14. Darmstädter Jazzforum „Gender_Identity“ 01. – 04.10.2015

Das 14. Darmstädter Jazzforum findet vom 01.-04.10.2015 unter dem Motto „Gender_Identity“ statt. In der dreitägigen Konferenz nähern sich 18 spannende Vorträge von verschiedenen Seiten dem Thema Gender: Wie bestimmt unsere Identität unser Verhältnis zur Musik bzw. zum Jazz? Ist Jazz wirklich eine Männermusik? Und wenn, woher kommen dann seine scheinbaren maskulinen Attribute? Diese und viele weitere Fragen werden von Referentinnen wie KATHERINE WILLIAMS, MONIKA BLOSS, YOKO SUZUKI, ILONA HABERKAMP, JOY ELLIS, JENNA BAILEY, ILKA SIEDENBURG, MANE STELZER, NICOLE JOHÄNNTGEN, SHERRIE TUCKER, u.v.a. behandelt. 01.-03.10.2015 | Literaturhaus Darmstadt | Kasinostr. 3 | Eintritt frei

Eine Ausstellung, die ab dem 19. September in der Galerie des Jazzinstituts Darmstadt zu sehen ist, nimmt unter dem Titel „Spontaneous_Genuine_Female“ die vier unterschiedlichen Jazzmusikerinnen ELLA FITZGERALD, BARBARA DENNERLEIN, ANGELIKA NIESCIER und IRÈNE SCHWEITZER ins Visier. Eine spannende Entdeckungsreise auf Fotos, Filmen, Covers und Postern in die unterschiedlichen Lebenswelten der vier erfolgreichen Musikerinnen. 18.09.2015 – 04.12.2015 | Mo, Di, Do 10-17 Uhr, Fr 10-14 Uhr | Jazzinstitut Darmstadt | Bessunger Straße 88d | 64285 Darmstadt

31.08.2015

Veranstaltung zum Equal Pay Day in Frankfurt 20.03.2015

In Deutschland verdienen Frauen im Schnitt 22 Prozent weniger als Männer. Auch in Frankfurt am Main ist die ungleiche Bezahlung von Männern und Frauen sehr ausgeprägt und hat zudem eine weitere Dimension: Hier lebende Frauen ohne deutsche Staatsbürgerschaft verdienen im Schnitt deutlich weniger als Frankfurterinnen mit einem deutschen Pass. Ein wesentlicher Aspekt bei der geringeren Bezahlung vieler Frauen ist, dass sie häufig in Branchen beschäftigt sind, in denen unterdurchschnittlich bezahlt wird, wie im Gesundheits- und Sozialwesen oder im Handel. Das sind auch in Frankfurt am Main die Branchen, in denen gerade Frauen ohne deutschen Pass einfacher eine Beschäftigung finden. Andere Gründe für Entgeltungleichheit liegen in eingeschränkten Karriereoptionen durch Teilzeit und durch Erwerbsunterbrechungen. Zu diesen und weiteren Erkenntnissen kommt die Studie „Erwerbssituation und Arbeitslosigkeit in Frankfurt am Main. Chancen, Problemlagen und Handlungsbedarfe für Frauen“, die das Institut für Wirtschaft, Arbeit und Kultur (IWAK) der Goethe-Universität im Auftrag des Frauenreferats erstellt hat. Das Frauenreferat der Stadt Frankfurt, der Club Frankfurt am Main e.V. der Business and Professional Women (BPW) und das Institut für Wirtschaft, Arbeit und Kultur (IWAK) der Goethe-Universität Frankfurt am Main laden zur Vorstellung und Diskussion der Studienergebnisse zu einer Veranstaltung am 20. März 2015 von 13 – 17 Uhr ein.

