Hamburg Music Award KRACH+GETÖSE: Bewerbung startet am 06.03.

Vom 06.-31. März 2025 kannst du dich als Musiker*in, Band oder DJ auf den Hamburg Music Award KRACH+GETÖSE bewerben. Die fünf Preisträger*innen dürfen sich über ein erhöhtes Preisgeld von je 2.000 € der Haspa Musik Stiftung freuen und erhalten über 12 Monate individuellen Support in Form von Bookingslots, Netzwerkkontakten und individuellen Beratungen durch RockCity und sein breit aufgestelltes Partner*innen-Netzwerk. Gesucht werden die hoffnungsvollsten Acts aus dem Bereich Popularmusik, deren Musik eigenständig, mutig, relevant und originell ist! Bereite jetzt schon das Bewerbungsmaterial vor, dann geht’s im März ruckizucki! Tickets für die Award Show am 24.06. im Imperial Theater gibt es hier.

07.02.2025

Grammy Awards 2025

Am 2. Februar wurden in Los Angeles die „Grammy Awards“ 2025 in insgesamt 94 Kategorien vergeben. Als „Album Of The Year“ und bestes Countryalbum wurde „Cowboy Carter“ von Beyoncé gleich zweimal ausgezeichnet, sie war sage und schreibe in elf Kategorien nominiert worden. Sie ist die erste Schwarze, die den Preis für das beste Countryalbum gewann. Chappell Roan gewann den Preis als „Best New Artist“ und sagte in ihrer Dankesrede: „Ich habe mir gesagt, dass ich, falls ich jemals einen Grammy gewinne und vor den einflussreichsten Menschen der Musikindustrie stehe, dafür eintreten werde, dass Labels und die Branche, die Millionen mit Künstlern verdienen, den Künstlern ein existenzsicherndes Gehalt und Gesundheitsversorgung bieten – insbesondere den aufstrebenden Künstlern“. Dass sich Lady Gaga & Bruno Mars bei „Die With A Smile“ zusammengetan haben, wurde mit dem Preis Best Pop Duo/Group Performance belohnt. Lady Gaga nutzte ihre Dankesrede für einen Seitenhieb Richtung Trump:„Trans-Menschen sind nicht unsichtbar, sie verdienen Liebe“. Auch Shakira, die den Preis für das beste „Latin-Pop-Album“ des Jahres gewonnen hat, fand deutliche Worte: „Ich möchte diese Auszeichnung all meinen Immigranten-Brüdern und -Schwestern in diesem Land widmen. Ihr werdet geliebt, ihr seid etwas wert und ich werde immer mit euch kämpfen“, sagte die Kolumbianerin. Für Sabrina Carpenter, die zwei Grammys im Bereich Pop gewann, und Charli xcx, die in der Kategorie Dance geehrt wurde, waren es die ersten Grammys. Die Jazzsängerin Samara Joy gewann ebenfalls zwei Grammys: in der Kategorie „Best Jazz Performance“ und „Best Jazz Vocal Album“. Sierra Ferrell gewann gleich vier Grammys im Bereich Americana. Als bester Rocksong wurde „Broken Man“ geehrt, der von Annie Clark geschrieben und von St. Vincent performt wurde. Letztere bekam auch zwei Grammys im Bereich Alternative Music. Für die beste R’n’B-Performance wurde Muni Long ausgezeichnet, für das beste Rap-Album Doechii. Der Grammy für „Best Alternative Jazz Album“ ging an Meshell Ndegeocello, Norah Jones gewann mit „Visions“ in der Kategorie „Best Traditional Pop Vocal Album“. Für „Mileage“ wurde die Bluesmusikerin Ruthie Foster geehrt. Weitere Gewinner*innen waren Rapsody Featuring Erykah Badu, Avery Sunshine, Tank and The Bangas, Shakira, Sheila E. Featuring Gloria Estefan & Mimy Succar, Tems, Amy Allen, Gillian Welch & David Rawlings  u.v.w.

