Kinotipp: „The Go-Betweens: Right Here“ @Orfeos Erben

Das Kino Orfeos Erben zeigt am 13. Februar 2019 um 20:30 Uhr im Rahmen seiner Filmreihe „I Can See Music“ die Frankfurtpremiere von „The Go-Betweens: Right Here“.  Der Dokumentarfilm von Kriv Stenders (AU 2017, 95 Min., in englischer Sprache) erzählt, wie sich die wegweisende Rockband The Go-Betweens gegründet hat, eine der beliebtesten und einflussreichsten Bands der australischen Rockgeschichte und der weltweiten Musikszene. Der Film deckt die intensiven leidenschaftlichen, kreativen und aber auch belastenden Beziehungen der Bandmitglieder untereinander auf. „Go-Betweens: Right Here“ legt Höhen und Tiefen offen, die Freude, den Schmerz, die Trauer und die Schönheit des Seins in einer Kultband und des Versuchs, die harten und brutalen Realitäten einer ausbeuterischen Musikindustrie zu überleben. The Go-Betweens (1977-2006) wurden von Robert Forster und Grant McLennan gegründet, bald kamen Lindy Morrison (Drums), Amanda Brown (Geige) und Robert Vickers (Bass) hinzu. Sie blieben eine Kultband ohne Charterfolge, den größten kommerziellen Erfolg konnten sie mit „The Streets Of Your Town“ (1988) verbuchen.

Veranstaltungsort: Orfeos Erben, Hamburger Allee 45, 60486 Frankfurt

Kartenreservierung: 069-707 69 100

16.01.2019

Das Blue Note Label feiert 2019 seinen 80. Geburtstag

Vor genau 80 Jahren, am 6. Januar 1939, produzierte ein deutscher Einwanderer und leidenschaftlicher Jazzfan namens Alfred Lion in New York seine erste Aufnahmesession mit den beiden Boogie-Woogie-Pianisten Albert Ammons und Meade Lux Lewis. Damit legte er den Grundstein für das bekannteste und langlebigste Jazzlabel der Welt: das Blue Note Label. Seitdem steht Blue Note Records, wie sein Slogan stolz verkündet, für „The Finest In Jazz Since 1939“ und hat so die nahezu gesamte Geschichte dieser Musik dokumentiert. Noch immer ist Blue Note eines der führenden Jazz-Labels und spiegelt die aktuelle, kreativ gerade wieder aufblühende Jazzszene in all ihrer Lebendigkeit wider.

2019 hat die Plattenfirma also Grund zu feiern und das tut sie mit Wiederveröffentlichungen, digitalen Entdeckungen und einem Dokumentarfilm: „Blue Note Records – Beyond The Notes“ von Regisseurin Sophie Huber erzählt die gesamte Labelgeschichte bis heute und beleuchtet viele zusätzliche Aspekte. Im Sommer soll der Film im Fernsehen und auf Streaming-Plattformen Premiere feiern, eine DVD- & Blu-ray-Veröffentlichung steht zudem für den Herbst 2019 an. Hier findet ihr ein Interview mit der Regisseurin über ihren Film und ihre Herangehensweise.

(Quelle: http://www.jazzecho.de)

15.01.2019

9. Norient Musikfilm Festival in Bern, Lausanne & St. Gallen (CH)

Norient rückt das Ohr ins Zentrum und reflektiert kritisch über die Welt von heute und morgen. Musik, Klänge, Geräusche und Lärm werden zu Seismografen der Zeit und sollen vereinfachende und euro-amerikanische Weltvorstellungen, Kanons und Mainstreams hinterfragen und attackieren. Sie bieten Einblick in prägende Phänomene, Fragen und Herausforderungen, mit denen heutige Gesellschaften konfrontiert sind”, so heißt es in der Ankündigung des Norient Musikfilm Festivals, das vom 10.-13.01.2019 in den drei Schweizer Städten Bern, Lausanne und St. Gallen stattfindet.

