Call For Articles für „Act – Zeitschrift für Musik & Performance“

Im angelsächsischen Raum haben sich Artistic Research (Künstlerische Forschung) und practice-as-research als veritable Forschungsfelder beziehungsweise Forschungsmethodik etabliert, im deutschsprachigen Wissenschaftsbetrieb ist das Feld jedoch noch weitgehend unerschlossen und wird teilweise scharf abgelehnt. Auch die in diesem Kontext relevante Reenactment-Forschung, die oft noch auf die historische bzw. historisch-informierte Aufführungspraxis beschränkt bleibt, könnte hier vielversprechende Ansätze bieten. Das Forschungsinstitut für Musiktheater (fimt) der Universität Bayreuth plant für die nächsten Jahre einen Forschungsschwerpunkt an dieser Schnittstelle zwischen Theorie und Praxis. Während practice-as-research eher für kunstwissenschaftlich-immanente Fragestellungen relevant zu sein scheint, könnte Künstlerische Forschung die theater-, musik- und kunstwissenschaftlichen Strategien für andere Disziplinen (gedacht ist hierbei etwa an Philosophie, Politikwissenschaft, Psychologie und Soziologie) nutzbar machen.
In einer neuen Ausgabe der Online-Zeitschrift „Act“ legen die MacherInnen den Schwerpunkt auf die Möglichkeiten von Künstlerischer Forschung und practice-as-research für Theater- und Musikwissenschaft im Allgemeinen, jedoch auch speziell für die Musiktheaterwissenschaft und das Musiktheater im Besonderen, die theoretischen Implikationen und anwendungsbezogene Praxisbeispiele. Das fimt definiert Musiktheater als Forschungsfeld von u.a. Musikwissenschaft, Opernforschung, Performance Studies, Theaterwissenschaft, Institutionenforschung, Architekturgeschichte, Kunstgeschichte, Philosophie, Politikgeschichte, Gender Studies. Damit liegt ein besonderes Interesse im transdisziplinären Ausloten von erkenntnisfördernden Methoden.
Die Zeitschrift lädt alle Autor*innen, die sich von dem Thema angesprochen fühlen, herzlich ein, uns ihre Abstracts zuzusenden. Redaktionell unterstützte Sprachen sind Deutsch und Englisch.
Die Beiträge sollten den Umfang von 45 000 Zeichen inkl. Leerzeichen nicht überschreiten.
Einsendeschluss für Abstracts ist der 1. November 2017. Bitte senden Sie Ihre Abstracts per Mail an: ed.ht1686306322uerya1686306322b-inu1686306322@knar1686306322f.kin1686306322imod1686306322

16.08.2017

Ausschreibung „Auf dem Weg zur kreativen Produktionsstätte“

Die Forschungsinitiative „Zukunft Bau“ des Bundesinstituts für Bau-, Stadt- und Raumforschung sucht bundesweit zehn Modellprojekte für die niedrigschwellige Instandsetzung brachliegender Industrieanlagen für die Kreativwirtschaft. Immer mehr historische Industrie- und Gewerbebrachen stehen leer und verfallen, weil Umbaumaßnahmen schwierig und kostenintensiv sind. Gleichzeit verzeichnet die wachsende Kreativwirtschaft einen zunehmenden Mangel an Arbeitsraum. Vor diesem Hintergrund hat die Forschungsinitiative Best Practice Beispiele kreativ reaktivierter Industriegelände analysiert und möchte die gesammelten Erkenntnisse nun praktisch anwenden. Akteure aus die Kultur- und Kreativwirtschaft, die bereits über entsprechende Räume oder Gelände und entsprechende Ideen verfügen, können sich bis zum 31. August bewerben.

