Akademie Musiktheater heute vergibt Stipendien
Die Akademie Musiktheater heute (AMH) der Deutsche Bank Stiftung ist ein zweijähriges Leadership-Programm – speziell zugeschnitten auf junge Talente aus dem Musiktheater. Die AMH ermöglicht in Workshops den Zugang zu renommierten Opernhäusern, Festivals, ausgewählten Inszenierungen und Hintergrundgesprächen mit Künstlerinnen, Künstlern und Leitungsteams. Im Fokus des Programms stehen Dialog und interdisziplinäres Verständnis, zeitgemäße Arbeitsmethoden und die Auseinandersetzung mit der Vielfalt der zeitgenössischen Musiktheaterszene. Ein besonderer Höhepunkt des Stipendiums ist der jährliche Festakt, bei dem in Zusammenarbeit mit dem Ensemble Modern und der Hochschule für Musik und Darstellende Kunst Frankfurt gemeinsam erarbeitete Musiktheaterminiaturen präsentiert werden. Die AMH ist seit vielen Jahren ein etabliertes Netzwerk und eine feste Größe in der zeitgenössischen Musiktheaterszene. Viele Ehemalige sind mittlerweile in leitenden Positionen an internationalen Opernhäusern und Festivals tätig. Für die 15 Stipendienplätze können sich Studierende und junge Berufstätige aus den Sparten Bühnen- und Kostümbild, Dirigieren, Dramaturgie, Komposition, Kulturmanagement, Libretto/Text und Regie bewerben, die nicht älter als 32 Jahre sind (Jahrgang 1993). Zu Ausnahmeregelungen lest die Rahmenbedingungen. Bewerbungsphase: 31.01.-01.05.2025
Forschungszentrum Musik und Gender bietet Stipendien an
Das Forschungszentrum Musik und Gender an der Hochschule für Musik, Theater und Medien Hannover bietet Promotions- (12 Monate) und Anschubstipendien (6 Monate). Bewerbungen können noch bis 31. Januar 2025 als zusammenhängende PDF per Mail eingereicht werden. Weitere Details zu den Stipendien bzw. zur Bewerbung findet ihr hier. Bei weiteren Fragen wendet euch bitte per E-Mail an das FMG.
Forschungszentrum Musik und Gender vergibt Promotions- / Anschubstipendium
Wie in jedem Jahr ist die Bewerbung um ein Promotions- (12 Monate, 1200 Euro monatlich) bzw. Anschubstipendium (6 Monate, 750 Euro monatlich) des Forschungszentrum Musik und Gender möglich. Bewerbungen sind bitte bis zum 31. Januar 2025 als eine zusammenhängende PDF per Mail zu richten.
Popbüro schreibt Pop-Stipendium aus (ab 14.10.)
