Monika Herzig kommt zur Vorstellung ihres neuen Buches „Experiencing Chick Corea“ nach Wien

„Experiencing Chick Corea“ heißt das neue Buch der deutschstämmigen Wahlamerikanerin Monika Herzig, die als Jazzpianistin, Komponistin und Musikwissenschaftlerin in Bloomington/Indiana arbeitet. Am 13.10.2017 stellt sie es von 13-15 Uhr in der JAM MUSIC LAB University in Wien (A) vor. Zum Inhalt: „With twenty-three Grammy wins, Chick Corea is a legendary jazz figure and one of the most prolific and influential contemporary pianists of our time. He has produced hundreds of releases in multiple genres over five decades, and he is one of the hardest-working musicians in the industry, with a yearly tour schedule of over 250 international concerts. He has authored multiple books and instructional works, and many regard him today as easily one of the most influential musicians of his generation. Experiencing Chick Corea looks at the full span of Corea’s career, decade by decade, touching on the vast array of musical styles he engaged, from his initial work with Herbie Mann to his free explorations with Circle. It touches on his arguably most influential album Now He Sings, Now He Sobs, his involvement with Miles Davis’ Bitches Brew and subsequent efforts as pioneer in the fusion scene with Return to Forever, his duo collaborations, classical outings, and his acoustic and trio work in the 1990s and beyond. Learning how to listen to Corea is itself a bit of a magic carpet ride, given the range of material he has created and the breadth and depth of that work. Experiencing Chick Corea introduces this American Icon to audiences beyond the domain of jazz fans already familiar with this work. Monika Herzig places Corea’s creations in their historical and social contexts so any music lover can gain a fuller understanding of the incredible range of his work„.

Anmeldung: ta.ba1726668414lcisu1726668414mmaj@1726668414eciff1726668414o1726668414
Veranstaltungsort: Spielraum Gasometer B, Guglgasse 8/2/2/1, 1110 Wien

03.10.2017

Wozu Musik studieren? – Netzwerk der Musikhochschulen lädt zur Diskussion über die Studiengangsgestaltung

Auch in diesem Herbst bietet die Jahrestagung des Netzwerks der Musikhochschulen die Gelegenheit, sich mit grundlegenden Fragen der Hochschul- und Lehrentwicklung auseinanderzusetzen. Dabei stehen Fragen der Studiengangsgestaltung im Mittelpunkt der diesjährigen Veranstaltung. Sollen angebotene Studiengänge an Musikhochschulen neu ausgerichtet oder gar neu entworfen werden – und wenn ja, in welche Richtung? Im Kern geht es dabei um die Definition von Studienzielen, also um die Frage, wohin das Studium führen soll. Diese Diskussion über das Wohin und Wozu ist zum einen eingebettet in eine übergeordnete Debatte darüber, wie sich Hochschulen insgesamt „profilieren“ und in der Hochschullandschaft positionieren können. Zum anderen sind die definierten Studienziele in die konkrete Gestaltung der Curricula und ihrer Bestandteile, der Module, zu übersetzen.

Die Tagung findet vom 15.-16.11.2017 im Palais der Hochschule für Musik in Detmold statt. Die Jahrestagung richtet sich sowohl an Mitglieder der Verbundhochschulen als auch an Personen außerhalb des Netzwerkverbunds, die sich mit Fragen der Qualitätsentwicklung in Lehre und Studium befassen. Mitglieder und Führungskräfte in Lehre und Verwaltung sind dabei ebenso angesprochen wie Studierende.

