Pop-Stipendien für Stuttgarter Musiker*innen
Das Popbüro Region Stuttgart vergibt 2024 zum dritten Mal Produktionsstipendien in Höhe von jeweils 5.000 Euro! Diese Stipendien können für die Produktion von Musikalben oder von Formaten vergleichbarer künstlerischer Relevanz und ähnlichen Umfangs verwendet werden. Die Ausschreibung richtet sich an Künstler*innen, die im Bereich der Popmusik tätig sind und ihren Hauptwohnsitz sowie ihren Arbeitsschwerpunkt in Stuttgart und der Region haben. Interessierte Musiker*innen können sich vom 16.12.2023 – 15.01.2024 bewerben.
Frankfurter Jazzstipendium 2023 will junge Jazzszene mit Maßnahmenpaket fördern (jetzt bewerben!)
Die Bewerbungsphase für das Frankfurter Jazzstipendium hat begonnen. Das Ziel der diesjährigen Schwerpunktausschreibung ist es, die junge Jazzszene in Frankfurt weiterzuentwickeln und die besondere Qualität der Nachwuchsarbeit sichtbar zu machen. Daher richtet sich das Stipendium an junge Jazzmusiker*innen im Alter von 16-30 Jahren mit Wohnsitz in Frankfurt. Für Studierende der Frankfurter Ausbildungsinstitute (Dr. Hoch’s Konservatorium, FMW – Frankfurter Musikwerkstatt, Hochschule für Musik und Darstellende Kunst) gilt eine Anhebung der Altersgrenze auf 35 Jahre. Das Jazzstipendium wird in diesem Jahr in zwei Kategorien vergeben: a) Einzelkünstler*in (instrumental oder vokal) und
b) Ensemble (Mindestbesetzung: Trio). In beiden Kategorien stellt das Stipendium ein Maßnahmenpaket bereit, das beim Einstieg in eine professionelle Karriere unterstützen soll. Insgesamt haben die Maßnahmen einen Umfang von 10.000 Euro und werden auf beide Kategorien verteilt. Im Jahr 2024 erfolgt die Ausschreibung wieder für professionelle Jazzmusiker*innen in allen Altersgruppen.
Interessierte junge Jazzmusiker*innen können sich mit einem „Live“-Demo (Probenmitschnitt in einfacher Technik, z.B. als Sprachmemo mit dem Mobiltelefon) von drei Stücken in unterschiedlicher Stilistik (es sind keine professionellen Produktionen nötig!) und weiteren Unterlagen bis 31.10.2023 bewerben. Formationen, in denen Aspekte wie Diversität, kulturelle Vielfalt, Interdisziplinarität und genreübergreifende Musikpraxis Berücksichtigung finden, sind besonders erwünscht. Um den Anteil von jungen Akteurinnen mit Instrumentalschwerpunkt in der Szene zu stärken, finden entsprechend besetzte Ensembles besondere Berücksichtigung.
Für weitere Infos und Fragen steht der Musikreferent Sascha Wild unter der Telefonnummer 069 – 212 3 84 24 oder per Mail zur Verfügung.
Mehrere Forschungsstipendien in Prag für 2024
Die Tschechische Akademie der Wissenschaften bietet für das nächste Jahr verschiedene Forschungsstipendien an, unter anderem auch für Musikwissenschaft. Internationale Bewerber*innen sind gewünscht. Die Josef Dobrovsky Gesellschaft ermöglicht internationalen Gästen kurze Aufenthalte (15 bis 45 Tage) an einem der Institute der Czech Academy of Sciences (CAS). Es werden nur Bewerber*innen berücksichtigt, die sich in ihrer Forschungsarbeit mit der Kultur Tschechiens auseinandersetzen. Bewerbungsschluss ist der 10. November 2023. Bewerbungen sollen per Mail gesendet werden. Vor Absenden der Bewerbung soll man sich per Mail an Dr. Jan Klípa richten.