Das Popbüro Region Stuttgart hat wieder Produktionsstipendien in Höhe von jeweils 5.000 Euro ausgeschrieben! Mit den Popstipendien sollen aus allen Genres der Popmusik anspruchsvolle und aufwändige Musikproduktionen, die zur Veröffentlichung (in analogen, digitalen oder auch Video-Formaten)
gedacht sind, gefördert werden. Auch die Produktion eines Musikvideos kann gefördert werden. Die Ausschreibung richtet sich vorwiegend an noch nicht etablierte Künstler*innen im Bereich der Popmusik. Sie müssen ihren Hauptwohnsitz sowie ihren Arbeitsschwerpunkt in der Region Stuttgart haben (mehr dazu hier). Neben den neun Stipendien gibt es vier lobende Erwähnungen, die mit 2.000 Euro dotiert sind. Die Teilnahmebedingungen findet ihr hier. Bewerbungsschluss: 15.12.2024
Stipendien der Hans und Eugenia Jütting Stiftung für begabte Nachwuchsmusiker*innen
Einmal im Jahr vergibt die Stiftung Förderungen an begabte deutsche und polnische Nachwuchsmusiker*innen aus den Bereichen Jazz, Rock / Pop, Rap / Hip Hop, Singer & Songwriter (inklusive Folk-Rock). Es können Stipendien im Gesamtwert von 30.000 € für hervorragende Musiker*innen vergeben werden, die sich bereits in öffentlichen Konzerten und/oder in Wettbewerben profilieren konnten, nämlich je 5.000 € für eine*n Solist*in und je 3.000 € für Mitglieder einer Band, maximal jedoch 10.000 € für eine Band. Bewerber*innen um ein Stipendium müssen die deutsche bzw. die polnische Staatsbürgerschaft nachweisen. Zum Stichtag 31.08.2024 dürfen Einzelbewerber*innen im Fach Gesang (auch wenn sie sich instrumental selbst begleiten oder begleiten lassen) das 27. Lebensjahr nicht vollendet haben, sämtliche Mitglieder einer Band nicht das 25. Lebensjahr und Instrumentalsolist*innen nicht das 23. Lebensjahr. Mit der Annahme eines Stipendiums verpflichten sich die Stipendiat*innen, auf dem Rolandfest in Stendal (13.-15. Juni 2025) aufzutreten, hilfsweise in einem anderen Rahmen (z.B. Theater der Altmark oder Musikforum Katharinenkirche) sowie für ein weiteres kostenloses Konzert zur Verfügung zu stehen.
EFCF/JEN Jazzforschungs-Stipendium
Die Ella Fitzgerald Charitable Trust Foundation bietet in Zusammenarbeit mit dem Jazz Education Network ein Jazz Research Fellowship an. Das EFCF/JEN-Jazz-Forschungsstipendium soll Pädagog*innen, Student*innen und Musikhistoriker*innen (z.B. leitende Forscher*innen, (Post-)doktorand*innen) die Möglichkeit bieten, ein gezieltes Forschungsprojekt in einem beliebigen Bereich der Jazzwissenschaft durchzuführen. Die Ella Fitzgerald Charitable Foundation in Los Angeles, Kalifornien ist bereit, einen Geldzuschuss in Höhe von 1000-5000 Dollar zu gewähren. Weitere 1000 Dollar können für Reise- und Unterkunftskosten gewährt werden, wenn die Stiftung dies für notwendig erachtet. Die endgültige Fertigstellung des Projekts kann bis zu zwei Jahre dauern, andernfalls muss das Stipendiengeld vollständig zurückerstattet werden. Die Abschlusspräsentation des Projekts findet im Smithsonian Institute sowie auf der Jazz Education Network (JEN)-Konferenz statt. Ein schriftliches Dokument/Zusammenfassung (nicht ausschließlich), die über JEN veröffentlicht wird, muss außerdem spätestens sechs Monate nach der Abschlusspräsentation fertiggestellt werden. Bewerbungen sind bis zum 15. Oktober 2024 möglich.
Neue Förderprogramm beim Musikfonds: Stipendium KI & Ensembleförderung
Im Rahmen des Netzwerktreffens hat der Musikfonds bereits seine beiden neuen Förderprogramme angekündigt. Ab dem 12.06.2024, beginnt die Antragsphase für das Stipendienprogramm des Musikfonds zur Künstlichen Intelligenz STIP-4. Es richtet sich an etablierte Komponist*innen in Deutschland, die sich mit KI-basierter Musikproduktion beschäftigen. Ziel ist es, das Potenzial von KI als Werkzeug zur Inspiration und zur Kreation unbekannter Klangwelten zu erforschen und innovative kompositorische Strategien im Umgang mit KI zu entwickeln. Das Stipendium wird für zwölf Monate gewährt und umfasst auch eine selbst gewählte Residenzphase. Bewerber*innen müssen Erfahrungen im Bereich Technologie/Neue Medien nachweisen. Das FEB-4 Förderprogramm richtet sich an professionelle freie Ensembles und Bands in Deutschland, die zur Vielfalt und künstlerischen Qualität der experimentellen Musikszene beitragen. Ziel ist u.a. die Unterstützung von Ensembles und Bands bei der Professionalisierung des Managements, der Entwicklung neuer künstlerischer Modelle und der Vermittlung ihrer musikalischen Formate. Gefördert werden langfristige Projekte, die bundesweit präsentiert werden und innovative Kollaborationen sowie nachhaltige Formen der Ensemble- und Bandarbeit umfassen. Antragsberechtigt sind professionelle Ensembles mit mindestens fünf Mitgliedern, die seit Januar 2022 ihren Sitz in Deutschland haben. Die Förderung beträgt bis zu 50.000 Euro jährlich für maximal zwei Jahre. Eine Bewerbung ist bei beiden Programmen bis zum 12. Juli 2024 möglich.
