GastforscherInnen für Hist. Musikwissenschaft/Musiktheorie & -ethnologie gesucht
An der Universität für Musik und darstellende Kunst Graz, Institut für Komposition, Musiktheorie, Musikgeschichte und Dirigieren, gelangen ab dem 1. Oktober 2017 die auf 1 Jahr befristeten Stellen einer/eines Gastforscherin/Gastforschers im Verwendungsbild eines Senior Scientist (PostDoc, w/m) für Historische Musikwissenschaft oder Musiktheorie sowie für Ethnomusikologie gemäß § 26 des Kollektivvertrages für die Arbeitnehmer/innen der Universitäten in Form eines vollbeschäftigten vertraglichen Dienstverhältnisses mit einem Beschäftigungsausmaß von100% zur Besetzung. Das monatliche Mindestentgelt für die Verwendung beträgt derzeit 3.626,60€ brutto (14 x jährlich) und kann sich allenfalls auf Basis der kollektivvertraglichen Vorschriften durch die Anrechnung tätigkeitsspezifischer Vorerfahrungen erhöhen. Die Aufgaben, die mit diesen Stellen verbunden sind, umfassen insbesondere: selbständige Forschungstätigkeiten, selbständige Durchführung von zwei Lehrveranstaltungen (eine pro Semester) und Abhaltung von Prüfungen, Mitarbeit bei Forschungsaufgaben, bei
Lehr- und Verwaltungsaufgaben sowie Evaluierungsmaßnahmen, die der Organisationseinheit, der sie zugewiesen sind, obliegen, Mitarbeit bei Prüfungen und Betreuung von Studierenden.
Achtung: Die Stelle dient dem internationalen Austausch in der Forschung an der Universität für Musik und darstellende Kunst Graz, daher sollten die KandidatInnen in den letzten drei Jahren vor der Bewerbungsfrist nicht
länger als zwölf Monate in Österreich gearbeitet oder gelebt haben. Bewerbungsschluss: 30.06.2017
Infos: https://www.kug.ac.at/fileadmin/media/direktion_v_75/Dokumente/Mitteilungblaetter/studienjahr_2016_17/mb_21/mb_21_s_10_10_49_17_Inst1_GastforscherIn_SenScie_PD_hist-Musikwiss_DE_EN.pdf, https://www.kug.ac.at/fileadmin/media/direktion_v_75/Dokumente/Mitteilungblaetter/studienjahr_2016_17/mb_21/mb_21_s_12_10_41_17_Inst13_SenScie_PD_Gastforscher-in_DE_EN.pdf
Studiengangkoordinator/in Gender & Queer Studies in Köln gesucht
An der zentralen wissenschaftlichen Einrichtung GeStiK (Gender Studies in Köln) der Universität zu Köln ist zum 01.10.2017 eine Stelle als Wissenschaftliche/r Mitarbeiter/in bzw. Studiengangkoordinator/in in Vollzeit für den interdisziplinären und hochschulübergreifenden Masterverbundstudiengang „Gender und Queer Studies zu besetzen. Die Stelle ist bis zum 30.09.2019 befristet. Bewerbungsschluss: 28.05.2017
„Jam Music Lab“ in Wien bekommt Universitätsstatus
Das Wiener Jam Music Lab, in einer der schönsten und historisch wichtigsten Städte Europas mit langer Musik Tradition und hohem Lebensstandard gelegen, gibt offiziell die Anerkennung des Universitätsstatus bekannt. Das Jam Music Lab wurde 2011 als privates Musikkonservatorium mit Öffentlichkeitsrecht gegründet und entwickelte sich zu einer der führenden Institutionen für berufsbildende Musiklehre im Bereich Jazz und Popularmusik. Im Wintersemester 2017/18 und mit 1. September 2017 startet die Jam Music Lab GmbH den Betrieb der Privatuniversität. Die Universität spezialisiert sich auf Jazz und Popularmusik und bietet den StudentInnen während des akademischen Prozesses zusätzlich das praktische Sammeln von Erfahrungen in professionellem Umfeld an. Eine interne Agentur offeriert speziell ausgewählte Arbeitsangebote nebst bildungserzieherischer Beratung. Somit werden StudentInnen der Realität des anstehenden Arbeitslebens vom Beginn ihres Studiums