Festivalförderfonds: jetzt Anträge stellen

Kurator*innen und Veranstaltende aufgepasst: Die Initiative Musik hat die Bewerbung für die nächste Runde des Festivalförderfonds freigeschaltet! Bis zum 4.11.2024 (18 Uhr) können Anträge für die zweite Runde des Festivalförderfonds gestellt werden. Eine Fachjury aus Branchenexpert*innen wird die Anträge anhand der Förderkriterien bewerten und ihre Empfehlungen abgeben. Dabei stehen besonders im Fokus: Maßnahmen zur ökologischen Nachhaltigkeit, Förderung des künstlerischen Nachwuchses, Unterstützung besonderer Programmformate sowie Initiativen zur Partizipation und Barrierefreiheit – mit dem Ziel, mehr Diversität auf die Festivalbühnen zu bringen. In dieser Runde richtet sich das Förderprogramm noch stärker an genre- und spartenübergreifende Musikfestivals abseits der großen Städte. Ziel ist es, ihre künstlerische Vielfalt zu fördern und regionale Strukturen zu stärken. Musikfestivals können eine Förderung von bis zu 50.000 Euro beantragen. Insgesamt stehen 4 Millionen Euro zur Verfügung. Für weitere Details zum Förderprogramm und Infos zur Antragsstellung lohnt sich eine Anmeldung bei einem der nächsten Infocalls am Dienstag, 15.10.2024, 11 – 12:30 Uhr, Donnerstag, 17.10.2024, 15 – 16:30 Uhr und Donnerstag, 24.10.2024, 15 – 16:30 Uhr.

14.10.2024

Aktionsfonds der Notfallallianz Kultur unterstützt Kulturinstitutionen

Ab sofort können sich Kultureinrichtungen um Mittel zur Notfallhilfe und -prävention aus dem Aktionsfonds der Notfallallianz Kultur bewerben. Unterstützt wird der Fonds von der Kulturstiftung der Länder, dem Ministerium für Wissenschaft, Forschung und Kunst Baden-Württemberg, der Berliner Senatsverwaltung für Kultur und Gesellschaftlichen Zusammenhalt, dem Ministerium für Kunst und Wissenschaft in Nordrhein-Westfalen und dem Ministerium für Familie, Frauen, Kultur und Integration des Landes Rheinland-Pfalz mit insgesamt 135.000 Euro. Ziel des Aktionsfonds ist es, insbesondere kleinere Kultureinrichtungen bei der Implementierung eines nachhaltigen Risiko- und Gefahrenmanagements zu unterstützen und so deren Resilienz nachhaltig zu stärken. Bewegliches und unbewegliches Kulturgut einer Gesellschaft ist grundsätzlich denselben Gefahren ausgesetzt, die auch andere gesellschaftliche Bereiche existentiell bedrohen. Dazu zählen bewaffnete Konflikte ebenso wie Extremwetterereignisse, Havarien, Schädlinge, Hochwasser, Brände oder Vandalismus.

07.10.2024

Neue Antragsrunde beim Programm Live 500 der Initiative Musik

Das Programm Live 500 richtet sich an Musikclubs und regionale Veranstalter*innen von kleineren Konzerten und Konzertformaten mit Newcomer*innen oder experimentellen Genres. Es soll ein Fortbestehen der kulturellen Vielfalt an Livemusikprogrammen sichern. Darüber hinaus zielt es darauf ab, die Musikspielstätten und Veranstalter*innen bei einer diverseren Programmplanung und besseren Vergütungen der Künstler*innen (auch im Newcomer*innen-Bereich) zu unterstützen und somit mehr kulturelle Teilhabe für Künstler*innen ebenso wie für das Publikum zu ermöglichen. Ein weiteres Förderziel ist es, durch das Programm Live 500, die ländlichen und kulturstrukturell schwächeren Regionen zu stärken. Die Anträge für die 2. Förderrunde (2024/2025) können vom 23.09.-23.10.2024 gestellt werden. Dazu gibt es im September drei Infocalls, in denen Details zum Förderprogramm, die Programmbeschreibung sowie das Antrags-Tool erläutert werden. Anschließend ist Zeit für Fragen der Teilnehmenden.
13.09., 11 Uhr – Zur Anmeldung
16.09., 14 Uhr – Zur Anmeldung
18.09., 11 Uhr – Zur Anmeldung
04.09.2024

