Postdoc-Stelle in Bern zu besetzen

Die Hochschule der Künste Bern HKB lädt zur Bewerbung um eine Postdoc-Stelle als wissenschaftliche Mitarbeiterin im Projekt des Schweizerischen Nationalfonds „Helvetia through a Twelve-Note Lens: A 20th-Century History of Swiss Musical Modernism, Progress and Regression“ ein. Der/die* Postdoc widmet sich dem Leben und Werk der Schriftstellerin Aline Valangin (1889–1986). Sie galt lange vor allem als Muse und Mäzenin der männlichen Künstler, mit denen sie verkehrte, allen voran des Zwölftonkomponisten Wladimir Vogel. Im Projekt soll ihre Rolle im Herzen eines Künstler*innen-Netzwerks an der Spitze der Schweizer Moderne und ihre eigenen Aktivitäten als Schriftstellerin, Musikerin, Psychoanalytikerin und Intellektuelle untersucht werden. Das Projekt ist implizit interdisziplinär und Bewerber*innen sollten idealerweise über gute Französisch- und Deutsch-, sowie über ausreichende Italienischkenntnisse verfügen. Das Postdoc beginnt am 1. August 2023 und dauert vier Jahre. Darin enthalten ist ein Lohn gemäss Reglement des SNF, der zur Deckung des Lebensunterhalts bestimmt ist. Bewerbungsschluss: 28.04.2023

28.03.2023

Call for Articles für Jahrbuch Musik & Gender: non_binäre resonanzen

Für das Jahrbuch Musik und Gender 17 (Konzept und Herausgabe: Cornelia Bartsch, Anna Schürmer, Jonas Spieker) ist jetzt ein Call for Articles ausgeschrieben: „non_binäre resonanzen. sound und gender im posthumanismus„. Wie klingt ein nonbinäres Subjekt? Was verbindet die Kulturgeschichte eines aussterbenden Pilzes oder das Internet der Dinge mit Musik? Was hat der ökologische Begriff der Assemblage mit polyphonem Hören zu tun? Ökofeministische und anthropozentrismuskritische Forschungen der letzten Jahre (Haraway, Tsing, van Dooren) weisen, indem sie solche Fragen aufwerfen, eine auffällige Affinität zu Klang, Musik und Hören auf. Zugleich öffnen sie Denk und Handlungsräume jenseits binärer Logiken und Subjektkonzeptionen und sind in diesem Sinne doppelt anschlussfähig für musikwissenschaftliche Genderforschung: Haben sich Musik und Sound nicht schon immer einer Einordnung in Semantisierungsmuster und damit einer Logik des Binären entzogen? Vor dem Hintergrund dieser Fragen beschäftigt sich das Jahrbuch Musik und Gender 17 (2024/25) mit Musik und Sound im Posthumanismus und will dabei vor allem das Thema Non_binarität im Hinblick auf soziale, politische und ästhetische Debatten unserer Zeit fruchtbar machen. Einreichfrist: 31.03.2023

