischen Strukturen in der Musikbranche auseinandergesetzt hat, sowie eine Reihe an Special Guests und musikalischen Highlights. 

10.03.2025

Bewerbungsphase für die pop rlp masterclass gestartet

Musikschaffende aus RLP aufgepasst: die Bewerbungsphase für die pop rlp masterclass ist gestartet! Wenn ihr Musiker*innen aus Rheinland-Pfalz seid und eigene Musik macht, kann das einjähriges Förderprogramm euer Sprungbrett für eine Karriere in der Musikwelt sein. Über 12 Monate lang werdet ihr im Rahmen der pop rlp masterclass ein High-Level-Coachingprogramm durchlaufen und intensiv an euch und euer Musik arbeiten. In verschiedenen Workshops und Coachings teilen Expert*innen aus der Szene ihr Wissen und ihre Erfahrung zu branchenrelevanten Themen. Das Programm richtet sich gezielt an Musikschaffende aus Rheinland-Pfalz, die ihre Karriere gezielt weiterentwickeln und sich mit anderen Akteur*innen der Szene vernetzen möchten. Im Video erzählen Kat Kit, listentojules, metty, Michelle Leya u.a. von ihren Erfahrungen. Bei den tapetenhaus talks am 13.03. bietet pop rlp Musiker*innen, Veranstaltenden und weiteren Akteur*innen der Musik- und Kreativszene eine Plattform zum Austauschen und Netzwerken. Im März dreht sich alles um die pop rlp masterclass, ihr könnt eure Fragen stellen und Bewerbungstipps mitnehmen. Bewerbungsfrist: 31.03.2025

10.03.2025

Jetzt für Masterstudium „Music in Society“ bewerben

„Music in Society“ ist ein wissenschaftlich-künstlerisches Masterstudium, das im Oktober 2025 an der mdw – Universität für Musik und darstellende Kunst Wien in die zweite Runde geht. Es bietet Studierenden die Möglichkeit, umfassende Kompetenzen und Kenntnisse über Musik aus soziologischer, kultureller, ökonomischer und geschlechtsspezifischer Perspektive in vier Semestern zu erwerben. Der musikpraktische Teil des Studiums kann in den Bereichen Popularmusik, Musizieren in sozialen Kontexten oder Musik in globalen Kontexten / Traditionelle Musiken absolviert werden. Im Mittelpunkt des Studiums steht die Beschäftigung mit wissenschaftlicher und künstlerischer Praxis in Musik und darstellender Kunst unter Berücksichtigung von sozialen Differenzkategorien sowie von Ansätzen, sozialen Ungleichheiten in musikkulturellen Welten entgegenzuwirken. Das Masterstudium befähigt zum wissenschaftlichen Doktoratsstudium, insbesondere in den Fächern Musiksoziologie, Kunstsoziologie, Kulturbetriebslehre, Gender Studies und Kulturwissenschaften. Anmeldung zur Zulassung: 3. März bis 27. Mai 2025

10.03.2025

Open Stage in Köln: Another Open Stage

Another Open Stage im Turistarama in Köln – Mehr als eine Bühne! Another Open Stage ist ein Ort für Musikacts aller Genres – egal, ob du zum ersten Mal auf der Bühne stehst oder schon viel Erfahrung hast. Doch diese Open Stage ist mehr als nur ein Ort für Auftritte: „Wir schaffen einen Raum, in dem Vielfalt gefeiert wird und sich alle willkommen fühlen können. Uns verbinden nicht nur Töne und Texte, sondern gemeinsame Werte wie Respekt, Offenheit und der Glaube an die Kraft einer starken, inklusiven Community. Klare Haltung gegen Diskriminierung: Wir dulden keinen Sexismus, Rassismus, Antisemitismus, Ableismus, Queerfeindlichkeit oder andere Formen der Diskriminierung. Jeder Mensch verdient es, sich sicher zu fühlen. Awareness & gegenseitige Unterstützung: Falls du dich unwohl fühlst oder Unterstützung brauchst, kannst du dich jederzeit an unser Team oder unsere Awareness-Person wenden“. Bewirb dich jetzt für einen Slot & teile deine Kunst (Mail)! Der nächste Termin am 12.03. ist schon ausgebucht, am 26.03. geht es weiter.

