Tony Sender Preis 2021

Bereits zum vierzehnten Mal verleiht die Stadt Frankfurt den Tony Sender Preis, mit dem alle zwei Jahre hervorragende und innovative Leistungen von Frankfurter Frauen oder Institutionen ausgezeichnet werden, die der Gleichberechtigung von Frau und Mann dienen und der Benachteiligung und Diskriminierung von Frauen entgegenwirken. Insbesondere Engagement und bedeutende Leistungen auf gesellschaftspolitischem, sozialem oder kulturellem Gebiet werden gewürdigt. Bewerbungen für den mit 10.000 Euro dotierten Preis können bis zum 07. Mai 2021 beim Frauenreferat der Stadt Frankfurt am Main eingereicht werden. Die Bewerbungsunterlagen werden in diesem Jahr ausschließlich digital entgegengenommen und können per Mail eingeschickt werden. Grundlage für die Entscheidung der Jury ist die schriftliche Begründung oder die visuelle Darstellung der besonderen Leistung. Mit dem Tony Sender Preis wird an die engagierte Politikerin Tony Sender (1888 – 1964) erinnert. Die Preisverleihung ist für den 26. November 2021 im Kaisersaal geplant.

29.04.2021

Ausschreibung „The Power of the Arts“

Der Kunst- und Kulturförderpreis „The Power of the Arts“ richtet sich an herausragende Initiativen und Institutionen, die sich mit Hilfe der Kultur für die Gleichberechtigung aller Menschen und deren Verständigung einsetzen sowie strukturelle, soziale und kulturelle Barrieren abbauen. Um Kunst- und Kulturschaffenden und kulturellen Organisationen eine wirkungsvolle und nachhaltige Unterstützung zu bieten, fördert „The Power of the Arts“ 2021 wieder vier Projekte mit jeweils 50.000 Euro, die sich an Menschen ab 18 Jahren richten. Eingereicht werden können sowohl Projektvorhaben in Planung als auch Projekte, deren Umsetzung bereits begonnen hat. Bewerbungsfrist: 15. Juni 2021.

29.04.2021

Hannah Weiss Group gewinnt Sparda Jazz Award

Die Hannah Weiss Group aus München ist die Gewinnerin des Sparda Jazz Award 2021, der in diesem Jahr bereits zum zehnten Mal vergeben wird. Mit ihren abwechslungsreichen Arrangements und innovativen Stücken konnte die Pop-Jazz-Formation die Experten-Jury überzeugen. Die warme Stimme der gebürtigen Wuppertalerin Hannah Weiss bringe zusammen, was scheinbar nicht zusammen gehört, heißt es in der Begründung der Jury, nämlich ein cremig-weiches Timbre und beeindruckende Durchschlagskraft. Ihre blitzsaubere Technik ermögliche lockere Sprünge und Kurven und erzeuge Musik mit packender Intensität. „Da gleich zwei Bands punktgleich den fünften Platz belegten, haben wir uns entschlossen, in diesem Jahr sogar sechs Bands zu fördern“, sagte Ursula Wißborn, Vorstand der Stiftung der Sparda-Bank West. Alle Bands gewinnen neben Geldbeträgen zwischen 1.000 und 4.000 Euro einen Auftritt auf der Open-Air-Bühne am Burgplatz bei der 28. schauinsland Jazz Rally Düsseldorf vom 2. bis 4. Juli. (Quelle)

28.04.2021

Call for proposals: International Music Journalism Award 2021

Ab sofort und bis 18. Juni können Vorschläge für den diesjährigen International Music Journalism Award 2021 eingereicht werden, der am 24.09.2021 zum fünften Mal im Rahmen des Reeperbahnfestivals verliehen wird. Gesucht werden die/der beste Musikjournalist*in und die besten Arbeiten des Jahres. Wer hat dir dazu verholfen, Musik besser zu verstehen? Wo suchst du nach der besten Hintergrundinformation? Welches Format war das Aufregendste in diesem Jahr? Es können Arbeiten in Deutsch, Englisch, Französisch und Dänisch vorgeschlagen werden.

28.04.2021

Jury für den Albert-Mangelsdorff-Preis 2021 steht fest

In der Jury für den Albert-Mangelsdorff-Preis 2021 entscheiden u.a. Nadin Deventer, Eva Garthe, Mauretta Heinzelmann über die 15. Vergabe des Preises, mit dem alle zwei Jahre ein*e herausragende*r Musiker*in der deutschen Jazzszene ausgezeichnet wird. Seit 2018 werden Frauen und Männer im festen Wechsel geehrt, in diesem Jahr wird eine weibliche Preisträgerin den mit 15.000 Euro dotierten Preis erhalten. Die festliche Preisverleihung findet traditionell mit Preisträger*innenkonzert im Rahmen des Jazzfests Berlin im November statt.

