Open Stage im KulturGUT in Bechtolsheim 09.05.2023
Am 19.05.2023 folgt die Fortsetzung der Open Stage im KulturGUT in Bechtolsheim. Interessierte Künstler*innen können sich noch anmelden, um ihre Künste vorzutragen.
Digitale Akademie „Insight Out“ wird fortgeführt
Am 27. April 2023 hat das Sommersemester der Digitalen Akademie „Insight Out“ begonnen. Damit ging die Veranstaltungsreihe der Deutschen Jazzunion in die vierte Runde. Bis Juli werden sechs kostenlose Online-Veranstaltungen für aktive und angehende Jazzprofis angeboten, darunter eine hybride Veranstaltung in Kooperation mit dem Mannheim Jazzfestival sowie ein digital und vor Ort zugänglicher Programmpunkt im Jazzclub Minden. Erstmals bietet die Deutsche Jazzunion von Mai bis Oktober 2023 das Weiterbildungsformat „Digitale Akademie FOKUS“ an. Dieses richtet sich an alle Akteur*innen im Bereich Jazz und Improvisierte Musik, die ihre Kenntnisse und Erfahrungen zum Thema Diversitäts- und Diskriminierungssensibilität vertiefen möchten. In fünf Blockseminaren wird Wissen in Bezug zur Tätigkeit als Jazzmusiker*in und -pädagog*in vermittelt und es werden Strategien erarbeitet, wie mehr Zugänge zur Jazzszene geschaffen und Barrieren abgebaut werden können. Die Auftaktveranstaltung wird vor Ort in Berlin stattfinden, die weiteren vier Module werden digital durchgeführt. Vorkenntnisse sind nicht nötig. In den sechs weiteren, frei zugänglichen Veranstaltungen im Sommersemester der Digitalen Akademie werden unterschiedliche Aspekte der Professionalisierung Jazzmusiker*innen thematisiert. Dazu gehören Self Management-Aspekte wie dem Marketing oder die Leistungen der Künstlersozialkasse, der Verwertungsgesellschaften und der Berufsverbände. Zu den Referent*innen gehören Angelika Niescier, Lena Jeckel, Sina Rahel Holzmair, Eva-Maria Kösters, das Kollektiv QUEER CHEER und viele weitere Expert*innen.
Lollapalooza Berlin erhält als erstes Festival Nachhaltigkeits-Zertifikat
Die Teilzertifizierung für die Einführung eines ganzheitlichen Nachhaltigkeitsmanagement im August 2022 galt bereits als Vorbote. Nach Durchführung des Festivals im September 2022, der Implementierung von über hundert Nachhaltigkeitsmaßnahmen und erneuter Prüfung durch die unabhängige Prüfstelle GUTcert, ist das erfolgreiche Ergebnis nun offiziell: Das Lollapalooza Berlin ist das erste Festival in Deutschland, das nach internationalem Standard die Zertifizierung nach DIN ISO 20121 erhält. Im zweiten Teil der Zertifizierung wurden die Bereiche Konzeption, Planung, Steuerung, Produktion und Durchführung des Festivals näher beleuchtet und ausgewertet. Bis 2025 finden regelmäßig weitere Prüfungen statt, sodass die Nachhaltigkeitsmaßnahmen immer weiterentwickelt und an aktuelle Standards angepasst werden können. Zu den Maßnahmen gehören Abfallvermeidung, Mehrwegsysteme, pflanzenbasiertes Catering, Awareness-Team, paritätisches Line-Up u.v.m.
Initiative Musik sucht neue Teamleitung Presse- und Öffentlichkeitsarbeit & Praktikant*innen
Die Initiative Musik sucht möglichst ab August 2023 für eine Vollzeitbeschäftigung eine Teamleitung Presse- und Öffentlichkeitsarbeit (m/w/d). Die Stelle ist der Geschäftsführung unterstellt, arbeitet bereichsübergreifend und umfasst die Aufgaben Planung, Steuerung, Realisierung und Kontrolle aller öffentlichkeitswirksamer Maßnahmen der Initiative Musik. Die Vergütung erfolgt in Anlehnung an den TVöD Bund. Bewerbungsschluss: 05.05.2023
Außerdem werden wieder Praktikant*innen (m/w/d) für die Presse- und Öffentlichkeitsarbeit und zur Unterstützung des Export-Teams gesucht (Bewerbungsschluss: 15.05.2023).