07.02.2025

Clubaward 2024 zeichnet Hamburger Clubs und Veranstaltende aus

Zum 14. Mal würdigte das Clubkombinat Hamburg e. V. am 23.1.2025 die Hamburger Club- und Veranstaltungsszene in insgesamt zwölf Kategorien mit dem clubaward. Dabei konnte die Jury erstmals mehrheitlich weiblich besetzt werden. Sieben der zwölf Preise wurden durch eine knapp 100-köpfige, fachkundige Jury aus Vertreter*innen der Hamburger Club- und Musikszene gewählt, die aus 76 Bewerbungen und Nominierungen ihren Favoriten wählten. Zudem konnte in einem Online-Voting das breite Publikum der Hamburger Clubszene seinem „Lieblingsclub“ eine Stimme schenken. Zum einen gewann das Kulturschiff und Industriedenkmal MS Stubnitz den begehrten Award und den Titel „Bester Club 2024“. Außerdem wurde es vom Publikum zum „Lieblingsclub 2024“ erkoren. In Sachen Beste Newcomer*innenförderung 2024 konnte erstmals die Hebebühne aus dem Voting hervorgehen. In einem Kopf-an-Kopf-Rennen wurde das EBOW-Konzert im Uebel & Gefährlich als Bestes Konzert 2024 ausgezeichnet. In der Kategorie Bestes Festival setzte sich das Futur 2 Festival gegenüber den anderen Nominierten durch. Das Fundbureau konnte sich über den Preis in der Kategorie Bester neuer Club 2024 freuen. Der Club Grüner Jäger überzeugte durch eine tiefgreifende Umsetzung nachhaltiger Maßnahmen sowie kreative Lösungsansätze für eine zukunftsfähige Clubkultur. Außerdem hat der Vorstand des Clubkombinat Hamburg e. V. den diesjährigen Ehrenpreis an Klare Kante gegen Rechts! vergeben, die unter anderem wieder am 22. Februar 2025 am Glockengießerwall eine DEMODISKOTHEK veranstalten, vergeben. Der Sonderpreis 2024, der durch die Clubstiftung in Kooperation mit dem Clubkombinat Hamburg e. V. verliehen wurde, geht in diesem Jahr an DEMORAVE – Reclaim Hamburg, eine Initiative lokaler Kollektive, die sich für die Subkultur in Hamburg einsetzen. Beim Clubaward wurde auch ein Negativpreis vergeben: die Zerbrochene Gitarre ging an die Rückforderungen der Corona-Hilfen; die Begründung könnt ihr hier nachlesen.

27.01.2025

Hamburger Stadtteilkulturpreis 2025 – Bewerbungen bis zum 03.01.2025

Der Hamburger Stadtteilkulturpreis ehrt jährlich Projekte und Programme, die durch ihre Qualität in Konzeption, Umsetzung und Resonanz überzeugen und als inspirierendes Beispiel für andere Stadtteile dienen können. Der Hamburger Stadtteilkulturpreis 2025 wird für bereits realisierte Projekte oder Programme vergeben und ist mit 10.000 Euro dotiert. Neben diesem großen Preis der Jury wird auch wieder der Publikumspreis der Stadtteilkultur vergeben. Kurz vor der Preisverleihung im Frühjahr kann das Publikum online abstimmen, welcher der zehn Finalist*innen ihm am besten gefällt. Der Publikumspreis ist mit 2.000 Euro dotiert. Bewerben können sich freie Träger der Kulturarbeit – kulturelle Initiativen, Zentren und Vereine – sowie Einzelpersonen, die sich in der Stadtteilkulturarbeit in Hamburg engagieren. Bewerbungsschluss: 03.01.2025

12.12.2024

Sophie Hunger wird Ehrenpreis-Trägerin beim Preis der deutschen Schallplattenkritik

Heute hat der Preis der deutschen Schallplattenkritik e.V. seine drei Ehrenpreis-Träger*innen und die Nachtigall des Jahres 2025 bekannt gegeben. Ehrenpreise verleihen die Juror*innen des PdSK e.V. an Persönlichkeiten aus der Musikwelt, die in ihrem jeweiligen Wirkungskreis neue Maßstäbe gesetzt haben und damit einstehen für den Tonträger als Kulturgut. Mit der Nachtigall – einer von dem Künstler Daniel Richter entworfenen Bronzeskulptur – zeichnet der PdSK herausragende Künstlerinnen und Künstler aus, die unser Musikleben nachhaltig beeinflusst und zum Besseren gewendet haben – und noch wenden. Als Ehrenpreisträgerin wird u.a. die Schweizer Singer-Songwriterin Sophie Hunger „für ihre sparsame Eindringlichkeit, hypnotisch und unerhört“ ausgezeichnet. Die Preise werden in festlichem Rahmen mit Publikum überreicht. Zeitpunkt und Ort gibt der PdSK e.V. jeweils zeitnah bekannt (Foto: Jérôme Witz).

