Uraufführung: Dokumentarfilm über 25 Jahre TFF Rudolstadt

Nicht nur bei Filmfestivals wie Cannes ist es so: RegisseurInnen schneiden bis zur letzten Minute, korrigieren Farbeinstellungen, ergänzen Untertitel, verändern nochmals die Tonmischung. Auch bei Josephine Links, mit Kurz- und Dokumentarfilmen erfolgreiche Berlinerin, ist das nicht anders. 2015 begleiteten sie und ihr Team MusikerInnen wie Eurasians Unity, Karolina Cicha und Torgeir Vassvik sowie BesucherInnen und VeranstalterInnen in persönlichen Geschichten vor und während des sog. TFF-Festivals – des größten Folk-Roots-Weltmusik-Festival Deutschlands. Das Material verdichteten sie anschließend zu einem 90-Minuten-Kino-Film, der in poetischen Bildern die verbindende Kraft der Musik und den Zauber des Zusammenseins in Rudolstadt erfahrbar werden lässt. Am 08.07. wird der so entstandene Dokumentarfilm „Wo Worte nicht hinreichen – 25 Jahre TFF Rudolstadt“ im Cineplex Kino Rudolstadt um 11 Uhr uraufgeführt, mit Anwesenheit der Festivalleitung, einiger Protagonisten und dem Filmteam. Im Anschluss wird sich Werner Fuhr (ehemals WDR; Ehren-RUTH 2015) mit Josephine Links, Torgeir Vassvik sowie Festival-Co-Direktorin Petra Rottschalk über Film und Festival unterhalten.

28.06.2016

Mädchen Rockcamp in München 15.-20.08.2016

In den Ferien neue Musikinstrumente kennenlernen, in einer Band spielen, gemeinsam Songs schreiben und mit anderen netten Mädels 6 Tage lang Musik machen! Das können Mädchen zwischen 10 und 18 Jahren mit oder ohne musikalische Vorkenntnisse oder Banderfahrung beim Mädchen Rock Camp, das vom 15.-20.08.2016 in München stattfindet. Der Teilnahmebeitrag beträgt je nach Einkommen 50.- bis 100.-€. (inkl. Workshops, Instrumentenausleihe und Verpflegung). Hier geht es zur Anmeldung, die bis zum 25.07. möglich ist: http://www.rockcampmuenchen.org/wp-content/uploads/2014/03/Rock_Camp_Maedchen_Anmeldung_2016.pdf.

Veranstaltungsort: Bürgerhaus Glockenbachwerkstatt, Blumenstr. 7, 80331 München

28.06.2016

Neuer Master-Studiengang Music Management in Krems

Das Zentrum für Zeitgenössische Musik der Donau-Universität Krems startet im Oktober den Studiengang Music Management in einem neuen, noch stärker internationalisierten Format: Mit ausschließlich englischsprachigen Lehrinhalten, praxisnahen Weiterbildungskonzepten und direkter Vernetzung mit Unternehmen der internationalen Musikindustrie, werden die Studierenden bereits im Studium ganz spezifisch mit praktischen Problem- und Themenstellungen konfrontiert. Top-ManagerInnen aus der internationalen Musikindustrie gewähren den Studierenden Einblicke in Abläufe und Entscheidungsprozesse und lehren Wege, innovative Strömungen des globalen Musikmarktes frühzeitig zu erkennen und zu nutzen. Neue technologische Entwicklungen fließen unmittelbar in das modular aufgebaute Studium ein, wodurch eine fundierte Ausbildung am Puls der Zeit gewährleistet ist. Das postgraduale Masterstudium setzt damit neue Maßstäbe bei der Professionalisierung von MusikmanagerInnen. Zudem ist es das einzige für MusikmanagerInnen im gesamten deutschsprachigen Raum, das ausschließlich in englischer Sprache abgehalten wird.