22.04.2021

Amateo Award 2021: Kulturprojekte mit Vorbildcharakter gesucht

Amateo, das Europäische Netzwerk für Kulturteilhabe, schreibt den diesjährigen Amateo Award aus. Gesucht werden partizipatorische Kulturprojekte von Amateurgruppen aus ganz Europa, die mit ihren kreativen Projekten auch andere dazu inspirieren, Neues auszuprobieren. Bewerbungsschluss: 31.05.2021.

18.03.2021

APPLAUS-Spielstättenprogrammpreis 2021: jetzt bewerben

Die Bewerbungsphase für den APPLAUS 2021 läuft noch bis zum 31. März 2021 (18 Uhr). Das Verfahren wurde dieses Jahr vereinfacht:

  • Statt eines Förderantrages wird eine Bewerbung eingereicht.
  • Es muss kein Finanzplan erstellt und kein Mittelverwendungszeitraum beachtet werden.
  • Es müssen weniger veranstaltete Konzerte als bisher nachgewiesen werden und auch Rentals zählen mit zum eingereichten Livemusikprogramm. 

Mit dem Spielstättenprogrammpreis APPLAUS werden kulturell herausragende Livemusikprogramme der Jahre 2019 und 2020 gewürdigt. Zudem gibt es einen „Sonder-APPLAUS“ durch 16 Sonderpreise für innovative Pandemie-Aktivitäten. Einen Sonderpreis erhalten können Spielstätten, die innovative Konzepte, Projekte oder Maßnahmen während der Corona-Krise geplant und durchgeführt haben sowie Initiativen, die zur Unterstützung und Rettung von Spielstätten beigetragen haben. Die Hauptauszeichnungen gliedern sich in drei Preiskategorien (Programm, Spielstätte und Programmreihe) mit Prämien von bis zu 50.000 Euro. Insgesamt 2,6 Millionen Euro stehen für Preisgelder zur Verfügung. In jeder Kategorie werden mehrere Preisträger*innen ausgezeichnet. Außerdem werden 2021 Preise für „Awareness” und „Nachhaltigkeit“ verliehen, die mit jeweils bis zu 5.000 Euro dotiert sind. Auf die beiden Auszeichnungen können sich Spielstätten sowie Veranstalter*innen gezielt bewerben. Die Bewerbung und ggf. Auszeichnung mit diesen Preisen ist aber nur in Verbindung mit einer zulässigen Bewerbung in Kategorie „Programm“, „Spielstätte“ oder „Programmreihe“ möglich.

18.03.2021

Grammys 2021 mit BLM-Performances & viel female Power

Die diesjährige 63. Grammyverleihung wurde laut Spiegel unter Coronabedingungen „zu einer intimen und radikal politischen Feier der Musik und Popkultur“. Die US-amerikanische Recording Academy, die den wichtigsten Musikpreis der Nation seit 1959 verleiht, musste wegen des Virus neue Wege gehen und ihre dreieinhalbstündige Liveshow vor dem Staples-Center in der Innenstadt von Los Angeles abhalten. Statt Publikum waren die vorher getesteten Nominierten mit ihren Begleitpersonen zu Gast und tanzten vor den fünf voneinander getrennten Bühnen im benachbarten, riesigen Los Angeles Convention Center. Als Preis-Präsentatoren fungierten einige Betreiber von pandemiebedingt geschlossenen Konzertklubs aus L.A. und New York. Rassismus, Gewalt und die Black Lives Matter-Bewegung waren die Topthemen der Preisverleihung. Die Gewinne teilten sich diesmal vor allem Frauen: R&B-Queen Beyoncé, die den 28. Grammy mit nach Hause nehmen konnte und die Rap-Newcomerin Megan Thee Stallion (Foto: Getty Images). Dauerbrennerin Billie Eilish, die bereits zum zweiten Mal in Folge den Grammy für die Aufnahme des Jahres gewonnen hat und als 19jährige mit mittlerweile sieben Grammys wohl in die Musikgeschichte eingeht. Außerdem konnten sich erneut Taylor Swift und die britische Dancepop-Sängerin Dua Lipa über Preise freuen. Singer-/Songwriterin Fiona Apple gewann den Best Rock Performance-Preis für „Shameika“ und einen weiteren Grammy für das beste Alternative-Album, Brittany Howards Song „Stay High“ wurde als Best Rock Song prämiert. Die Sängerin H.E.R. überzeugte mit ihrem Song „I Can’t Breathe“, der nach dem gewaltsamen Tod George Floyds entstand, und bekam einen Grammy für den Song des Jahres. Als Best Large Jazz Ensemble Album wurde das Album des Maria Schneider Orchestras „Data Lords“ gekürt; sie gewann auch einen Grammy für die beste Instrumentalkomposition. Hildur Guðnadóttirs Filmmusik zu „Joker“ war ebenfalls einen Grammy wert. Außerdem waren Ledisi, Meshell Ndegeocello, Lady Gaga, Ariana Grande, Sarah Jarosz, Gillian Welch, u.v.a. unter den Gewinner*innen.

