RESTART-19 simuliert Konzertszenarien und sucht Teilnehmer*innen

Keine*r weiß, wie lange die Abstandsregelungen wegen Covid-19 noch bestehen bleiben und so lange wird die Livemusik- und Clubszene noch heftig darben. Um das Risiko für eine Ansteckung in verschiedenen Szenarien zu untersuchen und besser zu verstehen, beginnt daher in Kürze ein Forschungsprojekt der Universitätsmedizin Halle (Saale). RESTART-19 steht für „Risk prEdiction of indoor SporTs And cultuRe events for the Transmission of COVID-19“ und hat zum Ziel, das Risiko eines Ausbruchs mit COVID-19 durch Hallen-Großveranstaltung zu simulieren und dabei Rahmenbedingungen zu erforschen, unter denen solche Veranstaltungen trotz Pandemie wieder durchgeführt werden können, ohne eine Gefährdung der Bevölkerung zu riskieren. Die Studie sucht dafür gesunde Proband*innen zwischen 18-50 Jahren, die bereit sind, am 22.08.2020 in der Zeit von 8-18 Uhr ein Konzert von Tim Bendzko (kostenlos!) in der Quarterback Immobilien Arena in Leipzig zu erleben. Mit Hilfe von Trackern am Körper werden während des Konzerts die Abstände zwischen den Personen aufgezeichnet, mit floureszierender Farbe die häufigsten Kontaktstellen der Konzertbesucher*innen festgestellt. Anmeldeschluss: 13.08.2020

10.08.2020

Buchpräsentation via Zoom 08.06.2020: Jahrbuch Musik und Gender Band 12

Am 9. Juni 2020 wird um 18 Uhr die neue Ausgabe des Jahrbuchs Musik und Gender Bd. 12 vorgestellt. Der Band „Marginalisierungen – Ermächtigungen. Intersektionalität und Medialität im gegenwärtigen Musikbetrieb“, hg. von Björn Dornbusch und Kordula Knaus und Anke Charton wird via Zoom-Konferenz präsentiert, für die sich Interessierte bis 8. Juni (12 Uhr) per Mail anmelden können. Der Link zur Veranstaltung wird dann zugesandt. Alle Autor*innen und das Herausgeberteam werden anwesend sein.

25.05.2020

Studie zu Musikverhalten in Corona-Zeiten

Das internationale Forschungsprojekt „Music Use in the Time of Corona“ hat am 20. April eine Online-Umfrage gestartet. Melanie Wald-Fuhrmann und Lauren Fink vom Max-Planck-Institut für empirische Ästhetik in Frankfurt, Niels Chr. Hansen (Aarhus), Lindsay Warrenburg (Boston), Claire Howlin (Dublin) und Will Randall (Jyväskylä) möchten die Veränderungen des Musikverhaltens während der Coronakrise dokumentieren und auswerten. Die Umfrage fragt nach dem persönlichen Musizieren und Musikhören vor und nach der Krise. Es geht um die technischen Formate, die genutzt werden, um die Gründe und Motivationen für das Musikhören und -machen u.v.m. Unter diesem Link könnt ihr an der Studie teilnehmen (Dauer: ca. 25 Min., Teilnehmer*innen müssen mindestens 18 Jahre alt sein).

04.05.2020

Offene Professuren & Stellen an der Uni Graz

An der Universität für Musik und darstellende Kunst Graz, Institut für Ethnomusikologie, gelangt ab dem Wintersemester 2021/22 eine Universitätsprofessur für Ethnomusikologie (Bewerbungsschluss: 30.04.2020) zur Besetzung. Am Institut für Klavier ist eine Stelle als Instrumental-Korrepititor*in ausgeschrieben (Bewerbungsschluss: 29.07.2020). Am Institut für Jazzforschung wird ein*e studentische*r Mitarbeiter*in für Jazz- und Popularmusikforschung gesucht (Bewerbungsschluss: 06.05.2020), am Institut für Musikpädagogik ein*e Professor*in für Instrumental-(Gesangs-)Pädagogik (Bewerbungsschluss: 30.04.2020). Auch am Institut Jazz wird jemand gesucht: ein*e Universitätsprofessor*in für Schlagzeug Jazz (Bewerbungsschluss: 29.05.2020).
27.04.2020

Professur für Musikpädagogik/Musikdidaktik in Würzburg zu besetzen

An der Hochschule für Musik Würzburg ist zum Sommersemester 2021 eine Professur (m/w/d) für Musikpädagogik / Musikdidaktik (W3) zu besetzen.

