Music WorX Inkubator fördert junge Gründer*innen

Die Hamburg Kreativ Gesellschaft startet mit dem Music WorX Inkubator in eine neue Bewerbungsphase. Auch in diesem Jahr suchen und fördert sie wieder junge Gründerteams aus ganz Europa. Das Programm ist besonders für Startups geeignet, die im Bereich Music und Tech gegründet haben und in der Frühphase ihrer Ideenfindung stehen. Über drei Monate werden die Teams mit individuellen Trainings, Coachings und finanziellem Support unterstützt. Bewerbungsschluss: 20. Juni 2022. Zur Online-Bewerbung geht es hier entlang.
16.05.2022

Stipendien für inklusives musikalisches Orientierungsjahr am Hamburger Konservatorium

Damit der Wunsch, Musik zum Beruf zu machen, Wirklichkeit wird, brauchen junge Menschen eine professionelle Einschätzung ihrer musikalischen Fähigkeiten, eine fundierte Ausbildung und einen verlässlichen Ausblick auf ein späteres Berufsleben. Diese Voraussetzungen können angehende Berufsmusiker*innen im sogenannten Orientierungsjahr am Hamburger Konservatorium (KON) sammeln. Zum Wintersemester 2022/23 werden im Rahmen des Förderprogramms ARTplus bis zu fünf Stipendien im Wert von je 5.000 Euro an junge Musikinteressierte mit Behinderung vergeben. Die Initiative ist Teil des in Hamburg umgesetzten Programms ARTplus von EUCREA e.V., das neue Möglichkeiten der beruflichen Qualifizierung für Kreative mit Behinderung erreichen will. Die Stipendien bezuschussen die Studiengebühren am KON und individuelle Hilfsleistungen, wie zum Beispiel Fahrbegleitung, Lernassistenzen, sowie zusätzliche Unterrichtangebote.
Das Orientierungsjahr umfasst unter anderem die Module Instrumentalunterricht, Ensemblearbeit, Seminare in Musiklehre, Musiktheorie und Gehörbildung, Hospitationen und Angebote rund um das Thema Musikergesundheit. Über zwei Semester erproben die Teilnehmer*innen eine potentielle Ausbildung und Qualifizierung und ob ein musikalisches Berufsfeld eine relevante Perspektive für sie darstellt. Neben der Einschätzung und Verbesserung der eigenen musikalischen Praxis geht es darum, musikpraktische Felder für die eigene berufliche Zukunft kennenzulernen. Interessierte können sich bis 15.07.2022 beim KON bewerben. Infos zum Orientierungsjahr findet ihr hier; eine Infoveranstaltung vom 11.05. könnt ihr hier nachschauen (mit deutscher Gebärdensprache).

16.05.2022

Online-Umfrage zur Kulturentwicklungsplanung in Frankfurt

Die Kulturdezernentin Dr. Ina Hartwig lädt die Akteur*innen der Frankfurter Kulturszene zur Teilnahme an einer Online-Umfrage zur Zukunft der Kulturlandschaft in der Stadt ein. Die Befragung ist Teil der Kulturentwicklungsplanung, einem auf zwei Jahre angelegten Planungs- und Beteiligungsprozess, der unter einer breiten Mitwirkung der Kultureinrichtungen und Kulturakteur*innen sowie externen Expert*innen und der interessierten Öffentlichkeit die Weichen für die weitere Entwicklung des Frankfurter Kulturangebots stellen soll. Die Teilnahme an der Umfrage ist bis 15.06.2022 möglich. Die anonyme Befragung dauert 8-15 Minuten. Die Umfrage findet ihr hier.

16.05.2022

Zwei Lehraufträge für Gender Studies in Koblenz-Landau zu vergeben

Das neu gegründete Netzwerk Gender Studies der Universität KoblenzLandau (Campus Koblenz) schreibt zwei Lehraufträge (mit jeweils zwei Semesterwochenstunden) für das interdisziplinäre Zertifikatsprogramm Gender Studies für das Wintersemester 2022/23 aus. Das Zertifikatsangebot richtet sich an Bachelor und Masterstudierende am Campus Koblenz. Bei der Konzeption der Lehrveranstaltung ist zu beachten, dass sich das Angebot an Studierende aus vier Fachbereichen (Bildungswissenschaften, Kulturwissenschaften, Mathematik/Naturwissenschaften und Informatik) richtet und keine Vorkenntnisse in den Gender Studies vorausgesetzt werden können. Neben Bewerbungen aus den Geistes und Sozialwissenschaften werden ausdrücklich auch Bewerbungen aus den Bereichen Naturwissenschaften, Mathematik und Informatik begrüßt. Die Lehrveranstaltungen können (teil)geblockt werden. Es wird versucht, Reise und Übernachtungskosten zu übernehmen. Die Lehraufträge werden jeweils mit 900 EURO brutto vergütet. Die Auswahl der Lehrveranstaltungen erfolgt durch das Netzwerk Gender Studies der Universität KoblenzLandau am Campus Koblenz, das das Zertifikat betreut. Verlängerte Bewerbungsfrist: 29. Mai 2022. Für Rückfragen steht Katharina Hajek zur Verfügung.