an näher gebracht. Simmering, der 11. Distrikt Wiens, bietet den Studenten eine urbane Umgebung mit unterschiedlichsten Kulturen. Die Jam Music Lab Universität selbst ist in einer architektonischen Sehenswürdigkeit untergebracht, dem Gasometer. Die sogenannten Gasometer, bestehend aus vier Gebäudeeinheiten und ehemaligen Gasbehältern, wurden in den Jahren 1896-1899 als die Hauptenergieversorger der Monarchie erbaut. Die Gasometer B, C und D, Gasometer Music City genannt, beherbergen das Hochschulgelände mit 11.000 m2. Neben der Jam Music Lab Universität sind dort eine Konzerthalle, Musikhändler, ein Studentenwohnheim und weitere Musikschulen für diverse Altersklassen und Stilbereiche untergebracht, letztere bieten sich an für pädagogische Kooperationen. Die Gasometer Music City verfügt über eine eigene U-Bahn Station. Das Wiener Zentrum ist in wenigen Minuten mit der Bahn zu erreichen. Die Studiengebühren sind allerdings happig.
Die folgenden Bachelor- und Masterstudiengänge können belegt werden: Bachelor (4 Jahre) / Master (2 Jahre) of Arts in Music und Bachelor (4 Jahre) / Master (2 Jahre) of Arts in Music Education. Die ersten Bachelor- und Master- Studiengänge fangen im September 2017 an. Auditions finden am 21., 22., und 23. Juni statt.
CfP: Summer School zum Thema „Musik – Gender – Mobilität“
Seit Gründung des Forschungszentrums Musik und Gender im Jahr 2006 sammelt das Zentrum historisches Quellenmaterial, welches das musikkulturelle Handeln von Frauen aus dem späten 18. Jahrhundert bis zum 21. Jahrhundert dokumentiert. Die Tatsache, dass der Begriff „Mobilität“ derzeit in sämtlichen Disziplinen Konjunktur hat, nimmt die Summer School vom 04.-08.09.2017 zum Anlass, nach den spezifischen Korrelationen zwischen Gender, Musik und Mobilität zu fragen. Mobilität wird mit Bewegung, Veränderung, Wandlungsfähigkeit auf individueller wie gesellschaftlicher Ebene in Verbindung gesetzt und gilt auch als entscheidender Motor zur Entwicklung von (Musik-)Kultur. Durch reisende Musiker und Musikerinnen kommt es zur Zirkulation von Wissen, Diskursen, kulturellen Praktiken, von (Noten-)Texten und Instrumenten. Die Summer School beabsichtigt, im Sinne einer ‚sozialen Mobilität’ die gesamte Bedeutungsvielfalt des Begriffs zu reflektieren und bezieht somit die Kategorie ‚Gender’ auch auf eine ‚künstlerische’, ‚mentale’ und ‚intellektuelle’ Mobilität. Welche Auswirkungen hat eine ‚gegenderte’ Mobilität auf das Musikleben einer Stadt, einer Region, eines Landes? Wie wirkt die Mobilität zurück auf das kulturelle Handeln von Akteuren und Akteurinnen? Und nicht zuletzt: unterliegt die Trias ‚Musik – Gender – Mobilität‘ im Laufe der Jahrhunderte einem Wandel?
Programmbeschreibung / Ziele:
Die Summer School bietet die Möglichkeit, eine Woche lang intensive Erfahrungen in der Arbeit mit musikbezogenen Originalquellen des 19. und 20. Jahrhunderts zu sammeln. Die Teilnehmerinnen und Teilnehmer erhalten Einblicke in die Arbeit eines Archivs sowie in aktuelle, datenbankbezogene Recherchemethoden. Nach einer grundlegenden Einführung zu Fragen der Mobilitäts- und Gender-Forschung sowie zur Arbeit mit historischen Originalquellen entwickeln sie eigenständig Forschungsfragen zum Umfeld von reisenden Musikerinnen und Musikern (auch Sängerinnen und Sängern und andere musikbezogene Tätigkeitsfelder) und bearbeiten diese dann an den vorhandenen Quellen des Forschungszentrums Musik und Gender. Am letzten Tag werden die erarbeiteten Forschungsprojekte präsentiert.