Ihre Aufgaben: Zentral ist die Vertretung des Fachs Musikpädagogik/Musikdidaktik in seiner ganzen Breite in Forschung und Lehre sowie die curriculare Verantwortung und Weiterentwicklung der Lehramtsstudiengänge. Das Aufgabenfeld umfasst vor allem Lehrveranstaltungen für alle Lehramtsstudiengänge (Grund-, Mittel-, Realschule, Gymnasium) einschließlich der Betreuung von Schulpraktika, Projekten, wissenschaftliche Arbeiten und Promotionen. Die teamorientierte Zusammenarbeit in Hochschulgremien und Arbeitsgruppen sowie die Bereitschaft zur Vernetzung inner- und außerhalb der Hochschule sind essentiell.

Ihr Profil: Vorausgesetzt werden ein fachspezifischer Hochschulabschluss, eine qualifizierte Promotion im Fach Musikpädagogik und zusätzliche wissenschaftliche/musikdidaktische Leistungen. Zudem wird neben Erfahrungen in der Hochschullehre eine mehrjährige Unterrichtspraxis in der Schule erwartet. Schwerbehinderte Bewerber*innen werden bei ansonsten im Wesentlichen gleicher Eignung bevorzugt berücksichtigt. Die Hochschule ist bestrebt, den Frauenanteil in der Lehre zu erhöhen und fordert qualifizierte Frauen ausdrücklich zur Bewerbung auf. Gegebenenfalls kann die Ausstattung der Stelle über das Professorinnenprogramm des BMBF zusätzlich gefördert werden.

Fühlen Sie sich angesprochen? Die Hochschule freut sich auf Ihre Online-Bewerbung im Bewerbungsportal der Hochschule für Musik Würzburg und um Übermittlung Ihrer Unterlagen als Datei im PDF-Format (ausführlicher Lebenslauf mit Schriftenverzeichnis; Auswahl der drei wichtigsten Publikationen außerhalb der Dissertation; Dokumentierung pädagogischer Eignung etc.). Die Online-Bewerbung ist bis spätestens 08.06.2020 möglich. Bei Fragen zu fachlichen Aspekten wenden Sie sich bitte schriftlich an: ed.gr1751351006ubzre1751351006uw-mf1751351006h@pv-1751351006remmi1751351006zrov1751351006. Personalrechtliche Auskünfte erteilt Ihnen Herr Noe unter 0931/32187-2304.

06.04.2020

Professur für Musikwissenschaft Paderborn zu besetzen

Am Musikwissenschaftlichen Seminar der Fakultät für Kulturwissenschaften an der Universität Paderborn ist zum nächstmöglichen Zeitpunkt eine W2-Universitätsprofessur (w/m/d) für Musikwissenschaft zu vergeben. Gesucht wird eine wissenschaftliche Persönlichkeit, die das Fach Musikwissenschaft in großer Breite in Forschung und Lehre vertritt. Erwünscht sind dabei Forschungsschwerpunkte, welche die im Musikwissenschaftlichen Seminar Detmold/Paderborn vorhandenen Arbeitsgebiete sinnvoll ergänzen (wie z. B. Ältere Musikgeschichte, Digitale Musikwissenschaft/Digital Humanities, populäre Musik, systematische Musikwissenschaft).

Von der Stelleninhaberin/dem Stelleninhaber werden eine hohe Bereitschaft zur Kooperation und die Mitarbeit an der kontinuierlichen Weiterentwicklung des Musikwissenschaftlichen Seminars erwartet. Erwartet wird ebenfalls die Mitarbeit in den Gremien der universitären Selbstverwaltung sowie aktives Engagement bei der Einwerbung von Drittmitteln. Bitte fügen Sie Ihrer Bewerbung neben den üblichen Unterlagen ein auf den Standort Detmold/ Paderborn bezogenes Lehr- und Forschungskonzept von 3-5 Seiten Umfang bei.

Einstellungsvoraussetzungen: Einstellungsvoraussetzungen sind gemäß § 36 Abs. 1 Ziff. 1 bis 4 HG NW (abgeschlossenes Hochschulstudium, pädagogische Eignung, Promotion und zusätzliche wissenschaftliche Leistungen) sowie Forschungs- und Lehrerfahrung in dem benannten Gebiet. Die Universität Paderborn strebt eine Erhöhung des Anteils der Frauen als Hochschullehrerinnen an und fordert daher qualifizierte Wissenschaftlerinnen nachdrücklich zur Bewerbung auf. Frauen werden gem. LGG bei gleicher Eignung, Befähigung und fachlicher Leistung bevorzugt berücksichtigt, sofern nicht in der Person eines Mitbewerbers liegende Gründe überwiegen. Ebenso ist die Bewerbung geeigneter Schwerbehinderter und Gleichgestellter im Sinne des Sozialgesetzbuches Neuntes Buch (SGB IX) erwünscht.

