Kostenfreie Webseitenerstellung für Vereine
Mit den „Azubi-Projekten“ wird durch den Förderverein für regionale Entwicklung e.V. Auszubildenden und Studierenden (unter Anleitung erfahrener Ausbilder*innen) die Möglichkeit gegeben, praktische Berufserfahrung an realen Webseitenprojekten zu sammeln. Im Rahmen dessen können sich Kommunen, Vereine, öffentliche und soziale Einrichtungen und kleinere Unternehmen kostenfrei eine Webseite erstellen lassen. Derzeit werden im Rahmen des Förderprogramms „Kultur und Literatur online“ neue Projektpartner gesucht, die in diesem Bereich tätig sind. Bei der Erstellung der Webseiten werden Voraussetzungen zur Barrierefreiheit sowie geltende Datenschutzrichtlinien berücksichtigt, für die anschließende Pflege der Webseite wird den Projektpartnern ein bedienerfreundliches Redaktionssystem sowie ein kostenfreier Support zur Verfügung gestellt.
Kultur ist kein Lärm: #clubsAREculture will Novelle der „TA Lärm“ anregen
Lärm ist nicht gleich Lärm – das gilt auch rechtlich. So wird etwa Baustellen-Krach anders eingestuft als Schallentwicklung bei Sport-Events. Für Schallemissionen durch Live-Musik in Musikclubs kommt bislang die sogenannte „Technischen Anleitung Lärm“, die „TA Lärm“ zur Geltung. Dort wird hauptsächlich der Umgang mit Gewerbe- und Industrielärm geregelt. Die dortigen Mess- und Bewertungsregelungen würden der Realität des gesellschaftlichen Miteinanders durch Kulturschall aber nicht gerecht, schreibt eine Allianz aus Veranstalter*innen in Deutschland im Rahmen ihrer Kampagne #clubsAREculture. Die hiesige „TA Lärm“ als Verwaltungsvorschrift wäre seit Jahrzehnten und trotz des Entschließungsantrags des Deutschen Bundestags, Clubs als Kulturstätten anzuerkennen, bislang nicht angepasst worden. Aus diesem Grund hat die LiveMusikKommission e.V. einen Vorschlag für eine Kulturschallverordnung (V3) inklusive Begründung entwickelt. Diese würde die besondere, gesellschaftliche Rolle von Kulturbetrieben anerkennen und künftig gesondert – unabhängig von Gewerbe- und Industrielärmregelungen – vom Verordnungsgeber gesteuert werden können. Der Entwurf soll die Diskussion für die geplante Novelle der TA Lärm anregen und eine erste inhaltliche Grundlage für die Debatte im Bund und in den Ländern liefern.
Änderungen in der Brandenburger Bauordnung zugunsten von Festivals beschlossen
Die gesetzgebende Bauordnung des Landes Brandenburg wurde kürzlich im Sinne von Veranstaltenden geändert. In enger Zusammenarbeit mit den kulturpolitischen Sprecher*innen der Fraktionen DIE LINKE, Bündnis 90/ Die Grünen, CDU und SPD sowie fachlicher Beratung durch die Anwaltskanzlei Härting konnte ImPuls Brandenburg e.V. in Abstimmung mit dem Ministerium für Infrastruktur und Landesplanung einen Vorschlag einbringen, dem gefolgt und zugestimmt wurde. Im Ergebnis ist die angespannte Situation für Veranstaltende von Festivals, aber auch von Dorf-, Stadt- und anderen Kulturfesten, hinsichtlich möglicher Baugenehmigungsverfahren deutlich entspannt worden. Konkret bedeutet dies, dass Bauten, die z.B. auf Musik-, Kunst- und Kulturfestivals nur für kurze Zeit aufgestellt oder benutzt werden und die keine Fliegenden Bauten oder keine Sonderbauten sind, nicht mehr baugenehmigungspflichtig sind. Dies zeige, „dass es möglich ist, ergebnisorientiert sowie partei- und ressortübergreifend für die Menschen in Brandenburg zu agieren“, schreibt ImPuls Brandenburg e.V. auf seiner Seite.