07.08.2017

GastforscherInnen für Hist. Musikwissenschaft/Musiktheorie & -ethnologie gesucht

An der Universität für Musik und darstellende Kunst Graz, Institut für Komposition, Musiktheorie, Musikgeschichte und Dirigieren, gelangen ab dem 1. Oktober 2017 die auf 1 Jahr befristeten Stellen einer/eines Gastforscherin/Gastforschers im Verwendungsbild eines Senior Scientist (PostDoc, w/m) für Historische Musikwissenschaft oder Musiktheorie sowie für Ethnomusikologie gemäß § 26 des Kollektivvertrages für die Arbeitnehmer/innen der Universitäten in Form eines vollbeschäftigten vertraglichen Dienstverhältnisses mit einem Beschäftigungsausmaß von100% zur Besetzung. Das monatliche Mindestentgelt für die Verwendung beträgt derzeit 3.626,60€ brutto (14 x jährlich) und kann sich allenfalls auf Basis der kollektivvertraglichen Vorschriften durch die Anrechnung tätigkeitsspezifischer Vorerfahrungen erhöhen. Die Aufgaben, die mit diesen Stellen verbunden sind, umfassen insbesondere: selbständige Forschungstätigkeiten, selbständige Durchführung von zwei Lehrveranstaltungen (eine pro Semester) und Abhaltung von Prüfungen, Mitarbeit bei Forschungsaufgaben, bei
Lehr- und Verwaltungsaufgaben sowie Evaluierungsmaßnahmen, die der Organisationseinheit, der sie zugewiesen sind, obliegen, Mitarbeit bei Prüfungen und Betreuung von Studierenden.

Achtung: Die Stelle dient dem internationalen Austausch in der Forschung an der Universität für Musik und darstellende Kunst Graz, daher sollten die KandidatInnen in den letzten drei Jahren vor der Bewerbungsfrist nicht
länger als zwölf Monate in Österreich gearbeitet oder gelebt haben. Bewerbungsschluss: 30.06.2017

21.05.2017

Symposium „Music, Queer, Intersections“ in Liverpool (UK) 26.-27.05.2017

Die LGBTQ+ Study Group lädt vom 26.-27.05.2017 zum Symposium „Music, Queer, Intersections“ in die Edge Hill University in der Nähe von Liverpool (UK) ein. Zum Inhalt: „This symposium aims to support current and nurture future research on LGBTQ issues within music studies. On the one hand, it hopes to foster more activer exchange between the sub-disciplines of music studies in terms of theoretical and methodological approaches. On the other hand, it strives to bring musicology into greater dialogue with current pressing debates in queer studies, in particular with issues of affect theory, intersectionality and transnationalism. Through diverse formats – including a keynote lecture, roundtable discussions, reading workshops and presentations – this two-day event will gather music scholars interested in queer studies as well as LBGTQ identifying musicologists of all sub-disciplines from student up to professorial level“.

10.05.2017

Vortrag & Austausch: „Musik – Die universale Sprache der Gefühle?“ 06.06.17

Das Bürgerinstitut in Frankfurt lädt am 06.06.2017 um 18 Uhr zum Vortrag „Musik – Die universale Sprache der Gefühle?“ mit Prof. Melanie Wald-Fuhrmann. Zum Inhalt: „Als Joseph Haydn zu seiner ersten Reise nach London aufbrach, wies Mozart besorgt auf seine mangelnde Sprachkompetenz hin. Haydn antwortete darauf: „Meine Sprache verstehet man durch die ganze Welt.“ Auch heute noch ist die Meinung, Musik sei über sprachliche und kulturelle Grenzen hinweg unmittelbar verständlich, weit verbreitet. Was aber, wenn man die Probe aufs Exempel macht…?“ Nach dem Vortrag gibt es die Möglichkeit, sich offen auszutauschen.

Frau Prof. Melanie Wald-Fuhrmann ist Musikwissenschaftlerin und leitet seit 2013 als Direktorin die Musik-Abteilung am Max-Planck-Institut für empirische Ästhetik in Frankfurt/Main.

Veranstaltungsort: Bürgerinstitut e.V., Oberlindau 20, 60323 Frankfurt am Main

Um verbindliche Anmeldung wird gebeten unter ed.tu1686306322titsn1686306322iregr1686306322eub@t1686306322knupf1686306322fert1686306322 oder Telefon: 069 972017- 40. Der Eintritt ist frei, Spenden erbeten.