Auskünfte erteilt Prof. Dr. Andreas Münzmay, Geschäftsführender Leiter Musikwissenschaftliches Seminar, Tel. 05231 975-672, ed.nr1751351006obred1751351006ap-in1751351006u@yam1751351006zneum1751351006.saer1751351006dna1751351006. Ihre Bewerbung senden Sie bitte unter Angabe der Kennziffer 4245 bis zum 14.05.2020 als PDF-Datei (in einem Dokument) per E-Mail an: ed.bp1751351006u@wk-1751351006naked1751351006.

06.04.2020

Call for Contributions: Beiträge für musiconn.kontrovers

Wie wollen wir miteinander sprechen? Wie können wir in der Musikwissenschaft fruchtbar miteinander streiten? Für dynamische Formen des Austauschs stehen innerhalb digitaler Medien bereits Plattformen zur Verfügung. Obwohl sie Entgrenzung versprechen und zum Forschungsalltag gehören, werden diese neuen Kommunikationskanäle keineswegs so frei genutzt, wie es die Technologie ermöglichen würde: Wissenschaftler*innen einer Teildisziplin, einer Forschungsgemeinschaft oder einer räumlich definierten Community bleiben häufig unter sich. Blogs bieten eine Möglichkeit der Öffnung. Sie können Foren für direkte und kontroverse Diskussionen sein und die Aufmerksamkeit auf jene Kernfragen lenken, zu denen die Stimmen möglichst vieler KollegInnen und Kollegen gehört werden sollten.
Der Blog Musiconn.kontrovers will neue Impulse setzen und Gesprächsangebote machen. Unter der Dachmarke musiconn des Fachinformationsdienstes (FID) Musikwissenschaft bietet der Blog die Chance, ein Debattenformat in der digitalen Infrastruktur des Faches zu etablieren. Ziel des Blogs sind sachliche, unhierarchische Kontroversen über Kernfragen des Fachs, in der auch unfertige und strittige Gedanken ein Forum finden. Nach einer Pilotphase soll nun der Blog geöffnet werden: Wer einen Beitrag oder einen Gedanken zur Musikwissenschaft zur Diskussion stellen möchte, melde sich gerne per Mail an die Redaktion unter ed.nn1751351006ocisu1751351006m@noi1751351006tkade1751351006r.sre1751351006vortn1751351006ok1751351006. Die Redaktion freut sich über Texte mit 1000 bis 1500 Wörtern. Auch Kommentare und Repliken zu den bereits publizierten Texten sind jederzeit willkommen.
23.03.2020

Geschäftsleitung für Zentrum Gender & Diversity gesucht

Im Zentrum Gender und Diversity an der Universität Hamburg ist zum nächstmöglichen Zeitpunkt die Stelle einer bzw. eines Tarifbeschäftigten als Geschäftsleitung des hochschulübergreifenden Zentrums Gender und Diversity – EGr. 13 TV-L – unbefristet in Vollzeit zu besetzen. Die Stelle ist auch teilzeitgeeignet. Bewerbungsschluss: 15.03.2020.  Zur Ausschreibung geht es hier.

04.03.2020

Stellenausschreibung Praedoc Musikwissenschaft

Die Anton Bruckner Privatuniversität bietet künstlerische und künstlerisch-pädagogische Studiengänge in den Sparten Musik, Schauspiel und Tanz. Sie suchen ein*e Musikwissenschaftler*in die*der neue Impulse im Bereich der historischen Musikwissenschaft, der musikbezogenen Genderforschung oder der Popularmusikforschung setzt. Bewerber*innen mit abgeschlossenem Hochschulstudium in Musikwissenschaft, die eine Dissertation mit Schwerpunkt im Bereich der historischen Musikwissenschaft, der musikbezogenen Genderforschung oder der Popularmusikforschung anstreben, können ihre Unterlagen bis zum 24.2.2020 ausschließlich auf elektronischem Weg über das Bewerber*innen-Portal einreichen.