ImPuls Brandenburg e.V. lädt zum kulturpolitischen Arbeitskreise-Treffen 20.10.2023
Eure politischen Forderungen für die Landtagswahl 2024! Der Landesverband ImPuls Brandenburg e.V. lädt alle Akteur*innen der Soziokultur, Popularmusik und Festivals am 20. Oktober 2023 von 10–16:30 Uhr herzlich ins MehrGenerationenHaus MIKADO nach Frankfurt (Oder) ein, um gemeinsam im Rahmen eines offenen Arbeitskreise-Treffens politische Forderungen für die Szene zu erarbeiten und damit auch die Weichen für die Zukunft zu stellen. Als Ausgangspunkt wird ein Papier dienen, an welchem der Verband in den letzten Monaten intensiv gearbeitet hat. Das Positionspapier enthält Forderungen für die drei Teilbereiche Soziokultur, Popularmusik und Festivals und soll an die relevanten politischen Entscheidungsträger*innen gehen. Am 20. Oktober soll das Positionspapier vorgestellt und mit euch, den Expert*innen und Macher*innen, inhaltlich verdichtet werden. Beteiligt euch aktiv an diesem Prozess und bringt eure Perspektiven ein! Interessierte können sich bis 15.10.2023 unter folgendem Link anmelden.
Gastprofessur in Musikethnologie (W2) zu postmigrantischen Musikkulturen
An der HfMT Köln ist im Sommersemester 2024 eine Gastprofessur in Musikethnologie (W2) für das Lehr- und Forschungsprojekt „Kölner Musikgeschichten. Postmigrantische Kulturen erforschen, verorten und vernetzen“ zu besetzen. Gesucht wird ein/e Musikethnologe/in mit abgeschlossener Promotion in Musikethnologie, einschlägigen Forschungs- und Lehrerfahrungen im Hochschulbereich, sowie guten Englisch- und Deutschkenntnissen. Ideal wäre eine Expertise im Bereich der türkischen Musik, vorausgesetzt wird die Bereitschaft zum Austausch mit der historischen Musikwissenschaft und zur Mitarbeit an einer Arbeitstagung. Über die Leitung des Projektseminars und weiterer Lehrangebote im Rahmen des Lehrdeputats besteht die Option der Leitung einer Ringvorlesung an der HfMT Köln. Mehr Infos zum spannenden Projekt können via Mail an [email]ed.nl1746000128eok-t1746000128mfh@e1746000128niem.1746000128eniba1746000128s1746000128[/email] und [email]ed.nl1746000128eok-t1746000128mfh@t1746000128fahcs1746000128nessi1746000128wkisu1746000128m1746000128 [/email] angefragt werden. Interessierte werden um eine Bewerbung per Mail an [email]ed.nl1746000128eok-t1746000128mfh@e1746000128niem.1746000128eniba1746000128s1746000128[/email] (Motivationsschreiben, CV, Lehrerfahrungen, Publikationen) bis 29.10.2023 gebeten.