02.12.2024

Nominierte für den Deutschen Musikautor*innenpreis stehen fest

Die GEMA rückt mit dem Deutschen Musikautor*innenpreis 2025 erneut exzellente Musikschaffende ins Rampenlicht. Jetzt wurden die Nominierungen bekannt gegeben. 23 außergewöhnliche Komponist*innen und Textdichter*innen wurden von einer achtköpfigen Fachjury in sieben Kategorien ausgewählt. Dazu zählen u.a. Jessica de Rooij (Komposition & Audiovisuelle Medien), Annesley Black und Christina Kubisch (Komposition Elektronische Musik), LEA aka Lea-Marie Becker (Komposition Rock/Pop) und Paula Hartmann (Text Hip-Hop). Neben den oben genannten Preiskategorien gibt es weitere Auszeichnungen in den Kategorien „Nachwuchs“ (für „Ernste Musik“ und „Unterhaltungsmusik“, dotiert mit je 10.000 Euro), „Lebenswerk“ und „Erfolgreichstes Werk 2024“. Außerdem erfolgen Ehrungen mit Sonderpreisen in den Kategorien „Inspiration“ sowie „Musik und Engagement“. Die Preisverleihung findet am 27. Februar 2025 im Berliner Hotel Ritz-Carlton statt.

28.11.2024

APPLAUS Spielstättenprogrammpreise vergeben

Seit 2013 wird der APPLAUS („Auszeichnung der Programmplanung unabhängiger Spielstätten“) als Spielstättenprogrammpreis des Bundes in drei Kategorien sowie in den drei Sonderkategorien „Awareness“, „Inklusion“ und „Nachhaltigkeit“ verliehen. Der Preis wird von der Kulturstaatministerin Claudia Roth (Bündnis 90/Die Grünen) ausgeschrieben, und von der Initiative Musik organisiert und durchgeführt. Am 20. November fand in Rostock die diesjährige Verleihung an 90 Musikclubs und Spielstätten statt, bei der insgesamt 1,6 Millionen Euro als Preisgeld vergeben wurden. „Beste Livemusikprogramme“ hat die Jury u.a. im Ella & Louis in Mannheim, in der Unterfahrt in München, Domicil in Dortmund oder in der Tonne in Dresden beobachtet, während als „Beste Livemusikspielstätten“ zum Beispiel das Jazzstudio in Nürnberg und die Kreativfabrik in Wiesbaden ausgezeichnet wurden. Nach Überzeugung der Jury zählen zu den „Besten kleinen Spielstätten“ z.B. der Jazzclub in Villingen-Schwenningen oder das Jazzforum in Bayreuth, und über Preise in den Sonderkategorien dürfen sich das Mahagoni Kollektiv in Konstanz („Awareness), das ausland und Fitzroy in Berlin („Inklusion“) und der Schlachthof in Wiesbaden („Nachhaltigkeit“) freuen. „Clubs sind nicht nur Kulturorte“, so die Kulturstaatsministerin, „sie sind auch soziale Orte, die für Austausch und Kreativität sorgen und die gerade für die Entfaltung von Subkultur unverzichtbar sind. Clubs schaffen Räume für Vielfalt und Experimentierfreude, in denen unterschiedliche Genres aufeinandertreffen und neue Klänge entstehen können – für unsere Gesellschaft. All das ist nur möglich dank des unermüdlichen Engagements der Clubbetreiberinnen und Clubbetreiber.“

