Roods & Reeds starten Spendenaktion für Sea-Watch mit neuer Single

Mit einer Spendenaktion für die Organisation Sea-Watch beginnt das Indie-Folk-Quartett Roods & Reeds um Sängerin und Songschreiberin Dagmar Lauschke den Vorlauf zu seinem neuen Album. Die erste Singleauskopplung „High Barbary“ wird vom 18.07.2024 bis 14.08.2024 ausschließlich bei Bandcamp erhältlich sein und alle Einnahmen ab 2,50 Euro bis nach oben offenem freiwilligen Spendenbetrag zu 100% an Sea-Watch spenden. Das neue Album „Who Would Have Thought“ erscheint am 11.10.2024, am 12.10. findet das Releasekonzert im HausDrei in Hamburg-Altona statt.

22.07.2024

#MelodivaSpotlight: „Schwestergefühl“ von JENOVEVA

Am 02.12.2023 hat die Mainzer Newcomerin JENOVEVA den Song um ersten Mal live performt und das Publikum bei der Mosaik Music Stage des Nachwuchs-Redaktionsteams Melodita im habel elf in Frankfurt-Heddernheim begeistert. Jetzt ist die Ode an ihre Schwester Yvonne u.a. auf Spotify erschienen und erzählt von der besonderen Verbindung, die sie zu ihr hat.

06.05.2024

MelodivaSpotlight: „Bist du mein Boy“ von The Body*Lotion

„The Body*Lotion“ ist kein Körperöl, sondern ein feministisches Electronic Soul Duo aus Hamburg und Offenbach. Mastermind des Projekts ist die Musikerin und Schauspielerin Katharina Wittenbrink. Unter ihrem Künstlernamen „Pepe Grey“ produziert sie aktuell das erste Album und ist Komponistin, Texterin, Producerin, Sängerin, Performerin und Instrumentalistin in einem. Gemeinsam mit ihrem Partner und Mitmusiker Arvid Morgenstern an Gitarre und Trompete schreibt sie Songs, die sich zwischen Soul, Jazz, Trip Hop und balladenhaftem Pop bewegen, vor allem aber mit „zwischenmenschlicher Gleichstellung“ auseinandersetzen. Die neueste Single „Bist du my Boy“ nimmt die Sexualisierung von Frauen in Medien auseinander und nimmt sich die Freiheit, mit festgefahrenen Rollenbildern zu spielen. Rollen werden umgekehrt, Grenzen ausgelotet und das Band- und Liebespaar erfindet sich dabei neu. Very empfehlenswert!

 

26.03.2024

Neue Single zum Equal Pay Day: “1/2 Cappuccino” von Kapa Tult

Ende des Jahres hatte Spotify mit einer unrühmlichen geplanten Änderung seiner Vergütungsregeln von sich reden gemacht. Die Band Kapa Tult hat jetzt die Antwort darauf: Pünktlich zum Equal Pay Day am 06.03.24 erscheint die zukünftige Spotify-Hymne „1/2 Cappuccino“! Während am internationalen Aktionstag für Entgeltgleichheit symbolisch aufgezeigt wird, wie lange nichtmännliche Menschen im Vergleich zu männlichen Menschen ab Jahresanfang unentgeltlich arbeiten (statistische Lohnlücke/GenderPayGap von 18% allgemein bzw. 25% in der Musikbranche), zeigt “1/2 Cappuccino” auf, wie viel eine Indie-Band pro Stream (auf Spotify) verdient. „Genau genommen sind das null Komma null zwei Gramm Kaffeepulver pro Stream (lol)“.

06.03.2024

#MelodivaSpotlight: Julakim veröffentlicht Single „Inner Light“

Von der Auseinandersetzung mit Mental Health seit der Kindheit bis hin zu ihrem Werdegang von der Architektur zur Musik und dem Streiten für mehr Gleichberechtigung: das kommende Album „bLuzLand“ der Darmstädter Singer/Songwriterin Julakim spannt einen weiten Bogen. Seit 10 Jahren steht sie jetzt mit ihren eigenen Songs auf der Bühne. Nachdem sie gerade eine erfolgreiche Südamerikatour mit über 30 Konzerten in Brasilien, Argentinien und Chile absolviert und kürzlich den ersten Vorboten „TROP SERIEUX“ des neuen Albums veröffentlicht hat, macht sie jetzt weiter mit der zweiten Single „INNER LIGHT“ (VÖ: 15.12.2023), die wieder ein ganz eigenwilliges Stück Musik präsentiert. 10 weitere sollen in den nächsten Wochen folgen, ein Vinyl ist für 2024 geplant.  Die Single gibt es hier.

