Musikhochschule Lübeck bietet Master of Education auch für Quereinsteiger*innen an
An der Musikhochschule Lübeck wird ein viersemestriger Masterstudiengang für die Berufsperspektive Lehramt an Gymnasien und an Gemeinschaftsschulen mit dem Doppelfach Musik angeboten: „Musik vermitteln“. Seit 2020 ist auch der Quereinstieg ohne einen auf das Berufsfeld Lehramt abzielenden Bachelorabschluss, mit einem künstlerisch-pädagogischen Bachelorabschlusses möglich. Das Studium bietet nicht nur eine enge Verzahnung von Theorie und Praxis, sondern auch Raum für individuelle Schwerpunktsetzungen. So sind z.B. folgende Profile im Rahmen des Masterstudiums wählbar: Chorleitung, Darstellendes Spiel, Musikwissenschaft/Musiktheorie, Musiktheater/Musical, Orchesterleitung/ Ensembleleitung, Popularmusik. Am Mittwoch, den 25.10.2023 findet von 19:30-20:30 Uhr ein digitales Info-Treffen für den Master of Education (Quereinstieg) „Musik Vermitteln“ statt (Link, Meeting-ID: 872 9889 5585 / Kenncode: 920147), das über den Studiengang und die damit verbundenen beruflichen Perspektiven informiert. Interessierte können sich hier anmelden.
Senior Scientist (w/m/d) Theater- oder Musikwissenschaft in Graz gesucht
Die Universität für Musik und darstellende Kunst Graz – Zentrum für Genderforschung und Diversität (ZfGD) – sucht ab 01. Oktober 2023 eine*n Senior Scientist (w/m/d) mit einem Doktorat im Bereich Theater- oder Musikwissenschaft (Karenzvertretung). Bewerbungsschluss: 20.09.23
Konferenz zu Kultureller Bildung in ländlichen Räumen 20.-21.09.2023 Leipzig
Auf der Konferenz werden die Erkenntnisse aus vier Jahren BMBF-geförderter Forschung in 20 Forschungsprojekten aus unterschiedlichen Wissenschaftsdisziplinen vorgestellt und zwischen Praxis und Wissenschaft diskutiert. Die Teilnehmenden aus Kultureinrichtungen, aus der Kunst- und Jugendbildung im ländlichen Raum, aus Wissenschaft, Politik und Verwaltung werden an den zwei Tagen gemeinsam neue Impulse für zukünftige Forschung setzen und im Dialog von Praxis und Wissenschaft überlegen, wie kulturelle Bildung im ländlichen Raum zukünftig gestaltet werden kann. Es geht um musikalische Praxen in ländlichen Räumen und welche Rolle Schulen dabei spielen (können), Musikvereine, künstlerische Residenzen, Zugehörigkeitsgefühle und Verlusterfahrungen, den Einfluss kultureller Bildung auf gesellschaftliche Umbrüche, regionale Identitäten und das öffentliche Bild von ländlichen Räumen, Kulturpartizipation u.v.m. Mehr zu den teilnehmenden Projekten hier.
Die Teilnahme ist kostenfrei, eine Anmeldung ist aufgrund der begrenzten Kapazität erforderlich und ab 15.09. hier möglich.
Veranstaltungsort: Bibliotheca Albertina, Beethovenstraße 6, 04107 Leipzig
Wissenschaftliche Mitarbeiter*innen am Institut für Musikwissenschaft gesucht
In der Fakultät für Kulturwissenschaften – Institut für Musikwissenschaft – sind zum nächstmöglichen Zeitpunkt zwei Stellen als wissenschaftliche*r Mitarbeiter*in (w/m/d) (Entgeltgruppe 13 TV-L) im Umfang von 50 % der regelmäßigen Arbeitszeit zu besetzen. Es handelt sich um eine Qualifizierungsstelle im Sinne des Wissenschaftszeitvertragsgesetzes (WissZeitVG), die zur Förderung einer wiss. Qualifizierung (beispielsweise Promotionsverfahren) im Bereich historische Musikwissenschaft dient. Die Stelle ist befristet für die Dauer des Promotionsverfahrens, abhängig von der bisher erreichten Qualifizierung, jedoch für einen Zeitraum von i.d.R. 3 Jahren, zu besetzen. Eine Verlängerung zum Abschluss der Promotion ist innerhalb der Befristungsgrenzen des WissZeitVG ggf. möglich. Dienstort ist Detmold. Bewerbungsschluss: 01.10.2023
Call for papers: Home, Work and Music
Was bedeutet es, zu Hause Musik zu machen und aufzuführen? Die Konferenz „Home, Work and Music: Musical Practices in Domestic Spaces“ vom 22.-23.02.2024 am Institut für Musiksoziologie der Universität für Musik und Darstellende Kunst in Wien untersucht Themen und Debatten rund um Musik in häuslichen Räumen. Häusliche Räume würden in wissenschaftlichen, sektoralen und politischen Diskursen regelmäßig übersehen, sie seien aber wichtige Knotenpunkte, wo sich Privatleben, globale digitale Infrastrukturen und kreative Netzwerke treffen. Ziel der Konferenz ist es, Praktiken der Musikproduktion zu beleuchten, die an gelebte häusliche Orte gebunden sind, und das vor dem Hintergrund umfassender Veränderungen in der Musik, die mit Digitalisierung, Unternehmertum und Selbstvermarktung einhergehen. Dazu wurde jetzt ein Call for Papers ausgeschrieben, auf den sich Interessierte bis 31.08.2023 mit ihrem Beitragsvorschlag bewerben können.