07.05.2017

PopScriptum No. 12 zu „Sound, Sex und Sexismus“ erschienen

PopScriptum, eine Schriftenreihe herausgegeben vom Forschungszentrum Populäre Musik der Humboldt-Universität zu Berlin, ist jetzt in seiner 12. Ausgabe erschienen. In der Einleitung heißt es: „Mit „Sound, Sex und Sexismus“ wurde diese Ausgabe des PopScriptums betitelt und verweist damit auf drei Aspekte der Beziehung von Geschlecht und populärer Musik, die bisher wenig in der Forschung thematisiert wurden. Denn trotz eines grundsätzlich erfreulich großen Interesses vieler AutorInnen der Popmusikforschung an Geschlechterkonstruktionen scheint dieses Thema gerade auf der klanglichen Ebene schwer zu greifen zu sein, so dass Antworten auf die Frage, wie Geschlecht und Sexualität klanglich konstruiert werden, bisher nur in Ansätzen vorliegen. Auch Sexualität wird oft nur als Differenz von Hetero- oder Homosexualität und dann getrennt von Geschlecht thematisiert; die Beteiligung populärer Musik an der Konstruktion von erotischen Phantasien und sexuellem Begehren und die Verbundenheit derselben mit verschiedenen gesellschaftlichen Vorstellungen von Weiblichkeit und Männlichkeit erscheint jedoch beim Einschalten des Radios schnell offensichtlich. Schließlich möchte ich mit dem Begriff des „Sexismus“ darauf hinweisen, dass Geschlecht auch im Jahr 2016 immer noch keine ’neutrale‘ Kategorie ist, sondern ein politisch umkämpftes Phänomen, das bis heute mit Ungleichbehandlung und Ungerechtigkeiten einhergeht, diese stabilisiert und reproduziert. Diese drei Aspekte bilden dabei den Rahmen dieser Ausgabe (…) Die vielen unterschiedlichen Ansätze zeigen dabei, wie sich populäre Musik nach wie vor in einem Spannungsfeld bewegt, in dem sie sowohl als Ort kraftvoller Subversion, die alternative Selbstentwürfe ermöglicht und stärkt, oder auch als ‚goldener Käfig‘, der zur unbewussten Verinnerlichung repressiver Ideologien führt, verstanden werden kann“. Zu den AutorInnen der Ausgabe gehören Veronika Muchitsch, Barbara Bradby, Clara Becker, Franziska Knöppchen und Lisa Pfahl, Katharina Rost, Martin Moling, José Gálvez, Yannig Dreeßen, Anna Gavanas and Rosa Reitsamer, Kate Lewis und Florian Heesch und Reinhard Kopanski.

Die Ausgabe ist zweisprachig und enthält Artikel auf Deutsch und auf Englisch; das PopScriptum ist wie gewohnt allgemein im Internet zugänglich. Hier geht es zu den Artikeln: https://www2.hu-berlin.de/fpm/popscrip/themen/pst12/index.htm

20.02.2017

Call for Papers zum Workshop des Arbeitskreises Biographie und Geschlecht 09.-10.06.17

Seit 2011 bietet der interdisziplinäre „Arbeitskreis Biographie und Geschlecht“ NachwuchswissenschaftlerInnen mit biographischen Forschungsthemen die Möglichkeit, sich in einem jährlich stattfindenden Workshop über ihre Projekte sowie aktuelle Forschungsperspektiven auszutauschen. Im Zentrum des diesjährigen Workshops steht das Schwerpunktthema „Mobilität“ – ein Begriff, der die Bewegungen von Personen in örtlichen Kontexten umschreibt, sich aber z.B. auch auf den Wechsel von sozialen sowie beruflichen Positionen bezieht. Sowohl die räumliche als auch die soziale Mobilität ist in vielen Disziplinen und derzeit vor allem hinsichtlich der Globalisierung oder aktueller Migrationsbewegungen im öffentlichen Diskurs präsent. Mobil zu sein heißt flexibel und anpassungsfähig zu sein und scheint ein wesentliches Merkmal der modernen Gesellschaft zu sein. Spiegelt sich dies auch in individuellen Biographien wider? Welche Rolle spielt im Zusammenhang mit Mobilität und Biographie nun das Geschlecht? Und wie kann eine geschlechtsspezifische Mobilität aussehen? Wie sehen Mobilitätsprozesse aus und wie äußert sich die Notwendigkeit der Mobilität in bestimmten Statuspassagen? Wie beweg(t)en sich Frauen und Männer als Akteurinnen und Akteure in und zwischen verschiedenen kulturellen Handlungsfeldern? Und welche Veränderungen und Entwicklungen in den letzten Jahrhunderten lassen sich diesbezüglich feststellen? Inwiefern kann man sich Mobilität als „Motor“ von Kultur vorstellen?
Im Rahmen des zweitägigen Workshops soll es neben einer gemeinsamen Lektüre-Einheit einen ExpertInnen-Vortrag aus dem Bereich der Biographieforschung geben. Außerdem werden einzelne Projekte der Teilnehmenden in interdisziplinärer Runde vorgestellt und diskutiert (20 Min. Vortrag, anschließende Diskussion). Dabei sollen vor allem auch methodische Fragen des biographischen Ansatzes mit dem Fokus auf Gender und in Zusammenhang mit dem Schwerpunktthema thematisiert und aus verschiedenen geistes-, kultur- und gesellschaftswissenschaftlichen Disziplinen heraus (z.B. Geschichtswissenschaft, Musikwissenschaft, Kunstgeschichte, Literaturwissenschaft, Soziologie, Erziehungswissenschaft) beleuchtet werden.
Interessierte, die ihr Projekt in einem 20-minütigen Vortrag präsentieren möchten, bitten wir um die Einsendung eines Exposés (max. 3.000 Zeichen), einer Kurzvita sowie ggf. einer Publikationsliste bis zum 31. März 2017 per Mail an die unten stehende Adresse. Interessierte, die kein eigenes Projekt vorstellen möchten, aber die Gelegenheit zum Austausch nutzen wollen, sind ebenfalls herzlich willkommen und werden um Anmeldung bis zum 30. April 2017 gebeten.