Infos
Ausschreibung für das Frauenorchesterprojekt 2024
Die Ausschreibung für das Frauenorchesterprojekt 2024 ist gestartet. Das nächste Projekt wird vom 16. bis 18. Februar 2024 in der Landesmusikakademie Berlin stattfinden und Werke von Valborg Aulin und Germaine Tailleferre (mit Schwerpunkt Paris) sowie Dorothea Hofmann spielen. Das FOP ist ein ambitioniertes Frauen-Sinfonieorchester, das sich zur Aufgabe gemacht hat, Werke von Komponistinnen zum Klingen zu bringen. Die Projektphasen finden einmal im Jahr in Berlin an einem Wochenende im Frühjahr als Orchesterwochenende mit abschließender Präsentation statt. Gesucht werden ambitionierte Amateurmusikerinnen (auch interessierte Berufmusikerinnen sind herzlich willkommen), die ihr Instrument gut beherrschen und auch Orchestererfahrung mitbringen. Die Musikerinnen sollten in der Lage sein, sich die Stimme selbständig zu erarbeiten, da das Wochenende viel zu kurz ist, um die Noten erst vor Ort zu lernen. Im Moment werden noch alle Instrumente gesucht, die auf der Ausschreibung stehen, außer Flöten (von denen gibt es immer zu viele, da gibt es schon eine Warteliste). Nach Anmeldeschluss am 1. Dezember wird entschieden, wer mitspielen kann. Interessierte Musikerinnen können sich bis 01.12.2023 verbindlich anmelden.
„Deepdive“ gibt spannende Einblicke in relevante Themen der Musikbranche
Warum mangelt es der deutschen Musikindustrie an Vielfalt und was kann man dagegen tun? Wie könnte die Gender Pay Gap geschlossen werden? Wie können Festivals inklusiver und gendergerechter werden? Wie kann die Kreativbranche soziale Bewegungen befeuern und andere inspirieren? Wie kann ich selbst meine Musikkarriere verfolgen und welche Skills brauche ich dafür? Das und mehr sind Themen, denen sich die Videoreihe DEEPDIVE des Reeperbahnfestivals annimmt. Die Filme geben spannende Einblicke in vielfältige Themen, die manchmal erst auf den zweiten Blick zur Musikwirtschaft gehören, aber immer relevant sind. Für das Format werden regelmäßig Expert*innen, Aktivist*innen, Künstler*innen, kreative Köpfe und inspirierende Persönlichkeiten eingeladen, um aus deren Erfahrungen zu lernen.
Interviewreihe „Quotes“ zu Geschlechtergerechtigkeit & Diversity
Warum ist die Repräsentation von FLINTA* (Frauen, Lesben, intersexuelle, nicht-binäre, trans und agender Personen) und BIPoC (Black People, Indigenous People and People of Colour) in der Musikbranche so wichtig? Warum ist es wichtig, auch in der Musik politisch zu sein? Um diese und viele weitere Fragen geht es beim Interviewformat „QUOTES“. Die Videoreihe des Reeperbahnfestivals behandelt Geschlechtergerechtigkeit und Diversität in der Musik- und Kulturbranche sowie die Gleichstellung und Repräsentation von Frauen und nicht-binären Personen. Dabei werden Themen wie Empowerment, Safer Spaces und Rollenbilder beleuchtet sowie Möglichkeiten für den Umgang mit solchen gesellschaftlichen Herausforderungen aufgezeigt. Brix Schaumburg (Speaker und Schauspieler) und Maria Popov (Journalistin und Moderatorin) sprechen abwechselnd mit Künstler*innen, die sich mit ihrer Kunst, ihrer Musik und ihrer Persönlichkeit für Toleranz, Gerechtigkeit und Diversität einsetzen. Interviewt wurden Mia Morgan, Kersoin95, Nashi44, Alin Coen & Alexandra Zykunov.
Bündnis gegen Sexismus: Ergebnisse des 2. Online-Netzwerktreffens
Am 13. September 2023 fand das zweite Online-Netzwerktreffen des Bündnis “Gemeinsam gegen Sexismus” statt. Das Treffen widmete sich dem Schwerpunktbereich Kultur und Medien, mit Fokus auf „Sexismus in der Musikbranche”. Vor dem Hintergrund der jüngsten Debatten beleuchtete das Netzwerktreffen Ursachen, Handlungsbedarfe und Good Practices gegen Sexismus und sexuelle Belästigung in der Musikbranche. Es bot interessierten Bündnismitgliedern die Möglichkeit, sich mit Expert*innen und Vertreter*innen aus der Branche und der Zivilgesellschaft dazu auszutauschen und zu vernetzen. Die zentralen Ergebnisse des Netzwerktreffens sowie interessante Hinweise findet ihr hier.