24.03.2023

Dorothea-Erxleben-Programm: Arbeitsstipendium in Hannover zu vergeben

Die Hochschule für Musik, Theater und Medien Hannover schreibt zum 01.10.2023 im Rahmen des DorotheaErxlebenProgramms drei Arbeitsstipendien in Vollzeit – d.h., dass anderweitige Tätigkeiten als Nebentätigkeiten nur in geringfügigem Umfang gestattet sind, aus. Unter anderem wird eine Musikerin (Hauptfach offen) im Bereich JazzRockPop zur Durchführung eines auf zwei Jahre angelegten künstlerischen Projektes gesucht, vorzugsweise im Ensemble/Combobereich. Verbunden mit der Annahme des Stipendiums wird die Erteilung eines Hochschullehrauftrages im Bereich JazzRockPop in den Studiengängen Jazz und jazzverwandte Musik/Popular Music/Fachübergreifender Bachelor Erstes Fach Musik (JRP) in Höhe von 2 SWS ermöglicht, der gesondert vergütet wird. Im Rahmen dieses Unterrichts sollte, flankierend zum Arbeitsstipendium, das künstlerische/kompositorische Projekt mit Studierenden erarbeitet werden. Neben einer hohen künstlerischen Qualifikation sollten bei allen Bewerberinnen Erfahrungen in der Anleitung von gruppendynamischen Prozessen vorhanden sein, die Arbeitsstipendien sind aber auch explizit als Qualifikationsmaßnahme für eine Laufbahn im Hochschuldienst nutzbar und konzipiert, insbesondere bei der Qualifikation für eine Professur. Die Laufzeit der Stipendien beträgt maximal zwei Jahre und die Dotierung ist mit 1750, € (plus 250, Sach und Reisekostenzuschuss sowie ggf. Kinderzuschlag) monatlich festgesetzt. Antragsschluss: 30.04.2023

24.03.2023

Professur für Schlagzeug in Hannover zu besetzen

An der Hochschule für Musik, Theater und Medien Hannover ist zum nächstmöglichen Zeitpunkt eine Professur für Schlagzeug (m/w/d; NBesGr. W3 BesO W; 100%) zu besetzen. Gesucht wird eine Persönlichkeit, die sich im Konzertleben eine profilierte Reputation von internationaler Ausstrahlung erarbeitet hat und in der Lage ist, pädagogisch leidenschaftlich und kompetent Studierende erfolgreich auf den Beruf als Musiker*in mit seinen vielfältigen Anforderungen vorzubereiten. Es gelten die Einstellungsvoraussetzungen nach § 25 NHG (abgeschlossenes Hochschulstudium, durch praktische Erfahrungen bestätigte pädagogisch-didaktische Eignung, besondere Befähigung zu künstlerischer Arbeit sowie zusätzliche künstlerische Leistungen). Die Stelle ist teilzeitgeeignet. Bewerbungsschluss: 13.04.2023

24.03.2023

Juniorprofessur für Musikwissenschaft mit Schwerpunkt Gender Studies

An der Hochschule für Musik, Theater und Medien Hannover ist im Rahmen des BundLänderProgramms zur Förderung des wissenschaftlichen Nachwuchses (Nachwuchspakt) zum nächstmöglichen Zeitpunkt eine Juniorprofessur (m/w/d) für Musikwissenschaft mit einem Schwerpunkt in Gender Studies BesGr. W1 NBesO mit Tenure Track nach W2 (100%) zu besetzen. Der*Die Stelleninhaber*in soll das Fach unter Berücksichtigung von Genderaspekten in Forschung und Lehre vertreten und das Profil sowie das Archiv des Forschungszentrums Musik und Gender weiterentwickeln. Der*Die Stelleninhaber*in koordiniert und verantwortet die Erschließung, digitale Edition sowie Nutzbarmachung des Archivs in Forschung, Lehre und Transfer. Zudem soll sich der*die Stelleninhaber*in aktiv an der Weiterentwicklung der Wissenschaften an der HMTMH beteiligen. Die Bereitschaft zur Förderung des wissenschaftlichen Nachwuchses wird vorausgesetzt. Bewerbungsschluss: 30.04.2023 