07.03.2025

Gender Pay Gap sinkt – aber nicht im Kulturbereich

ver.di hat das Büro für Kulturwirtschaftsforschung (KWF) in Köln damit beauftragt, die Zahlen der KSK auszuwerten, um den Gender Pay Gap von selbstständigen Kulturschaffenden konkret zu beziffern. Die Zahlen sind erschreckend: Am geringsten sind die freiberuflichen Einkommen in der Berufsgruppe Musik je versicherte*r Künstler*in  – und der Gender Pay Gap ist in der Branche am meisten angestiegen. In der Musik verdienen Frauen durchschnittlich 13.583 Euro durch freiberufliche Tätigkeiten, ihre männlichen Kollegen 4.737 Euro mehr pro Jahr. Der Gender Pay Gap ist damit seit 2022 um 3% auf 26 Prozent gestiegen! Besonders groß ist die Lücke bei: Librettist*innen und Textdichter*innen (53 %), Komponist*innen (46 %) und Sänger*innen im Pop, Rock, Jazz & Unterhaltung (38 %). Sängerinnen verdienen in allen Sparten der Musik weniger als ihre männlichen Kollegen! Einzig unter Musiklehrkräften liegt der Gender Pay Gap mit 13 Prozent unter dem bundesdeutschen Durchschnitt. Ein Grund könnte sein, dass „Frauen weniger Erwerbsarbeit leisten als Männer. Von abhängig Beschäftigten wissen wir, dass aus strukturellen Gründen – beispielsweise wegen der ungleichen Verteilung von Sorgearbeit – mehr Frauen in Teilzeit arbeiten. Es ist anzunehmen, dass diese Gründe bei selbstständigen Kulturschaffenden ebenfalls greifen. Teilzeitarbeit führt zu weniger Einkommen und schlechteren Karrierechancen, damit verbunden sind die finanzielle Abhängigkeit vom Partner sowie drohende Altersarmut. Kulturkürzungen würden den Konkurrenzdruck unter Kreativen und die Unsicherheiten bei Honorarverhandlungen verstärken, hinzu kämen eine fehlende Anerkennung von Kultur und Kunst als Arbeit sowie geschlechtsspezifische Gründe: sexistische Strukturen in der Arbeitswelt, patriarchale Rollenvorstellungen in der familiären Sorgearbeit sowie geschlechterspezifische Sozialisation. Es reiche daher nicht, Frauen für eine bessere Verhandlungsführung zu schulen. ver.di fordert daher:

– Mehr Transparenz bei Honoraren: Honorare müssen vergleichbar und öffentlich nachvollziehbar sein.
– Tarifverträge verhindern ungleiche Bezahlung: Sie ermöglichen faire Honorare und bessere Arbeitsbedingungen.
– Kollektive Verhandlungsmöglichkeiten für Selbstständige: ver.di setzt sich dafür ein, damit faire und transparente Löhne etabliert werden.

07.03.2025

Initiative Musik: Projekt- und Teamassistenz Awards gesucht

Die Initiative Musik sucht zum nächstmöglichen Zeitpunkt eine Person (w/x/m) in Vollzeit für die Projekt- und Teamassistenz Award. Die Stelle ist im Awards-Team der Initiative Musik eingegliedert. Die Projekt- und Teamassistenz ist Teil der beiden Projektteams Awards (APPLAUS und Deutscher Jazzpreis) und unterstützt die Projektleitungen und -managements in allen Projektphasen. Arbeitsort: Berlin Mitte, der Vertrag ist vorerst auf 2 Jahre befristet, eine Fortführung wird angestrebt. Flexible Arbeitszeitgestaltung mit der Möglichkeit von bis zu 11 Tagen mobilem Arbeiten pro Monat, auch im EU-Ausland. Bewerbungsfrist: 16.3.2025

05.03.2025