Umfrage zu digitaler Gewalt gegen Professor*innen
In einer Umfrage wird derzeit untersucht, inwieweit Professor*innen umkämpfter Wissensgebiete von (geschlechtsspezifischer) digitaler Gewalt betroffen sind. Die Befragung ist Teil des Forschungsprojekts „Digital Hate“ an der OTH Regensburg (Projektleitungen Prof. Dr. Clarissa Rudolph und Prof. Dr. Katherine Gürtler) und kann noch bis 20.07.2025 beantwortet werden. In der Umfrage geht es darum, in welchem Ausmaß und in welcher Form diese Gewalt erlebt wurde, wie Betroffene damit umgehen und ob sie an ihrer Hochschule Unterstützung erfahren. Die Umfrage richtet sich an Professorinnen und Wissenschaftlerinnen mit professor*innenäquivalentem Status in der Klima(folgen)-, Gender- und Migrationsforschung sowie Professoren und Wissenschaftler mit professorenäquivalentem Status in der Migrationsforschung. Sie soll dazu beitragen, gezielte Maßnahmen und Gegenstrategien gegen digitale Gewalt gegen Wissenschaftler*innen zu entwickeln. Das Forschungsprojekt „Digital Hate – Digitale Gewalt gegen Professorinnen umkämpfter Wissensgebiete” wird gefördert vom Bundesministerium für Forschung, Technologie und Raumfahrt (BMFTR) in der Förderlinie „Innovative Frauen im Fokus” und ist an der OTH Regensburg angesiedelt.
Call for papers: „Politik, Feminismen, Musik. Europäische und globale Ausprägungen von 1945 bis heute“
Unterschiedliche politische Systeme oder politische Milieus bringen verschiedene Ausprägungen von Feminismus hervor, die sich somit regional unterscheiden, aber auch überregionale Allianzen bilden. In den verschiedenen feministischen Positionen kommt der Funktion von Kunst – vorgeprägt durch die politischen Hintergründe – unterschiedliche Bedeutung zu. Im Rahmen der internationalen Tagung „Politik, Feminismen, Musik. Europäische und globale Ausprägungen von 1945 bis heute“ sollen daher Kunst-, insbesondere Musikproduktionen feministischer Gruppen und ihre unterschiedlichen Ausprägungen von Feminismus in den Blick genommen werden. Die Tagung des Deutschen Historischen Instituts und des Goethe-Instituts in Rom vom 05.-07.11.2025 dient dazu, ein internationales Forschungsnetzwerk aufzubauen und seitens der Zeitgeschichte wie der Musikwissenschaft Impulse für die weiterführende Diskussion zu setzen. Derzeit ist ein Call for papers ausgeschrieben, Themenvorschläge können bis 15.08.2025 in Form von Abstracts (max. 2000 Zeichen, Konferenzsprachen: Deutsch, Englisch, Italienisch) über das Bewerbungsportal eingerreicht werden.
Uni Koblenz sucht eine wiss. Mitarbeiter*in (m/w/d) am Institut für Musikwissenschaft und Musikpädagogik
Die Universität Koblenz sucht zum nächstmöglichen Zeitpunkt befristet in Vollzeit (100%) eine wiss. Mitarbeiterin/einen wiss. Mitarbeiter (m/w/d) am Institut für Musikwissenschaften und Musikpädagogik im Fachbereich 2: Philologie/Kulturwissenschaften. Die Beschäftigung erfolgt im Rahmen des Projekts „KuMuS-ProNeD“ im Umfang von 100% einer Vollzeitbeschäftigung (derzeit 39 Std./Woche) zum nächstmöglichen Zeitpunkt und ist bis längstens zum Projektende am 28.02.2026 befristet. Die befristete Einstellung erfolgt auf der Grundlage der Regelungen des Gesetzes über befristete Arbeitsverträge in der Wissenschaft (WissZeitVG). Die Stelle ist grundsätzlich teilbar. Aufgabenschwerpunkt ist die Weiterentwicklung eines Konzepts zur Fortbildung von Lehrkräften zum digital-gestützten Musikerfinden mit Kindern in den Klassen 3 – 6, die Konzeption, Durchführung und Evaluation von Lehrkräftefortbildungen sowie das Aufbereiten von Fortbildungsmaterialen, einerseits zur Weitergabe an Fortbildungsinstitute und andererseits als Open Educational Ressources (OER). Bei dieser Aufgabe sind Sie eingebunden in den Projektverbund „KuMuS-ProNeD – Professionelle Netzwerke zur Förderung adaptiver, handlungsbezogener digitaler Innovationen in der Lehrkräftebildung in Kunst, Musik und Sport“, an dem 18 Hochschulen beteiligt sind. Bewerbungsschluss: 17.07.2025