Popakademie vergibt Deutschland-Stipendien
Die Popakademie Baden-Württemberg verleiht auch in diesem Jahr wieder an 23 Studierende das Deutschlandstipendium. Das Stipendium fördert Studierende mit herausragender Leistung im Studium für jeweils zwei Semester und beinhaltet eine monatliche Zahlung von 300 Euro pro Stipendiat*in. Daneben zählen auch soziales Engagement und die erfolgreiche Überwindung von Hindernissen im Lebens- und Bildungsweg. Die Popakademie verleiht das Stipendium bereits im elften Jahr. Die Fördersumme kommt dabei sowohl vom Bund als auch von privaten Förderern. Die Stipendien der Popakademie werden von YouTube, der Wilhelm-Müller-Stiftung, der Hans-Thomann-Stiftung, der Talentstiftung Henning Tögel und dem Lionsclub verliehen. Dieses Bündnis aus zivilgesellschaftlichem Engagement und staatlicher Förderung ist das Besondere am Deutschlandstipendium. Die Stipendien wurden an sechs Musikbusinessstudierende, fünf Studierende aus dem Masterstudiengang Music and Creative Industries, drei Weltmusikstudierende, drei Popmusikdesignstudierende und sechs Studierende aus dem Masterstudiengang Popular Music vergeben. Wer sich für ein Deutschland-Stipendium interessiert, kann sich hier über die Bewerbung informieren.
Call for papers: „Aesthetics in Jazz in the 21st Century“
Die Konferenz „Ästhetik im Jazz im 21. Jahrhundert“ ist eine Kooperation zwischen dem Institut für Musikästhetik und dem Institut für Jazzforschung, beide in Graz, sowie der IASJ, der International Association of Schools of Jazz mit Sitz in den Niederlanden. Für die Konferenz vom 10.-11. November 2023 wurde jetzt ein Call for Papers ausgeschrieben. Eine Deadline ist bisher nicht bekannt.
Senior Artists (w/m/d) in Wien gesucht (künstlerisch-wissenschaftlich)
Am Institut für Popularmusik der mdw – Universität für Musik und darstellende Kunst Wien ist voraussichtlich ab 1. Oktober 2023 eine unbefristete Stelle als Senior Artist (w/m/d) für Saxophon Popularmusik zu besetzen. Beschäftigungsausmaß: vollbeschäftigt, Vertrag: unbefristetes Arbeitsverhältnis gem. Kollektivvertrag, Mindestentgelt: Gem. Kollektivvertrag beträgt das monatliche Bruttoentgelt mind. € 3.277,30 (14 Mal). Bei tätigkeitsbezogenen Vorerfahrungen ist ein Einstiegsgehalt von max. € 3.885,20 brutto möglich. Bewerbungsschluss: 26.07.2023
Am Institut für Volksmusikforschung und Ethnomusikologie der der mdw – Universität für Musik und darstellende Kunst Wien ist voraussichtlich ab 1. Oktober 2023 eine Stelle als Senior Artist (w/m/d) für Ethnomusikologie (künstlerisch-wissenschaftlich) zu besetzen. Beschäftigungsausmaß: vollbeschäftigt, Vertrag: auf sechs Jahre befristetes Arbeitsverhältnis gem. Kollektivvertrag, Mindestentgelt: Gem. Kollektivvertrag beträgt das monatliche Bruttoentgelt min. € 4.351,90 (14 Mal). Bewerbungsschluss: 16.08.2023
Bewerbungsstart: Neuer Masterstudiengang Musikverlagswesen in Kassel
Ab dem 1. Juni können sich Interessent*innen für den Masterstudiengang Musikverlagswesen an der Universität Kassel bewerben. Es handelt sich um das erste Studienangebot dieser Art im deutschsprachigen Raum mit umfassendem Praxisbezug, u.a. sind die Musikverlage Bärenreiter sowie Furore/Pan/Merseburger als Praxispartner fest in den Studiengang eingebunden. Bewerben können sich Bachelor-Absolvent*innen wissenschaftlicher oder künstlerischer Musikstudiengänge; auch ein vorangegangenes Lehramtsstudium der Musik ist möglich. Es gibt keine weiteren Hürden wie Motivationsschreiben oder Eignungsprüfungen.
Jeweils am ersten Dienstag jeden Monats findet von 16-17 Uhr eine offene Zoom-Sprechstunde („Speed-Dating“) für Studieninteressierte statt, der nächste Termin ist am 06.07.23. Bei Interesse könnt ihr unter diesem Link einfach dazustoßen.
