Kommunikative Verstärkung gesucht für die Fête de la Musique in Deutschland
Immer am 21. Juni wird das 1982 in Frankreich entstandene weltweite Fest der Musik auch in
Deutschland gefeiert. Über 100 Metropolen, Groß-, Mittel- und Kleinstädte sowie Dörfer und
andere Orte sind dabei. Vom Institut français über Stadtverwaltungen und Marketinggesell-
schaften bis hin zu Vereinen und privaten Initiativen nehmen Menschen die Dinge in die Hand:
Bands, Chöre, DJs, Orchester und andere Ensemble ziehen auf Plätze und Straßen, bespielen
Museen, Cafés oder Kulturzentren, tummeln sich in Parks, sprich – machen Musik an vielen Or-
ten. Die Herausforderungen für die größtenteils ehrenamtlich Beteiligten sind groß. Das MusikZentrum Hannover als Lizensierungsgeber in Deutschland wird deshalb die Koordi-
nationsstelle Fête de la Musique in Deutschland einrichten. Dazu sucht es zum baldestmöglichen Zeitpunkt eine kommunikative Projektkoordination in Teilzeit mit Arbeitsort Hannover (teilweise Home Office möglich). Die Stelle ist befristet bis 30.11.2024. Bewerbungsschluss: 30.10.2023
City of Women* – Stimmen unserer Stadt 28.11.2023 Hannover
Es gibt viele Nachwuchs- und Profi-Musiker*innen aus der interkulturellen Musikszene der UNESCO City of Music Hannover, die in ihren Netzwerken aktiv sind. Bei City of Women* werden fünf von ihnen von Schauspielerin und Sängerin Denise M‘Baye vorgestellt, um den Facettenreichtum der interkulturellen Musikszene in Hannover zu präsentieren. Darüber hinaus spricht Denise M‘Baye mit Sabine Busmann vom Projekt women* in music hannover Netzwerk sowie mit Musikerinnen* wie beispielsweise Zeynep Irmak über ihre Erfahrungen im Musikleben der Stadt. Nachwuchskünstlerinnen* wie Tavé und Soraya Asadbeck werden ihr musikalisches Können zeigen. Ein weiteres Highlight des Abends ist das Konzert der Ethno-Jazzband Anatolian Goes Jazz, bei dem Frontfrau Ayda Kırcı mit weiteren Musikerinnen* auftreten wird.
City of Women* ist eine Gemeinschaftsveranstaltung vom Kulturbüro Hannover/UNESCO City of Music Hannover, dem Kulturzentrum Faust und der Sängerin Ayda Kırcı.
Dienstag, 28.11.2023 | Einlass: 18 Uhr | Beginn: 18:30 Uhr | Eintritt frei
Veranstaltungsort: Kulturzentrum Faust, Zur Bettfedernfabrik 3, 30451 Hannover
Maria Schüritz startet Crowdfunding
Im Mai 2024 soll mit „Durch die Nacht“ das neue Album der umtriebigen Leipziger Songpoetin Maria Schüritz erscheinen. Dafür haben sie und ihre Band (u.a. mit Ingeborg Freytag) ein Crowdfunding gestartet, um einen Teil der Kosten zu finanzieren. Textlich wird „Durch die Nacht“ sowohl poetisch, als auch gesellschaftsrelevant sein, musikalisch bewegt sich die Band zwischen Keimzeit, Selig und Rio Reiser. Schüritz‘ Vorgängeralben wurden beim Preis der deutschen Schallplattenkritik gewürdigt, außerdem gewann sie den 1. Jurypreis des Liederwettbewerbs Hoyschrecke in Hoyerswerda und im November 2023 wird ihr der Förderpreis der „Liederleute“ verliehen. „Der Lack ist ab“ stand im Januar auf der Liederbestenliste mit Song-Platzierungen in den Top 10. Die Crowdfundingaktion läuft noch bis 23.11.2023. Für eure Spenden bedankt sich die Band mit Albumvorbestellungen, Tickets für das Record-Release-Konzert im Horns Erben, Wohnzimmerkonzerten, Unterrichtsstunden und mehr. (Foto: Mim Schneider)
Musikerinnen* für Sessions & Bandgründung gesucht (Dreieich)
Dieses Gesuch teilen wir gern: „Ich heiße Gesa, bin 37 Jahre, wohne in Dreieich und suche Leute für Jamsessions und gerne auch, um eine Band zu gründen. Ich spiele Gitarre, singe und schreibe eigene Songs. Ich habe Lust, mit anderen zusammen eigene Lieder zu erarbeiten und einfach Spaß zusammen zu haben – ich mag es besonders, mit anderen mehrstimmig zu singen. Wenn sich daraus ergibt, mal einen Song aufzunehmen oder aufzutreten, wäre ich auch dabei. Muss aber nicht sein“.