Call for papers: Jahrbuch „Musik & Politik“
Das Verhältnis von Musik und Politik rückt aus insbesondere zwei Gründen immer wieder ins Zentrum eines wissenschaftlichen Interesses an Musikkultur und an Musikwirtschaft: Erstens, weil in Musikkontexten „die Zukunft“ früher oder sogar zuerst aufscheint. Zweitens, weil hier nicht nur Entwürfe einer besseren Zukunft verhandelt werden, sondern weil damit auch Transformationsanforderungen einhergehen, die sich in Krisen, Strukturüberforderungen, sozialer und wirtschaftlicher Ungleichheit zeigen. So entstehen grundlegende Fragen danach, wie wir gerechter und nachhaltig leben und arbeiten können. Der aktuelle Call des Jahrbuchs sucht nach Beiträgen mit folgenden oder ähnlichen Themen:
● „Musik“ als Gegenstand und Thema in lokaler, regionaler und nationaler Politik
● Die „Politik“ relevanter Verbände (im Kontext der Covid-19 Pandemie oder allgemein)
● Politische Aktivitäten/Ziele von neuen Musikakteur*innen wie neuen Netzwerken
● Politische Anliegen Geschlechtergerechtigkeit, Anti-Rassismus, Awareness, Barrierearmut und neuen Agency-Festivals mit und zu politischen Themen oder in den Konjunkturen von Musikstädten
● Studien oder Beiträge zu politischen Herausforderungen im Kontext von Digitalisierung, Krisen oder Covid-19
● Musikpädagogische Perspektiven in Hinblick auf z. B. Curricula, Didaktiken, Aus- und Weiterbildungsmöglichkeiten, Zugangshürden, Ressourcenverteilung
Erbeten sind Textskizzen (max. 1500 Worte, Word-Datei) bis zum 31.05.23 per Mail. Die Abgabe der Beiträge wird bis zum 31.07.2023 erwartet. Der Band soll im 1. Quartal 2024 publiziert werden. Hinweise zur Manuskriptgestaltung erhalten Beiträger*innen in einer späteren separaten Mail.
Doktorand*innenstelle in Växjö/Schweden zu Musik im Populismus
Die Erforschung der Frage, wie Musik und/oder Klänge in die Rhetorik und Verbreitung eines illiberalen Diskurses verwickelt sind, verspricht ein tieferes Verständnis des zeitgenössischen illiberalen Populismus und der ästhetischen, kulturellen und audiovisuellen Ressourcen, auf die er zurückgreift. Ein*e Doktorand*in (4 Jahre) in Musikwissenschaft innerhalb der Graduate School „The Future of Democracy: Cultural Analyses of Illiberal Populism in Times of Crises“ (FUDEM) am Department of Music and Art der Linnæus University Växjö soll diese Fragestellungen ausarbeiten. Die/der erfolgreiche Kandidat*in wird Mitglied eines reichen multidisziplinären Forschungsumfelds sowie Teil eines akademischen Forschungsnetzwerks, das sechs schwedische Universitäten umfasst. Die Arbeitssprache des Programms ist Englisch. Bewerbungsschluss: 26.05.2023
Alphornistin Eliana Burki mit 39 Jahren gestorben
Sie hat das Alphorn entstaubt und dem Instrument ein neues Image verliehen: die Schweizerin Eliana Burki. Sie vermischte das Alphorn mit Jazz, Funk und Blues, kreierte für ihren Style selbst den Begriff „Funky Swiss Alphorn“. Konzerttourneen führten sie über Europa hinaus durch die USA, Südamerika sowie den Nahen und Fernen Osten – und machten sie zur begehrtesten Botschafterin des Schweizer Nationalinstruments sowohl im Jazz, in der Klassik als auch in der World Music. Weil sie bewusst nicht in Tracht spielte und die gängigen Regeln des Alphornspiels ignorierte, kam vonseiten der Volksmusik häufig Kritik. Auch der Jazzszene war sie zu kommerziell. Davon ließ sie sich nicht beirren und spielte bewusst auch mit dem Image des blonden Girls, und machte die sexualisierte Betrachtung ihrer Person in einer männerdominierten Szene zum Thema. Jetzt hat ihr Label Künstlerhafen mitgeteilt, dass die 39-Jährige an den Folgen eines bösartigen Gehirntumors verstorben ist.
Kulturzentrum Pavillon in Hannover sucht neue Geschäftsführung
Das Kulturzentrum Pavillon in Hamburg sucht zum 1. November 2023 eine neue Person (w/m/d) für seine Geschäftsführung. Das Kulturzentrum Pavillon in Hannover ist eines der größten soziokulturellen Zentren bundesweit. Der Trägerverein ist die Bürgerinitiative Raschplatz e.V. Angeboten wird ein kulturell ambitioniertes und gesellschaftlich relevantes Mehrsparten-Programm an sieben Tagen in der Woche, welches durch ein Team von ungefähr 70 Personen produziert wird. Die Geschäftsführung im Kulturzentrum Pavillon ist eine gleichberechtigte Doppelspitze, die sich in die Schwerpunkte Verwaltung/Finanzen und Programm aufteilt. Darüber hinaus gibt es gemeinsame Aufgaben. Zur Ausschreibung steht die Position mit dem Schwerpunkt Programm. Bewerbungen werden bis zum 14. Mai 2023 entgegen genommen.
