KultDING 2024 sucht soziokulturelle Projekte mit Kindern und Jugendlichen

2024 wird zum vierten Mal der Preis für beispielhafte soziokulturelle Projekte mit Kindern und Jugendlichen in Rheinland-Pfalz durch die Lotto Rheinland-Pfalz-Stiftung verliehen. Dabei gibt es für die drei Gewinner*innen ein Preisgeld von insgesamt 7.500 € zu gewinnen. Prämiert werden Kulturprojekte aus den Bereichen Bildende Kunst, Medien, Literatur, Musik, Tanz, Theater, Zirkus u.a., die sich an Kinder und Jugendliche bis einschließlich 19 Jahre zum Zeitpunkt des Projektes richten. Es können Projekte von freien Kulturinitiativen, Kultureinrichtungen, Jugendkunstschulen, Soziokulturellen Zentren und Kulturakteur*innen aller Sparten eingereicht werden. Nicht eingereicht werden können Projekte durch Schulen und kommunale oder staatliche Kultureinrichtungen. Diese können aber sehr wohl Projektpartner des eingereichten Projektes sein. Das Projekt kann bereits 2023 oder 2024 umgesetzt worden sein, es muss aber nicht bis zum Bewerbungsschluss (30.04.2024) abgeschlossen sein. Sichtbare Ergebnisse sollten aber bereits vorliegen.

27.02.2024

ZukunftsGut Preis sucht zukunftsweisende Strategien der kulturellen Vermittlung

Die vierte Ausschreibungsrunde des ZukunftsGut Preises der Commerzbank-Stiftung ist gestartet. Prämiert werden zukunftsweisende Strategien der kulturellen Vermittlung und deren nachhaltige Implementierung im Museum, Konzerthaus, Theater, in der Oper oder auch im Literaturhaus. Es richtet sich an alle öffentlichen und privaten gemeinnützigen Kultureinrichtungen, die ihr kulturelles Erbe, ihre Artefakte oder Produktionen einem diversen Publikum nicht nur zugänglich machen, sondern neue Zielgruppen nachhaltig erschließen und aktiv teilhaben lassen. Vergeben werden jeweils drei Preise in den Kategorien urbaner sowie ländlich-kleinstädtischer Raum. Der erste Platz ist jeweils mit 25.000 Euro dotiert, der zweite mit 10.000 Euro und der dritte mit 5.000 Euro. Bis zum 15. April 2024 können sich kulturelle Einrichtungen hier bewerben. Die Preisverleihung findet am 19. September 2024 in Frankfurt am Main statt.

27.02.2024

WIRKMÄCHTIG Culture4Climate Preis 2024 sucht Pionier*innen

Im Rahmen der bundesweiten Initiative Culture4Climate schreibt die Kulturpolitische Gesellschaft erstmalig den WIRKMÄCHTIG Culture4Climate Preis 2024 aus. Gesucht werden Pionier*innen des Klimaschutzes im Kulturbereich in Deutschland, die innovative Wege des Klimaschutzes im Kultursektor beschreiten, durch ihr vorbildliches Engagement wichtige Impulse setzen und andere zur Nachahmung inspirieren. Wichtig ist dabei, dass die Klimaschutzmaßnahmen bereits umgesetzt sind und dass deren Wirkung erkennbar ist. Dabei kann es sich beispielsweise um die Einführung eines smarten Gebäudemanagements, um innovative Vermittlungs- und Diskursangebote oder um wirkungsvolle Formen der Zusammenarbeit zwischen Kulturinstitutionen und Unternehmen handeln. Einzelpersonen, Organisationen, Netzwerke und Initiativen sind aufgerufen, sich bis zum 7. April 2024 über das Online-Portal von Culture4Climate für den Preis zu bewerben. Eine fachkundige Jury wird eine Shortlist der Einreichungen erstellen sowie die Preisträger*innen bestimmen. Zentrale Auswahlkriterien sind die Einsparung von Treibhausgasemissionen, der Kreativitäts- und Innovationsgrad sowie das Potenzial zur Impuls- und Breitenwirkung. Die Bekanntgabe der Preisträger*innen wird im feierlichen Rahmen der nationalen Konferenz zu Kultur und Klimaschutz der Initiative Culture4Climate am 17. September 2024 im Museum für Kunst & Gewerbe in Hamburg stattfinden.

