Keine*r weiß, wie lange die Abstandsregelungen wegen Covid-19 noch bestehen bleiben und so lange wird die Livemusik- und Clubszene noch heftig darben. Um das Risiko für eine Ansteckung in verschiedenen Szenarien zu untersuchen und besser zu verstehen, beginnt daher in Kürze ein Forschungsprojekt der Universitätsmedizin Halle (Saale). RESTART-19 steht für „Risk prEdiction of indoor SporTs And cultuRe events for the Transmission of COVID-19“ und hat zum Ziel, das Risiko eines Ausbruchs mit COVID-19 durch Hallen-Großveranstaltung zu simulieren und dabei Rahmenbedingungen zu erforschen, unter denen solche Veranstaltungen trotz Pandemie wieder durchgeführt werden können, ohne eine Gefährdung der Bevölkerung zu riskieren. Die Studie sucht dafür gesunde Proband*innen zwischen 18-50 Jahren, die bereit sind, am 22.08.2020 in der Zeit von 8-18 Uhr ein Konzert von Tim Bendzko (kostenlos!) in der Quarterback Immobilien Arena in Leipzig zu erleben. Mit Hilfe von Trackern am Körper werden während des Konzerts die Abstände zwischen den Personen aufgezeichnet, mit floureszierender Farbe die häufigsten Kontaktstellen der Konzertbesucher*innen festgestellt. Anmeldeschluss: 13.08.2020
Call for papers: „Das Lehren lernen“ Symposium Universität der Künste
Ein aktueller Call for papers sucht Beiträge für ein Internationales Symposium, das vom Sophie Drinker Institut, der Universität der Künste Berlin (Ivo Berg) und der Kestenberg-Gesellschaft vom 15. bis 17. Oktober 2021 in Berlin veranstaltet wird. Das Thema der Veranstaltung lautet „Das Lehren lernen: Anfänge und Stationen der Ausbildung von Instrumental- und Gesangslehrenden an der Schwelle zum 20. Jahrhundert“. Die Einreichung von Beiträgen wird bis zum 15. Dezember 2020 an ed.tu1760460573titsn1760460573i-rek1760460573nird-1760460573eihpo1760460573s@nen1760460573rel_n1760460573erhel1760460573 erbeten. Hier kann die Ausschreibung heruntergeladen werden.
Karolina Strassmayer wird neue Professorin an der Folkwang Universität der Künste
Die Folkwang Universität der Künste ist diese Woche in die Vorlesungszeit des Wintersemesters 2020|21 gestartet. Neu dabei sind fünf Professor*innen: u.a. wird Karolina Strassmayer Jazz-Saxophon und Ensembleleitung lehren. Die Österreicherin zählt zu den besten Altsaxophonist*innen der Welt. Sie ist Gründungsmitglied des renommierten Quartetts KLARO!, spielte über 15 Jahre lang in der New Yorker Jazzszene und trat 2005 als erste Frau in die WDR Big Band Köln ein. Als Gastdozentin war sie bereits am Conservatorium Maastricht und als Mentorin im Mentors Program der Women in Jazz Organization in New York tätig. Außerdem tritt Dr. Anne Steinbach eine Professur für Musikpädagogik | Musikdidaktik mit Schwerpunkt in den künstlerisch-pädagogischen Studiengängen an.