Zielgruppe:
Die Ausschreibung richtet sich an Studierende musikbezogener Master-Studiengängen und Doktorandinnen im Fach Musikwissenschaft sowohl der Hochschule für Musik, Theater und Medien Hannover als auch an auswärtige Studierende bzw. Promovierende. Bewerberinnen und Bewerber sollten über Deutschkenntnisse verfügen. Französisch ist von Vorteil, jedoch kein Ausschlusskriterium.
Organisation und Bewerbungsmodalitäten:
Die Summer School findet am Forschungszentrum Musik und Gender der Hochschule Musik, Theater und Medien Hannover statt. Es wird keine Teilnahmegebühr erhoben. Teilnehmerinnen und Teilnehmer, sofern sie nicht Studierende der Hochschule für Musik, Theater und Medien sind, bekommen ihre Reisekosten erstattet und zudem eine Übernachtungspauschale in Höhe von 300 Euro. Die Anzahl der Teilnehmenden ist auf 10 Plätze limitiert. Interessierte sind aufgefordert, ihre Bewerbung mit den üblichen Unterlagen sowie einem aussagekräftigen Motivationsschreiben (1-2 Seiten) in elektronischer Form (PDF) an Prof. Dr. Susanne Rode-Breymann (ed.re1747124613vonna1747124613h-mtm1747124613h@nna1747124613myerb1747124613-edor1747124613.enna1747124613sus1747124613) senden. Bewerbungsfrist: 17. Juli 2017
Infotag zum Schulmusikstudium HfMDK Frankfurt 06.05.2017
Die Hochschule für Musik und Darstellende Kunst in Frankfurt veranstaltet am Samstag, 06.05.2017 von 10-15 Uhr einen Infotag zum Schulmusikstudium. Schülerinnen und Schüler haben an diesem Schnuppertag die Möglichkeit, sich über das Lehramtsstudium für Musik und die Anforderungen der Eignungsprüfungen für alle Lehrämter (Grundschule, Haupt- und Realschule, Gymnasium, Förderschule) zu informieren. Sie können
– sich zum Schulmusikstudium allgemein informieren (Anforderungen, Aufbau, berufliche Perspektiven, neue Studienmöglichkeiten Populäre Musik/Jazz für Lehramt Gymnasium, neuer Studienplan L1 Grundschulen);
– auf dem Instrument vorspielen sowie vorsingen und Beratung durch Instrumental- und Gesangsprofessoren erhalten;
– probehalber die Eignungsprüfung in Improvisierter Liedbegleitung (L3) durchführen.
Weitere Informationsangebote gibt es zu folgenden Teilprüfungen:
– Hörfähigkeit
– Improvisierte Liedbegleitung (L3)
– Harmonieinstrument (L1)
– Musiktheorie
– Musikalische Gruppenleitung
Hier geht es zum Anmeldeformular.