27.08.2017

HfMDK und Brotfabrik starten gemeinsame Konzertreihe

Am 3. September 2017 startet die Brotfabrik eine gemeinsame Konzertreihe mit der Hochschule für Musik und Darstellende Kunst Frankfurt am Main. Hessens Hochschule für Musik, Theater und Tanz hat einen klaren Auftrag: Sie will für die Kunst begeistern – und damit den Erhalt und Ausbau eines lebendigen Kulturlebens gewährleisten. Als „vernetzte“ Hochschule kooperiert die HfMDK mit allen wichtigen Kulturinstitutionen in der Region und überregional und setzt sich mit langfristig angelegten Projekten für die Teilhabe aller Menschen an den Künsten ein. Der gemeinnützige Verein Kulturprojekt 21 e.V., der die Veranstaltungen in der Brotfabrik organisiert und bereits mit verschiedenen Kulturvereinen kooperiert, verfolgt ganz ähnliche Ziele: Er will eine Begegnungsstätte für Künstler und Publikum sein und mit seinem anspruchsvollen und abwechslungsreichen Programm das kulturelle Leben der Region bereichern. Da auch die Nachwuchsförderung zu den Zielen des Vereins gehört, ist die HfMDK ein idealer Partner.

Die Konzertreihe „HfMDK in der Brotfabrik“ ist eine Bühne für die vielfältigen Aktivitäten in den Genres Jazz und Pop an der HfMDK – trotz des Fehlens eines eigenen Studienganges. Denn Jazz und Popinhalte sind inzwischen unverzichtbare Bestandteile der Lehramtsstudiengänge; außerdem sind auch Studierende der künstlerischen Instrumentalausbildung stilistisch vielseitig aufgestellt. Damit passen die Konzerte der Reihe inhaltlich sehr gut in das Programm der Brotfabrik. Und den jungen MusikerInnen wird die Möglichkeit gegeben, ihr Publikum unmittelbar zu begeistern und sich dabei künstlerisch weiterzuentwickeln. Geplant sind 3-4 Konzerte pro Jahr. Starten wird die Reihe mit dem Duo Romie am 3. September 2017 um 19 Uhr. Sie werden an diesem Abend ihre erste EP „Favourite Attic“ releasen. Die beiden Liedermacherinnen haben sich für das Release Konzert ihres Debuts eine handverlesene Band zusammengestellt, mit welcher sie die Titel der EP, sowie viele andere eigene Songs und Cover im Romie Stil zum Besten geben werden.

20.08.2017

Studentische Hilfskraft (Lehrstuhl) am fimt in Bayreuth gesucht

Am Forschungsinstitut für Musiktheater der Universität Bayreuth (fimt) / Lehrstuhl für Theaterwissenschaft unter besonderer Berücksichtigung des Musiktheaters wird eine Studentische Hilfskraft (20 Stunden im Monat) mit Schwerpunktlegung für Tätigkeiten in den Bereichen Vorbereitung und Betreuung der Lehre sowie Recherche und Dienstleistungen für unterschiedliche Forschungstätigkeiten gesucht. Die Ausschreibung richtet sich zunächst an Studierende in den Studiengängen B.A. Musiktheaterwissenschaft, B.A. Theater und Medien, M.A. Musik und Performance, ist aber auch für Studierende anderer Studiengänge der Sprach- und Literaturwissenschaftlichen Fakultät geöffnet. Erforderlich ist eine regelmäßige Präsenz am Institutsstandort Thurnau (während der Vorlesungszeit in der Regel ein halber Tag pro Woche). Der Vertragsbeginn ist am 1. Oktober 2017. Bewerbungen bitte bis zum 31.08.2017 an: Prof. Dr. Anno Mungen, ed.ht1726668414uerya1726668414b-inu1726668414@uanr1726668414uht.t1726668414mif1726668414