27.02.2024

Preis der deutschen Schallplattenkritik: 1. Bestenliste erschienen

Die zur Zeit 154 Kritiker-Juror*innen des Preises der deutschen Schallplattenkritik, aufgeteilt in 32 Fachjurys, haben alle Neuveröffentlichungen des Tonträgermarktes aus dem letzten Quartal gesichtet und 292 Titel auf die Longlist gesetzt. Aus diesem Pool der Nominierten schafften es jetzt 28 Siegertitel auf die Bestenliste. In der Jazz I Kategorie gewann Stacey Kents „Summer Me, Winter Me“, die Weltmusik-Jury entschied sich für das Album „Ya Mizolé“ von Les Mamans du Congo & Rrobin. Im Bereich Folk und Singer-/Songwriter wurde „Conversations“ der Geigerin und Sängerin Gudrun Walter und dem Akkordeonisten Andy Cutting prämiert, während Róisín Murphy mit ihrem Album „Hitparade“ in der Kategorie Pop punkten konnte. Die Jury R&B, Soul und Hip-Hop entschied sich für Joy Denalanes Album „Willpower“ (Foto). Auch ein Debütalbum konnte sich durchsetzen: „Madres“ der peruanischen Producerin Sofia Kourtesis ist im Bereich Club & Dance gelistet.

27.02.2024

Grammys 2024 verliehen

Am 4. Februar wurden in Los Angeles zum 66. Mal die „Grammys“ verliehen. Nominiert waren Veröffentlichungen vom 1. Oktober 2022 bis zum 15. September 2023. Neben den üblichen Gewinnerinnen wie Miley Cyrus, Taylor Swift, Billie Eilish und Kylie Minogue sind viele weitere Künstlerinnen dabei: als Beste Jazz-Darbietung wurde der Song „Tight“ der Sängerin Samara Joy, für das beste Gesangsalbum wurde Nicole Zuraitis für „How Love Begins“ geehrt. Als beste neue Künstlerin wurde die R’n’B-Sängerin Victoria Monét ausgezeichnet. Mit dem Preis für die beste Rockperformance, den besten Rocksong und das beste Alternative Music Album wurde die Indierockband Boygenius (Foto: New York Times) gleich dreifach ausgezeichnet. Auch das Album „This Is Why“ der Alternative-Band Paramore um die Sängerin Hayley Williams bekam zwei Grammys: den Preis für das beste Rockalbum und in der Kategorie Best Alternative Music Performance. Beim Best Traditional Pop Vocal Album setzte sich die isländisch-chinesische Musikerin Laufey mit ihrem Album „Bewitched“ durch. Den Grammy für das beste Countryalbum gewann Lainey Wilson, die beste American Roots Performance Allison Russell für ihren Song „Eve Was Black“. Bestes Bluegrass Album wurde „City Of Gold“ von Molly Tuttle & Golden Highway, auch Larkin Poe konnten für „Blood Harmony“ einen Grammy für das beste Contemporary Blues Album mit nach Hause nehmen. Joni Mitchell wurde für ihr Livealbum prämiert (Best Folk Album), Gaby Moreno bekam den Grammy für das beste Latin Pop Album mit „X Mí (Vol. 1)“. Als Kategorie hinzugekommen ist in diesem Jahr „Best Alternative Jazz Album“, womit Meshell Ndegeocello für ihr Album „The Omnichord Real Book“ ausgezeichnet wurde. 

12.02.2024

Nominierte für Deutschen Jazzpreis 2024 bekannt gegeben

1.150 Einreichungen gab es beim diesjährigen Deutschen Jazzpreis, jetzt hat die international besetzte Fachjury ihre 72 Nominierungen in den 22 Kategorien bekannt gegeben; Künstler*innen, die im letzten Jahr außergewöhnliche künstlerische und innovative Leistungen erbracht haben, aber auch Festivals und Rundfunkproduktionen. Hier eine kleine Auswahl:

Vokal: Anette von Eichel, Céline Rudolph, Simin Tander, Kat
Holzblasinstrumente: Camila Nebbia, Angelika Niescier 
Piano/Tasteninstrumente: Shuteen Erdenebaatar 
Saiteninstrumente: Athina Kontou, Lisa Hoppe (Foto: Marjola Rukaj)
Schlagzeug: Mareike Wiening
Live-Act: Angelika Niescier, Daniel Erdmann & Aki Takase
Nationales Ensemble des Jahres: Shuteen Erdenebaatar Quartet, LIUN + The Science Fiction Band
Album des Jahres: Monika Roscher Bigband, Anke Helfrich, Mirna Bogdanović
Debüt-Album: Ingen Navn Trio, Lisa Hoppe’s YSOP 
Komposition des Jahres: „8 Prinzessinnen“ von Monika Roscher, „Women To Sky“ von Kira Linn
Festival des Jahres: Internationales Jazzfestival Viersen, Magnet, NUEJAZZ, Sparks & Visions

Alle Nominierten können nun auf eine Auszeichnung hoffen und erhalten zudem ein Nominierungsgeld in Höhe von 4.000 Euro! Die Auswahl der 22 glücklichen Gewinner*innen, die neben der Trophäe auch ein Preisgeld von 12.000 Euro bekommen, obliegt nun der Hauptjury. Die Preisverleihung wird realisiert von der Initiative Musik mit Projektmitteln der Beauftragten der Bundesregierung für Kultur und Medien und findet am 18. April im E-Werk statt. In diesem Jahr haben Jazz-Fans erstmals die Möglichkeit, live bei der Verleihung dabei zu sein. Neben der feierlichen Ehrung der 22 Preisträger*innen erwartet die Gäste ein hochkarätiges Line-Up mit drei noch streng geheimen Live Acts. Tickets für den Abend sind in limitierter Anzahl hier erhältlich.