Der berufsbegleitende Masterstudiengang „Music Management“ wendet sich an MitarbeiterInnen aus allen Bereichen der Musikwirtschaft, der Musikvermittlung und des Musiklebens sowie an MusikerInnen aller Genres. Das Studium kann in fünf Semestern berufsbegleitend absolviert werden und schließt mit dem akademischen Grad „Master of Arts“ ab. Die Inhalte des Lehrangebots umfassen Themen aus den Bereichen Music Management und Music Business, General Management und Music Theory, Music and Media bis hin zu rechtlichen Sonderregelungen der Musik- und Entertainmentindustrie.

27.06.2016

Conni Maly startet Crowdfunding für CD-Produktion

Die Musikerin Conni Maly sammelt Geld per Crowdfunding auf der Seite „Visionbakery“, um ihre neue CD produzieren zu können. Maly kam Anfang der 90er von Regensburg nach Frankfurt, um bei den Slags zu spielen, einer bekannten Indie Frauencombo, die von Sony Music als die deutsche Riot Girrrrl! Band vermarktet wurde. Viele kennen sie als Goa/Psychedelic Trance Act Lava 303 oder durch ihr Seitenprojekt Lover 303 mit dem Schlagzeuger Mani Neumeier. Durch das Musizieren mit Kindern entdeckte sie ihre Stimme als neues Instrument und begann Texte zu schreiben, zu hören auch auf dem letzten Lava 303 Album „Goddess Rules“ von 2011. Ihren aktuellen Produktionen, die ebenfalls bei ihr zu Hause entstanden sind, hat sie nun mit Maly Macht Musik bzw. Maly Makes Music ein neues Etikett gegeben, um sie als Songs von ihren Dancefloor Tracks à la Lava 303 zu trennen. Frau Maly singt darin von den Dingen, die ihr Leben bewegen, sei es den GEZ Vollstrecker, Camper im Park und Banker in der Stadt, Drama im Wohnprojekt, freiwillige und unfreiwillige Migration, weibliches Begehren und was sie sonst alles so beschäftigt – sortiert in 3 Themen EPs: Political – Emotional – International (mit englischen Texten).
Als Gegenleistungen bietet sie diverse Goodies an: ein bis mehrere Exemplare der neuen CD, Gitarrenunterricht, eine Studiosession, eine Einladung auf die Vokü in einem bekannten Frankfurter Wohnprojekt, usw. Die Aktion läuft noch bis zum 2. Juli und kann hier unterstützt werden: http://www.visionbakery.com/malymachtmusik. Sie freut sich über Eure Unterstützung! Und wie immer gilt: wenn der anvisierte Betrag nicht zustande kommt, erhalten die SpenderInnen ihr Geld wieder zurück.

22.06.2016

Folkwang Preis-Verleihung 2016 ehrt Sara Bodemann

Seit 1958 stiftet die Gesellschaft der Freunde und Förderer der Folkwang Universität der Künste e. V. (GFFF) jährlich Folkwang Preise in unterschiedlichen Sparten. Die diesjährige Folkwang Preis Gala findet am Sonntag, 26. Juni, um 17.00 Uhr in der Neuen Aula am Folkwang Campus Essen-Werden statt. Die PreisträgerInnen 2016 in den Sparten Darstellende Kunst, Musikwissenschaft, Gestaltung, Jazz und Musik stellen am Galaabend noch einmal ihr Können unter Beweis und präsentieren Auszüge ihrer ausgezeichneten Arbeiten. Folkwang Rektor Prof. Kurt Mehnert überreicht die Urkunden gemeinsam mit Henning Deters, Vorsitzender der GFFF.
Im Rahmen der Verleihung der Folkwang Preise werden außerdem der Ingrid Girardet Förderpreis für junge Talente, der Dr. Alfred Hoff Sonderpreis zur Förderung junger PianistInnen sowie der Tanzpreis der Josef und Else Classen Stiftung vergeben. In diesem Jahr wird der jeweils mit 2.000 Euro dotierte Folkwang Preis u.a. an Sara Bodemann (Sparte Jazz) vergeben.