16.08.2017

Call For Articles für „Act – Zeitschrift für Musik & Performance“

Im angelsächsischen Raum haben sich Artistic Research (Künstlerische Forschung) und practice-as-research als veritable Forschungsfelder beziehungsweise Forschungsmethodik etabliert, im deutschsprachigen Wissenschaftsbetrieb ist das Feld jedoch noch weitgehend unerschlossen und wird teilweise scharf abgelehnt. Auch die in diesem Kontext relevante Reenactment-Forschung, die oft noch auf die historische bzw. historisch-informierte Aufführungspraxis beschränkt bleibt, könnte hier vielversprechende Ansätze bieten. Das Forschungsinstitut für Musiktheater (fimt) der Universität Bayreuth plant für die nächsten Jahre einen Forschungsschwerpunkt an dieser Schnittstelle zwischen Theorie und Praxis. Während practice-as-research eher für kunstwissenschaftlich-immanente Fragestellungen relevant zu sein scheint, könnte Künstlerische Forschung die theater-, musik- und kunstwissenschaftlichen Strategien für andere Disziplinen (gedacht ist hierbei etwa an Philosophie, Politikwissenschaft, Psychologie und Soziologie) nutzbar machen.
In einer neuen Ausgabe der Online-Zeitschrift „Act“ legen die MacherInnen den Schwerpunkt auf die Möglichkeiten von Künstlerischer Forschung und practice-as-research für Theater- und Musikwissenschaft im Allgemeinen, jedoch auch speziell für die Musiktheaterwissenschaft und das Musiktheater im Besonderen, die theoretischen Implikationen und anwendungsbezogene Praxisbeispiele. Das fimt definiert Musiktheater als Forschungsfeld von u.a. Musikwissenschaft, Opernforschung, Performance Studies, Theaterwissenschaft, Institutionenforschung, Architekturgeschichte, Kunstgeschichte, Philosophie, Politikgeschichte, Gender Studies. Damit liegt ein besonderes Interesse im transdisziplinären Ausloten von erkenntnisfördernden Methoden.
Die Zeitschrift lädt alle Autor*innen, die sich von dem Thema angesprochen fühlen, herzlich ein, uns ihre Abstracts zuzusenden. Redaktionell unterstützte Sprachen sind Deutsch und Englisch.
Die Beiträge sollten den Umfang von 45 000 Zeichen inkl. Leerzeichen nicht überschreiten.
Einsendeschluss für Abstracts ist der 1. November 2017. Bitte senden Sie Ihre Abstracts per Mail an: ed.ht1726668414uerya1726668414b-inu1726668414@knar1726668414f.kin1726668414imod1726668414

16.08.2017

15. Darmstädter Jazzforum: Jazz@100 – (k)eine Heldengeschichte

Das Jazzinstitut Darmstadt wird vom 28. bis 30. September 2017 mit der fünfzehnten Aus­gabe des Darmstädter Jazzforums, einer weltweit einmaligen Verzahnung von internatio­naler Konferenz zur Jazz­forschung, tagesaktuellem Symposium, Konzerten und einer Ausstellung einen besonderen Rückblick auf 100 Jahre Jazzgeschichte und einen Ausblick auf die Auseinandersetzung mit dem Jazz in der Zukunft werfen.

Im 100. Geburtsjahr des Jazz – die ersten Jazzaufnahmen der Original Dixieland Jass Band aus dem Jahr 1917 werden dabei gerne als Referenz genannt – wirft das Darmstädter Jazzforum einen Blick auf die Tücken einer Jazzgeschichtsschreibung, in der Legenden oft den Blick auf das verstellen, worauf es in dieser Musik noch viel mehr ankommt: Auf die Multiperspektivität einer Musik, die nicht nur von den großen Meistern, auf jeden Fall aber von vielen Individualisten geprägt wird. Das 15. Darmstädter Jazzforum vom 28. bis 30. September 2017 trägt den Titel „Jazz@100 – Keine Heldengeschichte“. Alle Vorträge der Konferenz finden öffentlich und bei freiem Eintritt im Darmstädter Literaturhaus statt. Die Konferenzsprache während der drei Tage ist Englisch.

Das Darmstädter Jazzforum findet seit 1989 alle zwei Jahre statt und widmet sich dabei jedes Mal einem anderen Oberthema. Die Beiträge zur Konferenz werden in Buchform dokumentiert. Die daraus resultierende Buchreihe „Darmstädter Beiträge zur Jazzforschung“ ist mit bislang vierzehn Bänden die einzige in Deutschland erscheinende regelmäßige Buchreihe, die sich zwischen Wissenschaft und Dokumentation mit dem Jazz auseinandersetzt. Das ausrichtende Jazzinstitut Darmstadt ist eine städtische Kultureinrichtung der Wissen­schaftsstadt Darmstadt und das größte öffentliche Informations- und Dokumentations­zentrum zum Jazz in Europa.