Ort: Goethe-Universität, Campus Westend, Raum Casino 823

Anmeldung bitte an ed.tr1713498639ufkna1713498639rf-ka1713498639wi@gn1713498639udlem1713498639na1713498639.
Mehr Infos: http://www.frankfurt.de/sixcms/detail.php?id=2900&_ffmpar[_id_inhalt]=4202668

11.03.2015

Call for Papers: Gender und Identität im Jazz

Der Jazz war lange Zeit eine Männermusik. Nicht nur waren die meisten der stilbildenden Musiker männlichen Geschlechts, auch seine Ästhetik und sein soziales Umfeld waren männlich dominiert und besetzt. Frauen spielten in der öffentlichen Wahrnehmung des Jazz, aber auch im Selbstverständnis dieser Musik bei den ausübenden Künstlern eine genauso geringe Rolle wie andere, dem männerbündnerischen Ursprung dieser Musik nicht passende Identitätsbilder. Starke, individuelle, ihre eigene Stimme suchende und findende Frauen oder gar Musiker oder Musikerinnen, die nicht dem anderen, sondern dem eigenen Geschlecht zugeneigt waren, wurden lange Zeit entweder ausgegrenzt, als Ausnahme abgetan oder als Feigenblatt für eine postulierte Offenheit dieser Musik genutzt. Das 14. Darmstädter Jazzforum, das zugleich ein Vierteljahrhundert Jazzinstitut feiert, will sich vom 01.-04.10.2015 mit einer Konferenz dem Thema Gender von verschiedenen Seiten nähern. Wie bestimmt unsere Identität unser Verhältnis zur Musik bzw. zum Jazz? Ist Jazz wirklich eine Männermusik? Und wenn, woher kommen dann seine scheinbaren maskulinen Attribute? Spielt die Betonung von “masculinity” in der afro-amerikanischen Gesellschaft eine Rolle bei der Ausprägung maskuliner Haltungen im Jazz? Welche musikalischen Qualitäten sind denn tatsächlich identitätsbestimmt (um es vorsichtig auszudrücken und etwa nicht von “geschlechterspezifisch” zu sprechen)? Zu diesen und anderen Fragestellungen bittet das Jazzforum nun um Beitragsvorschläge, die einen der folgenden Themenblöcke einordnen sind: (1) Thematik Maskulinität / Gender / Intersektionalität / Identität (2) Analytische Case Studies (3) Schlaglichter auf gelebte Wirklichkeit in Geschichte wie Gegenwart.
• Vortragslänge: Zwischen 25 und 35 Minuten (einschließlich aller Musikbeispiele)
• Sprache: Englisch. Deutschsprachige Referate sind möglich, sofern das Thema den deutschsprachigen Vortrag sinnvoll erscheinen lässt.
• Deadline für Referatsvorschläge: 28. Februar 2015
Referatsvorschläge sollten mit einem kurzen Text (ca. 300 Worte) an Wolfram Knauer, ed.tu1713498639titsn1713498639izzaj1713498639@reua1713498639nk1713498639, geschickt werden.
• Unterkunft / Koferenzgebühren: Das Darmstädter Jazzforum nimmt keine Konferenzgebühr. Für die Zeit der Tagung werden die ReferentInnen in einem Darmstädter Hotel untergebracht; außerdem gibt es ein kleines Vortragshonorar, durch das auch der Abdruck des fertigen Referats in der Buchreihe “Darmstädter Beiträge zur Jazzforschung” abgegolten wird.

01.02.2015

Neuerscheinung: Methoden der Heavy Metal-Forschung

Die Heavy Metal-Forschung wächst seit kurzem in einem für akademische Verhältnisse rasanten Tempo. Der Forschungsbedarf ist offenbar groß, Heavy Metal scheint sowohl für Expertinnen und Experten als auch für ein größeres Publikum interessant und überdies von gesellschaftlicher Relevanz zu sein, die Möglichkeiten zum interdisziplinären und internationalen Austausch sind immens. In einem derart jungen und schnell wachsenden Forschungsfeld ist die Reflexion über methodische Grundlagen von größter Wichtigkeit. Das Buch von Florian Heesch und Anna-Katharina Höpflinger herausgegebene Buch „Methoden der Heavy Metal-Forschung. Interdisziplinäre Zugänge“ gleist die Breite möglicher Methoden für wissenschaftliche Untersuchungen auf und reflektiert Heavy Metal aus interdisziplinären Perspektiven. Versammelt sind unter anderem Beiträge aus Kunstwissenschaft, Literaturwissenschaft, Medienwissenschaft, Musikwissenschaft, Philosophie, Religionswissenschaft und Soziologie. Unter anderem enthält es den Beitrag von Susanne Sackl: „Geschlechterbilder im sozialen Feld Metal. Reflexionen zu Methoden und Theorien der Videoclipforschung“.