Professur W2 für Jazz-Kontrabass / Jazz-E-Bass (50%)
Im Institut für Neue Musik und Jazz der Fakultät II der Hochschule für Musik Franz Liszt Weimar ist zum 01.04.2026 eine Professur W2 für Jazz-Kontrabass / Jazz-E-Bass (50%) Kennziffer 07/2025 unbefristet zu besetzen. Die Beschäftigung erfolgt im Angestelltenverhältnis. Bei einer ersten Berufung in ein Professorenamt erfolgt die Beschäftigung in der Regel zunächst befristet für drei Jahre und wird nach positiver Evaluation entfristet (§ 86 Abs. 1 Satz 4 Thüringer Hochschulgesetz – ThürHG). Gesucht wird eine kommunikationsstarke Musiker*innenpersönlichkeit mit hervorragender pädagogischer Eignung, langjähriger internationaler Konzerttätigkeit auf hohem künstlerischen Niveau und Erfahrung mit der aktiven Entwicklung von Bandprojekten. Kernaufgabe ist die künstlerische Vertretung und Entwicklung des Faches Jazz-Kontrabass/ Jazz-E-Bass in seiner gesamten Breite in der Lehre und in künstlerischen Vorhaben. Die Ausbildung von Jazz-Bassist*innen soll den Bogen spannen von der Vermittlung eines umfassenden Verständnisses historischer, stilistischer, instrumentaltechnischer und kreativer Praktiken hin zur Entwicklung individueller Ausdrucksformen, die mit dem gesamten Spektrum heutigen Wissens und heutiger Klangvorstellungen im Dialog stehen. Der Umfang der wöchentlichen Lehrverpflichtung beträgt 9 LVS zzgl. einer LVS/Woche für Studienberatung. Die Unterrichtssprache ist Deutsch. Die Hochschule ist bestrebt, den Anteil an Professorinnen zu erhöhen und fordert daher insbesondere qualifizierte Künstlerinnen zur Bewerbung auf. Bewerbungsschluss: 30.06.2025
Wissenschaftliche*r Mitarbeiter*in (w/m/d) Historische Musikwissenschaft (Teilzeit) an der HfMDK
Die Hochschule für Musik und Darstellende Kunst Frankfurt bildet Studierende für künstlerische, pädagogische und wissenschaftliche Berufe aus. Sie sucht kreative und engagierte Menschen, die sich aktiv mit ihren Kompetenzen, Erfahrungen und Ideen in das internationale Hochschul-Team einbringen. Der Fachbereich 2 sucht ab dem 01.09.2025 eine*n Wissenschaftliche*n Mitarbeiter*in (w/m/d) im Fach Historische Musikwissenschaft (Teilzeit 50 %, EG 13 TV-H, zunächst befristet für drei Jahre i.S.d WissZeitVG zur Förderung eines Promotionsvorhabens). Der Fachbereich 2 ist in Wissenschaft, Theorie und künstlerischer Praxis breit aufgestellt. Er umfasst die Musikwissenschaft, Musiktheorie und Hörschulung, die Studienbereiche Lehramt, Komposition und Musikpädagogik sowie die Kooperationsstudiengänge MA IEMA CoMP (Internationale Ensemble Modern Akademie) und MA Bigband (hr-Bigband). Bewerbungsschluss: 27.06.2025
Tagung „Chant féminin. Weibliche Stimmen – Weibliche Gesangskulturen?“ 26.-28.06.25 HfMDK Frankfurt
Die weibliche Gesangsstimme ist ein ebenso elementarer wie historisch höchst unterschiedlich ausgeprägter und bewerteter Bestandteil der europäischen Musik- und Kulturgeschichte. Auf der Tagung „Chant féminin. Weibliche Stimmen – Weibliche Gesangskulturen?“ vom 26.-28.06.25 soll an der Hochschule für Musik und Darstellende Kunst in Frankfurt der Frage nachgegangen werden, ob und inwiefern spezifisch weiblich konnotierte Gesangskulturen historisch jeweils sichtbar werden und in welcher Form sie in den jeweiligen zeitgenössischen, aber auch historiographischen Diskurs treten. An zweieinhalb Tagen richten die Beiträge der 21 Referent*innen den Blick dabei in einem großen Bogen historisch gezielt auf die unterschiedlichen Spezifika einerseits der Frühen Neuzeit, insbesondere im 18. Jahrhundert, andererseits des 19. Jahrhunderts in Verbindung mit dessen Auswirkungen im 20. Jahrhundert sowie nicht zuletzt auf die vielfältigen Entwicklungen der letzten rund 50 Jahre. Alle Veranstaltungen finden im Kleinen Saal der HfMDK Frankfurt statt. Der Eintritt ist frei, eine Anmeldung nicht erforderlich.