Kontakt/Anmeldung: Maren Bagge Forschungszentrum Musik und Gender Hochschule für Musik, Theater und Medien Emmichplatz 1, 30175 Hannover, ed.re1686306322vonna1686306322h-mtm1686306322h@egg1686306322ab.ne1686306322ram1686306322

13.02.2017

Call For Articles: Das Geschlecht musikalischer Dinge (Jahrbuch Musik & Gender 2018)

Zahlreiche Forschungsprojekte, Publikationen, Tagungen und Kongresse deuten darauf hin, dass die Materialität der Welt im Zeitalter der Digitalisierung deutlicher spürbar ist als je zuvor. Unter dem Schlagwort New Materialism hat der material turn jüngst in feministischer Theoriebildung und Geschlechterforschung Eingang gefunden. Auch in der Musikwissenschaft gewinnen die Dinge zunehmend an Relevanz, wie ein groß angelegtes Forschungsprojekt „Materialität der Musikinstrumente. Neue Ansätze einer Kulturgeschichte der Organologie“ der LMU München unter Leitung von Rebecca Wolf beweist, das – im Unterschied zur traditonellen Organologie – das Interesse auf die kulturelle Bedeutung der Dinge richtet. Gender als wichtige Analysekategorie wurde in den vorliegenden Studien zur materiellen Musikkultur jedoch bisher nur wenig beachtet. Wir möchten daher dazu anregen, Instrumente und andere musikalische Dinge aus Perspektive der Genderforschung zu betrachten. In Anlehnung an Ansätze der materiellen Kultur soll nach den spezifischen Bedeutungen gefragt werden, die die Dinge durch ihre materielle Beschaffenheit, das ihrem Gebrauch innewohnende Wissen und die Kontexte ihrer Verwendung erhalten. Mit diesem Call sollen MusikwissenschaftlerInnen, aber auch Menschen aus anderen Disziplinen (z. B. Europäische Ethnologie, Museologie, Kunstgeschichte, Komparatistik etc.) dazu aufgerufen werden, diesen Ansatz mit zu erproben und sein Potenzial für die musikwissenschaftliche Genderforschung auszuloten. Was verraten Dinge über die Gesellschaft und ihre Geschichte? Welche Bedeutungen kommen musikalischen Objekten in unterschiedlichen kulturellen Kontexten zu? Und welche Kulturtechniken sind den Dingen eingeschrieben? Was lässt sich durch die Analyse der Dinge über Geschlechterwissen in einem spezifischen kulturellen Kontext herausfinden? Insofern der Klang, aber auch die Bedienung musikalischer Dinge von ihren materiellen Eigenschaften abhängt, sind in diesem Zusammenhang auch die verwendeten Materialien, die Bauformen, das Design, kulturelle Kontexte usw. in den Blick zu nehmen. Neben Musikinstrumenten könnten zum Beispiel folgende musikalische Dinge interessant sein: Notendrucke und -sammlungen, Klavierhocker, Abspielgeräte, Eintrittskarten, Plattensammlungen, Mikrofone, Synthesizer, Spieluhren, Turntables etc.
Etwa 15–20 kurze Ding-Porträts oder Ding-Biografien im Umfang von 5 bis 10 Seiten sollen im Hauptteil des Jahrbuchs Musik und Gender 2018 publiziert werden. Die HerausgeberInnen bitten um die Einsendung eines Abstracts (maximal eine DIN A4 Seite), eines kurzen akademischen Lebenslaufs sowie den voraussichtlichen Umfang des Beitrags bis zum 30. April 2017 mit. Im Übrigen gibt es eine Arbeitstagung vom 23.-24. Juni 2017 am Musikwissenschaftlichen Seminar Detmold, zu der die AutorInnen eingeladen sind, die Konzepte der Beiträge zu diskutieren.