Waxmann 2014, 200 Seiten, ISBN 978-3-8309-3064-8

01.12.2014

Call For Papers: Hard Wired. Arbeitsgespräche zur Heavy Metal-Forschung V

Musik gilt als bedeutendes Bildungsgut. Sie wird in allen allgemeinbildenden Schulen und an Musikschulen unterrichtet; oft wird musikalische Bildung staatlich gefördert. Doch welche Rolle spielt Heavy Metal in einem Bildungskontext? Im Zug einer Erweiterung schulischer und akademischer Lehr- und Lerninhalte steht Heavy Metal als musikalischer bzw. kultureller Bildungsgegenstand zur Verfügung. Kulturelle Bildung umfasst in einem weiten Sinn aber auch informelle Bildungsprozesse, die innerhalb von diversen Kulturformen stattfinden. Heavy Metal als Teil von Kultur impliziert deshalb immer schon Bildung, und zwar auf unterschiedlichen Ebenen: Zunächst gehört Wissen über die spezifische Kultur zur Fanidentität; wer eine solche erwerben und Teil der Fangemeinschaft werden möchten, muss entsprechendes Wissen erwerben. Die Frage stellt sich, wie solche Aneignungsprozesse allgemein und in verschiedenen Subgenres des Heavy Metal funktionieren? Wie lernen Fans die Konventionen der Heavy Metal-Subgenres? Was erlernen sie wodurch? Welche Wissensinhalte werden in welchen Subgenres besonders betont? Welche werden marginalisiert? Zweitens verfügen MusikerInnen häufig über virtuose musikalische Fertigkeiten, aber auch über ein umfassendes kulturelles Wissen. Dies spiegelt sich z.B. in Expertenfragen in Magazinen (Hörtests etc.). Außerdem stellen sich Fragen nach einer Professionalisierung innerhalb des Heavy Metal. Seit Kurzem lässt sich eine Tendenz zur Institutionalisierung von Heavy Metal-Bildung in speziellen Studiengängen (Niederlande, England) sowie zur gezielten Förderung von Nachwuchsbands (z.B. durch die Wacken Foundation) beobachten. Doch wie ist diese Entwicklung zu deuten? Eignet sich der „rebellische“ Heavy Metal überhaupt als anerkanntes Bildungsgut oder steht er in Gefahr, durch Institutionalisierung und Professionalisierung zu konventionalisieren und zu verbürgerlichen? Drittens stellt sich die Frage nach der Rolle von Heavy Metal in der Musikbildung der staatlichen Schulen. Welche musikpolitischen Vorstellungen sind mit Heavy Metal verbunden? Welche Arten der Integration dieses, bzw. Abgrenzungen gegen dieses Musikgenre sind zu beobachten? Ist Heavy Metal in staatlichen Schulen als Bildungsgegenstand anerkannt oder wird er marginalisiert? Viertens wird auch die Universität als Bildungsinstitution sowie die Wissenschaft als Bildungsprogramm im Zentrum stehen. Hier stellen sich selbstreflexive Fragen nach den Auswirkungen der Erforschung von Heavy Metal. Was bedeutet es, wenn Heavy Metal an Universitäten und Hochschulen studiert wird? Wie prägen Forschungen über Heavy Metal die Musik und die Szene? Neben der Darlegung von Bildungsprozessen rund um Heavy Metal soll in der Tagung auch explizit das (selbst)reflexive Nachdenken über Chancen und Herausforderungen spezifischer Blickwinkel gefördert werden.
Noch bis Ende Dezember 2014 werden Abstracts zu diesem Themenbereich mit max. 500 Wörtern Länge inkl. Kurzbiographie des/der Vortragenden an Florian Heesch und Anna-Katharina Höpflinger erbeten:
ed.ne1713498639geis-1713498639inu.k1713498639isum@1713498639hcsee1713498639h.nai1713498639rolf1713498639, hc.hz1713498639u.sse1713498639cca@r1713498639egnil1713498639fpeoh1713498639.a1713498639.

