Ringvorlesung Gender Studies und Musik XVI: Familie – Freundschaft – Konstellationen

Am Dienstag, 28.10.14 beginnt die Ringvorlesung Gender Studies und Musik XVI „Familie – Freundschaft – Konstellationen“ in der Hochschule für Musik und Theater Hamburg mit dem Vortrag „Frei aber einsam „f a e“ – MusikerKonstellationen“ mit Prof. Dr. Beatrix Borchard. Zum Inhalt der Ringvorlesung heißt es: „Familienbeziehungen und Freundschaftskonstellationen von Musikerinnen und Musikern sind und waren schon immer ein Thema im Musikleben. Hier stoßen wir auf das Wirken auch von Frauen als selbständige Musikerin und/oder Gattin, Witwe, Schwester oder Tochter, die Werke aufführte, Klavierauszüge anfertigte, Noten kopierte oder den Nachlass sicherte und herausgab. Ebenso begegnen uns Väter, die Karrieren förderten oder verhinderten, vorbildliche Großväter, Brüder, Onkel und die „Ahnen“ überhaupt, die meist männlich gedacht sind. Aber nicht nur in Genealogien und Stammbäumen von Musikern spielt die Familie als Beschreibungsmuster eine wichtige Rolle, auch in der Instrumentenkunde kennt man Instrumentenfamilien, in der Musiktheorie wird mit Familienmetaphern gearbeitet, Familiendramen und Freundschaftskonstellationen sind Gegenstand auf der Opernbühne, in der Symphonischen Dichtung, im Popsong und im Lied, Pop-Bands und klassische Ensembles setzen sich aus Familienmitgliedern zusammen oder begründen ihrerseits eine ganz eigene Form der Wahl-Verwandtschaft. Welche Rolle spielen „Familie – Freundschaft – Konstellationen“ für die Entstehung, Aufführung, Tradierung, den Erfolg einer Musik? In sieben Ringveranstaltungen mit wissenschaftlichen Vorträgen und künstlerischen Aufführungen in Zusammenarbeit mit den Instrumental- und Vokal-Studiengängen der HfMT werden wir diesen Fragen nachgehen“. Die Veranstaltungen finden jeweils 14tägig von 18:00 – 19:30 im Mendelssohn-Saal der Hochschule statt, der Eintritt ist frei.
Weitere Termine:
04.11.14 „Familienkitsch? Freundschafts- und Familienbilder in der Musik des 19. und 20. Jahrhunderts“ mit Prof. Dr. Nina Noeske
18.11.14 „Familiendramen auf der Bühne: Leos Janacek“ mit Prof. Dr. Melanie Unseld
02.12.14 „’und in der Schule […] endlich auch des Bernacchi gebildet. Vom Kastraten zum contralto musico: Gesangsgenealogie im 18. und frühen 19. Jahrhundert“ mit Dr. Anke Charton. Weitere Termine siehe Flyer: Ringvorlesung-XVI_Flyer_140903_DRUCK.pdf (pdf, 91 kB).

26.09.2014

Wiss. Mitarbeiter/in Musikwissenschaft für Forschungsprojekt „Musik/Musikvermittlung und Gender im Internet“ gesucht

An der Hochschule für Musik und Theater Hamburg ist zum 1. November 2014 zu besetzen: Wissenschaftliche/r Mitarbeiter/in – Entgeltgruppe 13 TVL- im Fach Musikwissenschaft mit Schwerpunkt Genderforschung; Teilzeitbeschäftigung mit der Hälfte der regelmäßigen wöchentlichen Arbeitszeit. Die Stelle ist aus Drittmitteln finanziert und deshalb vorläufig befristet bis zum 31.12.2015.
• Aufgabengebiet: Wissenschaftliche Betreuung des Bereichs „Musikerinnen-Lexikon“ im Forschungsprojekt „Musik/Musikvermittlung und Gender im Internet“; mit einem Schwerpunkt auf der redaktionellen Betreuung der englischen Übersetzungen; verbindliche Führung der deutschen, englischen und französischen Korrespondenz; hochschulübergreifende Vernetzung des Forschungsprojekts und Beantragung von Fördergeldern.
• Anforderungen: Abgeschlossenes Studium (Magister oder Master) in Musikwissenschaft oder 1. Staatsprüfung für das Unterrichtsfach Musik. Erfahrung mit Internet und Neuen Medien; Kenntnis der musikwissenschaftlichen Genderforschung, Interesse an interdisziplinärer Zusammenarbeit und Vermittlungsfragen, nachgewiesene organisatorische und kommunikative Fähigkeiten, sehr gute Englisch- und Französisch-Kenntnisse.