Kontakt: Prof. Dr. Rebecca Grotjahn Musikwissenschaftliches Seminar Detmold/Paderborn, ed.bp1686306322u.lia1686306322m@nha1686306322jtorg1686306322, Sarah Schauberger Musikwissenschaftliches Seminar Detmold/Paderborn, ed.bp1686306322u.lia1686306322m@reg1686306322rebua1686306322hcs.h1686306322aras1686306322

31.01.2017

Call For Papers: Musik im Science-Fiction Film – XII. Symposium zur Filmmusikforschung

„Musik im Science-Fiction-Film“ heißt das Thema des XII. Symposiums zur Filmmusikforschung vom 20. bis 22. Juli 2017 an der Hochschule für Musik und Theater (HfMT) Hamburg, für das bis Ende Februar Vorschläge für Beiträge gesucht werden. Science-Fiction umfasst und beinhaltet als Möglichkeit künstlerischen Schaffens und Ort gesellschaftlicher Aushandlung verschiedene Kunstformen, Gattungen und Genres. Der Science-Fiction-Film ist dabei nur eine, aber sicher die populärste Ausprägung dieses Metagenres. In der Tagung soll die Musik im Science-Fiction-Film daher nicht nur in filmmusikalischer Hinsicht durchdacht werden, sondern gleichermaßen von den vom Gegenstand aus gesehen benachbarten Disziplinen der Filmwissenschaft, Musikwissenschaft, Tanzwissenschaft, Medienwissenschaft und Literaturwissenschaft. Aber auch die Vertreter*innen anderer Fächer, sind herzlich eingeladen, ihre Themenvorschläge einzureichen. Mögliche Themen können sein: Musizieren im SF-Film: Wie klingt außerirdische Musik? / Sound Design und Geräuschkomposition im SF-Film / Musik im literarischen Genre der SF und der Transfer zum Film / Science Fiction in Musikgenres und ihre Bezüge zum SF-Film / Franchisekonzepte und ihre musikalische Konkretion / Die musikalische Imagination von Zukünftigkeit und Risiko / Zukunftskonzepte von Musik im SF-Roman und SF-Film / Musik in SF-Fernsehserien und ihre Funktionsweisen / SF-Künstler, SF-Filmemacher, SF-Musiker / Mainstream und Avantgarde des Science Fiction-Films und seiner Musik / Technik und Natur in der Musik des SF-Film / Instrumente der Musik im SF-Film / SF-Musikinstrumente / Das Dasein bzw. der Beruf des Musikers/der Musikerin im SF-Film / Musikgeschichte der SF-Filmmusik / Musikgeschichte im SF-Film / Populäre Musik und/im SF-Film u.v.w. Davon abweichende Vorschläge sind durchaus erwünscht. Neben dem thematischen Schwerpunkt wird es wie gewohnt auch einen thematisch offenen Teil geben, zu dem sämtliche Fragestellungen zum Thema Filmmusik prinzipiell willkommen sind. Insbesondere junge Forscher*innen werden ausdrücklich ermutigt, ihre Projekte bzw. Abschluss- und Qualifikationsarbeiten vorzustellen. Daneben ist auch die Einreichung von thematischen Panels und Roundtables erwünscht.
Bei Interesse senden Sie bitte ein kurzes Abstract (max. 300 Wörter) für eine geplante Präsentation von 25 Minuten Dauer und eine kurze Biographie (max. 100 Wörter) an: ed.le1686306322ik-in1686306322u.lia1686306322me@ki1686306322summl1686306322if1686306322 (Ansprechpartner sind Tarek Krohn und Willem Strank). Einsendeschluss ist der 28. Februar 2017.
Die Organisatoren werden nicht für Reisekosten oder andere Kosten aufkommen.