05.10.2014

Wiss. Mitarbeiter/in Musikwissenschaft für Forschungsprojekt „Musik/Musikvermittlung und Gender im Internet“ gesucht

An der Hochschule für Musik und Theater Hamburg ist zum 1. November 2014 zu besetzen: Wissenschaftliche/r Mitarbeiter/in – Entgeltgruppe 13 TVL- im Fach Musikwissenschaft mit Schwerpunkt Genderforschung; Teilzeitbeschäftigung mit der Hälfte der regelmäßigen wöchentlichen Arbeitszeit. Die Stelle ist aus Drittmitteln finanziert und deshalb vorläufig befristet bis zum 31.12.2015.
• Aufgabengebiet: Wissenschaftliche Betreuung des Bereichs „Musikerinnen-Lexikon“ im Forschungsprojekt „Musik/Musikvermittlung und Gender im Internet“; mit einem Schwerpunkt auf der redaktionellen Betreuung der englischen Übersetzungen; verbindliche Führung der deutschen, englischen und französischen Korrespondenz; hochschulübergreifende Vernetzung des Forschungsprojekts und Beantragung von Fördergeldern.
• Anforderungen: Abgeschlossenes Studium (Magister oder Master) in Musikwissenschaft oder 1. Staatsprüfung für das Unterrichtsfach Musik. Erfahrung mit Internet und Neuen Medien; Kenntnis der musikwissenschaftlichen Genderforschung, Interesse an interdisziplinärer Zusammenarbeit und Vermittlungsfragen, nachgewiesene organisatorische und kommunikative Fähigkeiten, sehr gute Englisch- und Französisch-Kenntnisse.

Bewerbungen mit aussagefähigen Bewerbungsunterlagen werden bis zum 15. Oktober 2014 erbeten an:
Prof. Dr. Beatrix Borchard (Studiendekanat III), Hochschule für Musik und Theater Hamburg, Harvestehuder Weg 12,
20148 Hamburg.

24.09.2014

Veranstaltung zur NS-Forschung in der österreichischen und deutschen Musikwissenschaft

Das Institut 14 – Musikästhetik der Kunstuniversität Graz lädt am Montag, 10. Oktober 2014 ab 16:30 Uhr zur Veranstaltung „NS-Forschung in der österreichischen und deutschen Musikwissenschaft. Zum Agieren von Personen und Institutionen 1933/1938 bis 1945 sowie dessen Nachwirkungen“ . Zum Thema: Historische Forschung über den Nationalsozialismus in der Musikwissenschaft begann erst in den 1980er Jahren. Frühe Arbeiten wie Joseph Wulfs Quellensammlung über die Künste und Kunstwissenschaften im Nationalsozialismus oder die Publikationen von Fred K. Prieberg blieben lange Zeit weitgehend unbeachtet. In den letzten Jahren gab es durch verstärkte historische Forschungsprojekte, durch die Erschließung weiterer Archive und durch den Einsatz engagierter Forscher und Forscherinnen in Österreich und Deutschland neue Erkenntnisse, die in der Musikwissenschaft zur Diskussion herausforderten. Clemens Zoidl und Boris von Haken werden in Vorträgen ihre Forschungsprojekte präsentieren. Anschließend findet eine Diskussion mit Barbara Boisits, Christa Brüstle, Andreas Dorschel, Boris von Haken und Clemens Zoidl statt.
Veranstaltungsort: Palais Meran, Florentinersaal, Leonhardstr. 15, A-8010 Graz

Weitere Infos: Christa Brüstle, Andreas Dorschel, Tel. 0316/389-3140, ta.ca1713498639.guk@1713498639eltse1713498639urb.a1713498639tsirh1713498639c1713498639,
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09.09.2014

