Tagung „Refugee Citizen“ 23.11.2017 widmet sich Netzwerken der kulturellen Geflüchtetenarbeit

Nach über zwei intensiven Jahren und Hunderten gelungener Projekte mit Geflüchteten fragen sich viele Akteure, wie es jetzt weitergehen soll? Welche hilfreichen Strukturen und Netzwerke sind entstanden? Wie hält man sie lebendig und welche Ressourcen und Kenntnisse werden gebraucht, um ein künftiges gesellschaftliches Miteinander erfolgreich zu gestalten? Das wollen PraktikerInnen und ExpertInnen aus NRW am Donnerstag, 23. November 2017, von 10 bis 18 Uhr im Bergkamener Rathaus diskutieren. Die vierte Tagung „Refugee Citizen“, von den Kultursekretariaten in Nordrhein-Westfalen und der Akademie der Kulturellen Bildung des Bundes und des Landes NRW veranstaltet, lädt ein, über neue Kommunikationsplattformen und veränderte gesellschaftliche Bündnisse zu debattieren.
Kommunale Netzwerke und ländlicher Raum – unter diesem Titel bietet »Refugee Citizen« mit Vorträgen und Diskussionsforen Raum für Austausch und Perspektiven. Im Fokus stehen neue interdisziplinäre Bündnisse, kommunale und regionale Netzwerke sowie digitale Plattformen – nicht nur, aber auch im ländlichen Raum. Welche neuen Konzepte sind hier auch ohne die Ressourcen urbaner Zentren entstanden? Wie sehen nachhaltige Strukturen für ein gelungenes gesellschaftliches Miteinander aus und welche Rolle kommen dabei Kunst und Kultur zu? Über diese und weitere Fragen werden KünstlerInnen, PolitikerInnen und ExpertInnen aus verschiedenen Praxisfeldern der Geflüchtetenarbeit diskutieren. Sandra Hoch vom Landesmusikrat NRW referiert über „Neue Bündnisse gegen die Unübersichtlichkeit: Wege zu nachhaltigen Musikprojekten“. In einem Forum zum Thema „Das Netz der Netze: Was leisten digitale Portale?“ berichtet Anne Tüshaus, die das Projekt „Brückenklang“ des Landesmusikrats durchführt, von den Erfahrungen mit einem Brückenklang-Portal, das Akteure vernetzen soll. Die Ergebnisse dieser und viele weiterer Vorträge und Foren werden anschließend veröffentlicht.

(Quelle: miz.org)

21.11.2017

NRW Kultursekretariat vergibt neue Fördermöglichkeiten

Künstler*innen, Kulturschaffende und Kulturinstitutionen in unseren Mitgliedsstädten haben die Möglichkeit, sich kurzfristig auf eine Förderung von Projekten aller Genres und Sparten zu bewerben (außer Film), wie Musik, Theater, bildende Kunst, Literatur und insbesondere Kooperationen. Die maximale Förderhöchstsumme pro Projekt liegt bei 8.000 Euro. Förderfähig sind nur solche Projekte, die in einer oder mehreren Mitgliedsstädten des NRW KULTURsekretariats durchgeführt werden, dabei erst nach Zugang eines Zuwendungsbescheids begonnen werden und bis zum 31.12.2017 beendet sind. Vor Antragstellung können Anträge zur unverbindlichen Vorprüfung eingereicht werden: an Frau Judith Wollstädter per E-Mail unter ed.ru1751692999tluk-1751692999wrn@r1751692999etdea1751692999tsllo1751692999w1751692999 (Tel: 0202 / 698 27 201). Vorzulegen sind dabei eine kurze Projektbeschreibung und ein Kosten- und Finanzierungsplan sowie weiterführende Angaben zu den beteiligten Künstler*innen respektive Kulturschaffenden.