24.03.2023

Call for papers: Out of the Box! Vom Archiv in die Musikgeschichte

Metapher oder realer Ort, wissenschaftliche Ressource oder Herrschaftsinstrument: Auch in der Musikwissenschaft erweisen sich unterschiedliche Definitionen des Begriffs „Archiv“ als von unmittelbarem Einfluss auf die jeweilige Methodenwahl und auf das eigene Fachverständnis. Das Symposium „Out of the Box! Vom Archiv in die Musikgeschichte“ versteht die inhärente Interdisziplinarität des gegenwärtigen Archivbegriffs als Aufruf, das dynamische Feld Archiv – Gender – Gedächtnis – Musikhistoriographie über enge Fachgrenzen hinweg in den Fokus des wissenschaftlichen Austauschs zu rücken. Interessierte aus allen Teildisziplinen der Musikwissenschaft, sowie aus den Kulturwissenschaften, der Archivwissenschaft, der Literaturwissenschaft u.a. sind bis 14.05.2023 hier zur Einreichung von Vorträgen eingeladen, die sich unter dem Generalthema der Musikhistoriographie aus verschiedenen Perspektiven mit Gedächtnis- bzw. Archivtheorien und/oder forschender Praxis in Archiven und Sammlungen beschäftigen. Besonders willkommen sind Beiträge, die einem intersektionalen Ansatz folgen sowie solche aus den Bereichen der (musikbezogenen) Genderforschung und der Digital Musicology.

22.03.2023

Wissenschaftliche Mitarbeit in Historischer Musikwissenschaft gesucht

Am Institut für Musikwissenschaft WeimarJena sind zum nächstmöglichen Zeitpunkt, voraussichtlich
zum 1. Juni 2023 zwei Stellen als
Wissenschaftliche Mitarbeiter*innen/ Doktorand*innen Historische Musikwissenschaft zu besetzen: Kennziffer 05/2023 in Teilzeit (50 v. H./ 20 Wochenstunden) und befristet sowie Kennziffer 04/2023 in Vollzeit (40 Wochenstunden) befristet zum Zwecke der Habilitation. Bewerbungsschluss: 01.04.2023

20.03.2023

Gesellschaft für Musikforschung schreibt HERMANN-ABERT-PREIS 2023 aus

Die Gesellschaft für Musikforschung schreibt den HERMANN-ABERT-PREIS 2023 aus. Der Preis dient der Auszeichnung und Förderung des wissenschaftlichen Nachwuchses und ist in diesem Jahr mit 2.500.- € dotiert. Die Preisträger dürfen nicht älter als 40 Jahre sein und sollten zum Zeitpunkt der Preisverleihung noch keine Lebenszeit-Professur (W2, W3) an einer Universität oder Musikhochschule innehaben. Der Preis wird in Anerkennung herausragender Einzelarbeiten in deutscher Sprache (Dissertation, Habilitation) und in Würdigung insgesamt erbrachter wissenschaftlicher Leistungen verliehen. Vorschlagsberechtigt sind hauptamtlich an Universitäten und Musikhochschulen tätige Musikwissenschaftler*innen sowie Leiter*innen on freien Forschungsinstituten auf dem Gebiet der Musikwissenschaft. Selbstbewerbungen sind ausgeschlossen. Nominierungen sind bis zum 1. Mai 2023 an die Geschäftsstelle der Gesellschaft für Musikforschung, Heinrich-Schütz-Allee 35, 34131 Kassel, [email]ed.gn1680245840uhcsr1680245840ofkis1680245840um@el1680245840letss1680245840tfeah1680245840cseg1680245840[/email] zu richten.

15.03.2023

Universitätsprofessur Tasteninstrumente Popularmusik Wien

Am Institut für Popularmusik der mdw – Universität für Musik und darstellende Kunst Wien ist voraussichtlich ab 1. Oktober 2023 eine unbefristete Stelle als Universitätsprofessor*in Tasteninstrumente Popularmusik gem. § 98 UG zu besetzen. Beschäftigungsausmaß: vollbeschäftigt. Vertrag: unbefristetes Arbeitsverhältnis gem. Kollektivvertrag. Mindestentgelt: Gem. Kollektivvertrag beträgt das monatliche
Bruttoentgelt mindestens € 5.437,70 (14 Mal). Interessent*innen werden gebeten, die Kommissionsvorsitzende Natasa Mirkovic  bis 11. März 2023 zu kontaktieren.