Veranstaltungsort: Hochschule für Musik und Darstellende Kunst, Eschersheimer Landstr. 29-39, 60322 Frankfurt
Call For Papers: „Aufklärung! Musik und Geschlecht im 18. Jahrhundert“
Das 18. Jahrhundert ist im deutschsprachigen Raum bislang eine vernachlässigte Epoche der musikologischen Geschlechtergeschichtsschreibung. Hier setzt die Tagung „Aufklärung! Musik und Geschlecht im 18. Jahrhundert“ an, die von der Fachgruppe Frauen und Gender Studies vom 24.–27. Mai 2018 im Institut für Historische Musikwissenschaft der Universität Hamburg veranstaltet wird. Sie zielt darauf ab, ein Forschungsfeld, das bisher gleichermaßen durch empfindliche weiße Flecken auf der Karte wie durch diverse instruktive Einzelbeiträge gekennzeichnet ist, quasi zu kartographieren. Wichtig ist der Fachgruppe als Veranstalterin, auf Geschlechtergeschichte spezialisierte ForscherInnen mit anderen profilierten KennerInnen der Musikgeschichte des 18. Jahrhunderts in der Diskussion zusammenzubringen, um die Integration von Aspekten der Frauen- und Geschlechterforschung in das Fach im Ganzen zu befördern, aber auch um wichtige Impulse aus dem Fach in die Geschlechterforschung einbinden zu können. Des Weiteren zielt die Tagung auf die Internationalisierung der musikwissenschaftlichen Genderforschung: auf eine größere wechselseitige Wahrnehmung und insbesondere einen direkten Dialog zwischen den aufgrund unterschiedlicher methodischer Präferenzen und nach Wissenschaftsregionen divergierenden Fächerkulturen. Folgende Themenfelder sind avisiert: A. Musizieren zwischen Öffentlichkeit und Privatheit | B. Urbanität als musikalischer Handlungsraum / europäische Perspektiven | C. Musik-Markt und Autorschaft | D. Musikalische Sprache | E. Familie und Generation / Biographik | F. Mentale Konzepte und Körpergeschichte | G. Diskurse und koloniale Wissensordnungen: Das Eigene und das Andere im musikalischen Denken des 18. Jahrhunderts | H. Rollen: Bühne und Leben | I. Frömmigkeit und Säkularisierung.
Abstracts (max. 2000 Zeichen + Kurzbiographie max. 500 Zeichen) zu diesen Themenfeldern – Vorschläge von NachwuchswissenschaftlerInnen sind besonders willkommen – werden bis zum 15. Mai 2017 an PD Dr. Katharina Hottmann (Universität Hamburg): ed.nn1747124613amtto1747124613h-tra1747124613gmuab1747124613@nnam1747124613ttoh.1747124613anira1747124613htak1747124613 sowie Dr. Cornelia Bartsch (Universität Oldenburg): ed.gr1747124613ubned1747124613lo-in1747124613u@hcs1747124613trab.1747124613ailen1747124613roc1747124613 erbeten. Die Veranstalterinnen bemühen sich um eine Finanzierung zur Erstattung von Reise- und Übernachtungskosten, weisen allerdings darauf hin, dass sie zu diesem Zeitpunkt eine solche Finanzierung nicht garantieren können.
Fachtag: Musik – Sprache – Identität 28.04.2017
Um die Potenziale musikalisch-kultureller Bildung mit Blick auf den Zweitspracherwerb und kulturelle Identität geflüchteter Jugendlicher geht es beim „Fachtag Musik – Sprache – Identität“ am 28.04.2017 an der Universität in Osnabrück: „Die Integration der Menschen, die in großen Migrations- und Fluchtbewegungen nach Deutschland kommen, ist eine der größten gesellschaftlichen Herausforderungen seit der Wiedervereinigung. Entscheidende Erfolgsbedingungen für eine gelingende Eingliederung in die Aufnahmegesellschaft sind dabei ein schneller und konstruktiver Spracherwerb sowie ein positives Selbstkonzept/Motivation und der Aufbau einer neuen kultureller Identität. Musikalisch-kulturelle Bildung kann dabei in besonderer Weise hilfreich sein – vor allem durch die Bewusstmachung und Übung von musikalischen Elementen der Sprache (wie z.B. Sprachrhythmus, Sprachmelodie, Intonation, Klangfarbe, Aussprache, Akzente, Pausen). Auch grammatische Themen können musikalisch vielfältig verdeutlicht und geübt werden und selbstverständlich kann in Liedern und gerappten Songs die Wortschatzarbeit hervorragend vertieft werden.