Call for papers: Jazz Encounters 03.-06.04.2024
Jazz ist eine Musik, die aus Begegnung entsteht. Jazz-Begegnungen sind dynamisch; sie schaffen Synergien und Reibungen und haben die Macht, soziale und politische Sphären neu zu gestalten. Um diese Begegnungen zu verstehen, muss man die laufenden Prozesse der Identitätsbildung sowie die Geschichte und Bedeutung des Jazz in der Welt verstehen. Die 8. Rhythm Changes-Konferenz „Jazz Encounters“ vom 3. bis 6. April 2024 am Institut für Jazzforschung (Universität für Musik und darstellende Kunst, Graz, Österreich) wird sich mit diesen Begegnungen und ihrer Geschichte befassen. Die Organisator*innen laden zu einer viertägigen multidisziplinären Konferenz, die Forscher*innen, Schriftsteller*innen, Musiker*innen, Kritiker*innen und andere an Jazzstudien interessierte Personen zusammenbringt.
Ein Call for Papers sucht jetzt nach Beiträgen, die das Konferenzthema aus verschiedenen Perspektiven behandeln, darunter Kulturwissenschaften, Musikwissenschaft, Kulturtheorie, Musikanalyse, Jazzgeschichte, Medienwissenschaften und praxisbasierte Forschung. Eingeladen sind insbesondere Mitwirkende, die sich als Frauen oder geschlechtsspezifisch identifizieren und aus anderen unterrepräsentierten Gruppen und Gemeinschaften in der Jazzwissenschaft und der Jazzwissenschaft im Allgemeinen stammen. Themen können sein: „gendered encounters, jazz in times of crisis, well-being, digital encounters, people and places“ u.a. Einreichfrist: 15.09.2023
Schwarze Stimmen in einer weißen Musikwelt
Die Jazzmusikerin Natalie Greffel hatte kürzlich den Mut, in ihrer Dankesrede beim Deutschen Jazzpreis 2023 von ihren Diskriminierungserfahrungen im Musikstudium und in der Jazzszene zu berichten. Als BIPoC erlebte sie Ignoranz und Mikroaggressionen, sie habe die Jazzszene als „weiße, überwiegend cis-hetero-männliche Jazz-Gemeinschaften und -Institute“ kennengelernt, die weder das Wissen noch das Bewusstsein hätten, sich intensiv mit der Politik und Geschichte des Schwarzen Bewusstseins auseinanderzusetzen.
Ihre Erfahrungen decken sich mit der neuen Studie „Schwarze Stimmen in einer weißen Musikwelt“ von Nepomuk Riva, Professor für Ethnomusikologie an der Universität Würzburg. Die Interviews, die er mit 6 Schwarzen Studierenden von 2016-2020 führte, offenbaren Diskriminierungserfahrungen, die von persönlichen Zurückweisungen bis hin zu institutionellen Praktiken reichen, die sich oftmals hinter dem Rücken der Handelnden vollziehen. Dabei geht es ihm nicht darum, objektiv rassistische Diskriminierungen nachzuweisen, sondern darzustellen, wie die Musiker*innen ihren Studierendenalltag wahrnehmen, interpretieren und ihr Verhalten danach ausrichten. Mit seiner – nicht repräsentativen – Studie möchte er einen Dialog über ein faires, diskriminierungsfreies Miteinander von Schwarzen und Weißen an deutschen (Musik-)Hochschulen eröffnen. Außerdem gibt er Handlungsempfehlungen mit, was von institutioneller Seite und dem Lehrpersonal getan werden könnte, um Schwarzen Studierenden solche diskriminierenden Erfahrungen zu ersparen, ihnen ein gleichberechtigteres Studium zu ermöglichen sowie ihr kreatives Potenzial besser zu fördern. Die Studie kann als kostenloses pdf auf der Website der Rosa-Luxemburg-Stiftung heruntergeladen werden.
Übrigens: am 17.06.2023 findet von 10-15:30 Uhr das 2. Online-Fachsymposium „Anti-Schwarzer Rassismus und Bildung (*PAD only)“ statt. Es bringt ein interdisziplinäres Netzwerk angehender und praktizierender Schwarzer (pädagogischer) Fachkräfte der verschiedenen Bildungsabschnitte, wie z.B. frühe Bildung, schulische Bildung, Hochschul- und Berufsbildung, außerschulische Bildung zusammen. Strategien und Tools für das Wohlbefinden von (pädagogischen) Fachkräften im Kontext von Anti-Schwarzem Rassismus und Bildung sollen erarbeitet und nutzbar gemacht werden. *Das Fachsymposium findet im Rahmen der UN-Dekade für Menschen Afrikanischer Herkunft (PAD People of African Descent) statt und richtet sich an alle angehenden und praktizierenden Schwarzen, Afrikanischen und Afrodiasporischen (pädagogischen) Fachkräfte der verschiedenen Bildungsabschnitte, wie z.B. frühe Bildung, schulische Bildung, Hochschul- und Berufsbildung, außerschulische Bildung. Es findet in deutscher Lautsprache über Zoom statt.
Ringvorlesung mdw-Gender Studies: „Performing Challenges“ 31.05. & 01.06.