27.11.2024

The Changency gewinnt Deutschen Nachhaltigkeitspreis

2024 prämiert der DNP Vorreiter*innen der Nachhaltigkeit in den Kategorien Unternehmen, Architektur, Sport, Internationaler DNP sowie erstmalig Gesundheit und Produkte. Prämiert werden Unternehmen, die in ihren Branchen die überzeugendsten Antworten auf die Herausforderungen der Nachhaltigkeit geben. Er wird jedes Jahr an 100 besonders innovative Unternehmen vergeben, in diesem Jahr ist das u.a. die Agentur The Changency, die Agentur für nachhaltigen Wandel (Kategorie Veranstaltungs- und Messewirtschaft). The Changency unterstützt seit 2021 die Musik- und Veranstaltungsbranche dabei, nachhaltiger zu werden und bietet Workshops, Beratungen, die Erstellung von Nachhaltigkeitskonzepten sowie deren Umsetzung in der Praxis an. Mit ihren Nachhaltigkeitsprojekten mit Seeed, Die Ärzte & Die Toten Hosen (Labor Tempelhof), Annenmaykantereit u.a. hat sie in der Musikbranche Wissen generiert und an die Branche weitergegeben und ein schweres Thema mit Leichtigkeit transportiert. Wir gratulieren, das ist fantastisch!

06.11.2024

popNRW Preise gehen an Mina Richman & maïa

Nominiert waren insgesamt 27 Bands und Künstler*innen, aber nur zwei Acts konnten gewinnen: Am 15.10.2024 vergaben das NRW KULTURsekretariat und der Landesmusikrat NRW zum 13. Mal die renommierten popNRW-Preise an herausragende Bands und die vielversprechendsten Newcomer*innen aus Nordrhein-Westfalen. Der mit 10.000 Euro dotierte erste Preis in der Kategorie Outstanding Artists ging an die queere Deutsch-Iranerin Mina Richman. Über den mit 2.500 Euro dotierten Förderpreis für die/den Best Newcomer konnte sich die Indiepop-Musikerin maïa freuen. Zum zweiten Mal verlieh der Landesmusikrat NRW außerdem den Preis Best New Music Entrepreneur. Die mit 3.500 Euro dotierte Auszeichnung geht an Hertune, Rachow & Sieben GbR, ein in Köln ansässiges Female Artist Management. Die popNRW-Preise gehören zu den wichtigsten und höchstdotierten Auszeichnungen für Popmusiker*innen in Deutschland und sind ein wesentlicher Bestandteil des landesweiten Förderprogramms popNRW. Für den popNRW-Preis nominierte Bands können innerhalb dieses Programms eine Tourförderung beantragen. Darüber hinaus können sie für Showcases und andere Festivalauftritte von popNRW vorgeschlagen werden. In diesem Jahr traten so beispielsweise vier Bands aus dem Nominierten-Pool beim Reeperbahn Festival in Hamburg auf. Die Preise werden seit 2016 vom Ministerium für Wirtschaft, Industrie, Klimaschutz und Energie des Landes NRW finanziert.

28.10.2024

POLYTON 2024 Preisverleihung

Der neue Musikpreis POLYTON wurde am 23.10.2024 zum zweiten Mal in acht Kategorien verliehen. Zu den Preisträger*innen zählen u.a. Paula Hartmann mit Team (PRODUKTION) und ihr Album „Kleine Feuer“ und Mine (DIGITAL), die mit ihrer Videoreihe „Sweete Instrumente“ die Jury überzeugte. Helene Fischer x Shirin David wurden für „Atemlos durch die Nacht (10 Year Anniversary Version)“ ebenfalls gewürdigt. Dass deren „Leistung: Genreübergreifende Neuauflage eines Rekord-Schlagers“ als preiswürdiger als die Leistung anderer Künstler*innen bewertet wurde, die sich dem sozialen Engagement durch Pop verschrieben haben, erscheint merkwürdig, da sich der Preis als „Reflektor, Katalysator, Generator und Motor sozialer Prozesse“ sieht. Schade auch, dass großartige, auch für einen Preis nominierte Künstlerinnen wie Nichtseattle, Kat Frankie mit ihrer B O D I E S -TOUR, Nina Chuba oder die Schlagzeugerin Philo Tsoungui mit ihrer The Mars Volta Live Tour leer ausgingen.

