Zwei Lehraufträge für Gender Studies in Koblenz-Landau zu vergeben
Das neu gegründete Netzwerk Gender Studies der Universität Koblenz–Landau (Campus Koblenz) schreibt zwei Lehraufträge (mit jeweils zwei Semesterwochenstunden) für das interdisziplinäre Zertifikatsprogramm Gender Studies für das Wintersemester 2022/23 aus. Das Zertifikatsangebot richtet sich an Bachelor– und Masterstudierende am Campus Koblenz. Bei der Konzeption der Lehrveranstaltung ist zu beachten, dass sich das Angebot an Studierende aus vier Fachbereichen (Bildungswissenschaften, Kulturwissenschaften, Mathematik/Naturwissenschaften und Informatik) richtet und keine Vorkenntnisse in den Gender Studies vorausgesetzt werden können. Neben Bewerbungen aus den Geistes– und Sozialwissenschaften werden ausdrücklich auch Bewerbungen aus den Bereichen Naturwissenschaften, Mathematik und Informatik begrüßt. Die Lehrveranstaltungen können (teil–)geblockt werden. Es wird versucht, Reise– und Übernachtungskosten zu übernehmen. Die Lehraufträge werden jeweils mit 900 EURO brutto vergütet. Die Auswahl der Lehrveranstaltungen erfolgt durch das Netzwerk Gender Studies der Universität Koblenz–Landau am Campus Koblenz, das das Zertifikat betreut. Verlängerte Bewerbungsfrist: 29. Mai 2022. Für Rückfragen steht Katharina Hajek zur Verfügung.
Wissenschafliche*r Mitarbeiter*in gesucht: DFG-Projekt „Darstellung und Rezeption klassischer Musiker*innen bei YouTube“
Im Fachbereich 2: Philologie/Kulturwissenschaften am Campus Koblenz ist am Institut für Musikwissenschaft und Musikpädagogik die Stelle einer/eines wissenschaftlichen Mitarbeiter*in (w/d/m) (0,65 Egr. 13 TV–L) zum nächstmöglichen Zeitpunkt für 20 Monate zu besetzen. Die Stelle kann nicht verlängert werden. Aufgabenschwerpunkte: Mitarbeit am DFG–Projekt „Darstellung und Rezeption klassischer Musiker*innen bei YouTube“; Erstellung einer qualitativen Studie mit Bezug zu Studierenden und Absolvent*innen von Musikhochschulen. Bewerber*innen senden ihre Unterlagen (Motivationsschreiben, wiss. Lebenslauf, Zeugnisse) bis 31.05.2022 unter Angabe der Kennziffer Ko 32/2022 per Mail an (bitte in einer pdf). Rückfragen richten Sie bitte an Frau Prof. Dr. Corinna Herr (Mail).
Professuren an Hochschule für Musik Würzburg zu besetzen
An der Hochschule für Musik Würzburg werden aktuell drei Stellenangebote veröffentlicht:
Zum 15.03.2023 ist eine Professur (m/w/d) für Musiktheorie (W2, 100 %, unbefristet) zu besetzen. Gesucht wird eine Persönlichkeit mit ausgewiesener künstlerischer, wissenschaftlicher und pädagogischer Qualifikation, die das Fach Musiktheorie in seiner ganzen Breite abdeckt und die insbesondere die Kernfachlehre im Fach Gehörbildung professoral mit vertritt. Wünschenswert ist darüber hinaus ein Schwerpunkt in einem oder mehreren der Bereiche Jazz, Neue Musik/Komposition und (stilgebundene) Improvisation. Bewerbungsschluss: 06.06.2022
Zum 01.10.2022 ist eine Professur (m/w/d) für Kontrabass (W 3) zu besetzen. Der Aufgabenbereich umfasst die Leitung einer Hauptfachklasse Kontrabass. Die Hochschule legt besonderen Wert auf die Bereitschaft zu interdisziplinärer Zusammenarbeit sowie auf die engagierte Mitarbeit in den Gremien. Bewerbungsschluss: 17.06.2022
Ebenfalls zum 01.10.2022 ist eine Professur (m/w/d) für Jazz-Posaune und Ensemble-Leitung (W2, 50 %) im privatrechtlichen Dienstverhältnis zu besetzen. Die Tätigkeit beinhaltet die Leitung der Klasse Jazz-Posaune, Unterricht im Fach Ensembleleitung für Jazz-Ensembles und Big Band und die Übernahme bzw. Organisation der Lehrinhalte Combo, Satzprobe, Fachdidaktik Jazz-Posaune. Bewerbungsschluss: 22.05.2022
Workshop „Weltmusik“ in postkolonialer Perspektive 13.05.2022
Das Zentrum für Populäre Kultur und Musik, Universität Freiburg veranstaltet in Kooperation mit der mdw – Universität für Musik und darstellende Kunst Wien am 13. Mai den Workshop „Weltmusik“ in postkolonialer Perspektive – aktuelle Debatten in Forschung und Praxis (u.a. mit Sandeep Bhagwati, Rim Jasmin Irscheid, Natasha Loges) am Zentrum für Populäre Kultur und Musik. Der Workshop geht von 10:30-19 Uhr und kann auch online verfolgt werden. Anmeldung bis zum 10. Mai 2022 bei ta.ca1711710972.wdm@1711710972airam1711710972-shcu1711710972f1711710972 und ed.gr1711710972ubier1711710972f-inu1711710972.mkpz1711710972@ekse1711710972um.se1711710972nnaho1711710972j1711710972(bitte teilt bei der Anmeldung mit, ob Ihr vor Ort oder via Zoom teilnehmen möchtet).