Deutscher Jazzpreis 2024: Bewerbungssphase gestartet
Der Deutsche Jazzpreis geht in die vierte Runde! In sechs nationalen und zwei internationalen Kategorien (Preiskategorien 11–16 sowie 19 und 20) können sich Künstler*innen, Produzent*innen, Manager*innen, Promoter*innen, Mitarbeiter*innen von Labels, Verlagen und Rundfunkanstalten sowie Autor*innen journalistischer Beiträge und Festival-Veranstalter*innen bewerben; in den übrigen kuratierten Kategorien erfolgen die Vorschläge allein durch die Fach- und Hauptjury. Berücksichtigt werden Leistungen, die im Zeitraum vom 1. Dezember 2022 bis 30. November 2023 erbracht wurden bzw. noch erbracht werden. Die 22 Preisträger*innen können sich je Kategorie über mindestens 10.000€ Preisgeld und eine Trophäe freuen. Nominierte einer Kategorie, die keinen Preis gewinnen, erhalten jeweils mindestens 1.000€ Nominierungsgeld. Ausführliche Informationen zu den Kategorien und zur Bewerbung findest du auf der Website des Deutschen Jazzpreis. Bewerbungen sind bis zum 30. November 2023, 23.59 Uhr (CET) möglich.
„Zero“ fördert klimaneutrale Kunst- und Kulturprojekte
Zahlreiche Kunst- und Kulturinstitutionen setzen sich inzwischen mit ihrer Klimawirkung auseinander. Neben der künstlerischen Auseinandersetzung mit der Klimakrise suchen Kulturinstitutionen ebenso wie Kulturschaffende und Künstlerinnen vermehrt nach Instrumenten und Methoden, um das eigene Handeln in nachvollziehbarer und wirksamer Weise an Zielen der ökologischen Nachhaltigkeit auszurichten. Vor dem Hintergrund dieser drängenden Fragen lädt die Kulturstiftung des Bundes mit dem Programm „Zero“ Kultureinrichtungen verschiedener Sparten zur Mitwirkung an einer bundesweiten Nachhaltigkeitsinitiative ein, die das Thema u.a. mit der antragsoffenen Projektförderung „Fonds Zero“ begleitet. Bei der zweiten Antragsrunde für den Fonds Zero sind erneut Kultureinrichtungen aller Sparten dazu eingeladen, künstlerische Projekte mit geringstmöglicher Klimawirkung zu erproben. Der Antragsschluss ist am 24. Januar 2024.
Förderreihe „Digitale Experimente“ gestartet
Mit der Förderreihe „Digitale Experimente“ unterstützt die Aventis Foundation Projekte von professionellen Kulturinstitutionen, die sich mit der Verbindung von Kultur und Technologie beschäftigen. Das Ziel ist es, die kreative Nutzung digitaler Möglichkeiten in den Bereichen Kunst, Kultur und Gesellschaft zu fördern. Dadurch sollen neue Formen des kulturellen Ausdrucks ermöglicht werden. Projekte, die in diesem Rahmen unterstützt werden, umfassen beispielsweise die Entwicklung von digitalen Ausstellungen oder Ausstellungspädagogik, die Nutzung von Virtual und Augmented Reality-Technologien in der Kunst und Musik, die Schaffung von interaktiven Theaterstücken und die Entwicklung von kulturellen Anwendungen für mobile Geräte. Die Projekte müssen nicht zwingend digitale Ansätze verfolgen, sie können sich auch kritisch mit dieser Entwicklung auseinandersetzen. Mit „Digitale Experimente“ will die Organisation dazu beitragen, die Verbreitung und Nutzung digitaler Technologien in der Kultur zu fördern und so die kulturelle Vielfalt sowie den breiten Zugang zu Kulturangeboten in der Gesellschaft zu erweitern. Bewerbungsfrist: 31. Dezember 2023
Neue Förderrunde des Fonds Soziokultur
Für die Förderung und Entwicklung kultureller Teilhabe in Deutschland soll nach den Plänen der Regierungskoalition das Budget des Fonds Soziokultur im kommenden Jahr 2024 von 3,9 auf 5,9 Mio. Euro angehoben werden. „Der Ausbau der Bundeskulturfonds als Innovationstreiber ist mir ein Herzensanliegen als eines der wichtigsten kulturpolitischen Vorhaben des Koalitionsvertrags“, schreibt Kulturstaatsministerin Claudia Roth in ihrem Schreiben an den Fonds Soziokultur. Alle sechs Bundeskulturfonds sollen nach dem Auslaufen von NEUSTART KULTUR eine Erhöhung ihrer Budgets erhalten und können so weitaus besser die freie Kunst- und Kulturarbeit in Deutschland stützen und entwickeln helfen. Der Fonds Soziokultur startet aktuell eine neue Ausschreibungsrunde für die beiden Förderprogramme Allgemeine Projektförderung und U25 – Richtung: Junge Kulturinitiativen. Bis 02. November 2023 sind Kulturschaffende und Einrichtungen der Soziokultur, der Kulturellen Bildung und Medienkulturarbeit aufgerufen, ihre innovativen und partizipativen Projektvorhaben einzureichen.