Internationale Arbeitstagung „Grenzgänge“ 03.-04.10.2014

„Grenzgänge – Gender, Ethnizität und Klasse als Wissenskategorien in der Musikwissenschaft“ heißt eine internationale Arbeitstagung, die das musikwissenschaftliche Seminar der Universität Basel vom 03.–04. Oktober 2014 veranstaltet. Als relativ junge Disziplin entstand die akademische Musikforschung im modernen Sinne in der Zeit, als die europäischen Geisteswissenschaften im späten 19. Jahrhundert durch neue technische Aufzeichnungsmethoden und Messverfahren vor dem Hintergrund des europäischen Kolonialismus herausgefordert wurden. Hugo Riemanns berühmte Replik auf Erich Moritz von Hornbostel, das europäische Tonsystem sei ein «historisches Faktum, das man mit ein paar mangelhaft gebohrten Pfeifen aus Polynesien oder mit fragwürdigen Gesangsleistungen farbiger Weiber nicht über den Haufen rennt», dokumentiert eindrücklich sowohl die Virulenz dieser Herausforderung für die Fachgeschichte als auch die darin intersektional verschränkten Kategorien Gender und Ethnizität.
Die Tagung «‹Grenzgänge› – Gender, Ethnizität und Klasse als Wissenskategorien der Musikwissenschaft» wird anhand von Beispielen aus der Wissenschaftsgeschichte sowie an Fallstudien aus geographisch und kulturell diversen musikalischen Feldern untersuchen, wie der disziplinäre Blick auf musikwissenschaftliche Gegenstände eine europäische Musikgeschichte konstruiert und hybride Phänomene verdeckt hat. Ziel ist es, bis heute wirksame epistemische und institutionelle Ausschlüsse genauer in den Blick zu bekommen.
Sektionen: Grenzfiguren der Wissensorganisation, Intersektionale Perspektiven, Fallstudien I und II, Politiken
Vortragende: Barbara Alge (Rostock), Julio Mendívil (Hildesheim), Theresa Beyer (Bern), Thomas Hilder (Hildesheim), Rosa Reitsamer (Wien), Sara Ross (Bern), Christa Brüstle (Graz).
Konzeption und Leitung: Cornelia Bartsch (Basel) und Britta Sweers (Bern)

Weitere Infos & Kontakt: hc.sa1713498639binu@1713498639hcstr1713498639ab.ai1713498639lenro1713498639c1713498639,http://mws.unibas.ch/

31.08.2014

HfMT Hamburg: Umfrage zu einer Studie

Urbane Räume spielen als Orte des Lebens, des Arbeitens, des Vernetzens und der Inspiration eine wichtige Rolle für das Schaffen von Musikerinnen und Musikern. Die Interaktion zwischen Musikschaffendem und Stadt ist ein Thema, dass im wissenschaftlichen Diskurs der letzten Jahre an Aufmerksamkeit gewann, jedoch auch weiterhin viele Fragen aufwirft. Andre Hein ist Masterstudent im Studiengang Kultur- und Medienmanagement an der Hochschule für Musik und Theater Hamburg. Im Rahmen seiner Abschlussarbeit führt dieser mit Unterstützung von Robin Kuchars aus dem Fachbereich Kulturwissenschaften der Leuphana Universität in Lüneburg eine Studie zu den Standortfaktoren musikalischen Schaffens in Deutschland durch. Die zentralen Fragen der aktuellen Studie sind: Was macht eine Stadt für Musiker attraktiv? und – Welche lokalen Faktoren befördern musikalisches Schaffen? Die Ergebnisse der Studie sollen neue Erkenntnisse für Musikwissenschaft, Stadtsoziologie und Kulturpolitik liefern. Dieses tiefere Verständnis für die Entstehung von Musik im jeweiligen lokalen Kontext kann langfristig zur Schaffung günstiger örtlicher Bedingungen für die musikalische Tätigkeit beitragen. An der Studie könnt Ihr unter folgendem Link: www.umfrageonline.com/s/add2088 teilnehmen.