Der Fachtag mit den drei Säulen Konzepte – Forschung – Fortbildung gibt einen umfassenden Überblick über das Thema der musikbezogenen Sprachförderung. Dabei sollen die drei Bereiche für alle Besucher*innen durchlässig sein. Es sollen Informationen gegeben und Erkenntnisse gewonnen, es soll miteinander diskutiert, neue Fragen sollen formuliert werden – auch von der Praxis an die Wissenschaft. Lehrer*innen in der Spracharbeit, die keine musikalische Grundbildung haben, können einfache Möglichkeiten kennenlernen, mit Musik zu arbeiten. Für Musiklehrer*innen werden Workshops angeboten, wie mit heterogenen Klassen, in denen auch (geflüchtete) Jugendliche mit sehr wenig Deutschkenntnissen sind, sinnvoll, kreativ und vor allem: musikalisch gearbeitet werden kann“.
Halbe Professur für Jazzposaune & Ensemblearbeit in Würzburg zu besetzen
An der Hochschule für Musik Würzburg ist zum 01.10.2018 eine halbe Professur für Jazz-Posaune und Ensemblearbeit (W 2) zu besetzen. Gesucht wird eine herausragende künstlerische Persönlichkeit mit langjähriger Berufspraxis und internationaler Konzerttätigkeit. Lehrerfahrung im Hochschulbereich sowie ein fachspezifischer Hochschul- oder vergleichbarer internationaler Abschluss sind erwünscht.
Der Aufgabenbereich der zu besetzenden Stelle umfasst die Leitung der Hauptfachklasse Jazz-Posaune, Ensemblearbeit mit kleinen und großen Jazz-Ensembles, sowie Unterricht im Bereich Ensembleleitung mit Jazz-spezifischer Ausrichtung. Es wird erwartet, dass die Bewerberin/der Bewerber sich mit gleichem Einsatz in die künstlerische und pädagogische Arbeit wie in die organisatorische Gestaltung der Fachgruppe Jazz einbringt.
Die Hochschule für Musik vertritt ein Konzept der intensiven, regelmäßigen Betreuung der Studierenden. Bewerber sollten sich bewusst sein, dass dieser Anspruch zu einer hohen Präsenz der Lehrenden verpflichtet. Die Berufung als Professor/-in erfolgt im Rahmen eines privatrechtlichen Arbeitsverhältnisses. Schwerbehinderte werden bei ansonsten im Wesentlichen gleicher Eignung bevorzugt. Die Bewerbung von Frauen wird ausdrücklich begrüßt (Art. 7 Abs. 3 BayGlG).
Bewerbungen sollen mit den üblichen Unterlagen bis 30.04.2017 (Posteingang) bei folgender Adresse eingegangen sein: Hochschule für Musik, – Personal –, Hd. Herrn Streitenberger, Hofstallstr. 6-8, 97070 Würzburg
Jetzt bewerben für Bachelor-Studiengänge an der Popakademie (Bewerbungsschluss: 30.04.2017)
Du blühst auf der Bühne oder im Studio so richtig auf und bist in deinem Element? Dann baue dein Talent professionell aus mit einem der beiden künstlerischen Studiengängen Popmusikdesign oder Weltmusik. Dahingegen bereitet dich der Studiengang Musikbusiness auf eine Management-Karriere in der (digitalen) Musik- und Kreativwirtschaft vor. Bis zum 30. April läuft die Bewerbungsfrist für die drei Bachelor of Arts-Studiengänge Popmusikdesign, Weltmusik und Musikbusiness an der Popakademie. Bewirb dich jetzt und starte im Wintersemster 2017 mit deinem Studium.
