Manuela Krause bekommt Preis für deutschen Jazzjournalismus

Bei der „German Jazz Expo“ der jazzahead! in Bremen ist Manuela Krause mit dem „Preis für deutschen Jazzjournalismus“ ausgezeichnet worden. Der Preis wird seit 2012 alle zwei Jahre vergeben und würdigt inhaltlich und sprachlich kompetenten, deutschen Jazzjournalismus. Die Auszeichnung ist mit 5.000 Euro dotiert. Krause moderiert regelmäßig die Tonart Jazz vom Deutschlandfunk Kultur und Sendungen in WDR 3 Jazz und arbeitete auch schon für diverse Klassik-, Jazz- und Pop-Sender. Mit großer Sachkenntnis und einer mutigen, an der Gegenwart orientierten Musikauswahl verleiht sie ihren Jazzprogrammen einen wiedererkennbaren, zeitgenössischeren Ton. Zudem macht sie auch mit langen Features auf sich aufmerksam. Die Jury würdigt sie als „… eine der herausragenden Radiostimmen in der deutschen Jazzlandschaft (…) Bestens informiert und sachkundig gehört sie zu einer neuen Generation von Autor/-innen, die den Jazz bis in seine unmittelbare Gegenwart als eine Musik der Zeitgenossenschaft verstehen, der seine besonderen Reize aus seiner Vernetzung mit anderen Stilen der Musik und Kunstformen über die Grenzen des Musikalischen hinaus entwickelt. Manuela Krause steht für einen neuen Klang im Jazzjournalismus in Deutschland, einen Klang, der die jazzjournalistische Arbeit primär als eine Arbeit mit und am Sound ausweist und dem Jazz damit neue Wege ebnet.“

16.05.2022

Gewinner*innen des Dieter-Wasilke-Folk-Förderpreises 2022

Insgesamt war es ein kurzweiliges und musikalisch hochkarätiges Wettbewerbskonzert, in dem sich die beiden Bands und eine Einzelinterpretin, die sich in der Vorauswahl für das Finale am Festival qualifiziert hatten, in je einem halbstündigen Konzert auf dem Venner Frühling dem Publikum und einer Fachjury präsentierten. Alle drei Acts bestachen mit selbst geschriebenen, deutschsprachigen Liedern. Auf einem ehrenvollen dritten Platz landete die Gruppe Salma mit Sahne mit den beiden Frontfrauen, Salma Kiem (Gesang, Konzertgitarre) und Lisa-Anna Jeck (Gesang, Akkordeon), die mit deutschen Texten und starkem Harmoniegesang zu folkpoppigen Arrangements mit Bass, Schlagzeug, Gesang und Gitarren glänzen konnten. Platz zwei belegte die Liedermacherin Paula Linke aus Leipzig, die ihre emotional berührenden Lieder mit komplexen Melodien und anspruchsvollen Akkordstrukturen selbst auf der Gitarre begleitete. Platz eins ging an David Lübke.
16.05.2022

„30 musikalische Leben“ lädt im Mai zum Austausch ein

Jeder künstlerische Weg ist individuell und wertvoll – das möchte die Musikerin Maria Busqué mit ihrem Community-Projekt „30 musikalische Leben“ zeigen, zu dem sie Musiker*innen und Musikfans einlädt. Damit will sie einen Raum schaffen, um sich von anderen motivieren und inspirieren zu lassen und Einschränkungen und die „musikalische Gedanken-Schublade“ zu überwinden. Interessierte melden sich kostenlos beim Projekt an und erhalten jeden Tag im Mai 2022 eine Mail von der Initiatorin, in der sie eine*n Musiker*in vorstellt, die ihre persönliche Erfahrung teilt, als Text, Video oder Audio. Darüber hinaus gibt es einen täglichen Austausch in einer privaten Facebook-Gruppe: eine Gelegenheit, mit den Beitragenden und den anderen Teilnehmer*innen in Kontakt zu kommen und sich an der Diskussion zu beteiligen. Auf Instagram kannst du zusätzlich unter dem Hashtag #30musikalischeLeben weitere Beiträge finden und andere mit deinem Beitrag inspirieren. Ein Einstieg ist noch möglich, wer sich jetzt anmeldet, bekommt alle bisherigen Beiträge zugeschickt.
16.05.2022

