Projektmitarbeiter*in im Forschungsbetrieb (PraeDoc) in Wien gesucht
Am Music and Minorities Research Center (MMRC) der mdw – Universität für Musik und
darstellende Kunst Wien ist ab 1. Februar 2023 eine Stelle als Projektmitarbeiter*in im Forschungsbetrieb (PraeDoc) (50%, 12 Monate) zu besetzen. Die Stelle ist im vom FWF geförderten Forschungsprojekt Women Musicians from Syria: Performance, Networks, Belonging/s angesiedelt (Projektleitung: Dr. Anja Brunner, Projektnummer: V706-G29). Das Projekt untersucht Leben und Musik von syrischen Musikerinnen* nach ihrem Ankommen in Deutschland und Österreich. Zentrale Methodik ist ethnographische Forschung in ausgewählten Standorten im deutschsprachigen Raum sowie online. Die/der Mitarbeiter*in führt unter Supervision der Projektleiterin ethnographische Feldforschungen zu einem abgegrenzten Themenbereich durch. Diese sollen in einer gemeinsamen Publikation (peer-reviewed) mit der Projektleitung sowie zwei Tagungsteilnahmen münden (u.a. bei der projekteigenen Tagung im Herbst 2023). Bei Interesse wird eine wissenschaftliche Weiterentwicklung der Forschungen über das Projekt hinaus (z.B. Folgeantrag, Dissertation, eigener Forschungsantrag) jedenfalls unterstützt. Eine bereits in Arbeit befindliche Dissertation zu einem anderen Thema schließt eine Mitarbeit nicht aus. Bewerbungen sind bis 03.11.2022 ausschließlich über das mdw-Bewerbungsportal einzubringen.
Gesprächspartner*innen für Forschungsprojekt gesucht
Im Rahmen eines Projekts forscht das Institut für Sozialforschung in Frankfurt zu dem Thema „Lebensbewältigung in der heutigen Gesellschaft“. Dazu führt es Einzelinterviews mit Personen unterschiedlicher sozialer, kultureller und religiöser bzw. christlicher, muslimischer und hinduistischer Hintergründe. Dabei möchten die Wissenschaftler*innen vor allem herausfinden, welche Erfahrungen Menschen beim Planen und Gestalten ihres Lebens machen und wie sie mit Problemen umgehen, die sich dabei unter Umständen ergeben können. Für diese Interviewstudie werden jetzt Personen im Alter zwischen 25 und 45 Jahren aus Frankfurt am Main (und Umgebung) gesucht, die Interesse und Zeit hätten, ihre persönlichen Lebenserfahrungen zu teilen. Die Interviews werden anonym und streng vertraulich behandelt.
Kontakt: Nanthiny Rajamannan, M.A., Tel.: +49 (0)69 75 61 83 – 71, Mail
Öffentliche Online-Ringvorlesung „Musik und Religion im 21. Jahrhundert“
Auch in diesem Wintersemester findet die öffentliche Ringvorlesung Musikwissenschaft an der Folkwang Universität der Künste wieder im Online-Format statt. An 13 Terminen gewähren renommierte Wissenschaftler*innen immer mittwochs ab 18 Uhr Einblicke in das facettenreiche Forschungsthema „Musik und Religion im 21. Jahrhundert“. Die Vortragsthemen reichen dabei von der Aktualität deutscher Oratorien im 21. Jahrhundert über das Musikleben im Iran nach der Islamischen Revolution bis zur Institutionalisierung der Pop-Kirchenmusik in NRW. Die Ringvorlesung startet am 13. Oktober mit einem einführenden Vortrag von Prof. Dr. Volkhard Krech (Ruhr-Universität Bochum) zu religionswissenschaftlichen Beobachtungen im Themenfeld von Musik und Religion. Die interessierte Öffentlichkeit ist herzlich zur Online-Teilnahme und -Diskussion eingeladen. Die Zugangsdaten zur Plattform sind nach persönlicher Anmeldung unter ed.in1725938206u-gna1725938206wklof1725938206@tfah1725938206csnes1725938206siwki1725938206sum1725938206 erhältlich. Die Teilnahme ist kostenlos. Das Programm findet ihr hier.
Call for Papers: Russisch-deutsches Online-Nachwuchsforum des DVSM
Vom 4.–5. November 2021 veranstaltet die „Forschungsgruppe Musik und Intermedialität“ des Dachverbands der Studierenden der Musikwissenschaften e.V. (DVSM) das Russisch-deutsche Online-Nachwuchsforum: „Akustisches Gedächtnis. Klang, Musik und Wissen im Kontext der Avantgarde in Russland und Deutschland im 20. Jahrhundert“. Zur Teilnahme an der Veranstaltung sind Studierende und Promovierende künstlerischer oder musiktheoretischer Fakultäten von berufsbildenden mittleren Schulen und Hochschulen sowie Studierende der Fachrichtungen Kulturwissenschaften, Philologie, Theaterwissenschaft, Radiojournalismus und Instrumentenkunde, die sich für die interdisziplinäre Forschung im Bereich der Akustik, Sound Studies, Musiktheater und Radiomontage, Filmmusik und Klangpoesie des 20. Jahrhunderts in Russland und Europa interessieren, herzlich eingeladen. Sprachen des Forums: English, Deutsch, Russisch. Im Rahmen des Forums sind Roundtables und Kleingruppendiskussionen geplant. Abstracts (500 Wörter über Ihr Thema und 100 Wörter Lebenslauf, inklusive Ausbildungsort und Fachrichtung) werden bis zum 27. September 2021 an die Adressen: moc.l1725938206iamg@17259382061202e1725938206dragt1725938206navaf1725938206odnuo1725938206s1725938206 und ed.dn1725938206abrev1725938206-msvd1725938206@ofni1725938206 erbeten; auch künstlerische Projekte sind möglich.
