Lehraufträge zu Genderthemen an der Kunstuniversität Graz zu vergeben
Das Zentrum für Genderforschung der Kunstuniversität Graz (KUG) vergibt vier wissenschaftliche und zwei künstlerische einsemestrige Lehraufträge zu Genderthemen in Musik- und/oder Theaterwissenschaft im Umfang von je zwei Semesterwochenstunden. Bewerben können sich: a) einschlägig qualifizierte WissenschaftlerInnen der KUG, b) einschlägig qualifizierte KünstlerInnen der KUG, c) Institutsvorständinnen und Institutsvorstände mit einem Vorschlag für einen Lehrauftrag, der von einer/einem externen Lehrenden gehalten wird, d) externe InteressentInnen. Diese werden gebeten, sich im Vorfeld mit dem Institut in Verbindung zu setzen, an welchem sie ihre LV abhalten wollen. Für wissenschaftliche Lehrveranstaltungen im Curriculum Musikologie wird ein facheinschlägiges Doktorat vorausgesetzt, für die Abhaltung von Seminaren darüber hinaus eine facheinschlägige Venia. Es können Angebote aus dem gesamten Spektrum der Genderthemen eingereicht werden. Bewerbungsschluss: 5. Februar 2018
Bachelorkonzert „Brot und Rosen“ über Musik in feministischen Bewegungen 14.02.2018
Die Studentin Alina Mayer lädt zu ihrem Bachelorabschlussprojektkonzert im Rahmen des Studienganges künstlerisch-pädagogische Ausbildung an der HMTM Hannover ein: „Brot und Rosen – ein moderiertes Konzert zum Thema Musik in feministischen Bewegungen“ findet am 14.02.2018 um 19 Uhr in Hannover statt. In der Ankündigung heißt es: „Musik ist und war schon immer auch Ausdruck und Austragungsort feministischer Themen unterschiedlicher Art. Gerade die (europäische) klassische Musik ist als Betätigungsfeld von Feminist*innen weit weniger bekannt als andere Genres. So setzte sich die Komponistin* Ethel Smyth als Suffragette für das Wahlrecht für Frauen ein und schrieb ihr heute bekanntestes Lied für die Bewegung. Louise Farrenc kämpfte als erste europäische Instrumentalprofessorin* jahrelang um das gleiche Gehalt wie ihre männlichen Kollegen. Mit Arbeiterinnen*liedern gingen Frauen* für einen gerechten Lohn und bessere Arbeitsbedingungen auf die Straße. Und auch moderne Komponistinnen* wie Pauline Oliveros und Gabriele Hasler schreiben Stücke mit explizit feministischen Inhalt. Ob Kämpfe um Lohngleichheit, Wahlrecht, die Thematisierung des Frauen*bildes in der klassischen Oper oder des Geniekultes um männliche Komponisten: Im Konzert soll mit Beispielen aus verschiedenen Genres hörbar gemacht werden, wie Musik im Zusammenhang mit feministischen Bewegungen stand und steht“. Eintritt frei!
Ort: Kammermusiksaal, Uhlemeyerstraße 21, 30175 Hannover
Call for Papers: Jazzforschung im deutschsprachigen Raum
Für die Tagung „Jazzforschung im deutschsprachigen Raum – Themen, Methoden, Perspektiven“, die das Institut für Musikwissenschaft Weimar-Jena der Hochschule für Musik Franz Liszt vom 21.-22.09.2018 veranstaltet, werden ab sofort Beiträge gesucht. Die Tagung versteht sich als eine offene Bestandsaufnahme der gegenwärtigen Jazzforschung im deutschsprachigen Raum. Durch eine Diskussion von Themen, Methoden und Desideraten der aktuellen wissenschaftlichen Auseinandersetzung mit Jazz sollen neue Forschungsperspektiven für die deutschsprachige Jazzforschung eröffnet werden. Gesucht werden ReferentInnen, die ihre Forschungsarbeiten in Referaten (25 min. + 20 min. Diskussion) präsentieren und dadurch Einblicke in gegenwärtige Themen und Methoden der Jazzforschung geben. Mögliche Themenbereiche sind „Jazz in globaler Perspektive“, „Jazz nach 1980“, „Jazz in Deutschland, Österreich und der Schweiz“ und „Jazzforschung im kulturellen Kontext“. Mögliche methodische Ansätze umfassen kultur-, medien- und filmwissenschaftliche Zugänge im Sinne der „New Jazz Studies“; ethnologische, soziologische und psychologische Herangehensweisen; neue Ansätze der musikalischen Analyse.