Am 29.09. können sich die ZuschauerInnen auf ein besonderes, die Tagung begleitendes Konzert freuen: „Songs for double trio and three voices“ heißt das Programm der Pianistin und Komponistin Julia Hülsmann, die mit den SängerInnen Aline Frazão, Live Maria Roggen und Michael Schiefel sowie Eva Kruse (Kontrabass), Eva Klesse (Drums), Héloïse Lefebvre (Violine) und Stephan Braun (Cello) im Saal der Centralstation Darmstadt ein eindrucksvolles Oktett bildet. Sie werden in ihrem bisher zweiten Konzert eigene Songs der Mitglieder und Neuinterpretationen ihrer persönlichen Lieblingssongs von Alanis Morissette, Ani DiFranco, der britischen Electronic-Band Archive oder der kanadischen Singer-Songwriterin Feist präsentieren. Wer nicht dabei sein kann: das Konzert wird vom Hessischen Rundfunk für das Hörfunkprogramm von hr2-Kultur mitgeschnitten.

07.08.2017

Stellenausschreibungen von Projekt „Writing Music“ in Wien & Innsbruck

Im neuen Forschungsprojekt „Writing Music. Iconic, performative, operative, and material aspects in musical notation(s)“ des Instituts für Musikwissenschaft und Interpretationsforschung an der Universität für Musik und Darstellende Kunst Wien sind mehrere Stellen in Innsbruck und Wien ausgeschrieben. Ziel des im Folgenden skizzierten Forschungsprojekts ist die Formulierung einer Theorie der musikalischen Schrift.

– (Wien) Ausschreibung einer Stelle als Projektmitarbeiter_in im Forschungsbetrieb an der mdw (prae doc; 30h/Woche; befristet auf 36 Monate, ab 1. Jänner 2018) im Teilprojekt B. 1. „Vergleichende Analyse von Textoperationen in Skizzen im 20. Jahrhundert“. Infos

– (Wien) Ausschreibung einer Stelle als Projektmitarbeiter_in im Forschungsbetrieb an der mdw (prae doc; 30h/Woche; befristet auf 24 Monate, ab 1. Jänner 2018) im Teilprojekt B. 2. „Ikonizität in musikalischen Skizzen des 20. Jahrhunderts“. Infos

– (Innsbruck) Ausschreibung einer Stelle als Projektmitarbeiter_in im Forschungsbetrieb am Institut für Musikwissenschaft der Universität Innsbruck (prae doc; 30h/Woche; befristet auf 36 Monate, ab 1. Jänner 2018) im Teilprojekt D. 1. „Inskribierte Körperlichkeit. Musikalische Gestik in Handschriften und Drucken (1760-1830)“. Infos

– (Innsbruck) Ausschreibung einer Stelle als Projektmitarbeiter_in im Forschungsbetrieb am Institut für Musikwissenschaft der Universität Innsbruck (prae doc; 30h/Woche; befristet auf 36 Monate, ab 1. Jänner 2018) im Teilprojekt D. 2. „Transkribierte Performanz. Die Emergenz der Aufführungspraxis im musikalischen Druck um 1600“. Infos

Laufzeit: 1. Januar 2018 bis 31. Dezember 2020
Projektleitung: Federico Celestini (Universität Innsbruck), Matteo Nanni (Universität Gießen), Simon Obert (Paul Sacher-Stiftung Basel), Nikolaus Urbanek (mdw)