21.06.2016

Internet-Plattform „Europäische Musikbörse“

Zur Förderung des Dialogs zwischen den verschiedenen Regionen Europas hat die Projektgesellschaft des Deutschen Musikrats 2009 die „Europäische Musikbörse“ initiiert – eine interaktive Informations- und Austauschplattform für Musikschaffende in den Regionen Europas.
Unter www.music-connects.eu informiert die Website ihre Besucher und Nutzer über aktuelle musikalische Aktivitäten und bietet Möglichkeiten des Austauschs über nationale Grenzen hinweg.
Musikschaffende – nicht nur aus Europa, sondern weltweit – können auf den Seiten der Europäischen Musikbörse ihr eigenes Profil hinterlegen, Veranstaltungen veröffentlichen und Kooperationsangebote und -gesuche einstellen. Dabei spielt es weder eine Rolle, ob sie Rock-, Pop- oder Jazzmusiker sind, im Orchester oder im Ensemble spielen, im Chor singen oder sich als Solokünstler vorstellen möchten. Jeder ist herzlich willkommen, die Europäische Musikbörse mit digitalen Inhalten zu füllen und sich dadurch interaktiv und kreativ am Ausbau des Netzwerkes zu beteiligen.

20.06.2016

Reeperbahn-Festival: GEMA-MusikerInnen & Bands gesucht (Bewerbungsschluss: 22.06.2016)

Erstmals ist die GEMA mit einem eigenen Showcase auf dem Reeperbahn Festival vertreten, das vom 21. bis 24. September 2016 im Hamburg stattfindet. Rund 3.500 internationale BesucherInnen werden erwartet – ein ideales Sprungbrett für die Musikkarriere. Interessierte Bands und SolokünstlerInnen können bis 22. Juni 2016 ihr Demo bei der GEMA einreichen – die Auswahl der vier Live-Acts erfolgt durch die Veranstalter des Reeperbahn Festivals. Einzige Voraussetzung für die Bewerbung ist die Mitgliedschaft bei der GEMA.

Die Showcase-Partnerschaft ist ein Bestandteil des Mitgliederprogramms der GEMA, mit dem die rund 70.000 Mitglieder der Verwertungsgesellschaft Zusatzangebote, wie etwa Workshops, reduzierte Eintrittspreise bei Fachmessen, Branchenveranstaltungen oder Musikfestivals erhalten. „Insbesondere Newcommer benötigen die Chance, ihre Musikwerke einem breiten Publikum zu präsentieren. Showcases sind dafür eine erstklassige Plattform. Und so freut es mich, dass wir unseren Mitgliedern künftig die Teilnahme an Showcases auf großen Musikfestivals und Conventions ermöglichen,“ unterstreicht Silvia Moisig, Direktorin Mitglieder- und Repertoiremanagement bei der GEMA die Zielsetzung des neuen Angebots.

(Quelle: www.miz.org)

19.06.2016

Kulturbehörde Hamburg schreibt Musikstadtfonds aus

Hamburg ist Musikstadt. Die Elbphilharmonie wird die reiche Musiktradition weit über die Grenzen der Stadt hinaus erneut und auf besondere Weise sichtbar machen. Zu dieser Tradition gehören neben kulturellen Leuchttürmen vor allem die vielfältigen Angebote der Freien Musikszene. Um auch diese weiter auszubauen und ihr die Möglichkeit zu geben sich weiterzuentwickeln, haben Senat und Bürgerschaft im Zusammenhang mit der Finanzierung des Spielbetriebs der Elbphilharmonie auch zusätzliche Mittel in Höhe von 500.000 Euro pro Jahr bereitgestellt. Über deren Vergabe entscheidet eine unabhängige Fachjury, die die Bereiche klassische bzw. Neue/Aktuelle Musik, Chor, Pop, Jazz und E-Musik abdeckt. Die Kulturbehörde startet jetzt mit der Ausschreibung des Musikstadtfonds. Staatsrat für Kultur Dr. Carsten Brosda: „Die Musikstadt Hamburg braucht neben herausragenden musikalischen Leuchttürmen auch das kreative Fundament einer lebendigen und vielfältigen Musikszene. Mit dem Musikstadtfonds stellt die Stadt künftig zusätzlich eine halbe Million Euro pro Jahr zur Verfügung, mit der wir gerade diese bereichernde Vielfalt genreübergreifend noch besser fördern wollen.“