Kulturentwicklungsplanung in Frankfurt: Auswertung der Beteiligungsworkshops
Die Ergebnisse der kep-Workshop sind da! Von Frühjahr bis Sommer 2023 waren alle professionell im Kulturbereich und in angrenzenden Schnittstellen tätigen Frankfurter*innen eingeladen, an Workshops teilzunehmen und entlang von Leitfragen gemeinsam Ideen für die weitere Entwicklung der Frankfurter Kulturlandschaft zu diskutieren. Insgesamt wurden über 1000 Workshop-Plätze an mehr als 500 Teilnehmer*innen vergeben, die in den dreistündigen Veranstaltungen zu Themen wie etwa der Öffnung der Kultureinrichtungen, kultureller Bildung, Inklusion, ökologischer Nachhaltigkeit, Digitalität und Kulturförderung Ideen entwickelt haben. Was dabei diskutiert und welche ideen geschmiedet wurden, wurde jetzt auf kep-ffm.de veröffentlicht; auch die Dokumentation des Kick-offs der Beteiligungsphase im November 2022 im Zoo-Gesellschaftshauses wurde veröffentlicht. Im Mittelpunkt der einzelnen Formate standen unterschiedliche kulturpolitische Themen und Fragestellungen rund um die Schwerpunktthemen der Kulturentwicklungsplanung: Kulturelle Teilhabe, Digitalisierung und Förderung der Kulturszene. Dabei sollten im Rahmen eines strukturierten Verfahrens aktuelle Herausforderungen der Kultur in Frankfurt diskutiert und Lösungsansätze entwickelt werden, um daraus Handlungsempfehlungen zu erarbeiten. Diese sollen voraussichtlich im Sommer 2024 der Stadtverordnetenversammlung zur Beratung übergeben werden. Nach dem Beschluss der Maßnahmen durch die Stadtverordnetenversammlung kann die Phase der Umsetzung beginnen.
Mainova Frankfurt Marathon 29.10.2023: Bands & Musikvereine gesucht
Für den Mainova Frankfurt Marathon 2023 werden aktuell Musikvereine/-gruppen gesucht, die durch ihre musikalische Unterstützung die Zuschauer*innen unterhalten und die Teilnehmer*innen bei dem Lauf motivieren. Der Marathon findet am 29. Oktober von 10-16 Uhr statt, in diesem Zeitraum können die Musikgruppen für ca. 2-3 Stunden spielen. Die Musikgruppen sollen an der kompletten Marathonstrecke (Streckenkarte online) verteilt werden, sodass die Läufer*innen möglichst gleichmäßig unterstützt werden, besonders aber an der Mainzer Landstraße (km 30-34) & Niederräder Landstraße (km17-18). Es gibt eine Gage von Mainova. Die Konzerte finden draußen statt, Wägen oder Pavillon-Zelte müssen bei Bedarf mitgebracht werden. Bewerbungen werden bis 13.10.2023 unter Angabe der Personenanzahl, Musikstil und Dauer des geplanten Auftritts per Mail erbeten. Die Plätze werden nach dem „First come, first serve“ Prinzip vergeben.
Open Stage im KulturGUT: 11.11.2023 (jetzt anmelden!)
Am 11.11.2023 startet im KulturGUT Bechtolsheim wieder die beliebte Open Stage. Interessierte Künstler*innen können sich per Mail anmelden: „Wir freuen uns auf tolle Songs im Duo, allein und mit Band, Kabarett und schöne Instrumentals. Diesmal versuchen wir die Open Stage unplugged und pur zu gestalten. Nur ein Mikro und ab geht die Luzie“. Dauer des Auftritts: 10-12 Min.