Weitere Infos: CfP Hamburg 2017 (pdf, 45 kB)

01.01.2017

Prae-Doc-Stelle an mdw-Uni in Wien (A) zu besetzen

Am Institut für Musikwissenschaft und Interpretationsforschung der Universität für Musik und darstellende Kunst Wien (mdw) ist die befristete Stelle einer Mitarbeiterin/eines Mitarbeiters im Forschungsbetrieb (Prae-Doc-Stelle) ausgeschrieben. Das vom FWF geförderte Forschungsprojekt „Transferprozesse in der Musikkultur Wiens, 1755–1780: Musikalienmarkt, Bearbeitungspraxis, neues Publikum“ (Leitung: Univ.-Prof. Dr. Martin Eybl) hat das Ziel, die Distribution und Transformation von Musik in oder aus Wien zu erfassen, die durch individuelle Vermittlung oder durch kommerzielle Verbreitung von einem geographischen oder sozialen Ort zum einem andern transferiert wurde. Bewerbungsschluss: 07.12.2016

23.11.2016

Ausschreibung Masterarbeit zum FSJ_digital

Im Rahmen des Projekts „FSJ_digital“ werden Freiwillige in Rheinland-Pfalz unterstützt, eigenständige Projekte im Bereich „Medienbildung/digitale Medien“ durchzuführen. Dieses Projekt des Kulturbüros Rheinland-Pfalz wird vom Bundesministerium für Familie, Senioren, Frauen und Jugend gefördert und von der Bundesvereinigung Kulturelle Kinder- und Jugendbildung e.V. unterstützt. Das Modell-Projekt ist mit zwei Durchgängen angesetzt. Die Evaluation des ersten Durchgangs ist bereits abgeschlossen und nun soll ebenfalls der zweite Durchgang mit Start im Dezember 2016 evaluiert werden, um die weitere Durchführung und die perspektivische Projektentwicklung mittels qualitativer und quantitativer Evaluationsinstrumente systematisch weiterzuentwickeln.

Erwartet wird eine Studie (Fragebogenerhebung), die für den Jahrgang 2016/17 aufzeigt, welche Bedeutung Medienbildung in Freiwilligendiensten zukommt. Dafür soll untersucht werden, 1. ob durch das Projekt FSJ_digital eine Steigerung der Medienkompetenz bei den beteiligten Akteuren nachgewiesen werden kann und 2. welche Aspekte des durchgeführten Projekts sich auf die Medienkompetenzentwicklung auswirken. Im Ergebnis sollen didaktische Handlungsempfehlungen für die Medienbildung abgeleitet werden.

Beginn: April/Mai 2016, Dauer: 4-6 Monate

Hier geht es zur Ausschreibung: [url]http://www.kulturbuero-rlp.de/downloads/VO_20161102%20Ausschreibung%20Masterarbeit%20FSJ%20digital.pdf
[/url]

23.11.2016

Call For Papers: Hidden Narratives–Women in Music (12/31/2016) Essay collection

Für den Band „Hidden Narratives–Women in Music (12/31/2016) Essay collection“ können ab jetzt Abstracts zu folgendem Thema eingesandt werden: „The dominant narratives of women in music have neglected, obscured, or minimized the successes and importance of countless female musicians who became the driving forces in the development and success of their genres. Instead, such narratives emphasize the rarity of the female musician or attribute her success to a male mentor, especially in the period before second-wave feminism. While recent research has uncovered the histories of forgotten women in art music, little work has been done on the careers of women in vernacular musics. For instance, Ruth Alice „Ronnie“ Gilbert was a founding member of the Weavers, a long-time activist in social issues, and a highly influential singer-songwriter who is often overshadowed by Pete Seeger. Similarly, Carol Kaye of the California-based studio group known as the Wrecking Crew is responsible for some of the most iconic bass lines of the 1960s and ‘70s and is heard in more than 10,000 recordings. But she too has not received scholarly attention for her musical labor. Women have also made significant contributions to other roles in music creation; during World War II, women worked in the Gibson factory, producing more than 9,000 “Banner” Gibson guitars, some of the most valued instruments the company ever produced. However, the work of these women in developing and creating these iconic instruments went unnoticed until 2013, when scholar John Thomas uncovered the story. All of these cases remind us that there are numerous such hidden histories of women in music. This project seeks to demonstrate how recovering erased narratives can enrich our understanding of music and music historiography. We invite work that challenges the accepted historiographical model and examines the musical labor of women in vernacular musics of all types. We also welcome work that explores other facets of women in the music industry such as session work, engineering, administrative and support roles, and similar activities, as well as the role of female fans and audience culture“.

Abstracts (350-500 Wörter) werden bis 31.12.2016 an moc.l1686306322iamg@1686306322pohsi1686306322bjalu1686306322ap1686306322 erbeten; die Deadline für die Essays ist am 01.07.2017.

24.10.2016