How to Dritter Ort: Handbuch & Tour im März

Im Jahr 2024 wurde die Publikation „How-To Dritter Ort“ von ImPuls Brandenburg e.V. veröffentlicht: Es ist deutschlandweit der erste Leitfaden, der nachhaltig ‘Dritte Orte‘ während ihrer Gründungsphase unterstützen kann. Es richtet sich insbesondere an Initiativen mit kulturellem Fokus in ländlichen Regionen Brandenburgs und darüber hinaus. Das Handbuch kann auf der ImPuls Brandenburg Seite bestellt und als PDF-Format heruntergeladen werden. Im März geht das Buch auf eine kleine Tour und wird zum einen in der Expert*in-Runde: HOW TO Dritte Orte (online) am 26.03.2025 vorgestellt (Infos & Anmeldung). Zum anderen ist es Thema bei der Buchvorstellung & Netzwerktreffen „Von leer zu lebendig – Neue Impulse durch ‚Dritte Orte'“ am 31.03.2025 im Oranienwerk in Oranienburg von 17-21 Uhr (Eintritt frei, Infos & Anmeldung hier.

18.03.2025

Neues solidarisches Ticketsystem: Balanced Ticketing

Steigende Ticketpreise führen überall dazu, dass immer mehr Menschen von kulturellen Veranstaltungen ausgeschlossen werden. Das möchte eine Initiative von unabhängigen Veranstalter*innen und Ticketsystemen das alternative Ticketsystem jetzt ändern und Balanced Tickets, ein solidarisches Prinzip für alle etablieren. Durch die freiwillige Unterstützung derjenigen, die es sich leisten können und möchten, wird finanziell schlechter Gestellten ein Konzertbesuch ermöglicht. Das, was die Unterstützer*innen bereit sind mehr zu bezahlen, zahlen die Unterstützten weniger. Jede Person ist berechtigt, ein Ermäßigungsticket zu kaufen. Es werden weder konkrete Vorgaben gemacht, noch Berechtigungen kontrolliert. Die Band BLOND ist damit gerade in den VVK gegangen ist. Balanced Tickets ist eine frei nutzbare Wort- und Bildmarke, die von allen genutzt werden kann, die sich an das Prinzip halten. Wie das genau funktioniert? Hier findest du die Anleitung.

 

18.03.2025

Verlängert: Bewerbungsschluss Live Music Fonds Stuttgart

Ihr habt im vergangenen Jahr Livemusik oder Events mit künstlerischen DJs in Stuttgarter Clubs, Musikspielstätten und auf Open-Air-Flächen veranstaltet? Dann seid ihr wahrscheinlich antragsberechtigt für den Live Music Fonds Stuttgart! Die Bewerbungsfrist wurde bis zum 20. Februar 2025 verlängert.

31.01.2025

MoselPop-Konferenz Trier

Die Kulturkarawane lädt ein zur MoselPop-Konferenz in Trier am 22. Februar 2025 in der TUFA Trier. Unter der Schirmherrschaft von Wirtschaftsministerin Daniela Schmitt wurde „Moselpop“ ins Leben gerufen, um die Kulturszene entlang der Mosel zu stärken und Popmusik als bedeutenden kulturellen und wirtschaftlichen Faktor der Region sichtbar zu machen. In den vergangenen Monaten hat das Projekt dazu beigetragen, ein starkes Netzwerk aus Veranstalter*innen, Musiker*innen und weiteren Akteur*innen aufzubauen. Nachhaltigkeit, Inklusion und innovative Veranstaltungsformate standen dabei im Mittelpunkt. Die Moselpop-Konferenz bildet nun eine feierliche Etappe dieses Projekts.

31.01.2025

Neue Konzertreihe in Frankfurt: CAVE ROCKS!

Zuerst „FFM JAM“, jetzt „CAVE ROCKS!“ –  ab 07.02.2025 gibt es im Club The Cafe in der Brönnerstraße eine neue Underground-Konzertreihe. Während die Reihe „FFM JAM“ Stoner/Psychedelic/Heavy/Kraut auf die Bühne bringt, soll der Stil bei der neuen Konzertreihe offener werden und Underground-Rockbands, Alternative, Punk, Metal featuren. Gleich bleibt: Es werden lokale und nicht-lokale Bands ausgewählt, die atmosphärisch spielen und Bühnenpräsenz haben.

Veranstaltungsort: The Cave, Brönnerstr. 11, 60313 Frankfurt

30.01.2025

Kultur- und Vereinsfenster beleben Landaus Innenstadt

Gemeinsam mit der Landauer Leerstandsinitiative sowie der Ehrenamststelle der Stadt will das Kulturnetz Landau im Frühjahr 2025 die Schaufenster leer stehender Ladengeschäfte in der Innenstadt bespielen und Kunst- und Kreativschaffenden, Landauer Vereinen, gemeinnützigen Initiativen sowie sozialen Einrichtungen die Möglichkeit geben, sich zu präsentieren. Ein Gewinn für alle: Immobilienbesitzende können mit den Kultur- und Vereinsfenstern niedrigschwellig erste Erfahrungen mit so genannten „Zwischennutzungen“ machen und das Erscheinungsbild ihrer Immobilie aufwerten. Vereine, gemeinnützige Initiativen und Kunstschaffende erhalten im Gegenzug die Möglichkeit, sich und ihre Arbeit einem breiten Publikum zu präsentieren – so können die Kultur- und Vereinsfenster ein kleiner Schritt auf dem Weg hin zu einer kreativen und lebendigen Landauer Innenstadt werden!