15.12.2023

#MelodivaSpotlight: „Oral“ von Björk & Rosalía

Mit ihrem gemeinsamen Song „Oral“ setzen sich die isländische Popkünstlerin Björk und die experimentelle katalanische Flamencosängerin Rosalía für den Kampf gegen industrielle Lachszucht ein. Auslöser für das Engagement war die Notschlachtung von einer Million isländischer Lachse, die durch die Enge der Haltung von der ungebremsten Ausbreitung von Seeläusen betroffen waren. Als Umweltaktivistin erschütterte Björk die Massentötung so, dass sie einen Song schrieb und sich dafür ihre Kollegin Rosálía ins Boot holte. Mit „Oral“ wollen sie das Bewusstsein für das Leid der Fische in Lachsfarmen schärfen und auf die verheerenden Folgen der Zucht hinweisen. Nicht nur verpesteten sie die Meere mit Fischkot, Futterresten, Pestiziden, Medikamenten, Mikroplastik und Schwermetallen, sie gefährdeten auch die Existenz von Islands einzigartigem Wildlachs, der die Insel lange vor den ersten menschlichen Siedlungen in der zweiten Hälfte des 9. Jahrhunderts bewohnte, schreibt Björk auf ihrer Homepage. Der Song „Oral“ geht zurück auf eine Komposition von Björk, die bereits zwischen den Alben „Homogenic“ (1997) und „Verspertine“ (2001) entstand, seitdem aber unveröffentlicht war, da sie dramaturgisch auf kein Werk passte. Alle Einnahmen gehen an die Non-Profit-Organisation AEGIS, die sich gegen Fischfarmen in Island einsetzt. Die Single gibt es u.a. hier.

 

29.11.2023

#MelodivaSpotlight: Neue Single „She Just Came“ von Shejust_Left

Shejust_Left sind ein Quartett aus Leipzig, das seinen Style FreebeatRapjazzAmbientpop nennt. Die FLINTA-Band besteht aus Pauline Tschirschwitz (vocals, synth), Myrsini Bekakou (violine, fx), Paula Wünsch (bass) und Leonie Sobek (drums) und hat sich den Widerstand gegen das Anpassen an Erwartungen anderer auf die Fahnen geschrieben. Kennengelernt haben sie sich im Herbst 2019 an der HMT Leipzig, in diesem Februar präsentierten sie ihr Debüt-Album „ΛΟΥΠΑΡΑ [loupara]“ in Zusammenarbeit mit den Foto- und Videokünstler*innen Rebecca Roks & Sebastian Steins. Vor wenigen Tagen ist die 2. Single daraus auf Spotify & Co und als Video erschienen. Übrigens: Hier könnt ihr für die Band beim Women in Jazz Next Generation Wettbewerb abstimmen.

02.05.2023

#MelodivaSpotlight: Nora Thieles neues Video „Into The Light“

Vier Jahre hat die Arbeit an dem Arrangement für verschieden gestimmte Rahmentrommeln, Stimme, Tar, Bendir, small percussion Nora Thiele begleitet. „Passend zur Licht-Zeit, Weihnacht, St. Lucia, Chanukkah und zur Wintersonnenwende ernährt diese Musik den lichtvollen Geist und lädt zu einem optimistischen Blick in die von uns gestalteten Zukunft ein“, schreibt die Percussionistin und Komponistin zu ihrem neusten Werk „Into The Light“. Musik könne Hoffnung in der Krise und in schweren Zeiten geben – dem Publikum und den Musiker*innen selbst. Bei der Komposition hat sie sich vom südindischen Rhythmus und der Rhythmussprache Solkattu inspirieren lassen. Ihr Ziel ist es, traditionelle Musik und den westlichen, klassischen Ansatz zu verbinden und eine neue Musik zu kreieren, die von alter rhythmischer Weisheit inspiriert ist. Thiele hat mehrere Tutorials und Übungseinheiten für Einsteiger*innen ins Netz gestellt, vom 18.-19.03.2023 gibt sie einen Workshop an der Musikakademie Basel.

 

18.01.2023

#MelodivaSpotlight: Mina Richman solidarisiert sich mit Protesten im Iran

Am 4. November hat die queere Singer-/Songwriterin Mina Richman ihren Song „Baba Said“ veröffentlicht. In dem Song, der zunächst als Reel auf Instagram fast 1 Million Menschen erreicht hat, thematisiert sie den Tod der iranischen Kurdin Jina Mahsa Amini und solidarisiert sich mit den Menschen, die im Iran ihr Leben riskieren, um für ihre Freiheit zu kämpfen. Den Slogan der Proteste „Zan, Zendegi, Azadi“ singt sie voller Schmerz und
Hoffnung – denn sie hat selbst iranische Wurzeln. D
ie Proteste reißen nicht ab, und iranische Gerichte verhängen bereits drakonische Urteile. Wegen der Massendemonstrationen wurden fünf Menschen zum Tode verurteilt. Hier gibt es eine aktuelle Petition dazu, in ihrem Linktree findet ihr noch mehr Möglichkeiten, zu unterstützen.

Mina Richman ist das Solo-Projekt der 23-jährigen gebürtigen Berlinerin Mina Schelpmeier. Sie spielte neben einigen Solo-Shows bereits im Vorprogramm von Enno Bunger und Alin Coen. Nach dem Release ihrer Debüt EP „Jaywalker“ im Mai dieses Jahres wurde Mina Richman als beste Newcomerin für den popNRW Preis nominiert. Heute, am 23.11. ist sie mit Lennart A. Salomon und Nigel Connell im Spektrum in Augsburg zu Gast, am 25.11. im Alten Schlachthof in Soest und am 27.11. in Ingolstadt in der Eventhalle Westpark.