Mitarbeiter*in für Presse- und Öffentlichkeitsarbeit in Frankfurt gesucht
Nippon Connection – das größte japanische Filmfestival weltweit und eines der besucherstärksten Festivals in Hessen – sucht zur Unterstützung des Teams vom 15.1. bis ca. 30.6.2024 eine*n Mitarbeiter*in für Presse- und Öffentlichkeitsarbeit. Bewerbungsschluss: 31.10.2023
Mitarbeiter*in Kulturförderung beim Kulturforum Witten gesucht
Das Kulturforum Witten sucht zum nächstmöglichen Zeitpunkt eine*n Mitarbeiter*in Kulturförderung (20-25 Wochenarbeitsstunden). Die Kulturforum Witten AöR agiert in einem Netzwerk aus Kultureinrichtungen und Veranstaltungsorten. Zum ehemaligen Kulturamt der Stadt gehören das Märkische Museum, die Bibliothek, das Stadtarchiv, die Musikschule, das Kulturbüro und mit dem Saalbau und dem Haus Witten zwei flexibel zu inszenierende Aufführungsorte. Sie sind Bühne für Comedy, Schauspiel, Kindertheater, Musical, Klassikkonzert und u. a. jährlicher Austragungsort der renommierten Wittener Tage für neue Kammermusik. Bewerbungsfrist ist der 31. Oktober 2023.
Anlaufstelle „Green Culture“ für Kultur- & Medienbranche
Kulturstaatsministerin Claudia Roth hat am 29.09. in Berlin die Anlaufstelle „Green Culture“ offiziell gestartet, die nun Schritt für Schritt ihre Arbeit aufnehmen wird. Als zentraler Ansprechpartner wird sie künftig der Kultur- und Medienbranche bei der Entwicklung von klimaschonenderen Betriebs- und Produktionsabläufen zur Seite stehen.
Die Anlaufstelle baut auf dem bereits vom Bund geförderten „Aktionsnetzwerk Nachhaltigkeit in Kultur und Medien“ auf und erweitert dessen Angebot nun systematisch für den gesamten Kultur- und Medienbereich. Verantwortet wird die Anlaufstelle Green Culture von der Delta1 gGmbH, der Deutsche Kulturrat unterstützt sie als strategischer Partner. (Quelle: Newsletter RheinlandPfalz)
Monika Roscher Bigband gewinnt Jahrespreis der Deutschen Schallplattenkritik
Im „Preis der Deutschen Schallplattenkritik“ (PdSK) haben sich Musikkritiker*innen und Journalist*innen aus Deutschland, Österreich und der Schweiz zusammengeschlossen, um regelmäßig herausragende Musik- und Wortproduktionen auszuzeichnen. Ein Gremium aus 160 Juror*innen sichtet und prüft in 32 Fachjurys vierteljährlich die aktuellen Neuveröffentlichungen, unbeeinflusst von den Interessen der Tonträger- und Hörbuchproduzenten, veröffentlicht zuerst sog. „Longlisten“ und danach Bestenlisten für das jeweilige Genre. Zudem werden zum Jahresende diverse Jahres- und Ehrenpreise verliehen. Mit einem dieser Jahrespreise ist jetzt das Album „Witchy Activities And The Maple Death“ der Bigband um die Münchner Komponistin und Gitarristin Monika Roscher ausgezeichnet worden. Beim Konzert ihrer Bigband am 6. Oktober im Münchner Volkstheater hat ihr der auch für Jazz thing schreibende PdSK-Juror Ralf Dombrowski feierlich die Urkunde überreicht. Monika Roscher greife „auf orchestrale Opulenz ebenso zurück wie auf rockinspirierte Intensität“, heißt es in der Jurybegründung. „(…) Das ist Ensemblejazz auf Augenhöhe der Zeit und zugleich ein faszinierend stilbuntes Statement einer herausragenden Big Band“. Dem können wir nur zustimmen, lest hier unsere begeisterte Review.