Pilotprojekt Clubculture Reboot macht Hoffnung auf baldige Clubbesuche
Für das Pilotprojekt “Clubculture Reboot” ziehen die Senatsverwaltung für Kultur und Europa und die Clubcommission Berlin ein positives Zwischenfazit. Mit 2.110 Testpersonen wurden am 6.-8. August Indoor-Clubnächte in sechs verschiedenen Clubs auf Basis von PCR-Tests durchgeführt. Die Pilotveranstaltung zeigte auf, dass Clubnächte auch unter pandemischen Bedingungen sicher durchgeführt werden können. Ausgangspunkt für das Pilotprojekt war, dass Öffnungsschritte für Clubs nicht nachhaltig sein können, solange etwaige Öffnungsschritte ausschließlich an die Inzidenz gebunden sind. Die mangelnde Planbarkeit, die daraus resultiert, stellt für die Branche ein großes Problem dar und kann durch wissenschaftlich fundierte Modelle, die Tanzveranstaltungen auch unter pandemischen Bedingungen ermöglichen, gelöst werden.
Bevor die Clubnächte besucht werden konnten, mussten alle Teilnehmer*innen einen PCR-Test machen, der ihnen für 48h eine freie Bewegung zwischen den teilnehmenden Clubs ermöglichte. Eine Woche später erfolgte eine Nachtestung. Eine neue Infektion mit SARS-CoV-2 konnte nicht festgestellt werden. Finale Ergebnisse werden aber erst Ende August erwartet. Wissenschaftlich begleitet wird das Projekt von der Charité Berlin.
Umfrage für Forschungsprojekt: “Artist Identity and Technology Use”
BMCO veröffentlicht Überblickspublikation „Grundlagen für das Musizieren unter Pandemiebedingungen“
Für eine größtmögliche Sicherheit müssen Schutz- und Hygienekonzepte sowie Verordnungen die aktuellen wissenschaftlichen Forschungsergebnisse berücksichtigen. Erstmals steht jetzt der Forschungsstand führender Forschungsinstitute in einer Überblickspublikation für Verantwortliche und Entscheider*innen bereit. Die Publikation „Grundlagen für das Musizieren unter Pandemiebedingungen“ wurde in mehrmonatiger Arbeit vom Cluster „Wissenschaftliche Grundlagen“ des Kompetenznetzwerks NEUSTART AMATEURMUSIK im Bundesmusikverband Chor & Orchester e. V. erstellt (gefördert von der Staatsministerin für Kultur und Medien im Rahmen des Rettungs- und Zukunftsprogramms NEUSTART KULTUR). Damit steht Verbänden, Institutionen und Politik ab sofort eine – regelmäßig aktualisierte – Zusammenstellung der wesentlichen wissenschaftlichen Erkenntnisse zu pandemiebezogenen Schutzmaßnahmen zur Verfügung. Die SARS-CoV-2-Pandemie hat Chöre und Orchester in einem bisher nie dagewesenen Ausmaß getroffen. 14,3 Millionen Menschen in Deutschland musizieren in ihrer Freizeit, seit Beginn der Pandemie musste ein Großteil dieser Ensembles ihre Aktivitäten einstellen oder digital fortführen. Durch die Zusammenfassung der wissenschaftlichen Grundlagen kann die Auswahl und Zusammenstellung wirksamer Schutzmaßnahmen künftig verlässlicher und schneller getroffen werden. Zudem werden Verantwortliche entlastet, indem nicht mehr jede*r individuell dem wissenschaftlichen Forschungsstand folgen muss. Der Bundesmusikverband Chor & Orchester e. V. stellt diese Grundlagenpublikation als Service für alle Interessierten – in regelmäßig aktualisierten Fassung – online bereit.
Musikrat: Umfrage zu Musikleben und Corona – jetzt teilnehmen
Der Deutsche Musikrat führt gemeinsam mit dem Zentrum für Kulturforschung aktuell eine Umfrage zu den Auswirkungen der Corona-Pandemie auf das Musikleben durch. Die Befragung richtet sich an alle Personen, die im Musikleben aktiv sind – sei es im künstlerischen, musikpädagogischen oder musikwirtschaftlichen Bereich oder als Amateurmusizierende. Sie läuft noch bis zum 28. Februar 2021 und ist erreichbar unter: https://dmr-befragung.kulturforschung.de.
