Uni Paderborn sucht Wissenschaftliche*n Mitarbeiter*in
ÖGGF-Jahrestagung nimmt „Wissenskulturen und Diversität“ in den Blick

Gina Schwarz (Foto: Hans Klestorfer)
Reichlich Stoff zum Nachdenken bringt die 6. Jahrestagung der Österreichischen Gesellschaft für Geschlechterforschung (ÖGGF) vom 27.-29.09.2018 an der mdw – Universität für Musik und darstellende Kunst Wien. Schon lange sind „Wissenskulturen im Dialog“ mit dem Fokus auf Künste und Wissenschaften ein langjähriger Schwerpunkt der Gender Studies an der mdw, und Diversität stellt nach Ansicht der Veranstalter*innen eine zentrale aktuelle politische und wissenschaftliche Herausforderung dar. So divergierende Wissenschaften wie die gesellschafts-, kultur- und sozialwissenschaftlichen, Natur- und Technikwissenschaften und die Künste sollen im Feld der interdisziplinären Gender Studies zu einem Austausch über ihre eigenen Praktiken und Kommunikationskulturen eingeladen werden, um damit die Entwicklung der Geschlechterforschung voranzutreiben. Dabei haben die Teilnehmenden die Qual der Wahl, denn es gibt viele interessante Parallel-Panels, die zeitgleich stattfinden.

Coco Bechamel
Auch ein Themenblock „Musik/Wissenschaft“ ist dabei: Annegret Huber referiert über „Feministische Perspektiven auf musikwissenschaftliche Strukturanalysen und ihre Wissensanordnungen“, danach hört das Publikum „Kulturen des Wissens – Musikwissenschaft und Diversity“ von Anna Benedikt. Magdalena Fürnkranz und Gina Schwarz machen „Doing Jazz, Doing Gender“ zum Thema und berichten über darüber, wie Instrumentalistinnen in der österreichischen Jazzszene wahrgenommen werden. Zu guter Letzt „übersetzt“ Juri Giannini Musikgeschichte in seinem Beitrag. Wem nach all der Kopfarbeit der Sinn nach Musik steht, kann am Freitag ab 20:15 Uhr bei der Party & Performance Coco Bechamel (Stimme, Electronics „ÄHH“) und das DJ*n Kollektiv Brunnhilde erleben.

Brunnhilde (Foto: Igor Ripak)
Veranstaltungsort: mdw – Universität für Musik und darstellende Kunst Wien, Anton-von-Webern-Platz 1, 1030 Wien (A)
Wer nicht dabei sein kann, kann die Geschehnisse auf Twitter verfolgen.
Für die Konferenz können sich Interessierte hier anmelden; eine Anmeldung ist aber auch noch während der Konferenz vor Ort möglich.
Symposium „Paare in Kunst und Wissenschaft“ 04.-06.10.2018
„Paare in Kunst und Wissenschaft“ heißt ein interdisziplinäres Symposium vom 04.-06.10.2018, das vom Institut für Musikwissenschaft und Interpretationsforschung in Wien veranstaltet wird. Es ist Teil des DFG-Forschungsprojekts „Paare und Partnerschaftskonzepte in der Musikkultur des 19. Jahrhunderts“ und widmet sich dem Themenfeld aus der Perspektive der Musik-, Theater- und Kunstwissenschaft, der Germanistik und Geschichtswissenschaft. „Schreiben über Paare“ wird dabei ebenso thematisiert wie „Schreiben als Paar“, darüber hinaus geht es um (Selbst-) Inszenierungsstrategien von Paaren und um das Umfeld der Paarkonstellationen, um Konstellationen, Familien, Netzwerke.
Wissenschaftliche*r Mitarbeiter*in in Oldenburg gesucht
In der Fakultät III – Sprach- und Kulturwissenschaften – ist im Institut für Musik zum 01.03.2019, befristet für drei Jahre, die Stelle einer/eines Wissenschaftlichen Mitarbeiterin / Wissenschaftlichen Mitarbeiters (Entgeltgruppe 13 TV-L) zur Mitarbeit in der Forschung im Rahmen des von der VolkswagenStiftung geförderten Projektes „Popular Music as a Medium for the Mainstreaming of Populist Ideologies in Europe“ im Umfang von 100% der regelmäßigen wöchentlichen Arbeitszeit (z. Z. 39,8 Std. wöchentlich) zu besetzen. Die Stelle ist auch teilzeitgeeignet.