9. APPLAUS-Preis ausgeschrieben

Zum neunten Mal schreibt Kulturstaatsministerin Claudia Roth die „Auszeichnung der Programmplanung unabhängiger Spielstätten“, kurz: APPLAUS, aus, mit der die Clubbetreiber*innen und Veranstalter*innen für herausragende Livemusikprogramme und Arbeit gewürdigt werden. Mit ihren Konzertprogrammen sind die Clubs für aktuelle Musik ein wesentlicher Bestandteil einer vielseitigen Kulturlandschaft in Deutschland. 2,4 Millionen Euro stellt Roth für den APPLAUS zur Verfügung. Bis zum 25. Mai 2022 können sich Clubs und Spielstätten in drei Kategorien für den APPLAUS bewerben: „Beste Livemusikprogramme: bis zu 50.000 Euro pro Auszeichnung“, „Beste Livemusikspielstätten: bis zu 35.000 Euro pro Auszeichnung“ und „Beste kleine Spielstätten und Konzertreihen: bis zu 10.000 Euro pro Auszeichnung“, zudem gibt es noch Sonderpreise für „Awareness“, „Innovation“ und „Nachhaltigkeit“ mit bis zu 5.000 Euro pro Auszeichnung. Die Prämien sollen die Programmmacher*innen in ihrer Arbeit unterstützen und unter anderem dazu beitragen, die Bedingungen für die auftretenden Musiker*innen zu verbessern. Bewerben können sich Clubbetreiber*innen und Veranstalter*innen aus allen Bereichen von Popmusik und Jazz. Eingereicht werden können Livemusikprogramme, die 2021 durchgeführt wurden – sowohl Konzerte in den Musikspielstätten als auch alternative Formen wie Online-Streaming-Angebote, Konzerte in Ausweichlocations sowie Open-Air-Veranstaltungen. Die Preisverleihung findet im November statt.

16.05.2022

Ukulele-Treff im f*mz Hamburg

Im f*mz in Hamburg finden ab sofort regelmäßige Treffen für Frauen* statt, „die Ukulele spielen, egal wie lang, wie gut. Wir wollen regelmäßig miteinander spielen, Tipps rund um die Ukulele austauschen und Gelerntes aus Ukulele-Workshops in die Praxis umsetzen. Bringt gerne Songs mit, die ihr spielen möchtet oder schickt vorher. Auch gern Bariton und Bassukulele-Spielerinnen!“
Termine: 15.06.22 | 17.08. | 14.09.2022, jeweils ab 19 Uhr im Frauenmusikzentrum, Kosten: gegen Spende
Interessierte melden sich am besten vorab per Mail.
16.05.2022

Call for Papers: Queere Maskulinitäten in der Zeitgenössischen Kunst

Ein Workshop im Rahmen des DFG-Projekts „Männlichkeiten im Umbau. Männerkörper zwischen phallischen und postphallischen Visionen in der Kunst seit 1970“ sucht nach Beiträgen. Willkommen sind Beiträge aus den Kunst- und Kulturwissenschaften, der Geschlechterforschung, den Medienwissenschaften sowie fachverwandten Disziplinen. Bitte senden Sie bis zum 15. Juni 2022 einen Abstract (ca. 300 Wörter) sowie einen kurzen CV an Charlotte Kaiser (ed.bu1746449143r@res1746449143iak.e1746449143ttolr1746449143ahc1746449143). Eine Rückmeldung erfolgt Ende Juli. Die ausgesuchten Workshopteilnehmer*innen werden gebeten, einen etwa 20-minütigen Vortrag für den 22. September 2022 vorzubereiten. Am Abend des 21. September findet zur Eröffnung des Workshops eine digitale Keynote Lecture von Dr. Peter Rehberg (Schwules Museum, Berlin) statt. Zudem werden ausgewählte Beiträge im Rahmen eines innerhalb des DFG-Projekts herausgegebenen Sammelbandes veröffentlicht. Die ausgewählten Beträge müssen bis Anfang Dezember 2022 eingereicht werden. Reise- und Übernachtungskosten werden übernommen. 