16.03.2021

Weitere Gewinner*innen beim 12. Deutschen Musikautorenpreis

Nach Mine wurden jetzt zwei weitere Gewinnerinnen beim Deutschen Musikautorenpreis bekannt gegeben. In der Kategorie „Komposition Audiovisuelle Medien“ gewann die Musikerin Ulrike Haage. Laudator Volker Heise sagte über die Preisträgerin: „Du bist schlichtweg eine großartige und innovative Musikerin, die auf sehr vielen schmalen Graten wandelt und nie abstürzt. Du hast die seltene Eigenschaft, dass Deine Filmmusik immer eigenständig ist und sich nie den Bildern unterwirft.“
Die Jury im Bereich „Text HipHop“ entschied sich für Haiyti. Laudatorin Hadnet Tesfai erklärte die Entscheidung so: „Wer es schafft im Jahr 2020, das so als DAS Corona-Jahr in die Geschichte eingehen wird, nicht ein, sondern zwei Alben zu veröffentlichen und seine kreative Energie so channeln kann, auf den würde ich einfach mal so eine Runde schnipsen und sagen: Get it, Sis! Deine Texte bewegen sich irgendwo zwischen Aggressivität und Verzweiflung, irgendwo zwischen Punk und Pöbelei, zwischen Swag, Bling und Streetcred und gleichzeitig Kapitalismuskritik.“
Weitere Gewinner*innen werden in den nächsten Wochen gekürt, z.B. wurden Heiner Goebbels, Mayako Kubo, Sarah Nemtsov in der Sparte Musiktheater nominiert. Beim digitalen Grande Finale am 25. März 2021, das mit Musik, Talk und einem „Rückblick auf die schönsten und emotionalsten Momente der Preisübergaben des Deutschen Musikautorenpreises“ aufwartet, wird außerdem der Fred Jay Preis 2020 verliehen. Das Programm und der Weg zum Live-Stream werden in der Woche vor der Veranstaltung bekanntgegeben (Fotos: Kevin Riedl).

15.03.2021

Mine gewinnt Musikautorenpreis

Unter dem Motto „Autoren ehren Autoren“ zeichnet der 12. Deutsche Musikautorenpreis in diesem Monat Künstler*innen in verschiedenen Kategorien aus. Den Anfang machte gestern Mine, die in der Kategorie „Text Chanson/Lied“ gewonnen hat. Herzlichen Glückwunsch!

 

02.03.2021

Golden Jazz European Trophy: jetzt bewerben

Der französische Verband Jazz en Nord organisiert jedes Jahr Frühlings- und Herbstfestivals im Norden von Frankreich und präsentiert dort die neue Jazzgeneration und Headliner*innen aus ganz Europa und darüber hinaus. Seit mehr als zehn Jahren organisiert er außerdem die Golden Jazz European Trophy, die jungen Künstler*innen am Beginn ihrer Karriere auszeichnet. Zum ersten Mal wird dieser Preis nun für Musiker*innen aus ganz Europa ausgeschrieben. Eine Jury wählt 4 Formationen aus, die am 11.06. im Casino Barrière in Lille spielen. Am Ende des Konzertabends wird die Gewinnerband mit dem mit 2000 Euro dotierten Preis ausgezeichnet. Aufstrebende Jazzmusiker*innen aus Europa, die ihre eigenen Kompositionen spielen, können sich bis 04.04.2021 für die Trophäe bewerben.

23.02.2021

#artistathome: listentojules für „LISTEN 2 SESSIONS“ ausgezeichnet

Die Musikerin listentojules (ehemals Jules) präsentiert seit Dezember 2020 die LISTEN 2 SESSIONS – eine Live-Duo-Reihe, in der sie und ihre Featuregäste inmitten von Neo Soul, Jazz und Singer-/Songwriter-Manier lässig mit Gewohnheiten brechen. Für jede Session hat sie sich einen Duogast eingeladen, um ihre Songs auch in Coronazeiten zu performen. Ihre Idee kam gut an: Für ihre Konzertreihe wurde sie Ende November von Youtube und der Popakademie BW mit dem YouTube Career Funding und einer einmaligen Förderung von 3000.-€ belohnt, einer Projektförderung an Studierende der Popakademie Baden-Württemberg, um sie in der Gründungsphase eines Start-ups oder beim Aufbau eines Musikprojekts zu unterstützen. Und das ist noch nicht alles: ihr Video „It’s raining“, das bei einer LISTEN 2 SESSION mit dem Drummer Julian Losigkeit entstand, bekam aus 1000 eingereichten Videos einen der 7 Hauptpreise des Klangspektrums BW der Baden-Württemberg, Stihl-Stiftung und des SWRs. Die Single- und Videoreihe findet ihren Höhepunkt zur Veröffentlichung des gesamten Werkes – die LISTEN 2 SESSIONS EP – am 16. April 2021.

 

01.02.2021