Aufgaben:
Die Stelle beinhaltet die Koordination des Forschungsprojekts „Popular Music as a Medium for the Mainstreaming of Populist Ideologies“ im Rahmen des Forschungsverbunds „Cultures of Populism“; Forschung zum Themenbereich „Popular Music and the Mainstreaming of Populist Ideologies in Germany“; die im Projektzusammenhang erzielten eigenen Arbeitsergebnisse können ggfs. für die Habilitation verwendet werden, wissenschaftliche Dienstleistungen in der Forschung.
Erforderlich ist ein abgeschlossenes wissenschaftliches Hochschulstudium in den Bereichen Musikwissenschaften / Soziologie / Kulturwissenschaften / Politikwissenschaft; eine abgeschlossene Promotion in den Bereichen Musikwissenschaften / Soziologie / Kulturwissenschaften / Politikwissenschaft; Vertrautheit mit etablierten und aktuellen musikwissenschaftlichen und soziologischen Methoden und sehr gute Deutsch- und Englischkenntnisse in Wort und Schrift.
Bewerbungsschluss: 30.09.2018
Näheres zum Forschungsprojekt findet Ihr auch in dieser News bei uns.
Call for Papers: Tagung „Musikgeschichte auf der Bühne“
Musikgeschichte ist Forschungsgegenstand, sie ist Gegenstand von Romanen, Filmen, Comics oder Computerspielen und: Sie ist Gegenstand von Musiktheater. Im Musiktheater werden seit Jahrhunderten historische Musiker*innen, künstlerisches Handeln und musikalische Artefakte thematisiert, von den mittelalterlichen Troubadouren bis in die Gegenwart von Pop, Rock, Jazz und Neuer Musik. Um diese Verhandlungen von Musikgeschichte auf der Bühne soll es auf der internationalen und interdisziplinären Tagung gehen, die vom 09.-11.05.2019 am Institut für Musik der Carl von Ossietzky Universität Oldenburg veranstaltet wird. Der Anlass für diese Veranstaltung ist der Beginn der zweiten Förderphase der DFG-geförderten Emmy Noether-Nachwuchsgruppe „Musikgeschichte auf der Bühne“. Die Tagung fragt danach, wie Musikgeschichte im Musiktheater erzählt, komponiert, inszeniert und verkörpert wird: Was zeichnet diese intermediale Form der Musikgeschichtsschreibung aus? Wie verhält sie sich zu (Musik-)Geschichtsschreibung in anderen Medien? Welche narrativen Strategien und Praktiken prägen Musikgeschichten auf der Bühne? Wie werden durch Elemente des Musiktheaters (Musik, Kostüm- und Bühnenbild, Schauspiel, Tanz etc.) Geschichtsbilder konstruiert und wie werden diese vom Publikum wahrgenommen? Die Tagung betrachtet historiographisches Musiktheater als Teil musikhistorischer Wissens- und Geschichtskulturen und zielt damit auf eine Erweiterung des musikgeschichtlichen Wissensbegriffs, die auch Klang- und Alltagsebenen musikgeschichtlicher Wissensproduktion berücksichtigt.
Auf der Tagung sollen erste Projektergebnisse präsentiert und diskutiert und zugleich das Forschungsfeld weiter geöffnet werden. Vor diesem Hintergrund laden die Veranstalter*innen interessierte Forscher*innen – explizit auch aus Nachbardisziplinen der Musikwissenschaften wie etwa Theater- und Geschichtswissenschaft, Sound Studies, Ethnologie oder (Wissens-)Soziologie – ein, sich an der Diskussion in Form von thematisch und/oder methodisch ausgerichteten Vorträgen zu beteiligen. Deadline: 15.10.2018. Hier könnt Ihr die Ausschreibung downloaden: CFP_Musikgeschichte auf der Bühne
Kontakt: Dr. Anna Langenbruch, ed.gr1751350086ubned1751350086lo-in1751350086u@hcu1751350086rbneg1751350086nal.a1751350086nna1751350086, http://www.uni-oldenburg.de/musik/anna-langenbruch/
Öffentliche Tagung „Jazzforschung im deutschsprachigen Raum“ 21.-22.09.2018
Zu der öffentlichen Tagung „Jazzforschung im deutschsprachigen Raum: Themen, Methoden, Perspektiven“ lädt das Institut für Musikwissenschaft Weimar-Jena vom 21.-22. September 2018 ein. Die Weimarer Tagung versteht sich als eine offene Bestandsaufnahme der Jazzforschung im deutschsprachigen Raum. Durch eine Diskussion von Themen, Methoden und Desideraten der aktuellen wissenschaftlichen Auseinandersetzung mit Jazz sollen neue Forschungsperspektiven eröffnet werden. In einer Podiumsdiskussion sollen zudem Möglichkeiten des „künstlerischen Forschens“ für die Jazzforschung und die Jazzausbildung reflektiert werden. Das Rahmenprogramm umfasst auch einen Einführungs-Workshop zur Analyse-Software „MeloSpyGUI“ des „Jazzomat Research Project“ sowie eine Exkursion ins Lippmann+Rau-Musikarchiv nach Eisenach.