29.01.2025

Culture for Future: Kulturpalast Dresden wird zum grünen Konzerthaus

Culture for Future – als Teil dieser Initiative Dresdner Kultureinrichtungen sind die Dresdner Philharmonie, die Zentralbibliothek der Städtischen Bibliotheken Dresden und weitere Partner gemeinsam mit der Kommunale Immobilien Dresden GmbH dabei, den Kulturpalast zu einem nachhaltigen Haus zu entwickeln. Derzeit werden Solarmodule auf dem Dach des Hauses installiert. Außerdem konnte pünktlich der erste Nachhaltigkeitsbericht der Dresdner Philharmonie übergeben werden. Frauke Roth, Intendantin der Dresdner Philharmonie: „Wir arbeiten seit einigen Jahren intensiv daran, den Kulturpalast als ‚Wohnzimmer der Stadt‘ klimagerechter zu gestalten. Die Menschen erwarten zurecht, dass wir als zentraler Kulturplayer vorangehen und Wege suchen, das Haus als Wohlfühlort weiter zu entwickeln, und dazu gehört das Klima im weitesten Sinn des Wortes ganz zentral! (…) Verändern konnten wir z.B. schon, dass mehr Menschen als früher emissionsarm anreisen. Seit der Einführung des so genannten Kombitickets (Konzertkarte und VVO-Ticket) im Jahr 2023 kommen 56 Prozent unserer Gäste mit öffentlichen Verkehrsmittel zu uns. (…) Dass die Reduktion von Emissionen auch Spaß bringen kann, zeigen die beliebten Farb-Installationen bei unseren Familien- und Schulkonzerten, für die wir LED-Leuchtmittel nutzen.“ Übrigens: die Solaranlage wurde fristgerecht und innerhalb des Kostenrahmens installiert, obwohl das Gebäude denkmalgeschützt ist. Außerdem erfolgte die Umsetzung durch lokale Unternehmen. Großartig und absolut nachahmenswert!

27.01.2025

Neue Event-Plattform Infield: Jetzt Festival melden

Festivalmacher*innen aufgepasst! Höme hat mit Infield eine neue Event-Plattform ins Leben gerufen. Vom 26.2.- 16.3.2025 läuft die Festival Weeks Kampagne, in der Festivals, Medienpartner*innen, Verbände und andere Akteur*innen in gebündelter Kraft, Aufmerksamkeit für die kommende Festivalsaison schaffen wollen. Über die Plattform können Musikfans Festivals entdecken und direkt Tickets (teils zu Early Bird Preisen) kaufen – ob Hip-Hop Szenetreff, Familienfestival, Techno im Wald oder die besten Rockbands in Brocken-Kulisse. Ihr könnt euer Festival noch bis zum 26.1.2025 hier registrieren!

20.01.2025

LiveKomm Erhebung: Die Clubkultur leidet – Vielfalt bedroht

Der Bundesverband der Musikspielstätten LiveKomm hat gemeinsam mit einigen größeren  Landesverbänden in einer Erhebung unter 121 vor allem kleinen und mittelgroßen Musikspielstätten ein aktuelles Lagebild der Clublandschaft gezeichnet. Die Ergebnisse sind alarmierend: Mehr als die Hälfte der Musikspielstätten hat angegeben, aufgrund des akuten Kostendrucks in den kommenden zwölf Monaten den Betrieb nicht ohne staatliche Unterstützung weiterführen zu können. Die Clubs verzeichnen im Vergleich zum Vorjahr Umsatzeinbußen und einen Besucher*innenrückgang (10%) und leiden unter allgemeinen Kostensteigerungen in allen wesentlichen Bereichen. Auch die Aussichten auf das kommende Jahr sind trübe, 16% denken sogar darüber nach, ihren Betrieb in den nächsten zwölf Monaten einzustellen. 62% müssen aufgrund der wirtschaftlichen Situation ihre Programmplanungen anpassen und können weniger Nachwuchs-Künstler*innen eine Live-Bühne bieten als bislang. Damit gerät die Clubkultur als ein Grundpfeiler der Musikbranche insgesamt ins Wanken, denn musikalische Experimente und Auftritte von Nachwuchskünstler*innen sind unter diesen Voraussetzungen nicht mehr finanziell darstellbar.