Wie bei der Premiere im Vorjahr präsentierte POLYTON die Gewinner*innen vor 850 geladenen Gästen in einer Inszenierung von Performance-Acts, Hommagen an die ausgezeichneten Werke und DJ Sets. Mit den Auszeichnungen endete POLYTON als gleichnamiges Forum der Akademie für Populäre Musik (AfPM), das sie in der Spielzeit vom 21. bis 23.10. für Gesprächsformate zu gesellschaftlich-politischen Herausforderungen an der Schnittstelle zu Popmusik nutzte. Seit Montag fanden im Atelier Gardens  Networking-Abende, Workshops und Panels mit Vertreter*innen aus Musik und Gesellschaft  statt. Unter anderem standen Themen wie „Dekarbonisierung der Musikbranche“, „Zugänge zu Pop“ oder „Mental Health in Music“ im Fokus.

28.10.2024

Arrangement-Wettbewerb zum „Deutsch-Jüdischen Liederbuch von 1912“

Ende September wurde im Rahmen der chor.com der europaweit erste internationale Arrangement-Wettbewerb für musikalische Erinnerungskultur ausgelobt. Der Deutsche Chorverband e.V. präsentierte gemeinsam mit Schott Music und dem deutsch-israelischen Forschungs- und Bildungsprojekt „Projekt 2025-Arche Musica“ den internationalen Arrangement-Wettbewerb zum „Deutsch-Jüdischen Liederbuch von 1912“. Das Ziel des Wettbewerbs ist es, Impulse für eine aktive chormusikalische Erinnerungskultur und Beschäftigung mit jüdischer Musikkultur anzuregen. Aufgrund seiner internationalen Bedeutung wurde er mit einem Preisgeld von 20.000 Euro hoch dotiert. Zusätzlich werden drei ausgezeichnete Kompositionen bei Schott Music verlegt. Am Arrangement-Wettbewerb können israelische und deutsche Staatsbürger*innen sowie in Israel oder Deutschland wohnhafte Personen teilnehmen. In Auseinandersetzung mit musikalischer Erinnerungskultur erstellen die Komponist*innen zwei neue Arrangements von je einem Titel aus dem hebräisch- und dem deutschsprachigen Teil des Liederbuchs. Eine Jury bewertet die Kompositionen u.a. nach ihrem Innovationswert, dem Kompositionskonzept, der Idee der musikalischen Erinnerungskultur und der praktischen Umsetzbarkeit für Amateurchöre. Einreichfrist: 31.12.2024

14.10.2024

Longlist zum Zukunftspreis #KULTURGESTALTEN 2024 veröffentlicht

Im Rahmen einer feierlichen Preisverleihung vergibt die Kulturpolitische Gesellschaft e.V. am Mittwoch, 20. November im Mosaiksaal des Neuen Rathauses in Hannover zum dritten Mal den kulturpolitischen Zukunftspreis KULTURGESTALTEN. Der von der Beauftragten der Bundesregierung für Kultur und Medien geförderte Preis zeichnet mit einer Gesamtdotierung von 15.000 € drei herausragende Praxisbeispiele zukunftsorientierter Kulturpolitik in Deutschland aus. Darüber hinaus wird mit dem Preis eine verdiente Einzelperson gewürdigt, die als Vorbild für innovative, gesellschaftsgestaltende Kulturpolitik wichtige Impulse gesetzt hat. Wer es auf die Longlist geschafft hat, seht ihr hier; u.a. Heartbeat Edutainment, das mit dem Projekt Wieder Bunt im Bahnhofsviertel kulturelle Bildung für benachteiligte Kinder und Jugendliche im Frankfurter Bahnhofsviertel anbietet. Auch auf der Liste stehen das Projekt iJuLa, das in Köln einen Raum eröffnet hat, in dem künstlerisch an intersektionalen Themen gearbeitet werden kann, und die Vierteltöne, ein Mitsingkonzert für Nachbar*innen des Kölner Stadtteils Ehrenfeld. Die KulturPerlen, die übersichtlich Informationen zur Barrierefreiheit für Menschen mit Behinderung, haben ebenfalls Chancen auf den Preis. Mit dem KULTURGESTALTEN Zukunftspreis für Kulturpolitik soll neue Aufmerksamkeit für kulturpolitische Praxis, Leitbilder und Visionen geschaffen, visionäres Engagement in diesem Bereich hervorgehoben und zur Nachahmung angeregt werden. Hier könnt ihr euch zu der Verleihung anmelden.

14.10.2024