Mithilfe des Musikstadtfonds soll frei arbeitenden Klangkörpern, Musikschaffenden, Gruppen und Ensembles die Möglichkeit geboten werden, ihre Werke zu erarbeiten und der Öffentlichkeit zu präsentieren. Insbesondere sollen künstlerisch hochwertige und programmatisch innovative Konzepte und Veranstaltungen gefördert werden, die Hamburgs Musikleben neue Impulse geben oder die Präsenz einzelner Musiksparten stärken und neue Kooperationen anregen. Darüber hinaus sind besonders solche Projekte förderwürdig, die die Internationalisierung des Hamburger Musiklebens vertiefen oder das speziell auf Kinder und Jugendliche zugeschnittene musikalische Angebot stärken. Der Musikstadtfonds fördert jährlich Projekte, die im Folgejahr durchgeführt werden, wie zum Beispiel Konzerte, Konzertreihen und kleine Festivals. In begründeten Ausnahmen und besonderer Exzellenz ist auch eine Förderung bis zu drei Jahren möglich.

Jede/r AntragstellerIn darf für den jeweiligen Förderzeitraum nur einen Antrag einreichen. Anträge sind für die erste Vergaberunde bis spätestens 22. Juli 2016 (Poststempel) einzureichen. Für diesen Zeitraum sind auch zwei Förderanträge – jeweils einer für 2016 und einer für 2017 – möglich. Das erforderliche Antragsformular ist veröffentlicht unter www.hamburg.de/kulturbehoerde/downloads.

(Quelle: www.miz.org)

19.06.2016

„Sing along, Berlin!“ – Feriencamp für SängerInnen

Sing along, Berlin! ist eine Einladung an alle Musikbegeisterten ab zwölf Jahren, miteinander zu singen. Eine Woche lang proben sie gemeinsam Lieder und präsentieren das Repertoire am Ende öffentlich an ungewöhnlichen Orten: auf dem Kulturforum und im Hauptbahnhof. Das musikalische Feriencamp für Jung und Alt findet vom 22. bis 29. August 2016 v.a. in der Berliner Philharmonie statt. Anmelden können sich Interessierte ab sofort bis zum 30. Juni. Die Voraussetzungen sind: ein Mindestalter von zwölf Jahren, Lust am Singen und die regelmäßige Teilnahme an den Proben.

Für das einwöchige Musik-Camp in den Räumen der Philharmonie werden 250 TeilnehmerInnen gesucht, die sich gesanglich ausprobieren möchten. Vorkenntnisse braucht dafür niemand. „Ziel ist es, spielerisch mit der Stimme umzugehen und dabei Mut und Selbstvertrauen zu fassen, um auf andere zuzugehen“, sagt Projektleiterin Julia Haebler. Dazu werden die Sänger und Sängerinnen viel Gelegenheit haben: Am Ende der musikalischen Proben in kleinen Gruppen und im „Gesamtensemble“ sind für den 27., 28. und 29. August Aktionen auf dem Kulturforum und im Hauptbahnhof geplant.