Professur für Gender- und Intersektionalitätsforschung in Detmold
An der Hochschule für Musik Detmold ist zum Wintersemester 2025 / 2026 eine Professur (W2 LBesO) für „Gender- und Intersektionalitätsforschung in der künstlerisch-pädagogischen Lehre“ (m/w/d) zu besetzen. Gesucht wird eine Persönlichkeit (m/w/d), die Themen der künstlerisch-pädagogischen Lehre, insbesondere der Instrumental- und Gesangspädagogik sowie der Elementaren Musikpädagogik unter Berücksichtigung von Gender und weiteren Facetten von Teilhabegerechtigkeit in Forschung und Lehre vertritt. Bewerbungsschluss: 09.05.2025
Symposium „Jazz Masterpieces“ 21.-22.05.2025 Wien
Jazz hat sich in seiner kurzen Geschichte zu einer globalen Musikform entwickelt und der bleibende Einfluss einer Reihe von Musiker*innen und Kompositionen hat sich klar etabliert. Aber es gibt keine klaren Richtlinien zur Definition eines Masterpiece. Verschiedene Faktoren wie musikalische Qualität, Popularität, Interpretationen, soziale und kulturelle Bedeutung tragen zur Nachhaltigkeit bei. Student*innen der Jam Music Lab Private University untersuchen und diskutieren unter der Leitung von Professor of Artistic Research, Monika Herzig, und Curator Emeritus at the Smithsonian Museum, John Hasse, im Sommersemester 2025 die Elemente von Masterpieces und setzen sich mit den oben genannten Faktoren auseinander. In einem zweitägigen Symposium am 21. und 22. Mai, 2025 werden die Forschungsergebnisse zusammen mit einer Serie von Vorträgen von Lehrenden, Keynotes, und Konzerten mit der Öffentlichkeit geteilt. Als besonderes Highlight des Symposiums wird die Erstveröffentlichung des neuen Journals for Artistic Research in Jazz gefeiert, ein weiterer besonderer Teil des Programms ist die diesjährige Auflage der Big Undersized Band (BUB). Studierende lernen dabei ihre eigenen Kompositionen für eine kleine Bigband-Besetzung von professionellen Musiker*innen aufführen zu lassen. Das zweitägige Symposium wird via Zoom weltweit gestreamt. Um die Teilnahme barrierefrei zu gestalten, werden keine Teilnahmegebühren erhoben, das Symposium ist für jede*n Interessierte*n öffentlich zugänglich. Das detaillierte Programm wird in Kürze hier veröffentlicht.