05.07.2017

UniversitätsassistentIn am Zentrum für Genderforschung in Graz gesucht

An der Universität für Musik und darstellende Kunst Graz, Zentrum für Genderforschung, gelangt ab dem 1. September 2017 die auf 4 Jahre befristete Stelle einer/eines Universitätsassistentin/ Universitätsassistenten (PraeDoc) gemäß § 26 des Kollektivvertrages für die Arbeitnehmer/innen der Universitäten in Form eines teilbeschäftigtenvertraglichen Dienstverhältnisses mit einem Beschäftigungsausmaß von 75% einer Vollbeschäftigung zur Besetzung. Das monatliche Mindestentgelt für die Verwendung beträgt derzeit € 2.048,25 brutto (14 x jährlich) und kann sich allenfalls auf Basis der kollektivvertraglichen Vorschriften durch die Anrechnung tätigkeitsspezifischer Vorerfahrungen erhöhen.

Die Aufgaben, die mit dieser Stelle verbunden sind, umfassen insbesondere
a) Erstellung einer Dissertation im Themenbereich Genderforschung
b) Mitarbeit bei der Organisation und Durchführung von künstlerischen und wissenschaftlichen Veranstaltungen, Tagungen und Konferenzen
c) Mitarbeit bei Erstellung und Redaktion von Publikationen
d) Mitarbeit bei Forschungsaufgaben, bei Lehr-und Verwaltungsaufgaben, die der Organisationseinheit, der sie zugewiesen sind, obliegen
e) Betreuung von Studierenden
f) selbständige Forschungstätigkeiten
g) selbständige Durchführung von Lehrveranstaltungen und Abhaltung von Prüfungen
h) Mitwirkung in der Antragstellung von Projekten und dem Einwerben von Drittmitteln

Allgemeine Anstellungserfordernisse:
Abgeschlossenes Masterstudium der Gender Studies oder eines anderen Faches mit nachweisbaren sehr guten Kenntnissen des interdisziplinären Forschungsgebietes der Gender Studies/Geschlechterforschung (vorzugsweise Musikologie, Theaterwissenschaft oder Performance Studies).

Interessentinnen/Interessenten mit entsprechender Qualifikation werden eingeladen, ihre schriftliche Bewerbung bis spätestens 20. Juli 2017 unter der GZ66/17 per E-Mail in einem PDF-Dokument an ta.ca1726668414.guk@1726668414gnubr1726668414eweb1726668414 zu senden.

03.07.2017

Call for Papers: Männlichkeiten und ihre Klischees in Musik und Theater

In der Geschichte der Geschlechterforschung sind seit den 1970er Jahren „Men’s Studies“ entstanden, in denen die gesellschaftliche Rolle von Männern, konventionelle männliche Selbst- und Rollenbilder sowie Klischees von Männlichkeit(en) erforscht wurden. Im deutschsprachigen Bereich werden diese Themen erst seit den 1990er Jahren wissenschaftlich bearbeitet. In der Musikologie und in der Theaterwissenschaft ist die Erforschung von Männlichkeiten erst um die Jahrtausendwende aufgenommen worden. Seitdem entstanden einzelne Studien und überblicksbezogene Sammelbände über die hegemoniale Rolle von männlichen Kunstproduzenten oder über diverse Klischeebildungen von Männlichkeit (und Weiblichkeit) in der Oper und Klassik, in unterschiedlichen Musikkulturen, in der Popmusik oder im Jazz sowie im Theater- und Performancebereich, die das Interesse für weitere Fragestellungen geweckt haben.