13.05.2022

Call for Papers – Reeperbahn Festival Conference

Du möchtest auf dem Reeperbahn Festival einen Vortrag halten oder ein Projekt vorstellen? Dann reiche bis zum 15. Mai 2022 einen Vorschlag für den Call for Papers ein. Der Beitrag sollte, außer in Ausnahmefällen wie z.B. Panels, nicht länger als 30 Minuten dauern. Da es sehr viele Konferenz-Teilnehmer*innen gibt, die kein Deutsch sprechen, sollte die Veranstaltung auf Englisch sein – aber auch deutschsprachige Sessions haben eine Chance, wenn sie sich vor allem mit den Gegebenheiten im deutschsprachigen Raum befassen.
Handelt es sich bei deinem Call um ein Panel, sollte dieses nicht mehr als 5 Speaker beinhalten. Beachte hierbei bitte immer, dass eine ausgewogene Genderbalance bei der Besetzung sehr wichtig ist.

13.05.2022

Music Business Summer School 

Die Music Business Summer School ist ein Weiterbildungs- und Professionalisierungsangebot für die drei wesentlichen Teilbereiche der Musikwirtschaft – Music Publishing, Live Entertainment, Recorded Music. Sie bietet Praktiker*innen der Musikbranche in drei parallel laufenden Seminarblöcken die bestmögliche Kombination aus theoretischem Wissen, Einblicke in die Praxis sowie Möglichkeiten zum Netzwerken – kuratiert von ausgewiesenen Branchenexpert*innen. Sie findet jährlich in Hamburg in der Vorwoche des Reeperbahn Festivals statt und stellt über mehrere Tage verteilt einen bedeutsamen Treffpunkt für Akteure der gesamten Musikbranche dar. In diesem Jahr findet die Music Business Summer School vom 15.09. – 20.09.2022 statt. Anmeldeschluss ist der 30.06.2022.

13.05.2022

Open Air am Offenen Haus der Kulturen 04.06.2022

Das Offene Haus der Kulturen und Virus Musik laden mit weiteren Initiativen am 4. Juni zum Sommer Open Air auf den Frankfurter Kulturcampus. Fünf Bands aus Frankfurt und der Region bieten ein feines Lineup von Indie-Pop über Alternative bis (Post-)Punk. Daneben gibt es ein buntes Programm u.a. aus Flohmarkt, Urban Gardening, Kinderprogramm, politischen Diskussionen auf dem Sonnendeck und eine After-Party mit ausschließlich weiblichen DJs. Mit dem Festival möchten die Macher*innen für die Weiterentwicklung des heutigen Studierendenhauses zum Offenen Haus der Kulturen werben und die alternative (Musik-)kultur auf dem Kulturcampus verankern.

Hintergrund sind die in diesem Sommer anstehenden beinahe historisch zu nennenden Umbrüche: denn die Uni verlässt ihren alten Campus in Bockenheim. Jetzt wirklich. Doch bevor hier in ein paar Jahren eine Großbaustelle das lang angekündigte Leuchtturmprojekt Kulturcampus hervorzaubern soll, treibt in den Ritzen des vor sich hin dämmernden Riesenareals ein wachsendes Kulturprogramm anderer Art seine Blüten: So ist erst jüngst auf geheimnisvolle Wegen ein Gemeinschaftsgarten entstanden und haben Skateboarder sich die Ecken und Kanten angeeignet, es wird Salsa getanzt oder man trifft sich spontan auf der Picknickdecke unter Freunden. Dazwischen veranstalten verschiedene Initiativen rund um das Offene Haus der Kulturen Feste, Open-Air-Kino-Abende, Theater, Sessions und Konzerte am laufenden Band.