PopScriptum No. 12 zu „Sound, Sex und Sexismus“ erschienen
PopScriptum, eine Schriftenreihe herausgegeben vom Forschungszentrum Populäre Musik der Humboldt-Universität zu Berlin, ist jetzt in seiner 12. Ausgabe erschienen. In der Einleitung heißt es: „Mit „Sound, Sex und Sexismus“ wurde diese Ausgabe des PopScriptums betitelt und verweist damit auf drei Aspekte der Beziehung von Geschlecht und populärer Musik, die bisher wenig in der Forschung thematisiert wurden. Denn trotz eines grundsätzlich erfreulich großen Interesses vieler AutorInnen der Popmusikforschung an Geschlechterkonstruktionen scheint dieses Thema gerade auf der klanglichen Ebene schwer zu greifen zu sein, so dass Antworten auf die Frage, wie Geschlecht und Sexualität klanglich konstruiert werden, bisher nur in Ansätzen vorliegen. Auch Sexualität wird oft nur als Differenz von Hetero- oder Homosexualität und dann getrennt von Geschlecht thematisiert; die Beteiligung populärer Musik an der Konstruktion von erotischen Phantasien und sexuellem Begehren und die Verbundenheit derselben mit verschiedenen gesellschaftlichen Vorstellungen von Weiblichkeit und Männlichkeit erscheint jedoch beim Einschalten des Radios schnell offensichtlich. Schließlich möchte ich mit dem Begriff des „Sexismus“ darauf hinweisen, dass Geschlecht auch im Jahr 2016 immer noch keine ’neutrale‘ Kategorie ist, sondern ein politisch umkämpftes Phänomen, das bis heute mit Ungleichbehandlung und Ungerechtigkeiten einhergeht, diese stabilisiert und reproduziert. Diese drei Aspekte bilden dabei den Rahmen dieser Ausgabe (…) Die vielen unterschiedlichen Ansätze zeigen dabei, wie sich populäre Musik nach wie vor in einem Spannungsfeld bewegt, in dem sie sowohl als Ort kraftvoller Subversion, die alternative Selbstentwürfe ermöglicht und stärkt, oder auch als ‚goldener Käfig‘, der zur unbewussten Verinnerlichung repressiver Ideologien führt, verstanden werden kann“. Zu den AutorInnen der Ausgabe gehören Veronika Muchitsch, Barbara Bradby, Clara Becker, Franziska Knöppchen und Lisa Pfahl, Katharina Rost, Martin Moling, José Gálvez, Yannig Dreeßen, Anna Gavanas and Rosa Reitsamer, Kate Lewis und Florian Heesch und Reinhard Kopanski.
Die Ausgabe ist zweisprachig und enthält Artikel auf Deutsch und auf Englisch; das PopScriptum ist wie gewohnt allgemein im Internet zugänglich. Hier geht es zu den Artikeln: https://www2.hu-berlin.de/fpm/popscrip/themen/pst12/index.htm
Call for Papers: Jahrestagung zum Thema „Musik lehren – Musik lernen“ in Wien 22.-25.11.17
Die Universität für Musik und darstellende Kunst Wien feiert 2017 ihr 200-jähriges Bestehen. Das Jubiläum gibt Gelegenheit, das Lernen und Lehren von Musik innerhalb spezieller Lehrinstitute und auch außerhalb davon vergleichend in den Blick zu nehmen. Entsprechend dem breiten Fachverständnis, das die Österreichische Gesellschaft für Musikwissenschaft ausmacht, bietet das Thema Anknüpfungspunkte für verschiedene Teildisziplinen der Musikwissenschaft. Disziplinäre Vielfalt und intradisziplinärer Dialog werden die Tagung prägen. Neben drei näher definierten Schwerpunkten werden auch Beiträge zu weiteren Bereichen der musikalischen Bildung und Ausbildung angenommen. Einen ersten Schwerpunkt bildet autodidaktisches Lernen, der zweite Themenschwerpunkt nimmt Orte des Musiklernens und -lehrens in den Blick. Ein dritter Schwerpunkt widmet sich der Traditionsbildung in oralen Kulturen. Über die drei Schwerpunkte hinaus werden Beiträge zum Tagungsthema als freie Referate erbeten. Besonders willkommen sind Texte, die über den jeweiligen Gegenstand hinausgehende Horizonte eröffnen und sich so für den Dialog zwischen verschiedenen Themenfeldern anbieten.
Themenvorschläge mit einem Abstract von maximal 250 Wörtern werden bis zum 27. März 2017 erbeten an
Institut für Musikwissenschaft und Interpretationsforschung, ta.ca1747124613.wdm@1747124613tfahc1747124613sness1747124613iwkis1747124613um1747124613 Kennwort: Jahrestagung 2017.