LiveKomm fordert daher: „Die Politik muss handeln, alle Instrumente dafür sind vorhanden. Zum einen müssen die Förderprogramme der Initiative Musik wie etwa Live 500 und der Festivalförderfonds finanziell besser ausgestattet werden, denn gerade im Vergleich zur stark subventionierten Hochkultur sind popkulturelle Förderprogramme heillos unterfinanziert. Auch bestehen große Investitionsbedarfe. Diese sehen die Teilnehmer*innen der Erhebung v.a. mit Blick auf behördliche Auflagen, soziale Nachhaltigkeit und technische Ausstattung. Hier könnten entsprechend ausgestattete Förderungen wie das neu geschaffene Pilotprogramm Bundesschallschutz die größten Nöte lindern“.

13.11.2024

create music: Projektförderung für Veranstalter*innen & Förderung von Bands in NRW

Ihr plant ein Projekt, dass das Netzwerk in eurer Nähe stärkt, jungen Bands und Musiker*innen eine Plattform bietet oder die Popmusikszene(n) in eurer Stadt ankurbelt? Dann könnt ihr bei create music NRW einen Antrag auf finanzielle Förderung stellen. In dem Projektförderprogramm werden Projekte mit bis zu 5.000 € gefördert, die die lokalen und regionalen Nachwuchsstrukturen in NRW stärken, jungen Musiker*innen (14 bis 27 Jahre) eine Bühne bieten, sie auf dem Weg in die Professionalisierung unterstützen und Akteur*innen in der Region vernetzen. Der Schwerpunkt liegt auf ländlichen Regionen, abseits der Großstädte und Ballungszentren NRWs. Die in dem Projekt beteiligten Akteur*innen und Zielgruppen sollten zu einem Großteil der Altersgruppe 14 bis 27 angehören, eine gendergerechte und divers gestaltete Auswahl der Mitwirkenden stellt in Bezug auf die Förderhöhe ein entscheidendes Kriterium dar. Antragsberechtigt sind Vereine, Initiativen, städtische Einrichtungen und Privatpersonen mit Sitz in NRW. Create music berät bei der Antragstellung – besonders für Erstantragstellende empfohlen!

Ihr plant ein Projekt, was euch als Band weiterbringt? Ihr wollt ins Studio gehen, ein Video drehen oder noch etwas ganz anderes machen? create music vergibt auch kleine finanzielle Zuschüsse in Höhe von bis zu 500 Euro direkt an einzelne Bands.

Antragsfrist für beide Programme: 01.12.2024 (für Projekte in 2025)

11.11.2024

(K)ein Kunststück – Powersharing im Kulturbetrieb fördern

Im Rahmen des Programms „(K)ein Kunststück – Powersharing im Kulturbetrieb fördern“ unterstützt die Bildungsstätte Anne Frank Kultureinrichtungen dabei, ihre Häuser weiter diskriminierungskritisch zu öffnen und dabei den Fokus auf das Powersharing zu legen. Dabei begleiten sie fünf ausgewählte Häuser, die sich bereits mit Diversitätsförderung auseinandergesetzt haben, über einen Zeitraum von eineinhalb Jahren bei dem Prozess und stehen ihnen dabei mit ihrer langjährigen Expertise beratend und schulend zur Seite. Damit reagieren sie auf einen Bedarf, der in den letzten Jahren von Kulturinstitutionen wiederholt an sie herangetragen wurde, insbesondere nach Antisemitismusvorfällen rund um die documenta fifteen oder den Terrorangriff der Hamas auf Israel am 7. Oktober 2023. Bei dieser zweiten Runde des Projekts wird nun der Schwerpunkt auf die Gleichzeitigkeit und die Verschränkungen von Rassismus und Antisemitismus in unserer Gesellschaft gelegt. Die Antragsfrist läuft bis zum 15. Januar 2025.

30.10.2024

Klimatool: Neuer Wegweiser für effektiven Klimaschutz in Kulturorganisationen geht online

Im Rahmen der bundesweiten Initiative Culture4Climate hat das Öko-Institut das kostenlose Klimatool entwickelt, um Kulturorganisationen einfach und schnell bei effektivem Klimaschutz zu unterstützen. Die Grundidee: die Nutzer*innen erhalten Informationen zu Klimaschutzmaßnahmen, entdecken die Potenziale für klimawirksame Themenfelder in ihren Organisationen, identifizieren relevante Maßnahmen und erkennen das eigene Einsparpotenzial. Es eignet sich für Anfänger*innen ebenso wie für etablierte Kulturhäuser und richtet sich spartenübergreifend an Kultureinrichtungen und Kulturschaffende. In vier Themenfeldern mit insgesamt 18 Maßnahmen zeigt das interaktive Online-Tool auf, welche Klimaschutzmaßnahmen die größte Wirkung entfalten. Eine Schritt-für-Schritt-Anleitung führt durch das Programm, das zu jeder Maßnahme eine grobe Orientierung zum Umsetzungsaufwand im Blick auf Kosten, Zeit, Personal und Anspruch bietet. Ziel ist es, einen individuellen Maßnahmenplan zu generieren und zum Handeln zu motivieren.

30.10.2024