Popakademie vergibt Deutschland-Stipendien
Die Popakademie Baden-Württemberg verleiht auch in diesem Jahr wieder an 23 Studierende das Deutschlandstipendium. Das Stipendium fördert Studierende mit herausragender Leistung im Studium für jeweils zwei Semester und beinhaltet eine monatliche Zahlung von 300 Euro pro Stipendiat*in. Daneben zählen auch soziales Engagement und die erfolgreiche Überwindung von Hindernissen im Lebens- und Bildungsweg. Die Popakademie verleiht das Stipendium bereits im elften Jahr. Die Fördersumme kommt dabei sowohl vom Bund als auch von privaten Förderern. Die Stipendien der Popakademie werden von YouTube, der Wilhelm-Müller-Stiftung, der Hans-Thomann-Stiftung, der Talentstiftung Henning Tögel und dem Lionsclub verliehen. Dieses Bündnis aus zivilgesellschaftlichem Engagement und staatlicher Förderung ist das Besondere am Deutschlandstipendium. Die Stipendien wurden an sechs Musikbusinessstudierende, fünf Studierende aus dem Masterstudiengang Music and Creative Industries, drei Weltmusikstudierende, drei Popmusikdesignstudierende und sechs Studierende aus dem Masterstudiengang Popular Music vergeben. Wer sich für ein Deutschland-Stipendium interessiert, kann sich hier über die Bewerbung informieren.
Aufenthaltsprogramm im Studio für Elektroakustische Musik
Das Aufenthaltsprogramm des Studios für Elektroakustische Musik der Akademie der Künste, Berlin fördert neue Initiativen und inspirierende Ideen auf dem Gebiet der zeitbasierten, performativen, digitalen Künste an der Schnittstelle von Klang, Musik und Technik. Das Aufenthaltsprogramm wird an 8-10 Stipendiat*innen für 1-2 Wochen vergeben (Zeitraum: 01.09. – 30.11.2023) und steht allen Kunstschaffenden offen, sich mit Einzel- oder Gruppenprojekten bis 30.06.2023 zu bewerben. Die Förderung ist prinzipiell nicht mit einer Unterkunft verbunden, in Einzelfällen ist eine Übernahme der Reise- und Aufenthaltskosten möglich. Die Zusammenarbeit mit anderen Organisationen und bestehenden Programmen wird ausdrücklich begrüßt.
Stiftung Ávore vergibt Künstler*innenförderung: jetzt bewerben (28.-30.06.)
Die Stiftung Árvore vergibt monatliche Lebenskostenbeiträge, welche über 4 Jahre an freischaffende, hauptberufliche Musiker*innen ausbezahlt werden. Letztes Jahr konnten 20 Artists unterstützt werden. Der monatliche Beitrag an Musikschaffende in der Schweiz ist 2100 Franken und 1200 Euro an solche in Deutschland. Das sind jeweils 60 % des Mindestlohns in den beiden Ländern. Die Stiftung unterstützt jedoch keine CD-Produktionen, Tourneen, Festivals oder Konzertreihen! Bewerben können sich Musiker*innen aus den Bereichen Electronica, improvisierter Musik, Hip-Hop, Jazz, Pop/Indie und Rock und den Schnittstellen dazu, die seit mindestens 6 Jahren hauptberuflich Musik machen und in einem Berufsverband (z.B. SONART, Deutsche Jazzunion) oder Interessensvertretung (z.B. Helvetiarockt, Music Women* Germany) Mitglied sind. Bewerbungen sind nur vom 28.06. (12 Uhr) – 30.06. (12 Uhr) möglich.
„Cultural Leadership“-Stipendienprogramm 2023 (Bewerbung bis 25.06.)