16.05.2022

Music Women* Germany Tagung schließt mit Forderungskatalog

Die erste politische Tagung der Music Women* Germany fand am 27. April mit 180 angemeldeten Teilnehmenden im Berliner silent green Kulturquartier statt. Der Dachverband der Musikfrauen* in Deutschland hatte zu der Veranstaltung mit Workshops eingeladen, um über konkrete Lösungsansätze zu beraten, wie eine Musikkultur und -wirtschaft geschaffen werden kann, die vielfältig, divers, digital und vernetzt gestaltet ist. Herausgekommen ist ein 20-Punkte-Programm mit konkreten Forderungen an Branche und Politik. Im Fokus stehen vor allem eine gerechte Teilhabe bei Musikprojekten und in Bereichen, die staatlich gefördert werden. Das fängt bei intersektionalen Quotenregelungen und verbindlichen Diversitätskriterien in Gremien, Findungskommissionen, Beiräten, Vorständen, Aufsichtsräten, u.a. an, und schließt Diversitäts-Checklisten und ein Rotationsprinzip bei der Besetzung von Führungspositionen staatl. geförderter Einrichtungen (Generationswechsel) ein. Fortbildungen in diversitäts- und gendersensiblem Sprechen und Handeln, Kommunikation, Sichtbarmachung (vor allem im Tech-Bereich), Nachhaltigkeit und ganz konkrete Verbesserungen der Arbeitsbedingungen, die z.B. die Vereinbarkeit von Karriere und Familie verbessern, sind weitere Themen des Forderungskatalogs, den ihr hier in voller Länge findet.
16.05.2022

Festival New Colours feiert im September Premiere & sammelt Geld für PR

Es gibt ein neues Festival, das die deutsche Musiklandschaft bereichern will. Vom 8.-11. September soll zum ersten Mal das internationale NEW COLOURS FESTIVAL in Gelsenkirchen an den Start gehen. Musikalisch nicht nur hochkarätig besetzt, sondern auch mit vielen Neuentdeckungen und Geheimtipps bestückt, wird es mit Sicherheit weit über die Stadtgrenzen hinaus strahlen. Zehn Veranstaltungen bringen an acht Orten herausragende Musiker*innen aus Deutschland, Österreich, Slowenien, Finnland, Niederlande, Ukraine, Italien und Norwegen auf die Bühne. Um das Festival finanziell und organisatorisch auf die Beine stellen zu können und gleichzeitig dafür zu sorgen, dass dieses neue Festival großflächig wahrgenommen und darüber berichtet wird, hat der Verein zur Förderung von Jazz und Kunst eine Crowdfunding-Kampagne gestartet, die noch bis 22.05. Spenden sammelt. Mit dem Geld sollen u.a. die für öffentliche Förderungen notwendigen Eigenmittel aufgebracht und die für den Erfolg notwendige Öffentlichkeitsarbeit gefördert werden.
16.05.2022

Bewerbungen für The Power of the Arts 2022 ab sofort möglich

Unter dem Motto „Gesellschaft braucht Kunst, die sich einmischt“ setzt sich der Kunst- und Kulturförderpreis The Power of the Arts für die verbindende Kraft der Kunst ein. Er wurde von der Philip Morris GmbH als Reaktion auf die Fluchtbewegungen ab 2015 initiiert und setzt sich seither mit einer jährlichen Ausschreibung für soziales Miteinander, friedvolles Zusammenleben sowie die Integration und Teilhabe aller Bevölkerungsgruppen ein. Das Anliegen ist so aktuell wie nie zuvor, die verbindende Kraft der Künste ist gefragter denn je. Der Förderpreis richtet sich auch in diesem Jahr an Initiativen und Projekte, die sich mit Hilfe der Kunst und Kultur für die Gleichberechtigung aller Menschen und deren Verständigung einsetzen sowie strukturelle, soziale und kulturelle Barrieren abbauen. Um Kunst- und Kulturschaffenden und kulturellen Organisationen eine wirkungsvolle und nachhaltige Unterstützung zu bieten, fördert The Power of the Arts 2022 vier Projekte mit jeweils 50.000 Euro. Eingereicht werden können sowohl Projektvorhaben als auch bereits begonnene Projekte von gemeinnützigen Institutionen, die sich an Menschen ab 18 Jahren richten. Über die Preisträger entscheidet eine unabhängige Jury, besetzt mit hochkarätigen Persönlichkeiten aus Musik, Kunst, Theater, Tanz, Literatur und Film.