Bewerbungen mit aussagefähigen Bewerbungsunterlagen werden bis zum 15. Oktober 2014 erbeten an:
Prof. Dr. Beatrix Borchard (Studiendekanat III), Hochschule für Musik und Theater Hamburg, Harvestehuder Weg 12,
20148 Hamburg.

24.09.2014

Wissenschaftliche/r Mitarbeiter/in Musikwissenschaft mit Schwerpunkt Genderforschung gesucht

An der Hochschule für Musik und Theater Hamburg ist – vorbehaltlich der Finanzierung durch das Professorinnenprogramm – kurzfristig folgende Stelle zu besetzen: Wissenschaftliche/r Mitarbeiter/in – Entgeltgruppe 13 TVL – Musikwissenschaft mit Schwerpunkt Genderforschung; Teilzeitbeschäftigung mit der Hälfte der regelmäßigen wöchentlichen Arbeitszeit (50 Prozent), vorläufig befristet bis zum 31.3.2016.
• Aufgabengebiete: Mitarbeit in Forschung und Lehre insbesondere im Bereich Musik und Gender, Bearbeitung eines eigenen Promotionsprojekts
• Anforderungen: mit überdurchschnittlichem Erfolg abgeschlossenes Studium (Master/Magister) in Musikwissenschaft oder 1. Staatsprüfung für das Unterrichtsfach Musik, Kenntnisse im Bereich der musikwissenschaftlichen Genderforschung, Interesse an interdisziplinärer Zusammenarbeit und Vermittlungsfragen, organisatorische und kommunikative Fähigkeiten

Bewerbungen mit aussagekräftigen Bewerbungsunterlagen (Lebenslauf, kurze Skizze des Promotionsprojektes von 1-3 DinA4-Seiten) werden bis zum 10.10.2014 erbeten an: Personalabteilung der Hochschule für Musik und Theater Hamburg, Harvestehuder Weg 12, 20148 Hamburg. Bitte senden Sie zusätzlich eine elektronische Fassung Ihrer Bewerbungsunterlagen (zusammengefasst in einer pdf-Datei) an: ed.gr1750772626ubmah1750772626-tmfh1750772626@ekse1750772626on.an1750772626in1750772626.

24.09.2014

Solidaritäts-Erklärung für GenderforscherInnen

Ein Aufruf erreichte uns von der Kritischen Uni Kassel: Es gab in den letzten Wochen und Monaten immer wieder Schmähattacken gegen GenderforscherInnen, die teilweise in ernstzunehmenden Morddrohungen mündeten. In Kassel gab es vor kurzem einen besonders brisanten Fall einer Soziologie-Professorin, die wiederholt von leider bekannten Protagonisten der Anti-Gender-Bewegung angefeindet wurde. Das Thema ist in folgendem Artikel des Tagesspiegel gut zusammen gefasst: http://www.tagesspiegel.de/wissen/brutale-drohungen-im-internet-hetze-gegen-genderforscherinnen/10318416.html . Die Solidarität von institutioneller Seite war eher zurückhaltend, weshalb Einzelpersonen aus Kassel nun eine Solidaritätserklärung verfasst haben, die mittlerweile circa 300 Personen gezeichnet haben, darunter viele Fachvertreter der Genderforschung. Hier könnt Ihr die Erklärung unterzeichnen: http://www.kritischeuni.de/?p=2569.

15.09.2014

Veranstaltung zur NS-Forschung in der österreichischen und deutschen Musikwissenschaft

Das Institut 14 – Musikästhetik der Kunstuniversität Graz lädt am Montag, 10. Oktober 2014 ab 16:30 Uhr zur Veranstaltung „NS-Forschung in der österreichischen und deutschen Musikwissenschaft. Zum Agieren von Personen und Institutionen 1933/1938 bis 1945 sowie dessen Nachwirkungen“ . Zum Thema: Historische Forschung über den Nationalsozialismus in der Musikwissenschaft begann erst in den 1980er Jahren. Frühe Arbeiten wie Joseph Wulfs Quellensammlung über die Künste und Kunstwissenschaften im Nationalsozialismus oder die Publikationen von Fred K. Prieberg blieben lange Zeit weitgehend unbeachtet. In den letzten Jahren gab es durch verstärkte historische Forschungsprojekte, durch die Erschließung weiterer Archive und durch den Einsatz engagierter Forscher und Forscherinnen in Österreich und Deutschland neue Erkenntnisse, die in der Musikwissenschaft zur Diskussion herausforderten. Clemens Zoidl und Boris von Haken werden in Vorträgen ihre Forschungsprojekte präsentieren. Anschließend findet eine Diskussion mit Barbara Boisits, Christa Brüstle, Andreas Dorschel, Boris von Haken und Clemens Zoidl statt.
Veranstaltungsort: Palais Meran, Florentinersaal, Leonhardstr. 15, A-8010 Graz