05.02.2020

Call for papers: „Körper(lichkeit) in der Musik des 20. und 21. Jhdts.“

Das performative und konzeptuelle Potenzial des menschlichen Körpers rückte seit Mitte des 20. Jahrhunderts zunehmend in den Fokus künstlerischer Auseinandersetzung, wo es sich, von ausführlicher ästhetischer und wissenschaftlicher Reflexion begleitet, heute als selbstverständliche Kategorie etabliert hat. Die Tagung „Körper(lichkeit) in der Musik des 20. und 21. Jahrhunderts“ vom 05.-06.11.2020 im Zentrum für Genderforschung der Universität für Musik und darstellende Kunst in Graz widmet sich kompositorischen und performativen Konzepten, in welchen der menschliche Körper nicht nur als Mittel zum Zweck der Klangerzeugung eingesetzt und als nebensächlich verstanden wird, sondern in welchen dessen Ausdrucks- und Bewegungsmöglichkeiten im Zentrum künstlerischer Überlegungen stehen. Um die Thematik von „Körper“ und „Körperlichkeit“ in der Musik möglichst umfangreich diskutieren zu können, werden Einreichungen aus unterschiedlichen Disziplinen (Musikwissenschaft, Gender Studies, Theaterwissenschaft, Tanzwissenschaft, Disability Studies etc.) sowie interdisziplinäre Ansätze begrüßt. In der Überzeugung, dass dieses komplexe Themenfeld durch ein Miteinander von Theorie und Praxis um zusätzliche Facetten bereichert werden kann, sind zudem Beiträge aus dem Bereich der künstlerischen Forschung ausdrücklich erwünscht.

Bewerbungen müssen ein Abstract (max. 300 Wörter) und eine Kurzbiographie (max. 150 Wörter inkl. Kontaktdaten) umfassen. Im Falle eines Lecture recital kann zudem weiteres Material (etwa Audio- oder Videodateien) beigefügt werden. Tagungssprachen sind Deutsch und Englisch. Bitte senden Sie Ihre Unterlagen bis 8. März 2020 an ta.ca1751351006.guk@17513510060202y1751351006dobdn1751351006acisu1751351006m1751351006.

22.01.2020

Pop Personae – Tagung in Bayreuth

Unter dem Titel Pop Personae. Performing and Negotiating Identities in Popular Music veranstaltet die Universität Bayreuth vom 24.–25. Januar 2020 eine interdisziplinäre Tagung (Musikwissenschaft, Theaterwissenschaft und American Studies der Universität Bayreuth)

Zahlreiche internationale Wissenschaftler*innen (darunter Philip Auslander, Aisha Durham und Stan Hawkins) werden auf dieser interdisziplinäre Konferenz darüber diskutieren, wie im Popmusikbetrieb Star Personae durch Musik, Narrative, visuelle Aspekte etc. kreiert werden. Ein besonderes Augenmerk wird dabei auf das Aushandeln der Identitätskategorien Gender, Race, Sexualität etc. gelegt, sowie auf den Einsatz von Medientechnologien.

20.01.2020

18. Arbeitstagung zu Frauen- und Geschlechterstudien 29.-30.01.20

Auf der 18. Arbeitstagung der „Konferenz der Einrichtungen für Frauen- und Geschlechterstudien im deutschsprachigen Raum (KEG)“ vom 29.-30.01.2020 sollen wieder sowohl hochschulpolitische, disziplinäre und kommunikationsbasierte Entwicklungen und Fragestellungen als auch gesamt-gesellschaftliche Anliegen und Debatten in den Blick genommen werden. Wichtiges Grundanliegen der KEG ist der qualifizierte Erfahrungsaustausch zwischen den institutionalisierten Einrichtungen im deutschsprachigen Raum wie auch der Dialog mit außeruniversitären feministischen Projekten. Der Erfahrungsaustausch soll zur diagnostischen Sicht auf Potentiale und Herausforderungen der Hochschul- und Universitätsentwicklungen verhelfen und dazu beitragen, Formen und Strategien der Institutionalisierung zu reflektieren und weiter voran zu treiben.

Auf der Arbeitstagung diskutieren die Teilnehmer*innen in Arbeitsgruppen zu ausgewählten Themen. Die AG 8 beschäftigt sich z.B. mit „Gleichstellungspolitik und Gender Studies an Kunsthochschulen und -universitäten: Gender-(Studies-)Lehre und Geschlechterforschung„. Diese KEG-AG8 findet diesmal in Kooperation mit der Fachgruppe Frauen- und Geschlechterstudien der Gesellschaft für Musikforschung (Cornelia Bartsch und Katharina Hottmann) statt. Die anderen Arbeitsgruppen sind im Programm nachzulesen, ausführliche Abstracts findest du hier.

Anmeldung bis zum 20.01.2020 unter: .ed.o1751351006etsop1751351006@02021751351006redne1751351006g_gf1751351006

Veranstaltungsort: TU Berlin, Hauptgebäude, Straße des 17. Juni 135, 10623 Berlin

11.01.2020