Mit der am 27. und 28. Oktober 2017 geplanten Nachwuchstagung „Männlichkeiten und ihre Klischees in Musik und Theater“, die vom Zentrum für Genderforschung (ZfG) der Kunstuniversität Graz konzipiert und organisiert wird, soll die pragmatische, handlungsorientierte, performative und diskursive Entwicklung von Klischees und stereotypen Vorstellungen von Männlichkeiten in Musik und Theater thematisiert werden. Die Tagungs-MacherInnen laden vor allem fortgeschrittene Studierende, DoktorandInnen sowie PostDocs der Musikologie, der Theaterwissenschaft sowie der Performance Studies ein, ihre aktuellen Perspektiven zum Tagungsthema zu präsentieren und zu diskutieren. Die Leitfragen der Konferenz sind u.a.: Welche historischen Klischees oder Stereotypen haben sich mit männlichen Kunstproduzenten in Musik und Theater verknüpft, die heute noch ihre Wirksamkeit zeigen? / Wie können Klischees und Stereotypen von Männlichkeiten in unterschiedlichen Musikgenres und Musikkulturen, im Theater und in der Performancekunst analysiert werden, um sie einer nachhaltig wirkenden Reflexion und Kritik zuzuführen? / Welche Männlichkeitsbilder in der Produktion und Praxis von Musik und Theater entziehen sich der konventionellen Zuschreibung von Männlichkeiten (z.B. female masculinities oder queer masculinities)? / Inwiefern implizieren Männlichkeitsinszenierungen in der Oper, im Theater oder in der Performancekunst neue, zukunftsgerichtete Entwürfe von Männlichkeit(en)/Weiblichkeit(en)? / Welche Interferenzen weisen Konzepte von Männlichkeiten mit anderen Identitätskategorien, wie beispielsweise Alter oder „race“, auf?

Anonymisierte Vorschläge für 20-minütige Präsentationen können bis 23. Juli 2017 per E-Mail an ta.ca1726668414.guk@1726668414nappu1726668414s.c1726668414 gerichtet werden und müssen folgende Informationen enthalten: Titel des Beitrags, Abstract (max. 300 Wörter) und vier Schlüsselbegriffe, die das Thema des Vortrages benennen.

Eine Rückmeldung über die Beitragsannahme erfolgt bis spätestens 07. August 2017. Die Tagungssprache ist Deutsch, einzelne Beiträge können aber auch in englischer Sprache vorgetragen werden. Sofern keine andere finanzielle Unterstützung erhalten wird, können Zuschüsse für Reise- und Unterbringungskosten in Anspruch genommen werden. Dafür richten Sie bitte eine genaue Aufstellung der zu erwartenden Kosten sowie ein kurzes Ansuchen an die oben genannte E-Mail-Adresse. Die Veranstalter sind bemüht, bei Bedarf eine Kinderbetreuung zu organisieren und bitten um eine zeitgerechte Anmeldung (spätestens bis Anfang September).

03.07.2017

Frankfurter Musikwerkstatt bietet Workshop & Studienberatung an

Die Frankfurter Musikwerkstatt bietet am 07.07. ab 10 Uhr einen Workshop „Grundlagen Musikbusiness“ zu den Themen „Steuerliche Grundlagen für Musiker, GEMA, GVL, KSK“ an. Anmeldung für externe TeilnehmerInnen unter ed.lo1726668414ohcsz1726668414zaj-w1726668414mf@po1726668414hskro1726668414w1726668414. Kosten: 25.-€. Anmeldeschluss: Montag, 03.07.17.

Am 04.07. gibt es dort außerdem ab 19 Uhr eine Studienberatung/ Infoveranstaltung über das Studium zum/zur BerufsmusikerIn und InstrumentalpädagogIn und am 04.+05.07. eine simulierte Aufnahmeprüfung mit professionellem Feedback über deinen Wissensstand und dein Können am Instrument.Termin Theorie: um 17:00 Uhr; Termin Praxis: Mittwoch, 05.07.2017 ab 12:00 Uhr