Bei den Konzerten, Performances und Flashmobs sowie in den Workshops und Chorproben bekommen die Sing along-TeilnehmerInnen Unterstützung von Profis: Mitglieder des Berliner Rundfunkchores helfen ihnen zum Beispiel durch Stimmbildung und Atemtechnik. Auch Improvisation und Bewegungstraining gehören zum Programm des Camps. Einstudiert und aufgeführt werden Lieder in verschiedenen Sprachen und in unterschiedlichen musikalischen Stilen zum Thema „Begrüßen und Ankommen“. Die musikalische Leitung hat Musikdozent Michael Betzner-Brandt, Gründer des Berliner „Ich kann nicht singen“-Chores.

Anmelden können sich Interessierte über die Homepage www.singalongberlin.de. Die Teilnahme kostet für Kinder, Jugendliche und Studenten 50 Euro. Erwachsene geben, nach eigenem Ermessen, zwischen 75 und 150 Euro für das Mitmachen. Inhaber eines „berlinpass“ zahlen fünf Euro.

Sing along, Berlin! ist ein Projekt des Vereins WinB – Wirtschaft in die Bildung und iQULT – Agentur für Musik und Kultur. Das musikalische Feriencamp wird von verschiedenen Partnern wie den Berliner Philharmonikern, dem Rundfunkchor Berlin und der Zeitgenössischen Oper Berlin unterstützt. Gefördert wird es von der PwC-Stiftung.

(Quelle: www.miz.org)

19.06.2016

Panel über „Mali Blues“ & Live-Performance Fatoumata Diawara beim Tag der Filmmusik 24.06.2016

Im Rahmen von filmtonart – dem Tag der Filmmusik veranstaltet der Bayrische Rundfunk in München ein Panel über den Musikfilm „Mali Blues“ (D, 93 min.), einen mitreißenden Dokumentarfilm über die malische Singer-Songwriterin und Schauspielerin Fatoumata Diawara sowie drei weitere Musiker. Regisseur Lutz Gregor und Produzent Christian Beetz präsentieren Ausschnitte des Musikfilms, der seine Deutschlandpremiere am selben Abend beim Filmfest München feiert. Er porträtiert den Weltmusikstar Fatoumata Diawara sowie drei weitere Musiker aus dem afrikanischen Land, die auf Musik als Friedensinstrument für ihre Heimat setzen (Kinostart September 2016). Der Höhepunkt des Panels bei filmtonart ist eine Live-Performance von Fatoumata Diawara.

2012 führten radikale Islamisten im Norden Malis – der Wiege von Blues und Jazz – die Scharia ein: Sie verbieten Kultur, Tanz und weltliche Musik, zerstören Instrumente und bedrohen Künstlerinnen und Künstler. Aus Angst um ihr Leben fliehen viele Musiker aus der Region um Timbuktu und Kidal. Vor diesem realen Hintergrund erzählt „Mali Blues“ die Geschichte von vier MusikerInnen, deren Ziel es ist, mit ihren Liedern Frieden und Freiheit in Mali zu fördern. Sie wollen Zeichen setzen gegen Gewalt und gegen eine radikale Auslegung des Islam: Fatoumata Diawara, Bassekou Kouyaté, Ngoni-Virtuose und Modernisierer der traditionellen Griot-Musik, der junge Rapper Master Soumy und der Gitarrist Ahmed Ag Kaedi, Leader der Tuareg-Band Amanar. Fatoumata Diawara floh als junges Mädchen aus Mali, um einer arrangierten Heirat zu entgehen. Heute lebt die 33-Jährige in Paris und engagiert sich von dort aus für ihr Heimatland. Als Schauspielerin war sie zuletzt in dem preisgekrönten Film Timbuktu (2014) von Abderrahmane Sissako zu sehen.

Alle, die den Tag der Filmmusik am Freitag, 24. Juni 2016, im Bayerischen Rundfunk live miterleben wollen, können sich unter www.br.de/filmtonart anmelden. Die Teilnahme an filmtonart ist kostenfrei. Weil die Teilnehmerzahl begrenzt ist, wird eine frühzeitige Anmeldung empfohlen.

