Förderprogramm IMPULS für Amateurmusikensembles
Auch 2022 haben Amateurmusikensembles aus ländlichen Räumen wieder die Chance, eine Förderung bei IMPULS zu beantragen und bei Bewilligung mit bis zu 15.000 € gefördert zu werden. Nach zwei erfolgreichen Förderrunden stellt das Programm mit dem Jahreswechsel ein neues Antragsverfahren vor. Seit dem 15. Januar 2022 können Ensembles laufend Förderanträge einreichen. Sie sind somit an keine allgemeine Frist mehr gebunden. Stattdessen gilt eine individuelle 2-Monats-Frist. Der Bewilligungszeitraum darf dabei höchstens bis zum 31.12.2022 laufen. Gefördert werden auch in Zukunft innovative Projekte zum kreativen Neustart sowie Maßnahmen zur Mitgliedergewinnung und Strukturstärkung. Für interessierte Ensembles gibt es ab sofort wieder die Möglichkeit, sich unter der Hotline 07425/32 88 06 – 50 individuell beraten zu lassen. Sprechzeiten: mittwochs von 12 bis 14 Uhr. Das Projektteam steht bereit, um die Ehrenamtlichen sowohl bei der Konzeption ihrer Projekte als auch bei der Antragstellung tatkräftig zu unterstützen. Per Mail ist das Team unter ed.dn1728883151abrev1728883151kisum1728883151sednu1728883151b@slu1728883151pmi1728883151 erreichbar.
PopCamp 2022: jetzt bis 01.02. bewerben!
Die PopCamp Nominierungsphase für das Jahr 2022 hat begonnen und wieder dürfen wir eine Band vorschlagen. Unter dem Leitsatz „Vielfalt statt Mainstream“ werden Musiker*innen gesucht, „die dabei sind, den Schritt in die Professionalität zu vollziehen und diesen unbedingt und zielstrebig verfolgen. Die Band soll bereits über ein ausgeprägtes Profil verfügen – auch „kantiges“ hat eine gute Chance. Ausschlaggebend sind Kriterien wie Originalität, Innovation, Qualität, Engagement und Entwicklungspotential. Dazu gehört auch, dass die Band / Künstler*in sich (regional) bereits einen Namen erarbeitet hat und über ein entsprechendes Umfeld und Netzwerk verfügt“.
Folgende Termine solltet ihr wahrnehmen können: 20.–21.05.22 PopCamp Live-Audit in Celle (CD-Kaserne), 03.–09.09.22 PopCamp Arbeitsphase 1 in Bad Fredeburg (Musikbildungszentrum Südwestfalen), 20.–26.11.22 PopCamp Arbeitsphase 2 in Wolfenbüttel (Landesmusikakademie Niedersachsen) und 25.11.22 PopCamp LIVE in Berlin, präsentiert von Deutschlandfunk. Für den Fall, dass die Band als eine von fünf PopCamp Bands 2021 ausgewählt wird, verpflichtet sich diese zu einem Eigenbeitrag in Höhe von 500 € je Band. Weitere Kosten fallen nicht an: Reisekosten werden erstattet; Unterkunft, Verpflegung etc. werden gestellt. Wenn ihr euch angesprochen fühlt, bewerbt euch bei uns bitte bis 01.02.2022 per Mail.
Deutsche Orchesterstiftung sammelt Spenden für neues Programm #MusikerZukunft
Mit der erfolgreichen Spendenkampagne #MusikerNothilfe konnte die Deutsche Orchester-Stiftung über 5000 durch die Corona-Pandemie in Not geratene freiberufliche Musiker*innen unterstützen. Von März 2020 bis September 2021 wurden über 5,5 Mio. Euro gespendet, die 2020 als Nothilfen und ab 2021 als steuerfreie Stipendien ausgezahlt wurden. Jetzt will die Stiftung die Spendenkampagne #MusikerNothilfe fortsetzen, um ein langfristiges Förderprogramm zu entwickeln: #MusikerZukunft. Es legt den Fokus auf den Karrierestart junger freischaffender Musiker*innen sowie freier Ensembles und soll dort mit gezielten Stipendien unterstützen, wo es in der Regel keine öffentliche Förderung gibt. Vom Programm sollen vor allem Musiker*innen profitieren, die von der Coronakrise besonders betroffen sind und sich in finanzieller Notlage befinden. Bewerbungen für das neue Förderprogramm sind ab Frühjahr 2022 möglich. Infos zum Spendenkonto gibt es auf der Homepage und auf Betterplace.