Radiotipp: Fuchsthone Orchestra @ NDR Kultur 03.05.2023
Am 03.05. könnt ihr ab 23:30 Uhr auf NDR Kultur der Radiosendung „Lady Liberty“ mit Mauretta Heinzelmann lauschen, die mit Caroline Thon und Christina Fuchs u.a. über das neue Album „Structures and Beauty“ spricht. Die Musikerinnen leiten gemeinsam das Fuchstone Orchestra, in dem 20 Musiker*innen mit eigenständiger kreativer Persönlichkeit spielen – Topleute des deutschen Jazz wie Roger Hanschel, Filippa Gojo, Laia Genc und Jens Düppe, um nur einige zu nennen. In der Sendereihe „Lady Liberty“ werden Jazzpionierinnen, vergessene Musikerinnen und spannende Newcomerinnen vorgestellt.
Rektor*in an Hochschule für Musik Hanns Eisler Berlin gesucht
An der Hochschule für Musik Hanns Eisler Berlin – Körperschaft des öffentlichen Rechts mit Dienstherrnfähigkeit – ist das Amt der Rektorin/des Rektors (m/w/d) zum 01.10.2023 zu besetzen. Die Hochschule für Musik Hanns Eisler Berlin verfügt über ein umfassendes und exzellentes Lehrangebot für die künstlerische Ausbildung. Das Studienangebot umfasst die Ausbildung (Bachelor, Master, Konzertexamen, Meisterklasse) u.a. in den Studienfächern Orchesterinstrumente, Gesang, Regie für Musiktheater, Dirigieren, Klavier, Komposition, Musiktheorie und Jazz. Hervorzuheben sind neben dem hochkarätig besetzten Lehrkörper und dem Praxisbezug in der Ausbildung vor allem die Impulse, die für die Studierenden durch Kooperationen mit zahlreichen Kultureinrichtungen in der Hauptstadt entstehen. Gesucht wird eine national und international vernetzte Persönlichkeit mit Kompetenz zur kollegialen Leitung der Hochschule (…), Kreativität, eine hohe soziale Führungskompetenz sowie Integrations- und Kommunikationsfähigkeit nach innen und außen. Sie sollte die Ausbildungslandschaft im Bereich Musik und Theater kennen und die Hochschule konzeptionell – auch in punkto Digitalisierung, Nachhaltigkeit und Qualitätsmanagement – weiterentwickeln können. Die Hochschule strebt eine Erhöhung des Anteils von Frauen in Leitungspositionen an und bittet qualifizierte Frauen ausdrücklich um ihre Bewerbung. Der Bewerbungsschluss wurde auf den 23.05.2023 verlängert.
Shortlist von Rio Reiser Songpreis bekannt gegeben
Bis Ende Januar waren Musiker*innen aus dem deutschsprachigen Raum, unabhängig von Nation und kultureller Herkunft, dazu aufgerufen, sich beim Rio Reiser Songpreis 2023 zu bewerben. Zugelassen waren Musiker*innen, die noch nicht unter Vertrag eines Vertriebs bzw. eines/r Produzent*in stehen. Aus rund 350 Einsendungen gingen nun Beiträge von 30 Künstler*innen an die Fachjury. Wer ausgewählt wurde, wurde jetzt bekannt gegeben (Shortlist), darunter sind Ronja Maltzahn (Foto: Miranda Fredriksson), PAULA PAULA, Ilona Koenig, HILLA, Flinte, u.a. Im Juni werden die Namen der drei Finalist*innen bzw. Bands veröffentlicht, die am 19.08.2023 in der Lindenbrauerei in Unna live auftreten.
Voting für Next Generation „Women in Jazz“ (bis 07.05.)
Zum 3. Mal vervollständigt das Projekt Women in Jazz – Next Generation das Festivalprogramm des gleichnamigen Festivals in Halle, Magdeburg und Saalekreis. Mit dem auf fünf Jahre ausgelegten Projekt wollen die Festivalmacher*innen die junge weibliche Jazzszene supporten. Bis Ende März konnten sich europäische Jazzmusikerinnen und Bands bewerben, nur 20 Acts (Foto: Shejust_Left) wurden zugelassen, um sich einem Online-Voting zu stellen. Beim Voting darf jede*r Votende maximal drei Stimmen abgeben, allerdings wird ein Mehrfach-Voting für ein einzelnes Projekt nur als eine Stimme gezählt. Das Voting muss bis zum 7. Mai 2023 – 24 Uhr – erfolgt sein. Die Vorstellung der Gewinnerin bzw. Band erfolgt im Rahmen des diesjährigen Preisträgerkonzertes für die Jazzpreisträgerin der Stadt Halle, Sandrine Ramamonjisoa und ihrer Band Appalosa, am 9. Mai 2023 in der Georgenkirche. Die Gewinnerin/Gewinnerband erhält im Mai 2024 den Jazzpreis der Stadt Halle. Die drei Projekte mit der höchsten Stimmabgabe werden am 10. Mai 2023 auf der Webseite des Festivals veröffentlicht. Das Festival verlost unter allen Teilnehmer*innen am Voting 5 x 2 Tickets für die African Soul Night am 13. Mai 2023 in der Georg-Friedrich-Händel Halle.