Es wird ersucht, den Schwerpunkt anzugeben, dem der Vortrag zuzuordnen ist, oder ihn als freies Referat zu kennzeichnen. Die einlagenden Abstracts werden anonym begutachtet, die Auswahl der angenommenen Vorträge erfolgt bis 27. April 2017. Tagungssprachen: Deutsch, Englisch. Für wissenschaftlichen Nachwuchs und Independent Researchers ist ein Reisekostenzuschuss der ÖGMw vorgesehen.
Call for Papers zum Workshop des Arbeitskreises Biographie und Geschlecht 09.-10.06.17
Seit 2011 bietet der interdisziplinäre „Arbeitskreis Biographie und Geschlecht“ NachwuchswissenschaftlerInnen mit biographischen Forschungsthemen die Möglichkeit, sich in einem jährlich stattfindenden Workshop über ihre Projekte sowie aktuelle Forschungsperspektiven auszutauschen. Im Zentrum des diesjährigen Workshops steht das Schwerpunktthema „Mobilität“ – ein Begriff, der die Bewegungen von Personen in örtlichen Kontexten umschreibt, sich aber z.B. auch auf den Wechsel von sozialen sowie beruflichen Positionen bezieht. Sowohl die räumliche als auch die soziale Mobilität ist in vielen Disziplinen und derzeit vor allem hinsichtlich der Globalisierung oder aktueller Migrationsbewegungen im öffentlichen Diskurs präsent. Mobil zu sein heißt flexibel und anpassungsfähig zu sein und scheint ein wesentliches Merkmal der modernen Gesellschaft zu sein. Spiegelt sich dies auch in individuellen Biographien wider? Welche Rolle spielt im Zusammenhang mit Mobilität und Biographie nun das Geschlecht? Und wie kann eine geschlechtsspezifische Mobilität aussehen? Wie sehen Mobilitätsprozesse aus und wie äußert sich die Notwendigkeit der Mobilität in bestimmten Statuspassagen? Wie beweg(t)en sich Frauen und Männer als Akteurinnen und Akteure in und zwischen verschiedenen kulturellen Handlungsfeldern? Und welche Veränderungen und Entwicklungen in den letzten Jahrhunderten lassen sich diesbezüglich feststellen? Inwiefern kann man sich Mobilität als „Motor“ von Kultur vorstellen?
Im Rahmen des zweitägigen Workshops soll es neben einer gemeinsamen Lektüre-Einheit einen ExpertInnen-Vortrag aus dem Bereich der Biographieforschung geben. Außerdem werden einzelne Projekte der Teilnehmenden in interdisziplinärer Runde vorgestellt und diskutiert (20 Min. Vortrag, anschließende Diskussion). Dabei sollen vor allem auch methodische Fragen des biographischen Ansatzes mit dem Fokus auf Gender und in Zusammenhang mit dem Schwerpunktthema thematisiert und aus verschiedenen geistes-, kultur- und gesellschaftswissenschaftlichen Disziplinen heraus (z.B. Geschichtswissenschaft, Musikwissenschaft, Kunstgeschichte, Literaturwissenschaft, Soziologie, Erziehungswissenschaft) beleuchtet werden.
Interessierte, die ihr Projekt in einem 20-minütigen Vortrag präsentieren möchten, bitten wir um die Einsendung eines Exposés (max. 3.000 Zeichen), einer Kurzvita sowie ggf. einer Publikationsliste bis zum 31. März 2017 per Mail an die unten stehende Adresse. Interessierte, die kein eigenes Projekt vorstellen möchten, aber die Gelegenheit zum Austausch nutzen wollen, sind ebenfalls herzlich willkommen und werden um Anmeldung bis zum 30. April 2017 gebeten.
Kontakt/Anmeldung: Maren Bagge Forschungszentrum Musik und Gender Hochschule für Musik, Theater und Medien Emmichplatz 1, 30175 Hannover, ed.re1747124613vonna1747124613h-mtm1747124613h@egg1747124613ab.ne1747124613ram1747124613