Call for Papers: „Inszenieren, aufführen, verkörpern: Performative (Auto-)Biographien“
Kunstuni Graz – Lehraufträge des Zentrums für Genderforschung zu vergeben
Die Bewerbungsfristen für mehrere Lehraufträge des Zentrums für Genderforschung der Kunstuniversität Graz wurden auf den 01.02.2021 verlängert. Vergeben werden zwei Lehraufträge zum Thema Diversität im Studienjahr 2021/22 sowie vier Lehraufträge zu Genderthemen im Studienjahr 2021/22.
Stellenangebot: Wissenschaftliche*r Mitarbeiter*in Uni Koblenz-Landau
Am Institut für Musikwissenschaft und Musikpädagogik am Campus Koblenz ist zum nächstmöglichen Zeitpunkt die Stelle einer *s wissenschaftlichen Mitarbeiter*in (m/w/d)(1,0 EGr. 13 TV-L) für zunächst drei Jahre zu besetzen. Die Stelle kann auch geteilt werden. Aufgabenschwerpunkte: Unterstützung der Professur für Musikwissenschaft in Lehre und Forschung: Mitarbeit an Projekten der Musikwissenschaft, insbesondere am DFG-Projekt „Darstellung und Rezeption klassischer Musiker*innen bei YouTube“, Beteiligung an Aufgaben des Instituts für Musikwissenschaft und Musikpädagogik, eigenständige Forschung sowie Lehre in Musik- und Kulturwissenschaften im Umfang von 8 SWS. Außerhalb des Beschäftigungsverhältnisses wird die wissenschaftliche Weiterqualifikation (Promotion, Habilitation) nachdrücklich unterstützt. Einstellungsvoraussetzungen: Erfolgreich abgeschlossenes Studium (ausgenommen Bachelorgrad) in Musikwissenschaft oder vergleichbarer Abschluss sowie musikpraktische Erfahrung. Wünschenswert wären ein Profil in der kulturwissenschaftlichen Musikwissenschaft oder in Musiksoziologie oder in den musikwissenschaftlichen Gender Studies. Interesse am Thema Musik in digitalen Umgebungen, eine Promotion oder fortgeschrittene Dissertation im Fach Musikwissenschaft und Lehrerfahrung an einer Universität oder Musikhochschule sind vorteilhaft. Frauen werden bei Einstellungen bei gleichwertiger Eignung, Befähigung und fachlicher Leistung bevorzugt berücksichtigt, soweit und solange eine Unterrepräsentanz vorliegt. Schwerbehinderte Bewerber*innen werden bei gleicher Qualifikation bevorzugt eingestellt. Bewerber*innen senden ihre Unterlagen (Anschreiben inkl. Motivationsschreiben und Forschungsplänen, wiss. Lebenslauf, Zeugnisse, ggf. Publikationsliste (bitte nicht unaufgefordert Publikationen einsenden) etc.) bis zum 31.01.2021 unter Angabe der Kennziffer 103/2020 in einer PDF-Datei bitte ausschließlich per E-Mail an ed.ua1725938206dnal-1725938206znelb1725938206ok-in1725938206u@gnu1725938206brewe1725938206b1725938206. Im Betreff bitte „Name, Kennziffer“ angeben. Rückfragen richten Sie bitte an Frau Prof. Dr. Herr (E-Mail: ed.zn1725938206elbok1725938206-inu@1725938206rrehc1725938206).
Call for Participation: Postdoc-Netzwerk Musik und Gender
Ein von der Mariann Steegmann Foundation geförderter Zusammenschluss von Forschenden aus dem Bereich der musikwissenschaftlichen Geschlechterstudien, die sich in der Postdoc-Phase befinden und durch Austausch und Weiterbildungen gegenseitig unterstützen, laden interessierte Forscher*innen herzlich zur Mitwirkung ein. Das Netzwerk will Forschende zusammenbringen und unterstützen, die auch nach der Promotion den Fachbereich Musik und Gender aktiv vertreten und mit ihren Projekten weiterentwickeln.
Die Mitglieder des Netzwerkes treffen sich jährlich dreimal (i. d. R. Fr/Sa), wobei im Zentrum der Treffen drei Schwerpunkte stehen: 1) Der fachliche Austausch, 2) Die Stärkung von Netzwerkstrukturen, 3) Weiterbildungen für eine akademische Laufbahn. Neben fachlichen Diskussionen, Text- und Themenvorstellungen werden die Mitglieder durch gezielte Workshops und Weiterbildungen in ihrer akademischen Karriere unterstützt. Die ersten Veranstaltungen des neu gegründeten Netzwerkes sollen Anfang 2021 stattfinden.
Interessierte Musikwissenschaftler*innen, die sich in der (gerne auch frühen) Postdoc-Phase befinden, können sich bis zum 10. Januar 2021 mit einem CV plus Publikationsliste sowie
einem kurzen Motivationsschreiben (max. 1 Seite) per Mail um eine Mitgliedschaft bewerben.