Allianz der Freien Künste fordert Anpassung des Sonderfonds
Die Allianz der Freien Künste (AKF), in der sich 19 Verbände zusammengeschlossen haben, hat heute eine Pressemitteilung herausgegeben, die wir hier gern teilen. Darin fordert sie die neue Bundesregierung und die Landesregierungen dringend zum sofortigen Handeln auf: „Der Veranstaltungs-Sonderfonds muss unverzüglich angepasst werden! Kulturveranstalter*innen sehen sich seit Wochen mit einem pandemiebedingten Publikumsrückgang und zusätzlichen Einschränkungen durch Hygiene-Auflagen konfrontiert, so dass Veranstaltungen sich wirtschaftlich nicht mehr tragen. Ein eigens zur Unterstützung der Kultur installierter ‚Sonderfonds des Bundes für Kulturveranstaltungen‘ soll an dieser Stelle helfen, pandemiebedingte Einnahmeverluste bei Durchführung bzw. Absage von Veranstaltungen zu kompensieren. Dieser Sonderfonds greift in seiner derzeitigen Form jedoch für zahlreiche Veranstaltungen der Freien Szene nicht:
Die im Fonds vorgesehene Bagatellgrenze kann vielfach nicht erreicht werden, auch die angebotene Zwischenlösung über Sammelanträge funktioniert oft nicht, da der Förderzeitraum viel zu kurz bemessen ist. Eine Kompensation im Fall von Veranstaltungsabsagen ist regulär nur dann vorgesehen, wenn die Absagen behördlich angeordnet werden – was nach den neuen Beschlüssen in den meisten Fällen vorerst nicht zu erwarten ist.
Die Verantwortung zur Entscheidung über Absagen und Schließungen wird also weiterhin an die Veranstalter*innen delegiert: ‚Freiwillige‘ Absagen, um das Infektionsgeschehen möglichst zu reduzieren, führen – genauso wie die regelkonforme Durchführung der Veranstaltungen bei reduziertem Publikum – zu finanziellen Verlusten für die Veranstalter*innen. Diese Einnahmeausfälle werden in der Folge an die ausübenden Künstler*innen durchgereicht.
Im Namen der 19 in der Allianz der Freien Künste zusammengeschlossenen Bundesverbände fordern wir die neue Bundesregierung und die Länder auf, unverzüglich wirksame Maßnahmen zum Schutz der Veranstalter*innen und Künstler*innen der Freien Szene zu ergreifen:
- In der aktuellen Pandemielage müssen auch „freiwillige“ Absagen über die Ausfallabsicherung kompensiert werden.
- Die Laufzeit der Wirtschaftlichkeitshilfe muss umgehend verlängert werden.
- Die Bagatellgrenze innerhalb der Wirtschaftlichkeitshilfe des Sonderfonds muss von 1000 Euro auf 500 Euro herabgesetzt werden.
- Eine „freiwillige“ Kapazitätsreduzierung um mehr als 75% muss – analog zur behördlich angeordneten Kapazitätsreduzierung – die Fördersumme verdoppeln“.
2. Stipendienartige Förderung für Ensembles und Bands (FEB-II)
Die stipendienartige Förderung für Ensembles und Bands (FEB) aus dem Neustart Kultur Programm wendet sich an professionelle Formationen aus der freien Szene und hat zum Ziel, die kollaborative künstlerische Weiterentwicklung bestehender Ensembles und Bands zu ermöglichen. In der ersten Förderrunde wurden über 4 Mio. Euro an 373 Bands bzw. Solomusiker*innen – darunter auch viele Musikerinnen aus unserem Netzwerk – ausgezahlt: Fuchsthone Orchestra (Foto), Gilda Razanis About Aphrodite, Annette Mayes Beyond The Roots, das Duo von Izabella Effenberg & Yumi Ito, Luise Volkmanns Été Large, das Eva Klesse Quartett, Grüner Salon mit Christina Schamei, Insomnia Brass Band, Johanna Klein Quartett, Kid Be Kid & Denizart, Liun + The Science Fiction OrchestraVirtual Leak u.v.m. (die Liste der geförderten Projekte findet ihr hier). Wir dürfen gespannt sein, was es da in den nächsten Monaten an neuer Musik zu hören gibt.
