Wissenschaftliche*r Mitarbeiter*in für Historische Musikwissenschaft gesucht (Weimar)
Die Hochschule für Musik Franz Liszt Weimar ist eine traditionsreiche universitäre Ausbildungsstätte für
junge Musiker*innen, Wissenschaftler*innen und Musikvermittler*innen aus der ganzen Welt. Mit ihrer
Einbindung in das musikalische Erbe der Klassikerstadt, ihren engen Beziehungen zu den Kulturschaffen-
den Thüringens sowie kurzen Wegen bietet sie attraktive Studienbedingungen für die rd. 900 Studieren-
den sowie ein interessantes Arbeitsumfeld für die rd. 200 Beschäftigten und Bediensteten sowie ca. 190
Lehrbeauftragten. Am Institut für Musikwissenschaft Weimar-Jena ist zum nächstmöglichen Zeitpunkt, voraussichtlich zum 1. Mai 2024 eine Stelle als Wissenschaftliche*r Mitarbeiter*in Historische Musikwissenschaft Kennziffer 02/2024 in Vollzeit (40 Wochenstunden) befristet nach dem Wissenschaftszeitvertragsgesetz (WissZeitVG) unter anderem zum Zwecke der Arbeit an der Habilitation zu besetzen. Bewerbungsfrist: 06.03.2024
Senior Scientist (w/m/d) für Historische Musikwissenschaft (PostDoc) in Wien
Am Institut für Musikwissenschaft und Interpretationsforschung der mdw – Universität für Musik und darstellende Kunst Wien ist voraussichtlich ab 1. Oktober 2024 eine Stelle als Senior Scientist (w/m/d)
für Historische Musikwissenschaft (PostDoc) zu besetzen. Die volle Stelle ist auf die Dauer von 6 Jahren mit der Option auf Verlängerung befristet. Bewerbungsfrist: 13. März 2024
Offene Stellen an Kunstuni A-Graz zu vergeben
Das Zentrum für Genderforschung und Diversität der Kunstuniversität Graz (KUG) vergibt einen wissenschaftlichen einsemestrigen Lehrauftrag und einen künstlerischen einsemestrigen Lehrauftrag zu Genderthemen in Musik- und/oder Theaterwissenschaft im Umfang von je zwei Semesterwochenstunden. Bewerben können sich einschlägig qualifizierte Wissenschaftler*innen und Künstler*innen der KUG, Institutsvorständ*innen mit einem Vorschlag für einen Lehrauftrag, der von einer*einem externen Lehrenden gehalten wird sowie externe Interessent*innen – diese werden gebeten, sich im Vorfeld mit dem Institut in Verbindung zu setzen, an welchem sie ihre LV abhalten wollen. Zudem muss abgeklärt werden, in welchem Curriculum die LV angeboten wird. Bewerbungsschluss: 29.02.2024
Außerdem sucht die Universität im Bereich des Allgemeinen Universitätspersonals ab 1. März 2024 (bzw. zum ehestmöglichen Zeitpunkt) eine*n Social Media Betreuer*in (w/m/d) für den Aufbau und die eigenständige Betreuung der Social Media Kanäle an den Instituten 7 Gesang, Lied und Oratorium, 10 Musiktheater und 11 Bühnengestaltung, insbesondere Instagram und Facebook. Bewerbungsschluss: 14.02.2024
Ab dem Wintersemester 2025/26 sind eine Universitätsprofessur für Kontrabass und für Posaune zu vergeben. Bewerbungsschluss: 02.04.2024
Masterstudium „Populäre Musik“ an der Folkwang Uni der Künste
An der Folkwang Universität der Künste wird ein projektbasierter Masterstudiengang für Populäre Musik (M. Mus.) angeboten. Er richtet sich an Popkünstler*innen und bietet individuelle Betreuung bei Songwriting, Produktion, Konzept & Design, interdisziplinäre Projekte und gesamtgesellschaftliche Debatten. Musiker*innen, die einen Bachelor-Abschluss vorweisen können, können sich bis 15.03.2024 bewerben.
PopPrints: Wissenschaftliche*r Mitarbeiter*in an Uni Greifswald & Salzburg gesucht
Im internationalen WEAVE-Verbundprojekt„Die Produktion populärer Musik in Deutschland und Österreich, 1930-1950“ (PopPrints) ist am Standort Salzburg sowie am Standort Greifswald jeweils eine Stelle als Wissenschaftliche Projektmitarbeiter*in (Prae-Doc) zu besetzen. Die Stellen sind befristet vom 1.4.2024 bis 31.3.2027. Im Projekt wird die Produktion populärer Musik im Umfeld des Zweiten Weltkriegs anhand der Ausrichtung des Musikverlagswesens, der Film- und Liedproduktion, der Revue- und Operettentheater sowie der Darstellung von Sänger*innen untersucht. Bewerbungsschluss Greifswald: 04.02.2024, Bewerbungsfrist Salzburg: 06.02.2024.