Beginnend mit dem Festival am 4. Juni soll der Ort in diesem Sommer vollends aus seinem Dornröschenschlaf erwachen und sich zu einem der charmantesten Open- Air-Stätten der Stadt entwickeln. Neben dem Bühnenprogramm mit Mimose, Pretty Weird u.a. findet auf der Außenfläche vor dem Offenen Haus den ganzen Tag über ein Rahmenprogramm aus Flohmarkt, Workshops und Diskussionen statt. Am Abend gibt es eine Feuershow von Künstler*innen aus dem Umkreis der „Kulturinitiative am Main“ und dem Verein Playground e.V. Der Abend endet unter dem Motto „party & politics“, einem Veranstaltungsformat, welches im Café KoZ zwei Welten verbindet: die anspruchsvolle politische Diskussion und die Party mit DJs aus dem Queer*-feministischen Spektrum.

13.05.2022

Pop-Stipendium: 5 Mio. Euro für den Nachwuchs

Du bist Newcomer*in im Bereich Pop oder hast als aufstrebende*r Artist*in pandemiebedingt Stagnation in deiner Karriere erlebt? Der BV Pop (Bundesverband Popularmusik e. V.) schreibt im Rahmen des Rettungs und Zukunftsprogrammes NEUSTART KULTUR erstmalig ein Stipendienprogramm für Nachwuchs-Popmusiker*innen aus. Es unterstützt dich in Form einer finanziellen Förderung bei der Umsetzung deiner musikalischen Vorhaben: ob Musikproduktion, die Realisierung von Live- oder Onlineauftritten oder musikalische Weiterbildung. Mit einer Fördersumme von 5000€ bietet es über einen Zeitraum von vier Monaten die Chance, dein künstlerisches Potential voll auszuschöpfen und dich weiter zu professionalisieren. Antragsberechtigt sind freiberufliche Musiker*innen aller Gewerke – von Komponist*innen über Performer*innen bis hin zu Instrumentalist*innen – und aller Genres der populären Musik ab 18 Jahren. Als Newcomer*innen gelten Musiker*innen, die nicht mehr als zwei Alben veröffentlicht haben und sich längstens seit 2017 auf dem Weg der Professionalisierung befinden. Die Beauftragte der Bundesregierung für Kultur und Medien Claudia Roth stellt dafür eine Summe in Höhe von bis zu 5 Millionen Euro bereit. Die Bewerbungsphase startet am 10. Juni 2022. Mit Beginn der Bewerbungsphase bieten der BV Pop und die regionalen Popförderinstitutionen zudem umfassende Beratungen an. RockCity e.V. vereinbart mit euch individuell Termine für Beratungen zum Stipendium (Mail) und bietet eine telefonische Stipendiums-Sprechstunde unter der Tel. 040-3171658 an: Fr 10.06.2022 von 14-17 Uhr; ab dem 13.06.2022 Mo 10-13 und Do 14-17 Uhr. Dort erhaltet ihr auch die „Bestätigung der Popförderinstitution“, sofern ihr keine Absolvent*innen eines Pop-Studiengangs seid.

Achtung! Die Mittelvergabe geschieht in einer Art Windhundverfahren (first come, first serve); je schneller ihr euch bewerbt, desto besser.

12.05.2022

hr-Sinfonieorchester bietet Praktikum im Orchestermanagement an

Afro Pfingsten sucht Helfer*innen

Das Afro Pfingsten Festival – in diesem Jahr zum ersten Mal im Salzhaus Winterthur (CH) – sucht wieder Helfer*innen, die vom 01.-06.06.2022 Lust haben, mitzuwirken: „Ob Bier zapfen, den Kochlöffel schwingen oder als Fahrer*in die Musiker*innen durch die Gegend chauffieren – es hat für alle eine spannende Aufgabe. Und natürlich gibt es für deinen Einsatz tolle Goodies, wie zum Beispiel eine Einladung zu unserem Opening Event mit anschließendem Konzert des legendären Jazzmusikers Richard Bona. Interessierte können sich hier melden.

11.05.2022