Mit zusätzlichen Fördermitteln aus dem Hilfspaket NEUSTART KULTUR II wird ab Februar 2022 zum zweiten Mal eine stipendienartige Förderung für Ensembles und Bands (FEB-II) vergeben. Die Förderung wird für die Dauer von 3 Monaten vergeben, die Förderhöhe variiert je nach der Größe der Band zwischen 7.500 und maximal 30.000 Euro. Die Förderergebnisse zu FEB-II werden frühestens Ende Januar 2022 bekanntgegeben. Anträge für FEB-II können noch bis 06.Dezember 2021 (12:00 Uhr MEZ) online über das Antragssystem des Musikfonds eingereicht werden. Ab jetzt könnt Ihr hier Euren Antrag anlegen und einreichen. Den Link zur Ausschreibung findet Ihr hier, zu den FAQ geht es hier.
Förderprogramm „Next Jazz Legacy“ für Frauen* in den USA gestartet
Die Organisation New Music USA und das Berklee Institute of Jazz and Gender Justice haben das Programm „Next Jazz Legacy“ an den Start gebracht, um in den USA Frauen und nicht-binäre Menschen im Jazz und der improvisierten Musik zu unterstützen. Nach einer 2019 erschienenen Studie stellen sie in den USA gerade mal 16 Prozent der bei Plattenaufnahmen beteiligten Musiker*innen. Das Programm ist vorerst für drei Jahre angelegt und will Künstlerinnen* in einer frühen Karrierephase unterstützen. Mit dem Angebot kreativer und beruflicher Erfahrung durch langfristige Ausbildung und finanzielle Förderung möchte man Veränderungen anregen, die allen in der amerikanischen Jazz-Community zugute kommen sollen. Die erste „Next Jazz Legacy“-Klasse von Januar bis Dezember 2022 ist für sechs Kandidatinnen* vorgesehen, die von einer Jury unter dem Vorsitz der Schlagzeugerin und Institutsleiterin Terri Lyne Carrington ausgewählt werden. Bewerberinnen* müssen in den USA leben und vollständig gegen COVID-19 geimpft sein, zudem dürfen sie nicht an einer Hochschule eingeschrieben sein. Das Programm kombiniert individuelle und Gruppenlernmöglichkeiten mit finanzieller Förderung. Für die einjährige Ausbildung bekommen die Teilnehmerinnen* ein Stipendium in Höhe von 10.000 US-Dollar. (Quelle)
Kreative Zwischennutzung: Förderprogramm Frei_Fläche in Hamburg
Was passiert eigentlich mit dem Leerstand in Hamburg und wie können Kreative ihn nutzen und neu gestalten? Die Antwort der Kreativ Gesellschaft lautet Frei_Fläche: Raum für kreative Zwischennutzung. Nachdem das Förderprogramm im Sommer gestartet ist, können mittlerweile die ersten kreativen Zwischennutzungen in Hamburg gefeiert werden. Du bist Kreative*r und suchst einen Raum? Lade auf der Plattform der Kreativ Gesellschaft einfach deine Idee für eine Zwischennutzung hoch und finde eine geeignete Fläche.