Wissenschaftliche*r Mitarbeiter*in an Uni Koblenz gesucht
Das Institut für Musikwissenschaft und Musikpädagogik an der Uni Koblenz sucht zum 01.04.2024 in*e wissenschaftliche*r Mitarbeiter*in (m/w/d) mit einem Stellenumfang von 55% einer Vollzeitbeschäftigung
(derzeit 21,45 Std./Woche). Die Stelle ist befristet bis zum 31.10.2025. Sie hat derzeit eine hohe Lehrverpflichtung, das in der Ausschreibung genannte Forschungsprojekt könnte aber auch ein Dissertations- oder Habilitationsprojekt sein/werden. In dem Fall könnte ein Antrag auf Reduzierung der Lehrverpflichtung gestellt werden. Bewerbungsschluss: 10.02.2024
Laurie Anderson sagt Pina Bausch Gastprofessur 2024 in Folkwang ab
Gerade erst war bekannt gegeben worden, dass die international renommierte Schriftstellerin, Regisseurin, Komponistin, bildende Künstlerin, Musikerin und Sängerin Laurie Anderson zum Sommersemester 2024 die nächste Pina Bausch Gastprofessur an der Folkwang Universität der Künste antreten wird. Nun wurde bekannt, dass sich Laurie Anderson im Jahr 2021 als Unterstützerin des Aufrufs palästinensischer Künstler*innen mit dem Titel „Letter Against Apartheid“ öffentlich positioniert hatte, der unter anderem Boykottforderungen der israelfeindlichen BDS-Bewegung aufgreift. Dies nahm die Hochschule zum Anlass, in einem „gemeinsamen Dialog mit Laurie Anderson und der Pina Bausch Foundation zu diskutieren, inwieweit das geplante künstlerische Projekt Andersons an der Folkwang Universität der Künste umzusetzen und eine ungestörte und konzentrierte Arbeit zum jetzigen Zeitpunkt möglich ist“. Vor dem Hintergrund der mittlerweile öffentlich gewordenen Frage nach ihrer politischen Haltung hat Laurie Anderson schließlich entschieden, sich von der Professur zurückzuziehen: „For me the question isn’t whether my political opinions have shifted. The real question is this: Why is this question being asked in the first place? Based on this situation I withdraw from the project. My colleagues at the University and the Pina Bausch Foundation have discussed this with me at great length and we have jointly decided this is the best way forward”, so Anderson.
Online Infotermin: Masterstudiengang „Musik Vermitteln“ (Quereinstieg)
Du verfügst über einen künstlerisch-pädagogischen Bachelorabschluss oder schließt ein solches Studium bald ab? Du hast Spaß an der musikalischen Arbeit mit jungen Menschen und möchtest dort wirken, wo alle jungen Menschen erreichbar sind? Der Kontext Schule bietet dir eine zugleich sichere und vielfältige berufliche Perspektive, innerhalb derer du junge Menschen für Musik begeistern und sie auf ihren individuellen Wegen zur Musik unterstützen kannst. Die Musikhochschule Lübeck (MHL) bietet die Möglichkeit, sich mit einem viersemestrigen Masterstudiengang für die Berufsperspektive Lehramt an Gymnasien und Gemeinschaftsschulen mit dem Doppelfach Musik zu qualifizieren. Das Studium „Musik vermitteln“ (Master of
Education: Doppelfach) an der MHL bietet nicht nur eine enge Verzahnung von Theorie und Praxis, sondern auch Raum für individuelle Schwerpunktsetzungen. So sind z.B. folgende Profile im Rahmen des Masterstudiums wählbar: Chorleitung, Darstellendes Spiel, Musikwissenschaft/Musiktheorie, Musiktheater/Musical, Orchesterleitung/Ensembleleitung, Popularmusik. Am Donnerstag, den 18.01.2024 findet um 19.30 – 20.30 Uhr ein digitales Info-Treffen für den Master of Education (Quereinstieg) „Musik Vermitteln“ statt. Zoom-Link (Meeting-ID: 813 2256 8783, Kenncode: 462130). Interessierte werden gebeten, sich per Mail anzumelden. Über das Studium informiert auch ein Video.