Aufenthaltsstipendium im Studio für Elektroakustische Musik (Berlin)
Das Aufenthaltsprogramm des Studios für Elektroakustische Musik der Akademie der Künste, Berlin fördert neue Initiativen und inspirierende Ideen auf dem Gebiet der zeitbasierten, performativen, digitalen Künste an der Schnittstelle von Klang, Musik und Technik.
Das Aufenthaltsprogramm wird an 8-10 Stipendiat*innen für 1-2 Wochen vergeben und steht allen Kunstschaffenden offen, sich mit Einzel- oder Gruppenprojekten zu bewerben. Pro Jahr gibt es zwei Zeiträume, in denen ein Aufenthalt für maximal 2 Wochen stattfinden kann. Der erste Zeitraum ist vom 01. April bis zum 30. Juni und der Zeitraum ist vom 01. September bis zum 30. November. Die Förderung ist prinzipiell nicht mit einer Unterkunft verbunden, in Einzelfällen ist eine Übernahme der Reise- und Aufenthaltskosten möglich. Die Zusammenarbeit mit anderen Organisationen und bestehenden Programmen wird ausdrücklich begrüßt.
Nächste Bewerbungsrunde für Arvoré-Förderung
Die Stiftung Árvore vergibt auch in diesem Jahr wieder 20 Stipendien in Form von monatlichen Lebenskostenbeiträgen, die über 4 Jahre an freischaffende, hauptberufliche Musiker*innen ausbezahlt werden (in der Schweiz monatlich 2100 Franken und in Deutschland 1200 Euro). Das sind jeweils 60 % des Mindestlohns in den beiden Ländern. Die Stiftung unterstützt jedoch keine CD-Produktionen, Tourneen, Festivals oder Konzertreihen! Bewerben können sich Musiker*innen aus den Bereichen Electronica, improvisierter Musik, Hip-Hop, Jazz, Pop/Indie und Rock und den Schnittstellen dazu, die seit mindestens 6 Jahren hauptberuflich Musik machen, also mind. die Hälfte ihres Lebensunterhaltes durch ihre musikalische Tätigkeit finanzieren ODER mind. die Hälfte der Normalarbeitszeit (42 Std./Woche) für ihre musikalische Tätigkeit einsetzen. Die Bewerber*innen müssen ihren Wohnort und Steuersitz in Deutschland oder der Schweiz haben und in einem Berufsverband (z.B. SONART, Deutsche Jazzunion) oder einer Interessensvertretung (z.B. Helvetiarockt, Music Women* Germany) Mitglied sein. Achtung: In diesem Jahr können sich nur Musiker*innen mit einem geraden Geburts-Jahrgang bewerben (z.B. 1980, 1974, 1992, etc). Mit dieser Einschränkung soll die sehr hohe Anzahl an Bewerbungen möglichst fair und transparent reduziert werden. Bewerbungen sind nur vom 20.– 21.06.2024 hier möglich.