Jazz Piano Masterclass @ Langnau Jazz Nights mit Lynne Arriale
In Zusammenarbeit mit der Hochschule Luzern-Musik führen die Langnau Jazz Nights im Juli 2022 zum siebten Mal einen Meisterkurs für Jazz Piano durch. 6-8 von einer Jury auserwählten Hochschulstudierende erhalten die Gelegenheit, während fünf Tagen mit Lynne Arriale zu arbeiten. Angeboten werden Einzellektionen, Theoriekurse und Workshops. Der Meisterkurs vom 25.-31.07.2022 richtet sich an junge Talente, welche das 31. Altersjahr noch nicht vollendet haben und an einer europäischen Musikhochschule immatrikuliert sind. Bewerbungen inkl. kurzem musikalischen Werdegang und einem Audiobeispiel (mp3) werden per Mail erbeten. Zusätzlich bitte das Anmeldeformular ausfüllen. Anmeldeschluss: 30. April 2022
Neuer Masterstudiengang MA Bigband @ HfMDK Frankfurt
Einen einzigartigen Masterstudiengang bietet die Hochschule für Musik und Darstellende Kunst in Frankfurt in Kooperation mit der hr-Bigband erstmals zum Wintersemester 2022/23. Damit könnt ihr euer Jazzstudium vertiefen, mit einem erstrangigen Ensemble, seinen exzellenten Musiker*innen und weiteren internationalen Expert*innen arbeiten – und den Schwerpunkt der Ausbildung selbst bestimmen. Interessierte können sich für einen der drei Studienschwerpunkte bewerben: das Spielen in, das Schreiben für oder das Leiten einer Bigband – vom Nachwuchsbereich bis hin zu professionellen Ensembles, von klassischer Bigband bis zu innovativen Großbesetzungen. Bewerbungsfrist: 01.04.-31.05.2022.
Juniorprofessur an Hochschule für Musik und Tanz Köln ausgeschrieben
Stellenanzeige: Projektmitarbeit Musikwissenschaft Kunstuni Graz
An der Universität für Musik und darstellende Kunst Graz – Zentrum für Genderforschung – ist ab dem 4. April 2022 die auf 2 Jahre befristete Stelle einer*eines Senior Scientist (w/m/d) für Musikologie/Musikwissenschaft (Projektmitarbeiter*in, 50%) zu besetzen. Aufgaben sind insbesondere die Mitarbeit am FWF-Einzelprojekt „The Musician’s Estate as Memory Storage: Remembrance, Functional Memory and the Construction of Female Professional Identity“ (P33110-G) mit Fokus auf Recherchetätigkeit sowie Transkription und Kontextualisierung archivalischer Quellen; sowie im Rahmen dessen die Mitarbeit bei der Organisation und Durchführung von wissenschaftlichen Veranstaltungen und Konferenzen sowie Mitarbeit bei der Erstellung und Redaktion von Publikationen.
Anstellungserfordernisse: Abschluss eines für die Verwendung in Betracht kommenden Master-(Diplom-)Studiums, Erfahrung mit archivalischer Forschung sowie dem Lesen handschriftlicher Quellen des 19./20. Jahrhunderts (auch Kurrentschrift), Spezialisierung auf Historische Musikwissenschaft mit Schwerpunkt auf musikbezogene Frauen- und Genderforschung, kulturwissenschaftliches Interesse, Grundkenntnisse der europäischen Geschichte des 19./20. Jahrhunderts sind wünschenswert. Bewerbungsschluss ist der 11.03.2022, Bewerbungen werden unter der GZ 09/22 per E-Mail an ta.ca1711710972.guk@1711710972gnubr1711710972eweb1711710972 in einem PDF-Dokument entgegengenommen. Sofern erwünscht, können Publikationen per Post übermittelt werden.