Ab sofort sind Online-Bewerbungen über http://www.thepowerofthearts.de/möglich. 

Bewerbungsfrist: 31. Mai 2022, 24:00 Uhr | Teilnahmebedingungen

16.05.2022

Bestenliste des Preises der Deutschen Schallplattenkritik

Der Preis der deutschen Schallplattenkritik hat seine neue Bestenliste veröffentlicht. Der Dokumentarfilm „Billie. Legende des Jazz“, Gewinner in der der Kategorie „Musikfilm“, macht sich auf Spurensuche nach der Jazzlegende Billy Holiday. Dabei verwendet er spannendes Interview-Material der Journalistin Linda Lipnack Kuehl, die in den siebziger Jahren Gespräche mit der Sängerin geführt hatte, ergänzt durch O-Töne von Insidern. Die US-Band Big Thief überzeugte die Jury in der Kategorie Rock: Sängerin und Songschreiberin Adrianne Lenker serviert ein buntes Kaleidoskop überbordender Kreativität. Die Jury der Kategorie „Hard and Heavy“ hat sich in dieser Runde auch für eine Band mit Frontfrau entschieden: The Neptune Power Federation mit dem Album „Le Demon De L’Amour“. Nilüfer Yanya setzt sich in der Kategorie Alternative durch: Ihr Album „Painless“ „…krempelt uns … mit ehrlicher Verletzlichkeit, aber lässiger Coolness einmal das Herz um und ist dabei herrlich auf dem Punkt – ohne eine einzige belanglose Sekunde.“ so die Jury. Die dritte Veröffentlichung der Portugiesin Inês Coutinho (aka Violet), das Konzeptalbum „Transparências“ gewann in der Kategorie Club & Dance. Jeder Track ist für eine Aktivität gedacht, die Titel sagen jeweils an, für welche. Vielseitig findet die Jury diese »Transparências« – und dennoch ein rundes Ganzes. Carmen Villain konnte mit „Only love from now on“ in der Kategorie Electronic und Experimental überzeugen, und bringt so doch noch ein kleines bisschen weiblichen* instrumentalen Jazz auf die Bestenliste. Mary Jane Blige entschied das Rennen in der Kategorie R&B, Soul und HipHop klar für sich.

16.05.2022

Kontrabassistin und Schlagzeugerin (oder Beatboxerin) in Hamburg gesucht

Die Sängerin Sasa Jansen und Keyboarder Andreas Bösch sind seit einigen Monaten mit einem neuen Projekt beschäftigt: Purpura. Bereits fertig sind 12 eigene englischsprachige Songs aus feministischem Blickwinkel mit fließenden Übergängen zwischen Jazz, Blues, Pop und Soul. Sie schreiben zu zweit und suchen nun Menschen, die musikalisch und menschlich zu ihnen passen, um gemeinsam eine Band für Live-Spiel, Aufnahmen und alles Weitere aufzubauen. Dafür wünschen sie sich von Herzen mehr weibliche Mitgliederinnen*. Wenn Du Interesse hast, ein Teil von Purpura zu werden, freuen sie sich über eine erste Kontakt-Aufnahme via Mail.