CO2-Rechner für den Kulturbetrieb bundesweit & kostenlos nutzbar

Die Städte Dresden und Leipzig stellen ihren CO2-Rechner für den Kulturbetrieb (E-TOOL) jetzt bundesweit und kostenlos zur Verfügung. Das E-Tool Kultur ist eine langfristige Lösung für die CO2-Bilanzierung von Kultureinrichtungen und -veranstaltungen. Es berechnet alle Emissionsquellen nach Greenhouse Gas Protocol als global anerkanntem Standard. Zu den größten Emissionsquellen zählen unter anderem die An- und Abreise von Publikum und Gastkünstler*innen, der Transport von Waren (Gemälde, Ausstellungsstücke), der Einkauf von Gütern wie Materialien zur Kostümanfertigung sowie Leistungen von Dritten wie Cateringfirmen. „Ein wesentlicher Mehrwert des E-Tool Kultur liegt in seiner hohen Benutzerfreundlichkeit“, betont Leipzigs Kulturbürgermeisterin Dr. Skadi Jennicke. „Der komplexe Prozess der Treibhausgas-Bilanzierung wird sehr übersichtlich dargestellt und für Fachfremde zugänglich gestaltet. Darüber hinaus verfügt das Tool über einen geführten Modus mit integrierten Beratungsfunktionen und zahlreiche Zusatztools wie ein Umfragetool zur unkomplizierten Erfassung der An- und Abreise des Publikums und eines zur Abschätzung des Ertrages sowie der Wirtschaftlichkeit von PV-Anlagen.“ Das Tool erhielt den diesjährigen sächsischen Digitalpreis in der Kategorie „Gesellschaft“ und wurde für den WIRKMÄCHTIG Culture4Climate Preis 2024 nominiert, der am 17.09. verliehen wird. Interessierte können an einer kostenlosen einmaligen Einführung zum E-Tool am 23. Oktober von 10-11:30 Uhr via Videokonferenz teilnehmen. 

29.08.2024

Kwier Kollektiv in Mainz sucht FLINTA* DJs für queere Partyreihe

Das Kwier Kollektiv sucht für seine alternativen queeren Partys in Mainz FLINTA* DJs. Die Partyreihe in cahoots (Unter einer Decke stecken) – früher kwiergetanzt – für Flinta, Queers und Friends ist nicht-kommerziell für die community von der community und startet am 28.9.24 in die nächste Saison (weitere Termine sind am 13.12.2024 und 08.03.2025). Melde dich bis zum 30.08. per Mail

24.07.2024

Neue Musiker*innen-Initiative eineweltmusik

Im Februar 2024 war das Gründungstreffen der Musiker*innen-Initiative eineweltmusik. Knapp 60 Musiker*innen aus ganz Mittelhessen haben sich in der Initiative zur Förderung von Weltmusik, Demokratie und Gemeinschaft Mittelhessen zusammengetan, um ein Zeichen zu setzen für kulturelle Vielfalt und Austausch und der Weltmusik-Szene mehr Gehör und Sichtbarkeit zu verschaffen. „Wir sind seit vielen Jahren in Konzerten, bei unterschiedlichsten Events und zahlreichen Unterrichtsprojekten tätig und leisten so einen wichtigen Beitrag zum Erhalt unserer demokratischen Werte. Wir wollen Veranstalter und Kulturschaffende ermutigen Festivals und Konzertreihen in Kooperation mit uns zu planen. Wir verfügen über viel Erfahrung um Events, Konzerte und Projekte an den Start zu bringen“, schreibt die Initiative auf ihrer Website. Im September ist in Gießen bereits das 2. Festival geplant, nähere Infos gibt es demnächst.

09.07.2024

Ergebnisse des Projekts „Ticket To Ride“ über nachhaltige Mobilität im Kulturbereich