Digitale Vortragsreihe: „Music, Sexual Harassment, Racism: Continuities & Change“
Die Universität für Musik und Darstellende Kunst Wien kündigt für dieses Frühjahr eine digitale Vortragsreihe an, die sich mit Antidiskriminierungsbestrebungen in der Musikwelt auseinandersetzt. Kritische Stimmen und Forschung zu sexualisierter Gewalt und Rassismus sind in den letzten Jahren zahlreicher und lauter geworden – nicht zuletzt seit ‚MeToo und Black Lives Matter auch in der Musikindustrie. Die QUART – Quality of Arts Vortragsreihe möchte zu dieser Diskussion beitragen.
Am 29.03.2022 spricht Rosemary L. Hill über „Sexual Violence and Gender Equality in Grassroots Music Venues“; am 26.04. geht es mit Anna Bull um „Higher Music Education after #MeToo“; am 24.05. trägt Antonio C.Cuyler vor zu „Blacktivism, Anti-racism, and Creative Justice in Opera“. Den Abschluss der Reihe bildet am 14.06. ein round table mit den Initiativen female:pressure, Diversity Roadmap und dem Harfenduo. Anmeldung per Mail an Mona Torinek: ta.ca1711710972.wdm@1711710972kenir1711710972ot1711710972.
Wolfgang Schlüter Symposium zur Förderung junger Vibraphonist*innen
Wolfgang Schlüter (* 12. November 1933 in Berlin; † 12. November 2018) war ein deutscher Jazzmusiker und gehörte zu den wichtigen Vibraphonist*innen seiner Generation in Europa. Als Gründungsmitglied der NDR Bigband sowie als Professor der HfMT Hamburg war er über mehrere Jahrzehnte eine wichtige Größe in der Hamburger Jazzszene. Nach seinem plötzlichen Tod 2018 wurde sein Album „For You“ posthum veröffentlicht. Im Gedenken an ihn kommen im März 2022 ehemalige Schüler*innen, aktuelle Studierende und internationale Vibraphonist*innen in Hamburg zusammen, um sein musikalisches Erbe in Workshops, Mentoring-Tandems und Konzerten weiterzutragen. Ein Tandem bringt z.B. die Mentorin Izabella Effenberg (Foto) und die dänische Newcomerin Viktoria Holde Søndergaard zusammen, außerdem gehört die 23jährige Carlotta Ribbe zu den jungen Geförderten. Das Symposium findet vom 18.-20.03.2022 in der Jazzhall Hamburg statt. Interessierte können sich hier für Workshops anmelden (Teilnahmegebühr für Studierende: 75 Euro, für HfMT Hamburg-Studis ist die Teilnahme kostenlos).
Onlineveranstaltung: „Multimedia intersektional?“ 25.01.22
Der Musiktheaterbetrieb stellt Sängerinnen und Wissenschaftlerinnen vor besondere Herausforderungen, denn die – schwer definierbare – Vermischung von Stimme, Text und Körper beinhaltet komplexe Machtstrukturen. Oft genug verstellt der Fokus auf das Kunstwerk den Blick auf die beteiligten Personen. Wie aber lassen sich Machtstrukturen durch musikalische Performances reflektieren? Können diese durch neue Performance-Praktiken durchdrungen, hinterfragt und neu definiert werden? Wie kann frau als Sängerin damit umgehen, nicht nur in einem Stimmfach, sondern zugleich auch in einem ›Gender‹-Fach entsprechend performen zu müssen? Ist ›empowernde‹ Vokalität in der klassischen Musik überhaupt möglich? Am heutigen Dienstag, 25. Januar 2022 findet dazu ab 18 Uhr die Vortragsveranstaltung „Multimedia intersektional? Zur Reflexion von Machtstrukturen durch musikalische Performances“ an der HfMT Hamburg statt. Mit Prof. Dr. Nina Noeske, den Sängerinnen und Wissenschaftlerinnen Meredith Nicoll und Dorothea Koch und dem Trans-Aktivist und Tenor Holden Madagame. Die Teilnehme ist via Zoom-Link kostenlos möglich (Meeting-ID: 964 6924 9208).
Eine Veranstaltung im Rahmen der Ringveranstaltungsreihe Mensch | Musik | Gender.