09.09.2014

Internationale Arbeitstagung „Grenzgänge“ 03.-04.10.2014

„Grenzgänge – Gender, Ethnizität und Klasse als Wissenskategorien in der Musikwissenschaft“ heißt eine internationale Arbeitstagung, die das musikwissenschaftliche Seminar der Universität Basel vom 03.–04. Oktober 2014 veranstaltet. Als relativ junge Disziplin entstand die akademische Musikforschung im modernen Sinne in der Zeit, als die europäischen Geisteswissenschaften im späten 19. Jahrhundert durch neue technische Aufzeichnungsmethoden und Messverfahren vor dem Hintergrund des europäischen Kolonialismus herausgefordert wurden. Hugo Riemanns berühmte Replik auf Erich Moritz von Hornbostel, das europäische Tonsystem sei ein «historisches Faktum, das man mit ein paar mangelhaft gebohrten Pfeifen aus Polynesien oder mit fragwürdigen Gesangsleistungen farbiger Weiber nicht über den Haufen rennt», dokumentiert eindrücklich sowohl die Virulenz dieser Herausforderung für die Fachgeschichte als auch die darin intersektional verschränkten Kategorien Gender und Ethnizität.
Die Tagung «‹Grenzgänge› – Gender, Ethnizität und Klasse als Wissenskategorien der Musikwissenschaft» wird anhand von Beispielen aus der Wissenschaftsgeschichte sowie an Fallstudien aus geographisch und kulturell diversen musikalischen Feldern untersuchen, wie der disziplinäre Blick auf musikwissenschaftliche Gegenstände eine europäische Musikgeschichte konstruiert und hybride Phänomene verdeckt hat. Ziel ist es, bis heute wirksame epistemische und institutionelle Ausschlüsse genauer in den Blick zu bekommen.
Sektionen: Grenzfiguren der Wissensorganisation, Intersektionale Perspektiven, Fallstudien I und II, Politiken
Vortragende: Barbara Alge (Rostock), Julio Mendívil (Hildesheim), Theresa Beyer (Bern), Thomas Hilder (Hildesheim), Rosa Reitsamer (Wien), Sara Ross (Bern), Christa Brüstle (Graz).
Konzeption und Leitung: Cornelia Bartsch (Basel) und Britta Sweers (Bern)

31.08.2014

HfMT Hamburg: Umfrage zu einer Studie

Urbane Räume spielen als Orte des Lebens, des Arbeitens, des Vernetzens und der Inspiration eine wichtige Rolle für das Schaffen von Musikerinnen und Musikern. Die Interaktion zwischen Musikschaffendem und Stadt ist ein Thema, dass im wissenschaftlichen Diskurs der letzten Jahre an Aufmerksamkeit gewann, jedoch auch weiterhin viele Fragen aufwirft. Andre Hein ist Masterstudent im Studiengang Kultur- und Medienmanagement an der Hochschule für Musik und Theater Hamburg. Im Rahmen seiner Abschlussarbeit führt dieser mit Unterstützung von Robin Kuchars aus dem Fachbereich Kulturwissenschaften der Leuphana Universität in Lüneburg eine Studie zu den Standortfaktoren musikalischen Schaffens in Deutschland durch. Die zentralen Fragen der aktuellen Studie sind: Was macht eine Stadt für Musiker attraktiv? und – Welche lokalen Faktoren befördern musikalisches Schaffen? Die Ergebnisse der Studie sollen neue Erkenntnisse für Musikwissenschaft, Stadtsoziologie und Kulturpolitik liefern. Dieses tiefere Verständnis für die Entstehung von Musik im jeweiligen lokalen Kontext kann langfristig zur Schaffung günstiger örtlicher Bedingungen für die musikalische Tätigkeit beitragen. An der Studie könnt Ihr unter folgendem Link: www.umfrageonline.com/s/add2088 teilnehmen.