Das Team der Internetplattform Norient hat Themenbeiträge über Migration, Futurismus, Tanz, Tradition, Krieg und kulturelle Diplomatie ausgewählt und zeigt großartige Filme wie Silvana über die schwedische Rapperin Silvana Imam oder Matangi/Maya/M.I.A. über die Londoner Pop-Ikone und Aktivistin M.I.A.. Das Publikum kann mehr über Sevdalinka, Bosniens eigenen Blues, oder die Phänomene des Bate Bola-Karnevals in Rio erfahren, herausfinden, was es mit den Tokyo Idols oder dem südafrikanischen Tanz Pantsula auf sich hat und vieles mehr. Daneben bringt es Musik der Londoner DJ und Producerin Bamz (Foto rechts), der Brüsseler Musikerin Clara! u.a. auf die Bühne.

11.01.2019

Filmtipp: „Pure Love – The Voice of Ella Fitzgerald“ 26.01.2019 @ Club Berlin Köln

Ella Fitzgeralds Stimme ist ein Phänomen und bis heute unerreicht. Sie hatte eine perfekte Intonation, ihre Stimme umfasste drei Oktaven, sie hatte eine scheinbare Mühelosigkeit in der Phrasierung. Es gab nahezu keinen Musik-Stil, in dem sie nicht brillieren konnte und ihre zahlreichen, heute legendären Einspielungen von US-amerikanischen Komponisten wie den
Gershwin-Brüdern, Cole Porter oder Duke Ellington haben für Generationen Maßstäbe bezüglich der richtigen Interpretation gebracht. Der Frauenmusikclub Köln präsentiert am Samstag, 26.1.19 um 20 Uhr einen Dokumentarfilm über diese außergewöhnlich Frau. Die ca. einstündige Dokumentation „Pure Love – The Voice of Ella Fitzgerald“ der Regisseurin Katja Duregger entführt in die Welt der großen Sängerin und vielleicht lüftet sie auch das Geheimnis von Ella Fitzgeralds legendärer Stimme, wenn sie Sängerinnen wie Dianne Reeves, Dee Dee Bridgewater u.a. sowie ihre Biografin Judith Tick zu Wort kommen lässt. Im Anschluss steht die Regisseurin Katja Duregger für ein Gespräch mit dem Publikum zur Verfügung.
Außerdem gibt es „Musik/Tanz zu 100% von Sängerinnen zum Abchillen“.

Eintritt: 7.- €, Veranstaltungsort: Club Berlin, Keplerstr. 4-6, 50823 Köln-Ehrenfeld

17.12.2018

Kinotipp: „Der Klang der Stimme“

Die Stimme ist das älteste Instrument der Menschheit: In seinem Dokumentarfilm „Der Klang der Stimme“ (CH 2017, 82 Min.) erzählt Regisseur Bernard Weber von vier Personen, die ihr ganzes Leben der Magie der menschlichen Stimme widmen. Andreas Schaerer etwa experimentiert stets mit den Möglichkeiten seiner Stimme, um damit bei seinen Liveauftritten zu verblüffen, während die Sopranistin Regula Mühlemann sich der Suche nach dem perfekten 360-Grad-Rundumklang verschrieben hat, einem Klang, der frei im Raum schwebt. Der renommierte Stimmforscher Matthias Echternach geht hingegen mit fortschrittlichen wissenschaftlichen Methoden ans Werk und versucht mittels MRT-Scans und speziellen Kameras, die Geheimnisse der menschlichen Stimme aufzudecken. Und Miriam Helle bietet Stimmtherapie an, um Menschen mit unkonventionellen Klängen dabei zu helfen, zu sich selbst zu finden. Hier geht es zum Trailer.

Das Kino Mal Seh’n zeigt den Film an den kommenden Sonntagen, 09., 16., 23. und 30. Dezember jeweils um 12 Uhr.