Call for papers: 5. International Conference on Women’s Work in Music
Die 5. International Conference on Women’s Work in Music wird vom 29. bis 31. August 2025 im Trinity Laban in London stattfinden. In einem aktuellen Call sind Forscher*innen und Praktiker*innen eingeladen, Vorschläge einzureichen, die sich mit einer Reihe von Perspektiven auf die Arbeit von Frauen in der Musik befassen, sei es aus akademischer, praxisbezogener oder pädagogischer Sicht. Es werden Themen zu allen musikalischen Genres, Epochen oder Praktiken gefördert, die sich mit den Themen wie Frauen und Musiktechnologie, Frauen als Dirigenten, Frauen in der Popularmusik, Musikwissenschaften, Feminismus, LGBTQ+, Aktivismus u.v.m. (mehr Themen hier) befassen können, aber nicht darauf beschränkt sein müssen. Vorschläge können für Impuls(vorträge) und Panels eingereicht werden. Einreichfrist: 12.05.2025
Ringvorlesung zum 100. Geburtstag der Hochschule für Musik & Tanz Köln
Mit einer Ringvorlesung im Sommersemester feiert die Hochschule für Musik und Tanz Köln ihr 100jähriges Jubiläum. Zum hundertsten Geburtstag sprechen Gastwissenschaftler*innen und Kolleg*innen über historische Stationen der Hochschule: Wie kam es 1925 zur Gründung einer Staatlichen Hochschule in Köln? Wie machte sich der Einfluss der NS-Diktatur bemerkbar? Wie haben Frauen Hochschulgeschichte geschrieben? Und seit wann spielen alte Musik, neue Musik, Jazz und Pop eine Rolle? Geboten werden Vorträge, Gesprächsrunden und Diskussionen. Am 30.04. wird Leonie Koch von der HMTM Hannover gemeinsam mit Kölner Studierenden über das hochschul (historische) Projekt „Frauen go Wikipedia“ sprechen. Am 07.05. spricht Prof. Anette von Eichel mit Studierenden über „Das Zentrum im Westen – Jazz und Pop an der HfMT“. Die Ringvorlesungen finden bis 02.07. jeden Mittwoch von 18-19:30 Uhr im Kammermusiksaal der Hochschule für Musik und Tanz Köln statt und sind öffentlich. Besucher*innen von außerhalb der Hochschule sind herzlich willkommen.
Universitätsassistent*in Musikwissenschaft (PraeDoc) (w/m/d) in Linz (AT)
Die vom Land Oberösterreich getragene Anton Bruckner Privatuniversität in Linz bietet rund 850 Studierenden künstlerische, künstlerisch-pädagogische und künstlerisch-wissenschaftliche Studiengänge in den Sparten Musik, Schauspiel und Tanz. Die starke Mischung von Internationalität, Verankerung in der regionalen Kultur- und Bildungslandschaft, Diversität und Vereinbarkeit von Beruf und Familie bilden für Mitarbeitende die Grundlage für ein attraktives und vielfältiges Arbeitsumfeld. Am Institut für Theorie und Geschichte ist ab Mitte September 2025 folgende Position zu besetzen: Universitätsassistent*in Musikwissenschaft (PraeDoc) (w/m/d) mit 30 Wochenstunden (75% der Vollbeschäftigung). Bewerbungsschluss: 30.04.2025
Wiss. Mitarbeiter*in für Musikwissenschaft (Schwerpunkt Digitalität) Nürnberg
An der Hochschule für Musik Nürnberg ist zum nächstmöglichen Zeitpunkt eine Stelle als Wissenschaftliche*r Mitarbeiter*in (w/m/d) für Musikwissenschaft mit Schwerpunkt Digitalität (100%, E13) mit einer Lehrverpflichtung von derzeit 5 Semester-Wochenstunden zu besetzen. Die Stelle dient der wissenschaftlichen Qualifizierung und ist aufgrund einer Vertretung bis zum 15. März 2026, ggf. mit Verlängerungsoption bis zum 30. September 2026, befristet. Sie ist der Professur für Interdisziplinäre Musikforschung mit Schwerpunkt Human-Animal Studies zugeordnet. Die Stelle ist teilzeitgeeignet. Neben einem Hochschulabschluss im Bereich der Musikwissenschaften bzw. der Musikforschung wird der Nachweis eines geplanten oder laufenden wissenschaftlichen Forschungsvorhabens (Promotion oder Postdoc) sowie ein besonderes Interesse an interdisziplinären Forschungsansätzen mit Schwerpunkt im Bereich der Digitalität erwartet, wobei Bezüge zu anderen Forschungsfeldern des Lehrstuhls (Human-Animal Studies, Künstliche Intelligenz) möglich sind. Bewerbungsschluss: 11.05.2025. Außerdem sind einige Lehraufträge ausgeschrieben (z.B. Akkordeon, Musikwissenschaften, Musiktheorie), mehr dazu hier.