03.07.2017

UNESCO Lehrstuhl für Transkulturelle Musikforschung entsteht in Weimar

Der Weimarer Lehrstuhl für Transkulturelle Musikforschung – UNESCO Chair on Transcultural Music Studies – wurde als weltweit erster musikwissenschaftlicher Lehrstuhl 2017 in das Netzwerk der UNESCO aufgenommen. Nun findet am Montag, 3. Juli 2017 um 18:00 Uhr im Festsaal Fürstenhaus der Hochschule für Musik Franz Liszt Weimar seine feierliche Einrichtung statt. Aus diesem Anlass lädt die Hochschule zu einer musikalischen Reise um die Welt ein, bei der der Inhaber des UNESCO Lehrstuhls, Prof. Dr. Tiago de Oliveira Pinto, diese Antrittsvorlesung moderiert. Es treten 25 Künstlerinnen und Künstler aus Deutschland, Indien und Italien auf. Mit dieser künstlerischen Reise soll dem Publikum Musikwissenschaft anschaulich und erlebbar gemacht werden. Der Eintritt ist frei! Zu erleben sein werden u.a. das Marimba-Ensemble „Marimbondo“ sowie der südindische Musiker, Komponist und Guru Chitravina N Ravikiran, der auf dem historischen Saiteninstrument Chitravina spielt. Zu Gast sind außerdem Birkenblattbläser aus dem Harz und das Duo Lydia Schulz (improvisierter Gesang) und Valentina Bellanova (türkische und arabische Ney-Flöte). In einer Klanginstallation des Studios für elektroakustische Musik (SeaM) wird zudem der Gesang der Yekuana aus dem Amazonasgebiet (Brasilien) verarbeitet. Den Abend beschließt ein beeindruckender Solo-Auftritt der europäischen Jazz-Legende Günter Baby Sommer.

Am UNESCO Chair on Transcultural Music Studies widmet man sich der Musik und ihrer Erforschung aus einer kulturwissenschaftlichen Perspektive. Dabei sind sämtliche, weltweit existierenden musikalischen Stile von Interesse. Die Forschung befasst sich neben der Dokumentation, Analyse und Vermittlung auch mit betont anwendungsbezogenen Ansätzen. Hierbei spielen internationale Forschungs- und Austauschprojekte eine wichtige Rolle. Der Lehrstuhl kooperiert bereits mit einem Netzwerk von wissenschaftlichen und kulturellen Einrichtungen in Asien, Afrika, Europa und Lateinamerika. In seiner fachlichen Ausrichtung setzt der Weimarer Lehrstuhl erstmals das Konzept von Musik als immaterielles Kulturerbe in der Definition der UNESCO um. UNESCO Lehrstühle verfolgen grundsätzlich die Zielsetzung, innerhalb des fachlichen Mandats dieser Organisation durch ihre wissenschaftliche Arbeit und in der Lehre einen Beitrag zu Frieden und nachhaltiger Entwicklung zu leisten.

25.06.2017

Wissenschaftliche/r MitarbeiterIn Musikwissenschaften in Frankfurt gesucht

Am Institut für Musikwissenschaft der Johann Wolfgang Goethe-Universität, Fachbereich Sprach- und Kulturwissenschaften, ist zum 01.10.2017 die Stelle einer/eines Wissenschaftlichen Mitarbeiterin/Mitarbeiters mit Schwerpunkt in der Lehre (E13 TV-G-U, halbtags) für die Dauer von drei Jahren zu besetzen.
Aufgaben: Die (befristete) Stelle dient in erster Linie der Unterstützung in der Lehre im Bereich von Einführungsveranstaltungen (u.a. Methoden der Musikwissenschaft, Einführung in die musikalische Analyse); das Lehrdeputat umfasst 4 LVS. Ferner soll der/die Stelleninhaber/in für die Studierenden eine Schnittstelle zwischen musikwissenschaftlicher und musiktheoretischer Propädeutik herstellen (z.B. durch Monitoring in Kleingruppen). Es wird Gelegenheit zu selbstbestimmter Forschung gegeben.
Einstellungsvoraussetzungen: abgeschlossenes wissenschaftliches Hochschulstudium in Musikwissenschaft oder eine vergleichbare Qualifikation sowie einschlägige Lehrerfahrung, vorzugsweise im Bereich musikwissenschaftlicher Einführungen.
Bewerbungen sind bis zum 20.06.2017 zu richten an die Geschäftsführende Direktorin des Instituts für Musikwissenschaft der Goethe-Universität, Senckenberganlage 31, 60054 Frankfurt am Main.

06.06.2017