Wie lassen sich Kulturorganisationen gestalten und zukunftsfähig weiterentwickeln? Welche Führungskultur braucht es in Kulturorganisationen? Wie können öffentliche Kulturinstitutionen in einer Gesellschaft in Transformation ihre Rolle (wieder)finden? Und was kann der ganz persönliche Beitrag in diesem Prozess sein? Im Herbst 2023 startet ein visionäres Pilotprojekt des Instituts für Kulturpolitik der Kulturpolitischen Gesellschaft in Kooperation mit dem Institut für Kultur- und Medienmanagement der HfMT Hamburg: Das neue „Cultural Leadership“-Stipendienprogramm gibt jungen Führungspersönlichkeiten aus dem Kulturbereich in Nordrhein-Westfalen die Möglichkeit, Fähigkeiten, Wissen und Haltung im Bereich Cultural Leadership zu entwickeln und ihr Netzwerk zu erweitern. Die Teilnehmer*innen durchlaufen in acht Monaten eine Entwicklungsreise durch drei intensive Präsenzmodule, fokussierte Online-Impulse und kollegialen Austausch und erhalten nach erfolgreichem Abschluss ein Zertifkat der Hochschule für Musik und Theater Hamburg. Neben der persönlichen Entwicklung steht dabei stets auch die Vernetzung im Fokus. 15 Plätze werden in der Pilotphase als vollfinanzierte Teilnahme-Stipendien (inkl. Unterkunft) vergeben. Wer schon heute in Projekten oder Organisationen erste Führungsverantwortung trägt, bereits zwischen ca. 3-15 Jahre im Kulturbereich arbeitet und ihre/seine Organisation zukunftsfähig gestalten will, kann sich bis zum 25. Juni 2023 auf einen Platz in der Pilotgruppe bewerben.
Ross Lowell Scholarship & Open Call
Ihr habt eine Idee, Frage oder ein Problem, dass ihr mit anderen Veranstaltenden beim Festival Playground 2023 besprechen wollt? Dann bringt eure Themen auf dem Playground 2023 bis zum 15. Juni ein! Mit dem Open Call gibt euch der Festivalveranstalter Höme dieses Jahr die Möglichkeit, vor Ort in einer Session gemeinsam Lösungsvorschläge zu sammeln, Ansätze auszutauschen und Ideen & Projekte konkreter auszuarbeiten. Du willst deine Ideen nicht nur beim Playground mit anderen diskutieren, sondern im Sommer 2024 eine erarbeitete Lösung in die Tat umsetzen? In diesem Jahr startet zum ersten Mal das Ross Lowell Scholarship-Programm, das 2 x 5.000 € für die vielversprechendsten Ansätze vergibt; einmal per Public Voting unter allen Teilnehmer*innen des Playgrounds und einmal durch den Programmbeirat. Hier könnt ihr eure Idee einreichen.
Werkschau Popstipendium 27.06.23: jetzt bewerben
Das Pop Stipendium des BV Pop – finanziert aus „Neustart Kultur“-Mitteln – war im letzten und diesem Jahr eine Möglichkeit für über 1000 Musiker*innen in Deutschland, ihre musikalischen Vorhaben umzusetzen. In Kooperation mit MusicPool Berlin und der Berlin Music Commission lädt ImPuls Brandenburg euch herzlich in sein Mitgliedszentrum, den Lindenpark Potsdam zur Werkschau ausgewählter Acts, die das Stipendium in Berlin und Brandenburg bekommen haben. Das Event am 27.06.2023 bietet den Stipendiat*innen die Möglichkeit, ihr Projekt in jeweils 8 Slots à 10 Minuten vorzustellen. Im Anschluss wird bei Musik und Drinks genetzwerkt. Du möchtest dich und dein Musikprojekt auf der Werkschau präsentieren? Dann bewirb dich bitte über dieses Formular. Möglich sind (halbakustische) Livesets oder auch Video-Präsentationen. Seid dabei und sichert euch hier euer kostenloses Ticket.