Infos zu weiteren Spielterminen & Trailer: http://www.gebrueder-beetz.de/en/productions/mali-blues-4

19.06.2016

TV-Tipp: „Björk!“ im WDR 20. & 21.06.16

Der Westdeutsche Rundfunk zeigt heute und morgen von 22:40-23:25 Uhr ein Porträt über die isländische Künstlerin Björk: „Björk ist zurück und zeigt sich verletzlich wie nie zuvor. Ihr neues Album „Vulnicura“ ist musikgewordene Verzweiflung, ein tiefer Blick in die Seele, der sonst so scheuen und verschlossenen Künstlerin. Track für Track dokumentiert sie mit schonungsloser Ehrlichkeit, die quälende Trennung von ihrem Lebensgefährten, dem Großkünstler Matthew Barney. Björk, längst selbst eine Ikone der Popkultur, versucht sich durch ihre Kunst vor der Verzweiflung zu retten. Zugleich erreicht sie den Zenit ihrer Karriere, wurde im Frühjahr mit einer großen Retrospektive im New Yorker MoMA gefeiert. Eine Ehre, die zuvor noch keinem weiblichen Popstar zuteilwurde.

Anlässlich ihres 50. Geburtstages erkundet der Arte-Film „Björk“ das einzigartige kreative Universum der Ausnahmekünstlerin. Auf einer Reise durch Island, London, Paris und New York erzählt er von dem Leben und Wirken der Kunst-Missionarin, der es gelingt, sich selbst und ihre Musik verlässlich mit jedem neuen Album neu zu erfinden und immer wieder musikalische und visuelle Meilenstein zu setzen.

Da ist zum einen das Spannungsfeld NewYork/Island. Björk hat zwei Wohnsitze, die unterschiedlicher nicht sein könnten. Sie braucht den Gegensatz zwischen rastloser Urbanität und der überwältigenden Natur ihrer Heimat, um immer wieder kreative Höchstleistungen zu vollbringen. Dazu kommt ihr untrügliches Gespür für die stilprägenden Menschen ihrer Zeit, die sie mit einbezieht und zu kreativen Verbündeten macht. So hat sie im Laufe von drei Jahrzehnten und 9 Studioalben mit so ziemlich allen bedeutenden Querdenkern aus Videokunst, Mode, Fotografie und musikalischem Underground zusammen gearbeitet. „Sie ist vollkommen einzigartig. Niemand sonst ist so visionär, so neugierig und seltsam wie Björk“ sagt Buchautorin und Musikkritikerin Jessica Hopper.

Mit Hilfe enger Weggefährten, wie dem isländischen Dichter und Jugendfreund Sjon und dem Fotografen und Regisseur Stephane Sednaoui, gelingt ein tiefer Einblick in das Wirken und Wesen der äußerst öffentlichkeitsscheuen Künstlerin. Ein Blick hinter die kunstvollen Masken, ohne die sich Björk neuerdings nicht mehr zeigt“.

Spieltermine: 20.06.2016 WDR von 22:40 – 23:25 Uhr, 21.06.2016 WDR von 08:35 – 09:20 Uhr

19.06.2016

Neuer Crowdfunding-Kalkulator hilft Erfolgschancen auszurechnen

Jede zehnte Crowdfunding-Kampagne scheitert in der Umsetzung, obwohl sie ihr Finanzierungsziel erreicht. Mit einem neuen, kostenlosen Tool können Interessierte nun vorab ermitteln, ob das Konzept erfolgsversprechend ist. Der sog. Crowdfunding-Kalkulator soll nämlich verhindern, dass InitiatorInnen unnötig Geld in den Sand setzen und z.B. mehrere Tausend Euro für die Videoproduktion ausgeben und am Ende durch versteckte Kosten und falsche Kalkulationen leer ausgehen. Entwickelt wurde er an der Goethe-Uni. Nach Eingabe einiger Daten erfährt der/die InitiatorIn sofort, ob die Crowdfunding-Kampagne profitabel sein wird.

19.06.2016