Durch die Verbrennung von Kohle, Erdgas, Erdöl ist der Verkehrssektor einer der größten Verursacher von Treibhausgasen und der damit zusammenhängenden Erderwärmung und Klimakrise. Dies ist auch für Großveranstaltungen relevant: Die An- und Abreise des Publikums ist mit 40 % bis 90 % der gesamten Emissionen der größte Hebel für eine CO2-Reduktion! Das Projekt „Ticket To Ride“ von The Changency und Crowd Impact nimmt sich dieses Problems an und zeigt auf, was schon jetzt für eine umweltfreundliche Mobilität unternommen werden kann. Die Macher*innen wollen ein Bewusstsein für eine nachhaltige Publikumsanreise schaffen und Künstler*innen wie (einflussreiche!) Veranstalter*innen ermutigen, diese aktiv bei der Umsetzung ihrer eigenen Konzerte oder Veranstaltungen einzufordern. Ihr Vorgehen: Bei 10 Konzerten der Sommertournee 2023 von AnnenMayKantereit mit insgesamt 215.000 Besucher*innen wurde eine Kommunikations- und Aktionskampagne umgesetzt, um das Publikum für eine Anreise zu motivieren, die wenig Treibhausgase verursacht und somit nachhaltiger ist. Auf allen Konzerten wurde mit der Umfrage-App Crowd Impact und einer zusätzlichen Befragung die Publikums-Anreise erfasst. Bei einem runden Tisch im März 2024 wurden die Erkenntnisse aus dem Projekt mit Entscheidungsträger*innen der Musik- und Veranstaltungsbranche, Verkehr, Politik und Wissenschaft diskutiert. Eine kürzlich veröffentlichte Projektzusammenfassung zeigt die Ergebnisse und das erlangte Projekt-Wissen, aus dem nun Handlungsempfehlungen hervorgegangen sind: da ist zum einen die Forderung an die Politik, die nachhaltige Verkehrswende ernsthaft als Ziel zu verfolgen und angemessene Investitionen in den Ausbau von Infrastruktur zu tätigen. Aber auch die Veranstaltungsbranche kann die umweltfreundliche Anreise mit Angeboten fördern wie z.B. ÖPNV-Kombitickets, Aufrufen zu Fahrgemeinschaften, dem Angebot von sicheren Fahrradstellplätzen und einer guten, motivierenden Kommunikation. Und nicht zuletzt sorge eine geringe Anreisedistanz des Publikums für geringe Anreiseemissionen: „Die Bands müssen zum Publikum reisen, nicht umgekehrt!“, schreiben die Macher*innen. Die Zusammenfassung ist kostenlos unter www.tickettoride.net abrufbar.

28.06.2024

Projekt „Greener Fête de la Musique“ geht ins fünfte Jahr

Im Rahmen eines Green Deals hat sich die Fête de la Musique Berlin 2021 dazu verpflichtet, Nachhaltigkeit und Klimaschutz bei der Durchführung der Veranstaltung zu intensivieren, aber auch auf nationaler Ebene in über 80 deutschen Städten, die die Fête de la Musique feiern, eine Pilotfunktion zu übernehmen. Seit 2019 wird das Festival von Dr. Birte Jung in Sachen Nachhaltigkeit beraten. Sie ist für das Projekt Greener Fête de la Musique zuständig, das den ökologischen Fußabdruck des Festivals reduzieren und langfristig ökologisch und sozial verträglich gestalten will. Damit möchte das Festival zeigen, dass nachhaltige, klimasensible und umweltverträgliche Veranstaltungen dieser Größenordnung – das Festival findet an 150 Auftrittsorten statt – möglich sind. Ihr Vorhaben setzen die Macher*innen auf mehreren Ebenen um: Zum einen wurde ein Leitfaden mit Handlungsempfehlungen für nachhaltige Musikveranstaltungen entwickelt und es werden Schulungen und Workshops angeboten sowie konkrete Maßnahmen wie die Vermeidung von Abfällen, Nutzung erneuerbarer Energien, Reduzierung des Ressourcenverbrauchs und das Messen von Verbräuchen umgesetzt. Zum anderen wurde ein Gütesiegel entwickelt, das besonders nachhaltige Bühnen würdigt, und eine Charta veröffentlicht, zu der sich Veranstalter*innen bekennen können und verpflichten können. Sog. Greener-Fête-Piloten dienen als wichtige Vorbilder für andere Musikorte. „Die Reaktionen aus der Szene sind positiv, aber natürlich lassen sich viele Ziele nicht sofort umsetzen, auch weil solche Dinge Zeit und Geld benötigen, und oft mangelt es an beidem“, sagt Birte Jung in einem Interview mit tip Berlin. „Dafür müssen wir neben einer fundierten wissenschaftlichen Grundlage auch konkrete Strukturen schaffen. Hier sind alle gefragt, nicht nur die Veranstaltenden selbst, sondern auch die Politik, Verwaltung, Energieunternehmen etc.“ 

Am 4.6. stellen die Projektmacher*innen beim Green Culture Festival die Ergebnisse ihrer Arbeit vor; außerdem ist Birte Jung zu Gast bei der nächsten großen Runde des Arbeitskreises Nachhaltigkeit, zu der die Berlin Music Commission am 12.06. um 17 Uhr einlädt.