Wissenschaftliche*r Mitarbeiter*in Historische Musikwissenschaft in Teilzeit gesucht (Mainz)
Gastprofessur für Geschlechterforschung in Graz
An der Universität Graz ist die Aigner-Rollett-Gastprofessur für Geschlechterforschung für das Wintersemester 24/25 ausgeschrieben. Die Gastprofessur wird „historisch-kulturwissenschaftliche Geschlechterforschung mit einem Schwerpunkt im Bereich der Vormoderne respektive im Rahmen historischer Längsschnittperspektiven behandeln und soll Themen wie Gewalt, Krieg und Konflikte und damit in Zusammenhang stehende Aspekte wie beispielsweise mehrfach relationale Geschlechteridentitäten, Körper, Sexualitäten, Intimität, Vulnerabilität, sexualisierte Gewalt, Friedensarbeit oder Sorgebeziehungen“ fokussieren. Das Ende der Bewerbungsfrist ist am 10.1.2024.
Musikhochschule Lübeck startet Forschungsprojekt zu Musik im Jugendarrest
Die Musikhochschule Lübeck (MHL) hat zum Wintersemester 2023/24 ein neues Projekt gestartet, das die Wirkung musikalischer Betätigung im Jugendarrest erforscht. Damit wird erstmalig aus musikpädagogischer Perspektive eine gesellschaftliche Gruppe in den Blick genommen, die überwiegend einem bildungsfernen Milieu entstammt und laut Studien kaum Zugang zu kulturellen Bildungsangeboten erhält. Bereits 2022 hat die MHL, vertreten durch Musikpädagogik-Professorin Annette Ziegenmeyer, eine Kooperation mit der Jugendarrestanstalt (JAA) Moltsfelde initiiert. Studierende eines ihrer musikpädagogischen Seminare entwickeln dabei jedes Semester musizierpraktische Angebote im Bereich der „Community Music“, die sie im Rahmen einer Projektwoche mit einer Gruppe straffällig gewordener Jugendlicher in Moltsfelde umsetzen. So sind unter anderem Songs entstanden, die die Jugendlichen unter Anleitung der Studierenden selber konzipierten, texteten, sangen und sogar instrumental begleiteten. „Die Jugendlichen können Musik als ein Mittel erleben, durch schwierige Lebensphasen hindurchzukommen. Sie lernen dabei eigene Grenzen zu überwinden und wieder positive Selbstwirksamkeit zu erleben“, fasst Annette Ziegenmeyer ihre durchweg positiven Erfahrungen zusammen. Durch die Förderung der Possehl-Stiftung mit 180.000 Euro kann nun ein dreijähriges Forschungsprojekt starten, das diese musikpädagogische Arbeit begleiten soll. Es befasst sich mit der Frage, inwieweit der Jugendarrest ein Ort kultureller Bildung darstellen und damit in die kulturelle Infrastruktur des Landes Schleswig-Holstein integriert werden kann. Jugendlichen und Heranwachsenden, die durch kulturelle Bildung bisher kaum erreicht wurden, können so möglicherweise neue Zugangsmöglichkeiten eröffnet und Musik als Teilaspekt in ihrer Resozialisierung verankert werden. Als weiterer Projektpartner konnte Dr. Andreas Heye von der Hochschule Bielefeld gewonnen werden, der in Bielefeld zeitgleich musikpädagogische Projekte im Jugendstrafvollzug durchführt und das Lübecker Projekt unterstützen und mitgestalten wird. Video
Call for Papers: „Lieder, die Geschichte schreiben“
Ein Call for Papers für die Interdisziplinäre Tagung: „Lieder, die Geschichte schreiben“ am Musikwissenschaftlichen Institut der Philipps-Universität Marburg vom 7.–9. März 2024 sucht bis 30.11.2023 Beiträge. Mögliche Vortragsthemen können sich in folgenden Kategorien bewegen, sind aber nicht auf diese begrenzt: Lieder, die Vergangenheit oder historische Prozesse narrativieren und vermitteln (Geschichtsballade, Friedenslieder, Hymnen, nostalgische Folksongs, koloniale Geschichtsbilder im Lied, etc.); Lieder, die sich auf textlicher oder musikalischer Ebene einer historisierenden Ästhetik bedienen (Mittelalterrock, Sea Shanties, Zitate, Folkloreanleihen im Folkrock und im New Age); Lieder, die historische Entwicklungen angestoßen oder beeinflusst haben (politisches Lied, Protestsongs, nachträglich politisierte Lieder wie “Somewhere over the Rainbow”) und Lieder, die als stabile Einheit oder Rekombination von Musik und Text (Kontrafaktur, Parodie) durch die Geschichte wandern und sich so immer wieder unterschiedlichen historischen Situationen einschreiben („Bella Ciao”, „Innsbruck ich muss Dich lassen”, „Die Gedanken sind frei“).