Veranstaltungsort: Mal Seh’n Kino, Adlerflychtstr. 6, 60318 Frankfurt

05.12.2018

Filmtipp: „MATANGI / MAYA / M.I.A.“ @ Orfeos Erben, Frankfurt

Vom Bürgerkriegsflüchtling zur kontroversen Pop-Ikone – der Dokumentarfilm „MATANGI / MAYA / M.I.A.“ (USA/GB/LKA 2018, 97 min., OmU) spürt dem Leben der aus Sri Lanka stammenden Künstlerin und Musikerin M.I.A. nach. Dort als Kind des Begründers der Tamil Tigers geboren, flieht sie mit Mutter und Geschwistern nach London. Die Situation in Sri Lanka prägt ihre künstlerische und politische Haltung, HipHop, Streetart und Culture-Clash-Ästhetik prägen ihre Musik. Doch mit politischen Statements und ihrem Image als „Bad Girl“ stößt sie immer wieder auf harsche Kritik. Steve Loveridge zeigt noch nie veröffentlichtes Filmmaterial, von M.I.A. über die Jahre selbst gedreht. Ein intimes Portrait der weltweit erfolgreichen Ausnahmekünstlerin, die immer noch Konventionen erschüttert. Das Kino Orfeos Erben in Frankfurt stellt den Film in einer Preview am Samstag 17. November um 20:30 Uhr in Kooperation mit I Can See Music vor. Der Film läuft im Rahmen des Filmfestivals „New Generations – Independent Indian Filmfestival“, das in diesem Jahr seinen zehnten Geburtstag feiert. Hier geht es zum Trailer.

Veranstaltungsort: Orfeos Erben, Hamburger Allee 45, 60486 Frankfurt, Kartenreservierung: Tel. 069-707 69 100, Infos

09.10.2018

Kinotipps: „It Must Schwing“ & „Shut Up And Play The Piano“

Nachdem sie in die USA ausgewandert waren, gründeten die Berliner Alfred Lion und Frank Wolff 1939 das heute legendäre Label Blue Note Records, das sich ausschließlich auf amerikanische Jazzmusik spezialisierte. Blue Note Records zeichnete sich durch eine einzigartige Aufnahmetechnik aus und entwickelte somit einen charakteristischen Sound und arbeitete mit Musikern wie Miles Davis, Herbie Hancock, John Coltrane, Sonny Rollins, Wayne Shorter, Thelonious Monk und Quincy Jones zusammen. Das Label zeichnete sich auch dadurch aus, dass dort alle Musiker gleich behandelt wurden, unabhängig von ihrer Hautfarbe, und das in einer Zeit, in der Afroamerikaner noch mit Diskriminierung und Ausgrenzung zu kämpfen hatten. Pünktlich zum 80. Geburtstag von Blue Note Records im Jahr 2019 widmet Regisseur Eric Friedler dem Label den Dokumentarfilm „It Must Schwing – The Blue Note Story“ (D 2018, 115 Min.), den das Frankfurter Mal Seh’n Kino am Mi. 12. September um 22.15 Uhr sowie an den drei Sonntagen (09., 16. und 23. September) jeweils um 14 Uhr zeigt. Außerdem läuft der Film am 17. Oktober im Kino Orfeos Erben in Frankfurt in der Reihe „I Can See Music“.
Hier geht es zum Trailer.

Ein weiterer Dokumentarfilm widmet sich dem exzentrischen Musiker und Komponisten Chilly Gonzales und seinem Weg aus seiner kanadischen Heimat über die Berliner Underground-Szene der 90er Jahre bis in die Pariser Konzerthäuser der Gegenwart: „Shut Up And Play The Piano“ (D/F/GB, engl. OmU, 85 Min.). Gonzales galt als Vorbild für zahlreiche andere Künstler*innen wie z.B. Peaches oder Leslie Feist, die auch im Film zu sehen sind, denn er vermischte bei seinen Auftritten ganz selbstverständlich gegensätzliche und scheinbar unvereinbare Musikgattungen wie Kammermusik, Rap und elektronische Musik. In der Dokumentation sind unveröffentlichtes Material aus Gonzales’ persönlichem Video-Archiv, neu gedrehte Interviews sowie Live-Mitschnitte von Auftritten und Spielfilmszenen zu sehen. Der Film ist vom 20.-26. September um 21:30 Uhr und vom 27. September-03. Oktobe um 22 Uhr zu sehen. 