Veranstaltungsort: Hochschulzentrum am Horn, Hochschule für Musik Franz Liszt Weimar, Seminarraum 1
Der Eintritt ist frei, um Voranmeldung wird aber gebeten unter ed.ra1751350086miew-1751350086mfh@g1751350086nuhcs1751350086rofzz1751350086aj1751350086.
HerzKammerChor in Frankfurt sucht Chorleiter*in & Sänger*innen
Der HerzKammerChor sucht eine*n neuen Chorleiter*in ab September bzw. Oktober 2018. Der Chor besteht fast ausschließlich aus Medizinstudierenden der Uni Frankfurt und hat bisher ein gemischtes, jedoch mehr klassische Stücke enthaltendes, Programm gesungen. Zweimal im Jahr treten die Mitglieder beim Winter- bzw. Sommerkonzert zusammen mit Goethes KOMMchester auf, mit dem sie auch meist ein oder zwei gemeinsame Stücke proben.
Der Probenraum befindet sich am Campus Niederrad im Das KOMM, geprobt wurde bisher mittwochs von 18:30-20 Uhr, was aber gern geändert werden kann.
Außerdem sucht der Chor immer neue Sänger*innen, die ihn stimmlich unterstützen, auch das Orchester würde sich über neue Mitglieder freuen.
Call for papers: Arts Management Quarterly No 131 „Cultural Leadership”
CfP für Tagung „Musik und die Künste in der englischen Frühaufklärung“
Für die internationale und interdisziplinäre Tagung „Musik und die Künste in der englischen Frühaufklärung (ca. 1670–1750)“, die vom 27.- 29.06.2019 am Institut für Historische Musikwissenschaft der Uni Hamburg veranstaltet wird, werden ab sofort Beiträge gesucht. Die Tagung möchte die Perspektive auf das Wechselverhältnis zwischen Musik und den Künsten im sozialhistorischen und kulturellen Kontext der englischen Frühaufklärung lenken. Ziel der Tagung ist es, sowohl englische Alleinstellungsmerkmale als auch internationale Austauschprozesse herauszuarbeiten. Bewerbungsschluss: 15.09.2018
CfP: Akustische Dokumente / Sonic Documents
Die 6. Jahrestagung der AG Auditive Kultur und Sound Studies der Gesellschaft für Medienwissenschaft wird 2019 in Bochum gemeinsam mit dem Graduiertenkolleg Das Dokumentarische veranstaltet und soll im Zeichen akustischer Dokumentarismen stehen. „Akustische Dokumente“ verweisen auf mediale und institutionelle Strategien der Beglaubigung, durch die Klang Beweiskraft erlangt. Sie liegen in Sammlungen und Archiven, zeugen in forensischen, medizinischen und technopolitischen Verfahren der Zertifizierung und Legitimierung von Wissen; und sie werden in künstlerischen Praktiken verwendet. Akustische Dokumente können Field Recordings und Stimmaufzeichnungen sein, sie werden u.a. in der Musikethnologie und in der Bioakustik, in den Lebenswissenschaften und in der Ökologie produziert und ausgewertet. Sie entstehen in der Selbstdokumentation und im automatischen Monitoring durch Observation, sie verwalten biometrische Zugänge und sichern diskursive Ausschlüsse. Die Veranstalter*innen suchen in ihrem Call for Papers disziplinübergreifende Themenvorschläge, die der Perspektivenoffenheit der Sound Studies gerecht werden; sie laden Jurist*innen und Politikwissenschaftler*innen, Soziolog*innen, Historiker*innen sowie Musik- und Medienwissenschaftler*innen, die das Interesse an der auditiven Kultur eint, ein, bis 31.08. Abstracts für Vorträge (max. 300 Wörter) und eine Kurz-Bio mit den wichtigsten Veröffentlichungen (max. 100 Wörter) zu mailen an: ed.bu1751350086r@stn1751350086emuco1751350086dcino1751350086s1751350086.