Die öffentliche Tagung findet vom 21.-22.09.2018 in Weimar statt, eine Teilnahmegebühr wird nicht erhoben. Die Übernachtungskosten der ReferentInnen können übernommen werden. Mögliche ReferentInnen schicken bitte den
Titel und eine Zusammenfassung (max. 300 Wörter, dt. oder engl.) ihres Referats bis zum 15.03.2018 an
ed.ra1757738021miew-1757738021mfh@r1757738021eredi1757738021elfp.1757738021nitra1757738021m1757738021. Über die Annahme der Vorschläge wird bis zum 1. April 2018 entschieden.
Hier geht es zur vollständigen Ausschreibung.
Call for Papers: Musik in Innenräumen (Workshop 13.-15.06.2018 Köln)
„Musik in Innenräumen. Genderperspektiven auf eine ästhetische und soziale Praxis im Privaten“ heißt ein Workshop an der HfMT Köln, der von 13. bis 15. Juni 2018 unter der Leitung von Prof. Dr. Sabine Meine veranstaltet wird. Hierfür werden jetzt Beiträge gesucht, die noch bis 10.01.18 eingereicht werden können. Der Workshop lädt dazu ein, das musikbezogene Agieren von Frauen, sowie ebenso das von Männern, in der Durchlässigkeit von Innen und Außen auszuloten und zu diskutieren. Musik in Innenräumen als eine ästhetische und soziale Praxis des Privaten in Geschichte und Gegenwart soll den Rahmen bilden für Diskussionen zu weiblichen und männlichen Handlungsfeldern in verschiedenen sozialen, örtlichen und zeitlichen Zusammenhängen in Geschichte und Gegenwart. Dabei sind jüngere musik- und kulturwissenschaftliche Forschungen zum vielfältigen Handlungsspektrum von Frauen und Männern einzubeziehen und Forschungen zur Relevanz musikbezogener Räumne und Objekte zu berücksichtigen. Der zeitliche, örtliche und soziologische Rahmen soll bewusst offen gehalten werden, um potenzielle Forschungsfelder zu erproben. Der Workshop richtet sich vor allem an den Nachwuchs in der musikwissenschaftlichen Genderforschung. Themennahe Beiträge aus anderen Disziplinen sind ebenso willkommen.
Interessierte Musik- und KulturwissenschaftlerInnen sind geladen, einen Themenvorschlag mit einem Aufriss von (max.) 250 Wörtern für einen ca. 20/25 minütigen Vortrag bis spätestens 10. Januar 2018 zu senden an Prof. Dr. Sabine Meine, ed.nl1757738021eok-t1757738021mfh@e1757738021niem.1757738021eniba1757738021s1757738021.
Infos: [file:16912]
Wissenschaftliche/r MitarbeiterIn Uni Würzburg gesucht
Am Institut für Musikforschung der Julius-Maximilians-Universität Würzburg ist beim Forschungsvorhaben „Richard Wagner Schriften (RWS). Historisch-kritische Gesamtausgabe“, in der Trägerschaft der Akademie der Wissenschaften und der Literatur (Mainz), zum 1. April 2018 die Stelle einer/eines wissenschaftlichen Mitarbeiterin/wissenschaftlichen Mitarbeiters (TV-L 13) zu besetzen. Die Stelle ist bis 31.12.2020 befristet. Eine Weiterbeschäftigung nach Evaluationsphasen und in Abhängigkeit vom Projektverlauf wird angestrebt. Dienstort ist Würzburg. Gegenstand dieses interdisziplinär ausgerichteten Projekts ist die philologische Erschließung und umfassende Kommentierung der Schriften Richard Wagners. Einstellungsvoraussetzung ist ein abgeschlossenes Studium (Promotion) der Musikwissenschaft und/oder der Literaturwissenschaft, Geschichtswissenschaft oder Philosophie.