Veranstaltungsort: Adlerflychtstraße 6, 60318 Frankfurt am Main

04.09.2018

Filmhighlights & Premieren auf dem Reeperbahnfestival

Die Musikwirtschaft ist häufig Spiegelbild unserer Gesellschaft. Auch hier existieren Fragen nach deutlicher politischer Haltung von Künstler*innen, nach dem, was Kunst alles darf (und was nicht), der Überwindung des Gender Gap, dem Umgang mit veränderter Mediennutzung und überall zunehmend stärkerem ökonomischem Druck auf der einen, aber auch jede Menge Lösungsvorschläge und Zukunftsvisionen auf der anderen Seite. Das Reeperbahnfestival hat nicht nur jede Menge Konzerte, Workshops und Diskussionen zu diesen Fragen am Start, es gibt im Rahmen des Festivals auch diverse themenbezogene Kinofilme zu sehen, die fast alle auf dem Festival ihre deutschen, europäischen oder auch weltweiten Premieren haben. Das Abaton in Hamburg zeigt am Mi. 18. & 19.09.18 den Dokumentarfilm „Here to be heard“ (UK/US 2017, 86 Min., engl. OF) über die Slits. Der Film enthält unveröffentlichte Passagen der Band, die neben den Sex Pistols und den Clash als die wildeste Rockgruppe der Welt galten. In beiden Vorstellungen wird die Bassistin der Slits Tessa Pollitt zu Gast sein.
Am Do. 20.09.18 wird im gleichen Kino der Film „Whitney“ (UK/US 2018, 120 Min., engl. OmU) über Whitney Houston zu sehen sein. Der Mix aus Archivmaterial, Demoaufnahmen, selten gezeigten Auftritten und neu gedrehten Interviews mit Freund*innen, Vertrauten und Familienmitgliedern Whitney Houstons feiert das Talent einer Künstlerin, für die ihre Begabung Segen und Fluch zugleich war. 
In „Play your gender“ (CA 2018, 80 Min., engl. OmU), den das Abaton am Sa. 22.09.18 zeigt, zieht die kanadische Singer/Songwriterin Kinnie Starr los und checkt die Musik-Industrie: wie kommt es, dass es zwar viele weibliche Stars, aber praktisch keine weiblichen Produzenten gibt? In Anwesenheit der Protagonistin.
Eine weitere Premiere feiert „Bad reputation“ (US 2018, 92 Min., engl. OF) über die „Godmother of Rock’n’Roll“ Joan Jett, der Film ist am Sa. 22.09.18 auf dem Festival zu sehen. Der Film mit dem Titel nach einem ihrer erfolgreichsten Songs zeichnet den Aufstieg der Frau an der Rock-Gitarre nach – ihre frühe Karriere mit The Runaways und später mit The Blackhearts.

30.08.2018

Kinotipp: „Silvana“

„Eine Motivationsrede für die feministische Revolution“, so bezeichnet das Missy Magazin die Dokumentation Silvana (SE 2017, 91 Min.) über die schwedische Hip-Hop Künstlerin Silvana Imam. Durch ihre litauischen und syrischen Wurzeln geprägt, kämpft die energiegeladene Punk-Rapperin für den Feminismus. Schnell wurde sie zur Ikone in ganz Skandinavien. Der rasante Aufstieg von der Underground-Künstlerin zum gefeierten Star zog aber auch Schattenseiten mit sich. Der wachsende Druck führte schließlich zum Zusammenbruch, woraufhin sich Silvana aus der Öffentlichkeit zurückzog. Nachdem sie die Zeit nutzte, um sich als Künstlerin neu zu erfinden, wagt sie nun ein Comeback. Mehrere Jahre wurde sie von einem Filmteam, bestehend aus Mika Gustafson, Olivia Kastebring und Christina Tsiobanelis begleitet. Ein intimes und mitreißendes Portrait ist das Ergebnis, dass ab dem 23. 08. im Mal Seh’n Kino in Frankfurt um 22 Uhr und vom 24. 08. – 29. 08. um jeweils 21:45 Uhr zu sehen ist. Außerdem läuft der Film am 20.10. um 19:45 Uhr bei den Lesbisch Schwulen Filmtagen im Metropolis in Hamburg.

Hier könnt ihr den Trailer sehen.