(Quelle: www.popbuero.de)

03.08.2014

Professuren an Anton Bruckner Privatuniversität in Linz (A) zu besetzen

An der Anton Bruckner Privatuniversität in Linz sind folgende Positionen zu besetzen:

Universitätsprofessur für Komposition / Schwerpunkt elektronische Musik/Computermusik im Ausmaß einer halben Lehrverpflichtung ‐ 11 Wochenstunden (Beginn: 01.10.2015)
Die Anton Bruckner Privatuniversität für Musik, Schauspiel und Tanz plant die Neueinrichtung eines Instituts für Komposition, Computermusik und Dirigieren. Damit soll für die Pflege und Weiterentwicklung der zeitgenössischen Musik ein angemessener organisatorischer Rahmen geschaffen werden. Aktuell sind Bereiche der Komposition – vertreten durch eine Professur Jazzkomposition und durch eine Teilzeitstelle für Computermusik – in andere Institute integriert. Das Profil der Kompositionsprofessur liegt im Bereich der elektronischen Musik – damit soll das Potenzial im Rahmen des bereits installierten Computermusikstudios weiter entwickelt werden. Ein zentrales Ziel ist es, Kooperationen mit dem Ars Electronica Center, der Kunstuniversität Linz und anderen Partnern weiter auszubauen. Bewerbungsschluss: 06.10.2014

Universitätsprofessur für Komposition / Schwerpunkt zeitgenössisches Musiktheater
im Ausmaß einer halben Lehrverpflichtung ‐ 11 Wochenstunden (Beginn: 01.10.2015)
Entsprechend dem wichtigen Stellenwert, den die Anton Bruckner Privatuniversität der kunstspartenübergreifenden Zusammenarbeit einräumt, soll der Schwerpunkt der ausgeschriebenen Kompositionsprofessur im Bereich der zeitgenössischen Musiktheaterkomposition liegen. Bewerbungsschluss: 06.10.2014

Universitätsprofessur für Gitarre
im Ausmaß einer halben Lehrverpflichtung ‐ 11 Wochenstunden (Beginn: 01.03.2015) Bewerbungsschluss: 13.10.2014

28.07.2014

Hochschule für Musik und Theater Hamburg stellt neuen Jazz Master Studiengang vor

Der Dr. Langner Jazz Master Studiengang bietet neben Angeboten zur Weiterentwicklung der instrumentalen und gesanglichen Fähigkeiten speziell die Möglichkeit, in einem selbstgewählten Schwerpunkt die eigene künstlerische Vision zu fördern. Unterstützung erhalten die Studierenden dabei aus der Praxis von frei gewählten DozentInnen und KünstlerInnn aus der internationalen Szene. Das Studium ermöglicht, fundierte Praxiserfahrung zu sammeln und ein Profi-Netzwerk aufzubauen, um den eigenen künstlerischen Werdegang zu unterstützen. Die Studierenden werden dabei von der gemeinnützigen Dr. E. A. Langner-Stiftung mit einem Lebenshaltungskostenzuschuss in Höhe von EUR 400,00 pro Monat unterstützt, um sich voll auf ihr Studium konzentrieren zu können. Der Dr. Langner Jazz Master richtet sich an außergewöhnlich talentierte Jazzmusikerinnen und Jazzmusiker mit ausgeprägter Künstlerpersönlichkeit und einzigartiger künstlerischer Vision.

Studiendauer: 4 Semester / 2 Jahre, Studienstart: 1. Oktober 2014
Bewerbungsfrist für das WS 2014/15: 15. August 2014 (Posteingangsdatum)

27.07.2014

KISS-Symposium für elektronische Musik 25.-29.09.2014 Lübeck

Vom 25. bis zum 29. September treffen sich in der Musikhochschule Lübeck (MHL) SounddesignerInnen, Disk Jockeys, KlangkünstlerInnen, UniversitätsprofessorInnen, KomponistInnen und InstrumentalistInnen zum KISS-Symposium. Die jährliche Veranstaltung, die erstmals in Lübeck stattfindet, führt Nutzer einer digitalen Plattform (Kyma) jährlich zum Komponieren, Musizieren und zum Erfahrungsaustausch zusammen. In Workshops, Vorträgen und Demonstrationen werden sich die rund 100 Teilnehmer über neueste Entwicklungen im Bereich der elektronischen Klangerzeugung austauschen. Das diesjährige Motto des Kongresses heißt „Organic Sound“, bei dem ein Programmschwerpunkt auf der Zusammenführung von elektronischen und klassischen Instrumenten liegt. Die internationalen Gäste und die 22 jungen MusikerInnen der MHL betreten mit dem Projekt Neuland: sie arbeiten über das Internet mit anderen Künstlern aus aller Welt zusammen. Seit Mai tauschen sie über Online-Foren musikalische Ideen aus und arbeiten gemeinsam an Stücken. Fünf Lübecker Konzerte mit MHL-Studierenden und internationalen Gästen in den Konzertsälen der MHL, in St. Jakobi und im Club „Parkhaus“ ermöglichen einen Einblick in die Welt der aktuellen Musik. Das Symposium lädt ein zu neuen Perspektiven und wirft ungewöhnliche Fragen auf wie etwa: „Kann man mit einer Pflanze elektronische Instrumente steuern?“, „Wie klingt das Internet?“ oder „Wie klänge der Soundtrack einer Pilgerreise durch die Zeit?“.
Kyma gilt als das vielseitigste und klangstärkste Soundprogramm auf dem Markt. Entwickelt wurde es von Carla Scaletti und Kurt Hebel, die gemeinsam mit MHL-Professor Franz Danksagmüller das Symposion konzipieren und leiten. Teilnehmer am Symposium können sich auf der Kiss-Website gegen eine Anmeldegebühr noch registrieren. Der Eintritt zu den Konzerten ist frei. Das genaue Programm ist unter http://kiss2014.symbolicsound.com/detailed-program/ abrufbar.