Wissenschafltiche*r Mitarbeiter*in Historische Musikwissenschaft in Siegen
Call for Papers: „Mobilities – Stage and Film Musical in Motion“
Die Uni Salzburg hat für ihre Konferenz Song, Stage and Screen XV: “Mobilities – Stage and Film Musical in Motion”, die vom 30.06.-03.07.2021 stattfindet, einen Call for Papers ausgeschrieben:
„We invite papers that scrutinize the stage and film musical through the notion of mobility. We are interested in contributions that approach the topic from diverse angles but with a constant focus on the mobility paradigm in the humanities. We aim to find new ways to analyze production, performance, composition, dance, artistic conception, and the political territorialization of the genre.“ (…) Presentations will be scheduled for thirty minutes each, twenty minutes for the paper and ten minutes for discussion. Abstracts of no more than 200 words should be entered via the online abstract submission form by December 14, 2020 for blind review by our international program committee. Please do not include your name and affiliation in the body of the abstract. Applicants will be notified by mid-January 2021. Conference language is English.“
Online-Tagung „Body and Corporeality in 20th and 21st Century Music“
Das Zentrum für Genderforschung an der Universität für Musik und darstellende Kunst Graz lädt vom 05.-06.11.2020 zur Online-Tagung „Body and Corporeality in 20th and 21st Century Music“ ein. Das Programm kann hier eingesehen werden. Interessierte melden sich unter ta.ca1760460573.guk@17604605730202y1760460573dobdn1760460573acisu1760460573m1760460573 an, die Zugangsdaten werden kurz vor der Tagung per Mail an alle Teilnehmenden verschickt.
Öffentliche Ringvorlesung zu „Musik und Arbeit“ startet am 04.11.2020
Dieses Wintersemester findet die öffentliche Ringvorlesung des Fachbereichs 2 an der Folkwang Universität der Künste zum ersten Mal als Online-Format statt. An zwölf Terminen sprechen renommierte Wissenschaftler*innen immer mittwochs ab 18 Uhr über das Thema „Musik und Arbeit“ in seinen verschiedensten Facetten – von der Musik der Working Class in England über den Beruf der Dirigentin bis zum Einfluss der Künstlichen Intelligenz auf die Arbeit von Musikschaffenden. Die interessierte Öffentlichkeit ist ab dem 4. November herzlich zur Online-Teilnahme und -Diskussion eingeladen. Die Zugangsdaten zur Plattform sind nach persönlicher Anmeldung bei Prof. (stv.) Dr. Dominik Höink, unter ed.in1760460573u-gna1760460573wklof1760460573@knie1760460573oh.ki1760460573nimod1760460573 erhältlich. Es besteht die Möglichkeit für Rückfragen. Der Eintritt ist frei.
Stellenanzeige: Universitätsassistenz Musiksoziologie in Wien
Stellenausschreibung Lehrauftrag Würzburg
An der Hochschule für Musik Würzburg ist zum Wintersemester 2020/21 ein Lehrauftrag für Historische Musikwissenschaft (2 SWS) zu vergeben. Im Studiengang Master of Performance Gesang sind musikwissenschaftliche Veranstaltungen zu aktuellen Opern- und Konzertprojekten anzubieten. Voraussetzung ist ein abgeschlossenes Hochschulstudium und eine mindestens dreijährige Berufserfahrung als Historische/Historischer Musikwissenschaftler*in an einer Universität sowie der Nachweis pädagogischer Erfahrung. Teamfähigkeit wird vorausgesetzt. Die Hochschule strebt eine Erhöhung des Frauenanteils in Kunst und Lehre an und bittet deshalb qualifizierte Künstlerinnen nachdrücklich, sich zu bewerben. Schwerbehinderte werden bei ansonsten im Wesentlichen gleicher Eignung bevorzugt berücksichtigt. Bitte reichen Sie Ihre Bewerbung (mit Darstellung des künstlerischen Werdegangs, Überblick über die bisherigen künstlerischen Leistungen, Verzeichnis der Lehrtätigkeit und Nachweis von Zeugnissen) ausschließlich über das Online-Portal bis spätestens 18.9.2020 ein. Bei Fragen wenden Sie sich an Vizepräsident Prof. Martin Hummel ed.gr1760460573ubzre1760460573uw-mf1760460573h@lem1760460573muh.n1760460573itram1760460573.