(Quelle: www.popbuero.de)

03.08.2014

Forschungsportal Musik und Gender im Internet (MUGI) in neuem Gewand

Das Forschungsportal „Musik und Gender im Internet“ (MUGI) steht seit wenigen Tagen in modernisierter und erweiterter Form online! In den vergangenen Monaten wurden die Datenbank und das Layout neu programmiert und mit HTML5 und CSS3 auf den neuesten Stand der Web-Technologie gebracht. Zugleich wurde die Website an aktuelle Nutzungsweisen angepasst und in den Recherche- und Druckfunktionen optimiert.
Das Musikerinnen-Lexikon bietet inzwischen mehr als 450 informative und spannende Artikel, darunter die jüngsten Beiträge über die englische Violoncellistin Florence Hemmings, die norwegische Sängerin und Komponistin Nina Grieg, die polnische Cembalistin und Pianistin Wanda Landowska u.v.m. Die Artikel des Musikerinnen-Lexikons sollen nach und nach ins Englische übersetzt werden, um es zum einen international nutzbar zu machen und um zum andern die Forschungsvernetzung auch über die Grenzen der deutschsprachigen Musikforschung hinaus zu befördern.
Eine neue Perspektive auf bekannte, aber auch weniger bekannte Namen eröffnen die MacherInnen mit den so genannten Männerseiten – mit lexikalischen Artikeln über Komponisten, Musikschriftsteller und Musiker, deren Schaffen und Wirken einen Bezug zu Frauen aufweist bzw. für genderspezifische Forschungen relevant ist.
Als komfortables Extra können die einzelnen Artikel ab sofort auch im Layout eines klassischen Buchlexikons als PDF ausgedruckt werden. Im Bereich Multimedia lohnt sich eine musikalische Entdeckungsreise durch die zuletzt veröffentlichte multimediale Präsentation „Ein Besuch bei Gertrud Meyer-Denkmann“ (http://mugi.hfmt-hamburg.de/Multimedia/Ein_Besuch_bei_Gertrud_Meyer-Denkmann) von Kirsten Reese, die neben 18 weiteren Präsentationen zu Musikerinnen und Themen aus dem Bereich der musikwissenschaftlichen Genderforschung verfügbar ist.

30.06.2014

Call for Papers – GENDER 3/15: Intellektuelle Frauen

Mit dem Schwerpunktheft „Intellektuelle Frauen“ greift die Zeitschrift GENDER den Diskurs über Intellektualität und Geschlecht auf. Insbesondere stehen dabei Fragen nach den Ausgangspunkten des Denkens intellektueller Frauen im Fokus. Es geht um Frauen, die sich mit ihrem Denken und Wirken als Wissenschaftlerin, Philosophin, Schriftstellerin oder Künstlerin positionier(t)en und sich dabei auch mit ihrem Frausein auseinandersetz(t)en oder es „ausdrücklich“ beschwiegen. Werk und Schaffen intellektueller Frauen sind dabei von besonderem Interesse; aber ebenso kann die Frage nach Wechselwirkungen und Einflüssen intellektueller Frauen auf Theorie und Praxis sowie auf soziale Bewegungen und der Zusammenhang zwischen Intellektualität und Kritik in den Blick genommen werden. Herausgeberinnen sind Jenny Bünnig, M. A., Prof. Dr. Barbara Holland-Cunz, Prof. Dr. Sigrid Metz-Göckel und Amrei Sander, M. A. Ein- bis zweiseitige Abstracts können bis zum 21.09.2014 eingereicht werden.

30.06.2014

Cornelia Goethe Preis 2014

Der Förderkreis des Cornelia Goethe Centrums für Frauenstudien und die Erforschung der Geschlechterverhältnisse der Goethe-Universität Frankfurt am Main vergibt im Jahr 2014 zum zwölften Mal den Cornelia Goethe Preis, einen mit 2.000 Euro dotierten Wissenschaftspreis für eine herausragende Dissertation oder Habilitationsschrift im Bereich der Frauen- und Geschlechterforschung. Ausgezeichnet wird eine hervorragende wissenschaftliche Leistung, die die Bedeutungen der Geschlechterverhältnisse, die symbolischen Konstruktionen von Männlichkeit und Weiblichkeit oder die erkenntniskritische Perspektive der Frauen- und Geschlechterforschung in der Wissenschaft reflektiert und neue Denkanstöße gibt. Der Preis wird am 7. Dezember 2014 im Rahmen des Cornelia Goethe Salons überreicht. Die wissenschaftlichen Arbeiten, die von einer Jury beurteilt werden, müssen an der Goethe-Universität Frankfurt am Main in den Jahren 2010 bis 2013 eingereicht worden sein. Einsendeschluss: 01. Juli 2014.

26.05.2014