Bewerbungen mit den üblichen Unterlagen werden bis zum 05.01.2018 ausschließlich schriftlich
erbeten an den Projektleiter:
Prof. Dr. Ulrich Konrad, Institut für Musikforschung der Universität Würzburg, Domerschulstraße 13, 97070 Würzburg, ed.gr1757738021ubzre1757738021uw-in1757738021u@dar1757738021nok.h1757738021cirlu1757738021
Hier geht es zur vollständigen Ausschreibung: [file:16894]
Call For Papers: „Technologien des Singens“ 02.-04.11.2018 Detmold
„Technologien des Singens. Untersuchungen zum Dispositiv Singen – Körper – Medien in der Frühzeit der Tonaufnahme“ heißt eine internationale und interdisziplinäre Konferenz, die vom 2. bis 4. November 2018 an der Hochschule für Musik Detmold veranstaltet wird. Unter dem gleichnamigen Titel startete im März 2016 ein von der [url:http:
//www.hfm-det-
mold.de/die-hochschule/forschung/aktuelle-projekte/t
echnologien-des-singens-dfg]DFG gefördertes Forschungsprojekt[/url] an der Universität Paderborn und der Hochschule für Musik Detmold. Es befasst sich mit Gesangsaufnahmen aus den ersten Jahrzehnten des 20. Jahrhunderts, die unter akustischen Fragestellungen (wie verändert sich der Klang der aufgenommenen Singstimme?) und auf ihr Verhältnis zu Körper- und Mediendiskursen der Zeit untersucht werden. „Anstatt Tonaufnahmen als Dokumente der Vokalpraxis aufzufassen, verstehen wir sie als Quellen für eine durch die Bedingungen des Mediums geprägte Ästhetik, die mit der Praxis des Singens und der Geschichte des Körpers untrennbar verbunden ist“. Das Projekt wird im November 2018 mit der Konferenz abgeschlossen, bei der die Erträge des Projekts zur Diskussion gestellt und kontextualisiert werden sollen. ForscherInnen aus dem In- und Ausland sind eingeladen, sich mit einem Vortrag oder einem Poster zu beteiligen. Die Beiträge sollen in Zusammenhang mit den im Call for Papers skizzierten Forschungsfeldern stehen, können aber im Hinblick auf die behandelten Personen und Epochen über die Themenbereiche des Forschungsprojekts hinaus gehen.
Kurzfassungen des angebotenen Vortrags von max. einer DIN-A4-Seite sowie einer kurzen Biografie werden bis zum 15. Februar 2018 an ed.dl1757738021omted1757738021-mfh@1757738021shiad1757738021.ailu1757738021j1757738021 erbeten. Abhängig von der Zahl der Anmeldungen behält sich die Konferenzleitung vor, Ihren Vorschlag als Vortrag oder als Poster anzunehmen. Die Entscheidung darüber erfolgt bis zum 31. März 2018. Konferenzsprachen und Sprachen der Abstracts sind Deutsch und Englisch. Ein Zuschuss zu den Reise- und Übernachtungskosten kann bei Bedarf gezahlt werden. Ein Tagungsbeitrag wird nicht erhoben. Eine Buch-Publikation ausgewählter Beiträge ist geplant. Die Deadline für die Einreichung der Aufsätze ist der 31. Dezember 2018.
Nachwuchstagung „Männlichkeiten und ihre Klischees in Musik und Theater“ 27.-28.10.2017
Mit der am 27. und 28. Oktober 2017 geplanten Nachwuchstagung „Männlichkeiten und ihre Klischees in Musik und Theater“, die vom Zentrum für Genderforschung (ZfG) der Kunstuniversität Graz konzipiert und organisiert wird, soll die pragmatische, handlungsorientierte, performative und diskursive Entwicklung von Klischees und stereotypen Vorstellungen von Männlichkeiten in Musik und Theater thematisiert werden. Die Tagungs-MacherInnen luden vor allem fortgeschrittene Studierende, DoktorandInnen sowie PostDocs der Musikologie, der Theaterwissenschaft sowie der Performance Studies ein, ihre aktuellen Perspektiven zum Tagungsthema zu präsentieren und zu diskutieren. Neben vielen spannenden Vorträgen, die sich mit Männlichkeit, Boybands, schwarzen Opernsängern, alternative Männlichkeitsbilder u.v.m. beschäftigen und Musiker von Franz Schubert bis John Travolta thematisieren, gibt es am Samstag, 28.10. ab 17:30 Uhr eine abschließende Podiumsdiskussion.