Culture Moves Europe bietet Mobilitätsstipendien
Culture Moves Europe bietet Mobilitätsstipendien für Künstler*innen und Kulturschaffende in allen 40 Ländern des kreativen Europas. Es umfasst die Bereiche Architektur, Kulturerbe, Design und Modedesign, literarische Übersetzung, Musik, darstellende Kunst und bildende Kunst. Das Programm folgt dem erfolgreichen i-Portunus-Pilotprojekt, das zwischen 2018 und 2022 stattfand. Mit einem Budget von 21 Millionen Euro bietet Culture Moves Europe von 2022 bis 2025 Mobilitätsstipendien für rund 7.000 Künstler*innen, Kulturschaffende und Gastorganisationen. Gefördert durch das Programm creative Europe der Europäischen Union, wird Culture Moves Europe vom Goethe-Institut umgesetzt. Bewerben können sich Künstler*innen ab 18 Jahre, die in einem „kreativen“ europäischen Land wohnen und mit einem Partner (z.B. einer/einem anderen Künstler*in, ein Veranstaltungsort o.ä.) für ein Projekt zusammenarbeiten; egal, ob sie Newcomer*in oder bereits etabliert sind und sich als Einzelkünstler*in oder Band bewerben wollen. Bewerbungsschluss: 31.05.2023
Nicole Johänntgen als erste Frau zur neuen Musikantenlandpreisträgerin gewählt
Der Rat der Burg Lichtenberg im Landkreis Kusel hat die Saxofonistin und Komponistin Nicole Johänntgen zur neuen Musikantenland-Preisträgerin gewählt. Damit ist sie die erste Frau, die diesen Preis erhält. Als 14. Trägerin des „Lichtenburgpreises des Kuseler Musikantenlands“ bekommt sie 7.500 Euro und einen vierwöchigen Aufenthalt auf Burg Lichtenberg geschenkt. Die Saxofonistin und gebürtige Saarländerin hat schon mit Stars wie Nils Landgren, Roger Cicero, Aaron Parks und Eric Harland gespielt und ist außerdem eine Netzwerkerin, die es sich zur Aufgabe gemacht hat, sich um die Weiterbildung und Förderung junger Musikerinnen zu kümmern. Die Jury hob ihre Innovationskraft und Experimentierfreudigkeit hervor und würdigte ihre Arbeit als Vermittlerin und Pädagogin. Der Preis wird in der Regel alle drei Jahre neu vergeben. Die Stabübergabe und damit „Amtseinführung“ ist für Ende Mai dieses Jahres geplant.
Pop-Stipendiat*innen bekannt gegeben
Zum zweiten Mal vergibt das Pop–Büro Region Stuttgart Pop–Stipendien in Höhe von je 5.000 Euro an regionale Musiker*innen. Die vom Kulturamt der Landeshauptstadt Stuttgart, der Wirtschaftsförderung Region Stuttgart GmbH, der Stuttgarter Jugendhaus gGmbH und alwa Stiftung ausgelobten Stipendien werden in diesem Jahr an fünf Künstler*innen bzw. Bands vergeben, die damit ihre Musikalben, Videos oder ähnliches umsetzen können: ABENAA aka Tracy Osei–Tutu (Foto) plant 2023 ihre Debüt–EP mit tanzbaren Songs von Afrobeats bis elektronisch angehauchten Tracks im UK Garage Stil zu releasen. Mit ihrer Musik möchte sie besonders BiPoC’s und FLINTAS* empowern und Themen wie wie Rassismus, koloniale Kontinuitäten, Klassismus und selbstbestimmte Sexualität ansprechen. CALI aka Caroline d’Orville möchte ihr Solo–Debüt–Album veröffentlichen, das sich zwischen Avantgarde–Pop, Post–Punk und Krautrock bewegt. jules aka Jule Borchhardt plant eine Debüt EP und ist musikalisch dem Genre Alternative Pop zuzuordnen. In dem Mini–Album will sie besonders die Themen Female Empowerment, Selbstbewusstsein und persönliches Wachstum in den Blick nehmen. Ausgewählt wurden außerdem die Punkband Njelk und oaielup (Tiemo Hauer), zwei lobende Erwähnungen und je 2.000 Euro gehen an Nils Edte und Diplomatic Fun (Lilian Gonzalez, Jonathan Ohr).