01.03.2023

Doktorand*innenstelle Musikwissenschaften an Uni Göteborg frei

Das Departement Kulturwissenschaften an der Universität in Göteborg (Schweden) bietet drei Studiengänge in mehreren Disziplinen an: Kunstgeschichte und Visual Studies, Musikwissenschaft, Filmwissenschaft, Gender Studies, Ethnologie und Kulturwissenschaften. Die Graduiertenschule „The Future of Democracy: Cultural Analyses of Illiberal Populism in Times of Crises (FUDEM)“ ist ein multidisziplinäres Umfeld, in dem ein Kollektiv aus Nachwuchs- und Seniorwissenschaftler*innen der Kulturwissenschaften, Ethnologie, Geschlechterforschung und Musikwissenschaft an der Vielfalt kultureller Formen forscht, in denen sich illiberaler Populismus in Krisenzeiten zeigt. In diesem Forschungsbereich ist jetzt eine Doktorand*innenstelle in Musikwissenschaft mit Anstellung am Institut für Kulturwissenschaften der Universität Göteborg ausgeschrieben (Dauer: 4 Jahre). Bewerbungsschluss: 27.03.2023

22.02.2023

Rektorenkonferenz verfasst Positionspapier zu Lehrbeauftragten an Musikhochschulen

Auf ihrer Winterkonferenz am 15. Januar 2023 hat die Rektorenkonferenz der deutschen Musikhochschulen in der HRK (=RKM) ein Positionspapier zum Thema „Lehrbeauftragte an deutschen Musikhochschulen“ finalisiert und trotz sehr verschiedener Ausgangspunkte in den Bundesländern gemeinsame Ziele für die Verbesserung der Situation der Lehrbeauftragten formuliert. Das Papier skizziert die Bedeutung von Lehrbeauftragten für die Musikhochschulen und zeigt dringende Handlungsbedarfe auf. Dabei wird eindringlich auf die Verantwortung der Ministerien verwiesen, welche die politischen Weichen für die Umsetzung dieser Ziele stellen müssen. „Lehrbeauftragte“, so die Vorsitzende der RKM Prof. Dr. Susanne Rode-Breymann, „sind eine unverzichtbare Säule der Lehre an Musikhochschulen. Dass sie finanziell schlechter gestellt sind als Lehrende an Musikschulen, ist ein Zustand, auf den die Politik aufmerksam gemacht werden muss, um in allen Bundesländern zu einer verbesserten Situation dieser Lehrenden an Musikhochschulen zu kommen. Ein gemeinsames Positionspapier aller 24 Musikhochschulen ist dabei ein wichtiger Schritt.“

01.02.2023

3. Konferenz des International Network for Artistic Research in Jazz (INARJ)

Vom 23.-25.02.2023 wird das International Network for Artistic Research in Jazz (INARJ) seine dritte Konferenz abhalten. Ziel der Konferenzen der Gruppe ist es, ihr Netzwerk zu stärken und eine Plattform für die Interessenvertretung für künstlerische Forschung in Jazz und populärer Musik zu schaffen. Die Methodik der künstlerischen Forschung ist in den Genres Jazz und Popmusik noch ziemlich neu, und INARJ wurde mit der Mission gegründet, Richtlinien und Ressourcen für das Feld zu erstellen. Das spezifische Ziel der dritten Konferenz ist es, Fragen der Methodik, Strenge, des Wissensaustauschs und der Positionierung zu diskutieren und zu erproben. Einige Konferenzsitzungen werden in einem hybriden Format angeboten, es wird jedoch empfohlen, eine persönliche Teilnahme für eine effektivere Beteiligung an Diskussionen und Projekten einzuplanen. Die Veranstaltung findet in der JAM MUSIC LAB Universität in Wien statt. Interessierte können sich hier anmelden.

Veranstaltungsort: JAM MUSIC LAB, Guglgasse 8, Gasometer B, 1110 Wien (AT)

31.01.2023