Film- & CD-Tipp: „Planet 9 on Composing, Feminism and Human Rights“
Der Film Planet 9. ON COMPOSING, FEMINISM AND HUMAN RIGHTS dokumentiert Stimmen des gleichnamigen Jazz-Kollektivs, das 2016/17 von den studentischen Frauenbeauftragten des Jazz-Instituts Berlin an der UdK Berlin initiiert wurde. Julia Hülsmann, die künstlerische Leiterin des Projektes und Mia Knop Jacobsen werfen einen kritischen Blick auf die männliche Dominanz in der heutigen Jazzszene und vier weitere Komponistinnen geben Einblicke in ihre künstlerische Arbeit. Hier geht es zum Film: https://www.udk-berlin.de/universitaet/mediathek/imagefilme/dokumentation/planet-9-on-composing-feminism-and-human-rights/.
Parallel dazu präsentiert das Jazz-Institut Berlin (JIB) studentische Eigenkompositionen zu den Themen Feminismus, Menschenrechte und Gender Equality auf der CD „Planet 9“ (VÖ:2017, Betont). Das am Jazz-Institut Berlin entstandene Projekt greift die jüngste Entdeckung des Planeten Nummer 9 auf und setzt ein musikalisches Statement, das sich Gehör für Vielfalt verschafft und strukturelle Hürden überwindet. Unter der künstlerischen Leitung der Jazz-Pianistin und Komponistin Julia Hülsmann entwickelten 14 Studentinnen ihre Kompositionen und spielten sie für dieses Album ein.
UniversitätsassistentIn (Postdoc) in Innsbruck gesucht
An der Universität Innsbruck im Fachbereich Musikwissenschaft wird ab 04.11.2017 eine Stelle als Universitätsassistent/in bzw. Postdoc frei. Die Stelle hat einen Umfang von 20 Std./Woche und ist auf 4 Jahre befristet. Zu den Hauptaufgaben gehören Forschung, Lehre und Verwaltung, erforderlich sind eine Dissertation im Fach Musikwissenschaft mit den erwünschten Schwerpunkten Genderforschung, Musik und neue Medien sowie Popularmusik, wissenschaftliche Publikationen zu den Themenbereichen, EDV-Kenntnisse, Auslandserfahrung und Kenntnisse mehrerer Fremdsprachen sowie Teamfähigkeit. Für diese Position ist ein Entgelt von brutto € 1.813 / Monat (14 mal) vorgesehen. Darüber hinaus bietet die Universität zahlreiche attraktive Zusatzleistungen. Online-Bewerbungen werden bis 24.10.2017 erbeten unter https://orawww.uibk.ac.at/public/karriereportal.details?asg_id_in=9557.
Monika Herzig kommt zur Vorstellung ihres neuen Buches „Experiencing Chick Corea“ nach Wien
„Experiencing Chick Corea“ heißt das neue Buch der deutschstämmigen Wahlamerikanerin Monika Herzig, die als Jazzpianistin, Komponistin und Musikwissenschaftlerin in Bloomington/Indiana arbeitet. Am 13.10.2017 stellt sie es von 13-15 Uhr in der JAM MUSIC LAB University in Wien (A) vor. Zum Inhalt: „With twenty-three Grammy wins, Chick Corea is a legendary jazz figure and one of the most prolific and influential contemporary pianists of our time. He has produced hundreds of releases in multiple genres over five decades, and he is one of the hardest-working musicians in the industry, with a yearly tour schedule of over 250 international concerts. He has authored multiple books and instructional works, and many regard him today as easily one of the most influential musicians of his generation. Experiencing Chick Corea looks at the full span of Corea’s career, decade by decade, touching on the vast array of musical styles he engaged, from his initial work with Herbie Mann to his free explorations with Circle. It touches on his arguably most influential album Now He Sings, Now He Sobs, his involvement with Miles Davis’ Bitches Brew and subsequent efforts as pioneer in the fusion scene with Return to Forever, his duo collaborations, classical outings, and his acoustic and trio work in the 1990s and beyond. Learning how to listen to Corea is itself a bit of a magic carpet ride, given the range of material he has created and the breadth and depth of that work. Experiencing Chick Corea introduces this American Icon to audiences beyond the domain of jazz fans already familiar with this work. Monika Herzig places Corea’s creations in their historical and social contexts so any music lover can gain a fuller understanding of the incredible range of his work„.