06.02.2024

Deutscher Musikautor*innenpreis ehrt Annette Humpe & Dariya Maminova

Beim 15. Deutschen Musikautor*innenpreis (DMAP) werden erstmalig zwei Sonderpreise verliehen: „Inspiration“ und „Musik & Engagement“. Mit diesen Auszeichnungen ehrt die GEMA anerkannte Persönlichkeiten, die durch ihre künstlerische Brillanz und ihr Engagement in der Musikbranche außerordentliche Maßstäbe gesetzt und zu einer vielfältigen Musikkultur beigetragen haben. Eine der Preisträger*innen ist die Komponistin, Produzentin, Textautorin und Interpretin Annette Humpe (Ideal, Ich+Ich) (Foto: Jim Rakete). „In einer Zeit, als Musikautorinnen und insbesondere Produzentinnen noch keine Lobby hatten und in der Öffentlichkeit praktisch nicht vorkamen, war sie Vorbotin, Wegbereiterin und Vorbild. Das ist sie bis heute! Annette Humpe hat mindestens drei Generationen von Musikschaffenden geprägt und beeinflusst. Sie hat die qualitative Marke für Pop Made in Germany gesetzt und sich in über 40 Jahren an der Spitze nie verbogen. Der erste DMAP-Sonderpreis für Inspiration könnte keine bessere Trägerin finden,“ heißt es in der Begründung der Jury.

Der Preis „Musik & Engagement“ ging an Rolf Zuckowski. Außerdem wurden die Gewinner*innen in der Kategorie „Nachwuchs“ bekannt gegeben: u.a. wird die Komponistin Dariya Maminova (MAMI NOVA, #dariyasongs, centers_circles) mit einem Preisgeld von 10.000 Euro in ihrem kreativen Schaffen unterstützt. Die Preisverleihung findet am 8. Februar 2024 in Berlin statt.

29.01.2024

Hamburger Clubaward verliehen

Zum 13. Mal würdigte der Clubkombinat Hamburg e. V. Hamburgs Club- und Veranstaltungsszene in elf Kategorien. In einer kurzweiligen Award-Verleihung wurden am 25.01.2024 die Sieger*innen geehrt, die durch eine über 90-köpfige, fachkundige Jury aus Vertreter*innen der Hamburger Club- und Musikszene gewählt wurden. Zudem konnte in einem Public Voting über den Lieblingsclub abgestimmt werden. Neben Locations wie das Molotow, Astra Stube, Millerntor Gallery und Blurred Edges Festival wurden die besten Clubnächte und Konzert geehrt, aber auch ein Nachhaltigkeits-Award, der an das Uebel & Gefährlich vergeben wurde. Der Preisträger-Club von der Feldstraße darf sich über ein Preisgeld in Höhe von 1.000 Euro von Green Planet Energy freuen. Der Vorstand des Clubkombinats Hamburg e. V. verlieh den diesjährigen Ehrenpreis an CrewCrew für ihr wegweisendes Unternehmen einer feministisch geprägten Sicherheits- und Türpolitik. Auch löblich: Dieses Jahr verfolgten die Organisator*innen erstmals ein Nachhaltigkeitskonzept für den Abend der Verleihung.

29.01.2024

Jazzpreis Biberach: jetzt bewerben!

Am Samstag, 20. April 2024 wird der Biberacher Jazzpreis in der Stadthalle Biberach zum 15. Mal vergeben. Der Jazzpreis ist einer der wenigen international ausgeschriebenen Preise für den Jazznachwuchs und nach über 30 Jahren zu einer festen Einrichtung geworden. Gerade jüngeren Jazzmusiker*innen bietet er eine herausragende Plattform, sich zu präsentieren. Die fünf besten Formationen stellen sich am 20. April einer renommierten Jury und dem Publikum und spielen um knapp 5000 Euro Preisgeld. Bewerben können sich Ensembles mit zwei bis sieben Musizierenden – optional auch mit Gesang, die Teilnahme am Wettbewerb ist für alle offen. Die Jury bestimmt ihre Favoriten, die dann im Finale „gegeneinander“ antreten und sich dem Publikum und der Jury präsentieren. Das Publikum stimmt ebenfalls ab und prämiert seine*n Favorit*in, dem der Publikumspreis verliehen wird. Bewerbungsschluss: 05.02.2024