16.05.2022

Bewerbungsstart für den Musikstadtfonds 2023

Die Behörde für Kultur und Medien fördert über den Musikstadtfonds Projekte der Freien Musikszene in Hamburg mit 600.000 Euro. Interessierte können sich mit ihren Projekten ab sofort für eine Förderung bewerben. Mit dem Programm werden genreübergreifend Projekte der freien Musikszene gefördert, um die Vielfalt und Qualität in der Hamburger Musiklandschaft zu stärken. Mithilfe des Musikstadtfonds soll frei arbeitenden Klangkörpern, Musikschaffenden, Gruppen und Ensembles die Möglichkeit geboten werden, ihre Werke zu erarbeiten und der Öffentlichkeit zu präsentieren. Insbesondere sollen künstlerisch hochwertige und programmatisch innovative Konzepte und Veranstaltungen gefördert werden, die Hamburgs Musikleben neue Impulse geben oder die Präsenz einzelner Musiksparten stärken und neue Kooperationen anregen. Darüber hinaus sind besonders solche Projekte förderwürdig, die die Internationalisierung des Hamburger Musiklebens vertiefen oder das speziell auf Kinder und Jugendliche zugeschnittene musikalische Angebot stärken. Die Behörde für Kultur und Medien vergibt die Fördergelder seit sieben Jahren einmal im Kalenderjahr jeweils für den Förderzeitraum 1. Januar bis zum 31. Dezember des Folgejahres. Interessierte können sich ab sofort hier online unter dem Stichwort Musikstadtfonds bewerben.

16.05.2022

Kulturlandschaft mitgestalten in Frankfurt

Die Stadt Frankfurt will sich kulturplanerisch weiterentwickeln und uns daran beteiligen. Seit Mittwoch, dem 04. Mai 2022, können alle Frankfurter Kulturakteur*innen an einer ersten Online-Umfrage zur Zukunft der Kultur­landschaft teilnehmen. Die Teil­nahme an der Umfrage ist bis Mittwoch, dem 15. Juni 2022, möglich. Die Befragung ist anonym und dauert etwa 8-15 Minuten. 

Weiter geht der Prozess mit dem mobilen kep.lab im Sommer 2022. Dieses findet an verschiedenen Orten im öffentlichen Raum statt und folgt der Idee einer antiken griechischen Agora. Dort können Interessierte zusammenkommen und gemeinsam über ihre Wünsche und Ideen zur Weiter­entwick­lung des Frank­furter Kultur­angebotes diskutieren und diese in den Prozess ein­brin­gen. Ab dem Herbst sollen dann in der sogenannten Beteiligungsphase in Workshops aktuelle Heraus­forder­ungen der Kultur in Frankfurt am Main diskutiert und gemeinsam Maßnahmen­vorschläge erarbeitet werden. Alle Kultur­akteur*innen mit Arbeits­mittelpunkt in Frank­furt können an diesen Work­shops teilnehmen und ihre Expertise und ihre Ideen in den Prozess einbringen. Die Ergebnisse der Workshops gehen dann an den Lenkungskreis der Kulturentwicklungsplanung. Welche Wünsche und Ideen habt ihr für die Kultur von morgen?

16.05.2022

Lollapalooza Berlin ruft zur Bewerbung für Festivalbereich „Der Grüne Kiez“ auf und startet Nachhaltigkeitszertifizierung

Das Thema Nachhaltigkeit ist so facettenreich wie die Herausforderungen, die damit einhergehen. Deshalb ruft das Lollapalooza Berlin in diesem Jahr unter dem Motto „Today’s Impact, Tomorrow’s Future“ NGOs, Startups, Initiativen, Kampagnen und Vereine dazu auf, ihre Projekte und Lösungsansätze für eine nachhaltige und gerechte Gesellschaft im Grünen Kiez zu präsentieren. Der Festivalbereich Grüner Kiez ist der Dreh und Angelpunkt für innovative Ideen rund um das Thema ökologischer und sozialer Wandel. Als Begegnungsort lädt er die Besucher*innen dazu ein, Akteur*innen und Projekte kennenzulernen. Das Publikum wird dazu animiert mit anzupacken, auszuprobieren und Inspiration für den Alltag zu sammeln. Themen wie Klimawandel, Gleichberechtigung, Menschenrechte, Rassismus, Inklusion, soziales Miteinander, Politik als auch fairer Handel und gesunde Ernährung stehen in diesem Jahr im Mittelpunkt. Interessierte Aussteller*innen können sich bis zum 24. Juni 2022 hier auf einen Platz im Grünen Kiez bewerben.

Und das Festival geht noch weiter in Richtung Nachhaltigkeit: Als erstes Festival in Deutschland startet das Lollapalooza Berlin den DIN ISO 20121 Zertifizierungsprozess und implementiert ein ganzheitliches Nachhaltigkeitsmanagementsystem. Darüber hinaus arbeitet das Festival erstmalig mit der Berliner Hochschule für Technik (BHT) zusammen. Studierende widmen sich Themen wie Energiemessung und Abfallreduktion und entwickeln daraus Konzepte und Modelle für nachhaltigere Veranstaltungen. Die Forschungsergebnisse werden im Nachgang im Rahmen einer Studie veröffentlicht.

16.05.2022