Susie Ibarra wird neue Stipendiatin des Berliner Künstlerprogramms DAAD
Als neue Stipendiatin im Künstlerprogramm des Deutschen Akademischen Austauschdiensts DAAD wurde die philippinisch-amerikanische Jazzschlagzeugerin, Klangkünstlerin und Umweltaktivistin Susie Ibarra (Foto: Tessa Fuqua) ausgewählt. Sie wird ein Jahr in Berlin an ihrem Projekt arbeiten. Ibarra wurde 1970 in Anaheim, Kalifornien geboren, lernte zuerst Schlagzeug in einer Punkband und kam über ein Konzert von Sun Ra zum Jazz. Ihre interdisziplinäre Praxis umfasst Formate wie Performances, mobile Sound-Mapping-Anwendungen, Mehrkanal-Audioinstallationen, Aufnahmen und Dokumentationen. Viele von Ibarras Projekten basieren auf der Erhaltung von Kultur und Umwelt: Sie hat sich für die Unterstützung indigener und traditioneller Musikkulturen und für den Schutz von Gletschern und Binnengewässern eingesetzt. Sie arbeitet mit dem Joudour Sahara Music Program in Marokko an Initiativen, die das klangliche Erbe mit nachhaltigen Musikpraktiken bewahren und die Beteiligung von Frauen und Mädchen in traditionellen Musikgemeinschaften unterstützen.
Arbeitspaket-Stipendien für Brandenburger Künstler*innen
Das Kulturministerium schreibt zum sechsten Mal die Arbeitspaket-Stipendien aus: Vergeben werden zehn Stipendien à 8.000 Euro. Brandenburger Künstler*innen der Genres Literatur, Bildende Kunst, Musik sowie Darstellende Kunst können sich ab sofort bis zum 30. April 2024 bewerben. Voraussetzung: Sie müssen eine künstlerische Ausbildung abgeschlossen, sich mit Veröffentlichungen oder durch eine professionelle künstlerische Arbeit ausgewiesen haben und ihre künstlerische Befähigung in Arbeitsproben nachweisen. Für die Vergabe der Stipendien ist die Qualität des bisherigen künstlerischen Wirkens ausschlaggebend. Über die Vergabe der Stipendien entscheidet die Kulturministerin nach Empfehlung von spartenspezifischen und unabhängigen Fachjurys. Antragsberechtigt sind nur Künstler*innen die ihren ersten Wohnsitz im Land Brandenburg haben. Die Bewerbungen sind ausschließlich per Post im Kulturministerium, Referat 35, Dortustraße 36, 14467 Potsdam, einzureichen.
Goethe Talents Austausch-Stipendium unterstützt junge Musiker*innen vor allem aus DAC-Ländern
Das Goethe-Institut und „Pop-Kultur“ vergeben ein 12-tägiges Austausch-Stipendium an Musiker*innen, Komponist*innen, Instrumentalist*innen im Alter von 20-30 Jahren und insbesondere aus sogenannten DAC-Ländern, um junge, aufstrebende Musiker*innen zu unterstützen und zu vernetzen. Das Programm bietet vielfältige Aktivitäten, um die „Musikstadt“ Berlin schon vor dem eigentlichen Festival Pop-Kultur (28.-30.08.2024) zu erleben. Es beinhaltet Studiobesuche, intensive Gruppen-Jam-Sessions, Kurzpraktika in ausgewählten Unternehmen der Berliner Kreativwirtschaft, Listening Sessions und Treffen mit Stipendiat*innen des Musicboard Berlin GmbH u.a. Höhepunkte des Förder- und Austauschprogramms sind die Teilnahme an dem offiziellen Talentprogramm des Festivals „Pop-Kultur Nachwuchs“, intensive Studiokooperationen aller Goethe Talents 2024-Teilnehmer*innen und natürlich das Erleben des vollen Festivalprogramms. Bewerbungsschluss: 02.04.2024