23.11.2022

#MelodivaSpotlight: Teresa Bergmans neues Video & Crowdfunding

Sie nennt es ihr „vielleicht epischstes Musikvideo“, das sie je gemacht hat: Teresa Bergman hat gerade ihre neue Single „Collateral Damage“ aus dem kommenden Album „33, Single & Broke“ (VÖ: 21.10.2022) releast und in ihrem sehenswerten Video kommen ein 22 Tonnen schwerer Bagger, eine Barockperücke und natürlich großartige Musik vor!

Bergmans Song ist ein Statement für gesunde Wut – vor allem für Frauen*: „Wir leben immer noch in einer Gesellschaft, die von kleinen Mädchen erwartet, süß zu sein, während kleine Jungs stark und zäh sind. Viele Personen fühlen sich immer noch unwohl, wenn eine Frau ihre berechtigte Wut zeigt. Der Vorwurf, labil, verrückt, zickig, herrisch oder kontrollsüchtig zu sein, ist immer noch zu weit verbreitet. (…) wenn ihr das Gefühl habt, dass etwas nicht in Ordnung ist, kann Wut euch dabei helfen, etwas zu ändern. Sie kann ein Ansporn sein, ein Feuer, dass einen voranbringt. Ich würde mich freuen, wenn dieser Song und das Video euch dazu bringen, etwas anzusprechen, was ihr gerne in eurem Leben ändern würdet“. Übrigens: Ihre Crowdfunding-Kampagne zur Finanzierung des Drucks und der Pressung einiger ganz besonderer, ökologischerer CDs und Vinyls endet am 16. Oktober 2022. Klickt euch rein und beteiligt euch, es warten tolle Dankeschöns auf euch!

11.10.2022

The Anti-DicKtators veröffentlichen zweite Benefiz-Single „Home“

The Anti-DicKtators sind ein Kollektiv von gleichgesinnten Musiker*innen, die von dem Angriffskrieg auf die Ukraine entsetzt sind und mit ihrem Projekt einen kleinen Beitrag leisten wollen, um den Betroffenen zu helfen. Nach dem Erfolg des ersten Releases „Russian Warship (Go F**k Yourself!)“ folgt am 09.09. die Single „Home“ mit dazugehörigem Video. Es featured die ukrainische Künstlerin und Aktivistin Diana Berg, die bereits 2014 aus ihrer Heimat Donezk nach Mariupol geflohen war und der es im April gelang, erneut zu flüchten. Heute lebt sie in Berlin und hat ihren Spoken Word-Beitrag zur Single im Home-Studio aufgenommen. Außerdem haben Phil Meadley (The Gaslight Troubadours), Sänger/Songwriter Yuriy Gurzhy (RotFront – Emigrantski Raggamuffin Kollektiv/The Disorientalists), Fiddle Spieler Jon Sevink (Levellers), Bassist Tom Robinson (Tom Robinson Band/BBC Radio 6Music Presenter), die Sängerin Katya Tasheva (RotFront) unterstützt von Afro-Celt Soundstem and Imagined Village Gründer Simon Emmerson an der Zitter, Richard Evans (Peter Gabriel/Birdy) an der Mandoline und die irische Musikerin Lottie Cullen (Afro Celt Soundystem) mit Pipes & Whistle mitgemischt. Die Single ist bereits auf Trikont erhältlich und ab 09.09. auf allen digitalen Plattformen zu haben; alle Einnahmen gehen direkt an den Mariupol-Hilfsfonds der ukrainischen Künstlerin, Kuratorin und Aktivistin Diana Berg Rapid Help Fund.

07.09.2022

#MelodivaSpotlight: Mimose veröffentlicht neues Video „Schwertfisch“

Die Band Mimose vermeldet einen neuen Release (08.07.2022): die Single „Schwertfisch“ inklusive Video. Wie bereits in den den SinglesÄngstlich“ undKoffer“ offenbart die Darmstädter Singer-/Songwriterin Julia Rösner darin ihre eigene Verletzlichkeit. Es geht um das Verweilen in einer Beziehung, die mehr zu nehmen als zu geben scheint, um Selbstbetrug und Desillusionierung bis zur Selbsterkenntnis und das sich Vorwagen in eine neue Ungewissheit. Seit 2018 produziert und arrangiert die Musikerin in Eigenregie ihre Songs mit deutschen Texten. Dabei lässt sie sich von Lisa Bruder (voc/keys), Melvin Kallmayer (b) und Marcel Jäger (dr) unterstützen.

Termine: 20.08. CSD Darmstadt, Karolinenplatz | 21.08. Karben Open Air, Jugendkulturzentrum | 03.09. CSD Eschwege | 23.09. Sundaze Open Air, Bensheim Festplatz

19.07.2022