27.07.2014

12 Stipendien für NachwuchswissenschaftlerInnen im Bereich Frühe Neuzeit zu vergeben

Im Rahmen des von dem Interdisziplinären Institut für Kulturgeschichte der Frühen Neuzeit (IKFN) der Universität Osnabrück und der Herzog August Bibliothek Wolfenbüttel (HAB) gemeinsam durchgeführten strukturierten, durch das Niedersächsische Ministerium für Wissenschaft und Kultur geförderten, Promotionsprogramms Wissensspeicher und Argumentationsarsenal. Funktionen der Bibliothek in den kulturellen Zentren der Frühen Neuzeit sind zum 1. April 2015 12 Stipendien an NachwuchswissenschaftlerInnen mit sehr gutem Studienabschluss im Bereich der Frühen Neuzeit zu vergeben. Das gemeinsame Promotionsprogramm geht von der Einsicht aus, dass eine Bibliothek mehr ist als eine Ansammlung von Büchern. Man kann eine Bibliothek als ein schier unendliches ideengeschichtliches Reservoir betrachten, in dem Konstanz und Wandel von Wertvorstellungen und Kontroversen vergangener Epochen enthalten sind. Den Stipendiatinnen und Stipendiaten wird die Möglichkeit geboten, in ihrer Dissertation unter interdisziplinären Gesichtspunkten die dynamischen Elemente („living library“/„organisme vivant“) einer nur auf den ersten Blick statischen Institution wie der Bibliothek der Frühen Neuzeit zu analysieren. An dem Promotionsprogramm sind folgende am IKFN und der HAB vertretene Disziplinen beteiligt: Geschichte der Frühen Neuzeit, Literaturwissenschaft (Germanistik, Romanistik, Latinistik, Anglistik), Evang. u. Kath. Theologie, Kunstgeschichte, Musikwissenschaft. Standort des Kollegs ist Osnabrück, die Universität stellt die erforderlichen Arbeitsplätze zur Verfügung.
Die Stipendien werden für drei Jahre gewährt und belaufen sich auf monatlich 1400 Euro plus 100 Euro (Sachmittel, Bücher etc.), zusätzlich eventuelle Familien- und Kinderbetreuungszuschläge, sowie Unterstützung bei projektbezogenen Tagungsbesuchen und Forschungsreisen. Bewerbungsfrist: 31. Oktober 2014

14.07.2014

Call for Papers – GENDER 3/15: Intellektuelle Frauen

Mit dem Schwerpunktheft „Intellektuelle Frauen“ greift die Zeitschrift GENDER den Diskurs über Intellektualität und Geschlecht auf. Insbesondere stehen dabei Fragen nach den Ausgangspunkten des Denkens intellektueller Frauen im Fokus. Es geht um Frauen, die sich mit ihrem Denken und Wirken als Wissenschaftlerin, Philosophin, Schriftstellerin oder Künstlerin positionier(t)en und sich dabei auch mit ihrem Frausein auseinandersetz(t)en oder es „ausdrücklich“ beschwiegen. Werk und Schaffen intellektueller Frauen sind dabei von besonderem Interesse; aber ebenso kann die Frage nach Wechselwirkungen und Einflüssen intellektueller Frauen auf Theorie und Praxis sowie auf soziale Bewegungen und der Zusammenhang zwischen Intellektualität und Kritik in den Blick genommen werden. Herausgeberinnen sind Jenny Bünnig, M. A., Prof. Dr. Barbara Holland-Cunz, Prof. Dr. Sigrid Metz-Göckel und Amrei Sander, M. A. Ein- bis zweiseitige Abstracts können bis zum 21.09.2014 eingereicht werden.

30.06.2014