DHI Rom schreibt musikwissenschaftliche Forschungsstipendien aus
Das Deutsche Historische Institut in Rom, eine Einrichtung der Max Weber Stiftung – Deutsche Geisteswissenschaftliche Institute im Ausland, fördert Forschungen zur deutschen und europäischen Geschichte einschließlich der Musikgeschichte. An der Musikgeschichtlichen Abteilung des Instituts werden schwerpunktmäßig Untersuchungen zur italienischen Musikgeschichte und ihren Beziehungen zur deutschen Musikgeschichte durchgeführt. Das Deutsche Historische Institut in Rom vergibt für 2019 mehrmonatige Forschungsstipendien an Doktorand*innen zur Förderung von Promotionsvorhaben im Fach Musikwissenschaft.
Der Antrag besteht aus einem kurzen Schreiben mit Angabe der erforderlichen Monate (z. B. April – Juni), einem Curriculum, der Projektbeschreibung (ohne Umfangsbegrenzung, mit Kennzeichnung der Quellenlage, die den Aufenthalt in Italien bzw. in Rom begründet), der Stellungnahme eines Hochschullehrers/einer Hochschullehrerin und einer Kopie des Masterzeugnisses bzw. des Zeugnisses eines entsprechenden Hochschulabschlusses. Der Antrag ist bis zum 29. Juli 2018 per E-Mail und in einem PDF zu richten an: Prof. Dr. Martin Baumeister, Deutsches Historisches Institut in Rom, Mailadresse: ti.am1751350086or-ih1751350086d@esu1751350086rk1751350086,
Kennwort: Forschungsstipendien Musikwissenschaft
Heidi Bayer bekommt Folkwang Preis „Jazz“ verliehen
Kaum eine Veranstaltung an der Folkwang Universität der Künste spiegelt die Bandbreite künstlerischer Exzellenz von Studierenden so breitgefächert wider wie die alljährliche Folkwang Preis Gala. Am Sonntag, 01. Juli um 17 Uhr ist es wieder soweit: Die PreisträgerInnen des Folkwang Wettbewerbs 2018 präsentieren ihre ausgezeichneten Arbeiten in der Neuen Aula am Folkwang Campus Essen-Werden. Vergeben wird der Preis seit 1958 von der Gesellschaft der Freunde und Förderer der Folkwang Universität der Künste e. V. (GFFF). Vom modernen Theaterstück über ausgefallene Designprodukte bis hin zur komplexen Eigenkomposition: Jährlich begeistern Folkwang Studierende in unterschiedlichen Sparten die Wettbewerbsjury mit herausragenden Eigenarbeiten. Das Publikum hat bei der Preis Gala Gelegenheit, die Beiträge kennenzulernen. In diesem Jahr sind die PreisträgerInnen der Kategorien Musik, Jazz, Darstellende Künste, Musikwissenschaft und Gestaltung vertreten. Der diesjährige, mit 2000.-€ dotierte Preis in der Sparte Jazz geht an die Trompeterin Heidi Bayer (Foto: Franka Hils). Sie war langjähriges Mitglied im Landesjugendjazzorchester Bayern, studierte Jazz-Trompete an der Hochschule für Musik Mainz und Trompete und Komposition an der University of Miami. Derzeit macht sie ihren Master of Music im Fach „Jazz // Improvising Artist“ bei Prof. Ryan Carniaux an der Folkwang Universität der Künste in Essen. Als Solistin ist sie in verschiedenen kleinen und großen Formationen aktiv, welche stilistisch von Jazz-Combos und Bigbands über Pop- und Singer/Songwriter-Projekte bis hin zu Musicalproduktionen, wie beispielsweise am Gärtnerplatztheater in München, reichen. Seit 2015 lebt Heidi Bayer als freischaffende Musikerin und Trompetenlehrerin in ihrer Wahlheimat Köln. Mit ihrem Duo „Bayer//Scobel“ gewinnt sie jetzt den Folkwang Jazz Preis.