Forscherteam will mit Filtern Proben & Konzerte sicherer machen
Wie ein „normales“ Konzert unter Coronauflagen möglich ist, ohne auf Kosten der Sicherheit zu gehen, das haben Wissenschaftler*innen der Bauhaus-Universität Weimar in einem Experiment getestet, an dem Mitglieder der Thüringen Philharmonie Gotha-Eisenach und der Staatskapelle Weimar beteiligt waren. Erprobt wurden Filter für Blechblasinstrumente und ein spezielles Visier, die vom Weimarer Forscherteam entwickelt wurden und potentiell infektiöse Atemluft abhalten sollen. Die von ihnen entwickelten Filter bestehen aus herkömmlichem Zellstoff, der in eine wabenartige Form geschnitten wird. Mithilfe eines Klebebands lässt sich der Filter vor dem Schallbecher des jeweiligen Blasinstrumentes oder vor dem Mundstück einer Querflöte locker anbringen. Es zeigte sich: Beim Spielen gelangte die Atemluft der Musiker*innen bis maximal 1,1 Meter weit in den Raum. Eine besonders weite Strecke schaffte der Atemausstoß beim Spielen von Querflöte, Klarinette, Oboe und Fagott sowie beim Singen.
Die Reichweite ließ sich durch den Einsatz des Zellstofffilters ohne akustische Einbußen „stark reduzieren“, bis auf 15 Zentimeter Reichweite bei der Querflöte. Allerdings seien die Filter – mit Ausnahme der Querflöte – nur bei Blechblasinstrumenten sinnvoll, räumen die Wissenschaftler*innen ein, da hier die gesamte Atemluft aus dem Schallbecher entweiche. Die Experimente ergaben zudem, dass auch Mund-Nasen-Bedeckungen sowie ein eigens entwickeltes Visier, der „BauhausUniVisor“, die Menge der ausgestoßenen Atemluft eindämmen können. Allerdings stellte das Forscherteam fest, dass als Nebeneffekt auch der Ton gedämpft wird. Deshalb sei das Visier ausschließlich für Proben, nicht aber für ein Konzert vor Publikum geeignet.
Hochschule Düsseldorf sucht neue Lehrkräfte (Bewerbung bis 11.09.)
Die Hochschule Düsseldorf, University Of Applied Sciences, sucht für den Herbst neue Lehrkräfte:
Lehrkraft für besondere Aufgaben (m/w/d) für die Mitarbeit im interdisziplinären Projekt „Community Work/Community Musik“ mit Schwerpunkt Kulturarbeit, 51W20F, Beginn 15.10.2020, befristet bis 31.08.2022 und Teilzeit (50%) – Infos
Lehrkraft für besondere Aufgaben (m/w/d) für die Mitarbeit im interdisziplinären Projekt „Community Work/Community Musik“ mit Schwerpunkt Musik, 52W20F, Beginn 15.10.2020, befristet bis 31.08.2022 und Teilzeit (50%) – Infos
Interessent*innen können sich bis 11.09.2020 online über das bereitgestellte Formular bewerben. Bei Rückfragen steht Frau Juliane Kuhrmann, Tel. 0211/4351-8324 zur Verfügung.
Uni Hamburg sucht Gleichstellungsreferent*in
Die Universität Hamburg sucht in der Stabsstelle Gleichstellung schnellstmöglich einer*n GLEICHSTELLUNGSREFERENT*IN (M/W/D) -EGr.13TV-L- unbefristet in Vollzeit. Die Stelle ist auch teilzeitgeeignet.
Aufgaben: Zur Verwirklichung der geschlechtergerechten Teilhabe müssen Konzepte für zentrale Maßnahmen zur Durchsetzung der Geschlechtergerechtigkeit in allen Qualifikationsstufen entwickelt und die Projekte initiiert sowie teilweise durchgeführt, evaluiert und überwacht werden. Dieses umfasst die wissenschaftliche wie organisatorische Begleitung der Maßnahmen.
Dazu gehören u. a. ein zentrales Gastwissenschaftlerinnen-Programm und ein zentrales Programm zum Wiedereinstieg z. B. nach einer Familien- oder Krankheitsphase, Mitarbeit in verschiedenen Gleichstellungsgremien sowie den darin abgestimmten Maßnahmen wie Gleichstellungsfonds mit Agathe-Lasch Coaching plus divers, Frauenförderfonds, Qualifizierungsfonds oder Gleichstellungspreis. Bewerbungsschluss ist der 06.09.2020.