29.05.2024

Musikstadtfonds zur Förderung der Freien Musikszene Hamburgs

Um die vielfältigen Angebote der Freien Musikszene weiter auszubauen und ihr die Möglichkeit zu geben, sich weiterzuentwickeln, stellen Senat und Bürgerschaft jährlich Mittel in Höhe von 600.000 Euro pro Jahr bereit. Mithilfe des Musikstadtfonds soll frei arbeitenden Klangkörpern, Musikschaffenden, Gruppen und Ensembles die Möglichkeit geboten werden, ihre Werke zu erarbeiten und der Öffentlichkeit zu präsentieren. Insbesondere sollen künstlerisch hochwertige und programmatisch innovative Konzepte und Veranstaltungen gefördert werden, die Hamburgs Musikleben neue Impulse geben oder die Präsenz einzelner Musiksparten stärken und neue Kooperationen anregen. Darüber hinaus sind besonders solche Projekte förderwürdig, die die Internationalisierung des Hamburger Musiklebens vertiefen oder das speziell auf Kinder und Jugendliche zugeschnittene musikalische Angebot stärken. Der Musikstadtfonds fördert jährlich Projekte, die im Folgejahr durchgeführt werden, wie zum Beispiel Konzerte, Konzertreihen und kleine Festivals. In der Jury sind die Bereiche Klassik, Neue/Aktuelle Musik, Pop, und Jazz vertreten. Bewerbungsschluss: 15.06.2024

24.05.2024

Infrastrukturförderung: Das sind die neuen Geförderten

In ganz Deutschland gibt es tolle Projekte, die sich für bessere Rahmenbedingungen für die Musiklandschaft einsetzten – und das will die Initiative Musik mit ihrer Infrastrukturförderung unterstützen. Vor Kurzem gingen die Zusagen an eine Reihe von Projekten raus. Darunter das Ländernetzwerk musicHBwomen* Bremen, das Studien, Evaluationen und Marktuntersuchungen, Diversity & Chancengleichheit, Auf- und Ausbau von Strukturen und Netzwerken durchführen will. Die A: A: A Konferenz – Accessibility All Areas ist eine Fachkonferenz zu Inklusion in der Popmusik, die federführend von Kulturschaffenden mit Behinderung konzipiert, organisiert und durchgeführt wird. Außerdem Future Jazz RLP, ein Projekt zur Stärkung der Jazzszene und -strukturen in Rheinland-Pfalz sowie die Verleihung der Drum & Bass Awards Germany zur Förderung und Vernetzung der Drum & Bass Szene hierzulande. Auch ein Hip Hop Symposium der Popakadamie und Klimaschutz im Nachtleben 3.0 des BUND Berlin werden gefördert. Die nächste Möglichkeit zur Antragsstellung gibt es im September. Die Liste aller Geförderten findet ihr hier.

22.05.2024

APPLAUS: Start der Bewerbungsphase

Am 25.04.2024 fällt der Startschuss für die elfte Runde des APPLAUS. Dann haben Clubbetreibende und Veranstalter*innen die Möglichkeit, sich in den Kategorien „Beste Livemusikprogramme“, „Beste Livemusikspielstätten“ oder „Beste kleine Spielstätten und Konzertreihen“ und/oder in den Kategorien „Awareness“, „Inklusion“ und „Nachhaltigkeit“ zu bewerben. Die Preisgelder können bis zu 50.000 € betragen. Die Bewerbungsfrist endet am 23.05.2024 um 18 Uhr

29.04.2024

Investitionsfonds Soziokultur fördert Einrichtungen & Projekte in Brandenburg

Neben dem Innovationsfonds vergibt der ImPuls Brandenburg e.V. jährlich auch für Investitionen Mittel für Einrichtungen und Projekte aus dem Praxisfeld Soziokultur. Das Fördervolumen des „Investitionsfonds Soziokultur“ für das Jahr 2024 beträgt 50.000 €.
Mit den Mitteln sollen Akteur*innen und Träger*innen der soziokulturellen Szene im Land Brandenburg gefördert werden, in dem Sachkosten übernommen bzw. bezuschusst werden, wie sie z.B. bei der Anschaffung von Technik und Ausstattung für soziokulturelle Veranstaltungen, Maßnahmen zur Modernisierung/Sanierung der Einrichtung, die unmittelbar zur Aufrechterhaltung des soziokulturellen Angebots beitragen, Anschaffungen für mobile soziokulturelle Veranstaltungsformate oder Maßnahmen zum Ausbau einer eigenen IT-Infrastruktur anfallen. Von der Antragsstellung ausgeschlossen sind Förderungen von Baumaßnahmen, der Immobilienerwerb sowie Einrichtungsgegenstände zur Küchenausstattung, Matratzen u.ä. Förderfähig sind grundsätzlich Sachkosten. Antragsberechtigt sind juristische Personen – freie Träger*innen, die ihre Gemeinnützigkeit nachweisen können, sowie öffentliche Träger*innen – , die im Land Brandenburg ansässig sind und nachweislich aktiv mit ihren Projekten die soziokulturelle Landschaft Brandenburgs prägen. Abweichend davon sind, als Ausnahme, auch Antragsteller*innen förderberechtigt, bei denen der Projektschwerpunkt in Brandenburg liegt. Die Förderhöhe liegt bei grundsätzlich maximal 10.000 €. Antragsfrist: 31.05.2024
25.03.2024