Online-Veranstaltung zur EU-Kulturförderung 09.11.21
Mit dem Programm Kreatives Europa fördert die Europäische Union explizit den Kultur- und Kreativsektor. Aber noch 12 weitere EU-Programme sind ebenfalls zugänglich für kulturelle Vorhaben und Ideen. Welche Programme fördern was? An wen muss ich mich wenden? Wie fange ich bei dem Thema EU-Förderung für Kultur am besten an? Diese Fragen beantwortet CED Kultur während der Online-Veranstaltung „Europa fördert Kultur: Der Kompass für die EU-Kulturförderung” am Dienstag, 09.11. von 10-11:30 Uhr. Geboten wird ein Einstieg in die komplexe Förderstruktur der EU und, wie Ihr am besten durch den Dschungel der Programme navigieren könnt. Außerdem berichten vier geförderte Kulturprojekte von ihren Erfahrungen mit den Programmen Horizont 2020, Cosme/A Single Market, dem Asyl-, Migrations- und Integrationsfonds und Interreg. Für die Teilnahme an der Veranstaltung ist eine Anmeldung bis zum 08. November 2021, 12 Uhr, erforderlich.
Neustart Kultur: Teilprogramme bis Dezember 2022 verlängert
Es gibt gute Neuigkeiten: Die Teilprogramme Veranstalter*innen & Festivals und kleinere und sogenannte „Umsonst & Draußen“-Festivals aus NEUSTART KULTUR werden bis zum 31. Dezember 2022 verlängert. Damit können Projekte, die pandemiebedingt 2021 nicht durchgeführt werden konnten und auf 2022 verschoben werden sollen, weiterhin Förderungen erhalten. Für bereits bewilligte Projektförderungen kann daher ab sofort und auf Antrag der Projektzeitraum bis zum 31. Dezember 2022 verlängert werden.
Gleichzeitig wird an einer zweiten Förderrunde mit aktualisierten Fördergrundsätzen gearbeitet. Eine Antragstellung soll noch in diesem Jahr ermöglicht werden und vorrangig denen zugutekommen, die bislang noch keine Förderung erhalten haben. Weitere Details folgen in Kürze.
55. Förderrunde der Künstler*innenförderung der Initiative Musik
Am 29. September 2021 startet die Antragsphase für die 55. Förderrunde der Künstler*innenförderung der Initiative Musik. Anträge können ausschließlich online gestellt werden, Abgabeschluss ist der 20. Oktober 2021, 12:00 Uhr. Für diese Runde stehen Fördermittel in einer Höhe von 5 Mio. Euro zur Verfügung. Dank NEUSTART KULTUR können erneut besondere Konditionen angeboten werden: So kann ab der 55. Runde die maximale Förderung pro Partnerunternehmen und Jahr auf 112.500 Euro erhöht werden. Die Initiative Musik stellt eine Schritt-für-Schritt-Anleitung inklusive Video auf ihrer Homepage bereit. Hier könnt ihr schauen, wer bei der letzten Förderrunde ausgewählt wurde.
Löwenstark-Förderprogramm in Hessen gestartet
Das Kultusministerium, das in Hessen für die Bildung zuständig ist, hat im Rahmen seiner Corona-Maßnahmen das Program „Löwenstark“ aufgelegt. Hierbei geht es um die Förderung von Schüler*innen: „Unter dem Motto ‚Löwenstark – der BildungsKICK‘ wird neben den direkten Maßnahmen für den Unterricht das bestehende Netzwerk mit bewährten und neuen außerschulischen Partnern sowie gesellschaftlich engagierten Akteuren ausgebaut. Dazu gehören unter anderem Stiftungen, Organisationen aus Sport und Kultur sowie ehrenamtliche Projekte“, schreibt das Ministerium, dass das Programm für das laufende Jahr 2021 mit 60 Mio Euro ausgestattet hat. Auch wenn das Schuljahr und damit auch das Programm inzwischen schon längst laufen, ergeben sich hier vielleicht dennoch Möglichkeiten (Budgets), weitere Jazzprogramme bzw. Jazzmusiker*innen als Lehrkräfte/Dozent*innen an Schulen zu bringen. Der Landesmusikrat Hessen stellt auf seiner Website weitere Informationen bereit und steht als Ansprechpartner gerne zur Verfügung: Beate Sondermann, Tel. 06642 911320, ed.ne1728883151sseh-1728883151tarki1728883151sumse1728883151dnal@1728883151nnamr1728883151ednos1728883151 .
24. Generation Bandpool: jetzt bewerben!