25.01.2024

WDR Jazzpreis 2024 geht an Caris Hermes

Mit dem WDR Jazzpreis 2024 wird die 1991 in Lippstadt geborene Bassistin Caris Hermes ausgezeichnet. Hermes überzeugte die Jury durch ihre stilistische Unvoreingenommenheit, rhythmische Beweglichkeit sowie die Freude am Zusammenspiel. Der WDR Jazzpreis für Caris Hermes ist mit 10.000 Euro dotiert und verbunden mit einer Produktion mit der WDR Big Band. Die Verleihung des WDR Jazzpreises findet am 14. März 2024 um 19 Uhr im Bonner Pantheon Theater statt. Anschließend gehen die WDR Big Band und Caris Hermes mit der Sängerin Maika Küster erstmals gemeinsam auf NRW-Tour: Am 15. März spielen sie auf der INSEL in Wuppertal, am 16. März im Haus der Stadt in Düren und am 17. März beim MercatorJazz im Theater am Marientor in Duisburg. Der Nachwuchspreis des WDR Jazzpreis 2024 geht an das Jugend Jazz Orchester Bonn, das sein Preisträgerkonzert ebenfalls am 14. März im Bonner Pantheon Theater spielen wird.

Das Kulturradio WDR 3 überträgt den WDR Jazzpreis am 14. März 2024, ab 20 Uhr live in der Sendung WDR 3 Konzert, in der WDR 3 App sowie im Livestream der WDR Big Band auf wdr-bigband.de, facebook und YouTube.

25.01.2024

Flötistin Clémence Manachère mit Musikpreis ausgezeichnet

Die in Südwestfrankreich geborene, seit geraumer Zeit in Hamburg lebende Flötistin Clémence Manachère bekommt den diesjährigen „Werner Burkhardt Musikpreis. Die mit 7.500 Euro dotierte Auszeichnung für herausragende Hamburger Jazzmusiker*innen bis 40 Jahre wird alle zwei Jahre verliehen. Preisstifter ist der 2008 verstorbene Journalist Werner Burkhardt. „Clémence Manachère erschafft in ihren innovativen, komplexen Kompositionen und in ihrer klaren Spielweise an der Flöte und am Sopransaxofon so kraftvolle wie feinstrukturierte Tonwelten“, heißt es in der Begründung der unter anderem mit der Journalistin Sarah Seidel und der Bassistin Lisa Wulff besetzten Jury. „Ihre Herangehensweise ist international geprägt und vom Mainstream unbeirrt, ihr Klangbild ist reich und selbst in seinen abstrakten Zonen beseelt. Ihre Musik ist farbenprächtig, in ihrer Eigenheit unverwechselbar.“ Manachère lernte klassisches Klavier und brachte sich als Teenager die Querflöte autodidaktisch bei. Von 2017 bis 2022 studierte sie Flöte und Sopransaxofon an der Hochschule für Musik und Theater Hamburg. Mit ihrer Band Unterwasser kann sie ihre eigenen Kompositionen zwischen Avantgarde-Jazz und Neuer Musik auf die Bühne brinen. 2024 wird bei JazzHausMusik das dritte Album „Serpents et Échelles“ im Septett mit dem norwegischen Posaunisten Helge Sunde erscheinen, ab 21.03. geht es auf Releasetour. Die Preisverleihung mit dem Konzert der Unterwasser Electric Band findet am 25. Januar um 19 Uhr in der JazzHall in Hamburg statt. Interessierte können sich bei der Hamburgischen Kulturstiftung per Mail für die Preisverleihung anmelden. Der Eintritt ist frei.

23.01.2024

NRW vergibt Spielstättenprogrammprämien

Zum 15. Mal zeichnet der Landesmusikrat NRW gemeinsam mit dem Ministerium für Kultur und Wissenschaft des Landes Nordrhein-Westfalen kleine und mittlere Bühnen der freien Musikszene für ihren besonderen Einsatz und ihr anspruchsvolles und engagiertes Live-Programm mit der Spielstättenprogrammprämie aus. Eine Fachjury, bestehend aus Christina Lux (Musikerin), Ulla Oster (Musikerin), Tim Isfort (moers festival) und Thomas Baerens (Referatsleiter Musik, Ministerium für Kultur und Wissenschaft), hat für die Spielzeit 2023/24 insgesamt 16 Spielstätten ausgewählt, die Prämien zwischen 5.000 Euro und 16.000 Euro erhalten (mehr zu den ausgewählten Spielstätten hier). Die Preise werden am Dienstag, 23. Januar 2024, um 19.00 Uhr im Jazzclub Henkelmann in Iserlohn überreicht. Um Anmeldung wird bis zum 18. Januar gebeten.

18.01.2024