Anmeldung: ta.ba1757738021lcisu1757738021mmaj@1757738021eciff1757738021o1757738021
Veranstaltungsort: Spielraum Gasometer B, Guglgasse 8/2/2/1, 1110 Wien
Wozu Musik studieren? – Netzwerk der Musikhochschulen lädt zur Diskussion über die Studiengangsgestaltung
Auch in diesem Herbst bietet die Jahrestagung des Netzwerks der Musikhochschulen die Gelegenheit, sich mit grundlegenden Fragen der Hochschul- und Lehrentwicklung auseinanderzusetzen. Dabei stehen Fragen der Studiengangsgestaltung im Mittelpunkt der diesjährigen Veranstaltung. Sollen angebotene Studiengänge an Musikhochschulen neu ausgerichtet oder gar neu entworfen werden – und wenn ja, in welche Richtung? Im Kern geht es dabei um die Definition von Studienzielen, also um die Frage, wohin das Studium führen soll. Diese Diskussion über das Wohin und Wozu ist zum einen eingebettet in eine übergeordnete Debatte darüber, wie sich Hochschulen insgesamt „profilieren“ und in der Hochschullandschaft positionieren können. Zum anderen sind die definierten Studienziele in die konkrete Gestaltung der Curricula und ihrer Bestandteile, der Module, zu übersetzen.
Die Tagung findet vom 15.-16.11.2017 im Palais der Hochschule für Musik in Detmold statt. Die Jahrestagung richtet sich sowohl an Mitglieder der Verbundhochschulen als auch an Personen außerhalb des Netzwerkverbunds, die sich mit Fragen der Qualitätsentwicklung in Lehre und Studium befassen. Mitglieder und Führungskräfte in Lehre und Verwaltung sind dabei ebenso angesprochen wie Studierende.
HfMDK und Brotfabrik starten gemeinsame Konzertreihe
Am 3. September 2017 startet die Brotfabrik eine gemeinsame Konzertreihe mit der Hochschule für Musik und Darstellende Kunst Frankfurt am Main. Hessens Hochschule für Musik, Theater und Tanz hat einen klaren Auftrag: Sie will für die Kunst begeistern – und damit den Erhalt und Ausbau eines lebendigen Kulturlebens gewährleisten. Als „vernetzte“ Hochschule kooperiert die HfMDK mit allen wichtigen Kulturinstitutionen in der Region und überregional und setzt sich mit langfristig angelegten Projekten für die Teilhabe aller Menschen an den Künsten ein. Der gemeinnützige Verein Kulturprojekt 21 e.V., der die Veranstaltungen in der Brotfabrik organisiert und bereits mit verschiedenen Kulturvereinen kooperiert, verfolgt ganz ähnliche Ziele: Er will eine Begegnungsstätte für Künstler und Publikum sein und mit seinem anspruchsvollen und abwechslungsreichen Programm das kulturelle Leben der Region bereichern. Da auch die Nachwuchsförderung zu den Zielen des Vereins gehört, ist die HfMDK ein idealer Partner.
Die Konzertreihe „HfMDK in der Brotfabrik“ ist eine Bühne für die vielfältigen Aktivitäten in den Genres Jazz und Pop an der HfMDK – trotz des Fehlens eines eigenen Studienganges. Denn Jazz und Popinhalte sind inzwischen unverzichtbare Bestandteile der Lehramtsstudiengänge; außerdem sind auch Studierende der künstlerischen Instrumentalausbildung stilistisch vielseitig aufgestellt. Damit passen die Konzerte der Reihe inhaltlich sehr gut in das Programm der Brotfabrik. Und den jungen MusikerInnen wird die Möglichkeit gegeben, ihr Publikum unmittelbar zu begeistern und sich dabei künstlerisch weiterzuentwickeln. Geplant sind 3-4 Konzerte pro Jahr. Starten wird die Reihe mit dem Duo Romie am 3. September 2017 um 19 Uhr. Sie werden an diesem Abend ihre erste EP „Favourite Attic“ releasen. Die beiden Liedermacherinnen haben sich für das Release Konzert ihres Debuts eine handverlesene Band zusammengestellt, mit welcher sie die Titel der EP, sowie viele andere eigene Songs und Cover im Romie Stil zum Besten geben werden.