14.08.2018

Kinotipp: „Nico, 1988“ @ Mal Seh’n Kino Frankfurt

Nico war eine deutsche Sängerin und Modeikone mit dem bürgerlichen Namen Christa Päffgen. Sie galt als eine Muse Andy Warhols, schauspielerte für Fellini und sang unter anderem auf dem Debütalbum der legendären experimentellen Rockmusikgruppe The Velvet Underground. Der Film „Nico, 1988“ (IT/BE 2017, 93 min.) von Susanna Nicciarelli, den das Mal Seh’n Kino in Frankfurt am Mi 18.07. um 22 Uhr anlässlich ihres 30. Todestages zeigt, zeichnet die letzten Jahre im Leben der in Köln geborenen deutschen Sängerin nach. Im Mittelpunkt stehen die finalen Auftritte Nicos, die die von ihrer Heroinsucht gezeichnete Musikerin in den 1980er-Jahren über die Bühnen der Welt nach Paris, Manchester, Prag und Nürnberg führten. Außerdem stellt der Film die Beziehung zu ihrem entfremdeten Sohn, der aus einem Verhältnis mit Schauspieler Alain Delon entstand, in den Vordergrund. Die Hauptdarstellerin Trine Dyrholm („Das Fest“) singt selbst. Hier könnt ihr den Trailer sehen.

Veranstaltungsort: Mal Seh’n Kino, Adlerflychtstraße 6, 60318 Frankfurt

26.06.2018

RAW CHICKS. BERLIN ab sofort im Stream & Download erhältlich

Der von Beate Kunath mit viel Herz und Liebe gedrehte und produzierte Dokumentarfilm RAW CHICKS.BERLIN hat einen Verleih gefunden (Monoduofilms) und steht ab sofort mit englischen und deutschen Untertiteln sowie Bonusmaterial (zwei weitere Portraits) online kostenpflichtig zum Streamen und Downloaden bereit: https://vimeo.com/ondemand/rawchicksberlin.

22.05.2018

Kinotipp: „Maria bei Callas“ 16.05.18 @ Orfeos Erben, Frankfurt

I Can See Music präsentiert auch im Mai einen interessanten Film, diesmal über die Opernsängerin Maria Callas. Am 16. und 17. Mai 2018 zeigt das Orfeos Erben in Frankfurt den Film „Maria bei Callas“ (F 2017, 113 Min., Regie: Tom Volf). Mit ihrer Kunst und ihrem Privatleben stand der Opernstar Maria Callas immer stark im Fokus der Öffentlichkeit. 40 Jahre nach ihrem Tod erzählt die Ausnahmekünstlerin in dem intensiven Dokumentarfilm von Tom Volf erstmals in ihren eigenen Worten, was sie in ihrem tiefsten Inneren bewegte und wie die Ereignisse in ihrem Leben auf sie wirkten – der Rausschmiss aus der Metropolitan Opera, die intensive, zugleich schwierige Freundschaft und Liebe zu Aristoteles Onassis, die Rückkehr auf die Bühne, der Druck, die Verausgabung, aber auch das amivalente Schicksal, mit solch einer Begabung gesegnet zu sein. Zudem haderte Maria Callas Zeit ihres Lebens mit ihrer Berühmtheit. Den roten Faden des Films bildet ein unveröffentlichtes TV-Interview von David Frost aus dem Jahr 1970. Um die Themen dieses Gesprächs arrangiert Volf eine immense Vielfalt an unterschiedlichsten Zeugnissen wie privaten Fotos, Briefen und Videos, Interviews und Aufzeichnungen ihrer Auftritte, weiter Gespräche mit Zeitzeugen wie Grace von Monaco oder Elizabeth Taylor. Kunstvoll vervollständigt wird der Film durch insgesamt zehn ausgesungene Arien.
Briefe gelesen von Eva Mattes (Deutsche Synchronisation), Fanny Ardant (Französisches Original). Hier geht es zum Trailer.

Veranstaltungsort: Orfeos Erben, Hamburger Allee 45, 60486 Frankfurt
Kartenreservierung: Tel. 069-707 69 100

12.04.2018