(Quelle: www.miz.org)

25.09.2017

Landesmusikrat NRW schreibt Fördermittel für Musikprojekte mit geflüchteten Menschen aus

Nordrhein-Westfalen ist in verstärktem Maße Aufnahmeland von geflüchteten Menschen geworden. Zur erfolgreichen Integration in die Gesellschaft des Landes ist auch eine kontinuierliche kulturell ausgerichtete Arbeit mit den Flüchtlingen erforderlich. Der Landesmusikrat NRW unterstützt Kulturprojekte aus Mitteln des Ministeriums für Kultur und Wissenschaft und schreibt die Förderung von Projekten von LaienmusikerInnen aus, die mit Flüchtlingen musikalisch arbeiten. Die zur Förderung beantragten Projekte können bis Ende 2018 dauern. Ziel ist es, Flüchtlinge durch die Projekte in das nordrhein-westfälische Kulturleben zu begleiten, Ensemble-Bildungen zu unterstützen, Sprachförderung durch Musik zu ermöglichen und Plattformen der individuellen Artikulationen zu schaffen.

Gefördert werden Projekte, die in einem Zeitraum zwischen 01.01.2018 und 31.12.2018 stattfinden. Gefördert wird mittels einer Festbetragsförderung. Ein Eigenanteil von 10 % der Gesamtkosten ist wünschenswert. Dieser kann auch in Form von bürgerschaftlichem Engagement in Form von freiwilligen, unentgeltlichen Arbeiten erbracht werden. Antragsfrist ist der 31. Oktober 2017.

Weitere Infos zur Förderung: Sandra Hoch, Tel. 0211/862064-13, ed.wr1751692999n-rml1751692999@hcoh1751692999.s1751692999, http://www.lmr-nrw.de/foerderung

25.09.2017

Bewerbungsfrist für Stipendium „Präsenz vor Ort – für Musikerinnen mit Kind“ endet bald!

Der Countdown läuft… nur noch 3 Tage bis zum Ende der Bewerbungsfrist des Stipendiums „Präsenz vor Ort – für Musikerinnen mit Kind“. Nordrhein-westfälische Musikerinnen mit mindestens einem Kind bis zu 14 Jahren können sich bis 31.08.2017 beim Frauenkulturbüro für das Stipendium Präsenz vor Ort 2018 bewerben. Drei Musikerinnen erhalten von Januar bis Dezember 2018 eine monatliche Förderung in Höhe von 700.- €, ohne ihren Lebensmittelpunkt verlassen zu müssen. Ziel des bundesweit einmaligen Stipendiums ist die Vereinbarkeit von künstlerischem Schaffen und familiären Verpflichtungen mit Kindern vor Ort zu unterstützen. Es werden ausschließlich Online-Bewerbungen mit einer PDF-Datei akzeptiert.

27.08.2017

Förderfonds Kultur & Alter fördert Projekte mit RentnerInnen in NRW

Der neue Förderschwerpunkt für das Jahr 2018 lautet: „Kultur für Männer nach der Berufsphase“. Vorbehaltlich der Entscheidung des Landtags über den Haushalt werden künstlerisch-kulturelle Projekte bevorzugt gefördert, die nachhaltige Formate entwickeln. Ein Förderschwerpunkt ist die stärkere Kulturteilhabe älterer Menschen im ländlichen Raum und die Entwicklung inklusiver Projektkonzepte. Bewerben können sich ab sofort nordrhein-westfälische Kulturschaffende, kommunale und freie Kulturinstitutionen sowie Einrichtungen der sozialen Altenarbeit, die in Zusammenarbeit mit einer Künstlerin oder einem Künstler bzw. einer Kultureinrichtung ein Projekt mit älteren Menschen umsetzen. Die Projekte müssen in Nordrhein-Westfalen durchgeführt werden. Einsendeschluss für Bewerbungen ist der 05.10.2017.

28.05.2017

LAG Soziokultureller Zentren NRW sucht neue Mitarbeiter*innen

Die Landesarbeitsgemeinschaft Soziokultureller Zentren (LAG NW), der Zusammenschluss von 63 Soziokulturellen Zentren und Initiativen in freier Trägerschaft in Nordrhein-Westfalen, sucht zum nächstmöglichen Zeitpunkt zwei neue Mitarbeiter*innen (Teilzeit) für
a) den Bereich Projektmittelvergabe,
b) für Presse- und Öffentlichkeitsarbeit.
Bewerbungsschluss für beide Stellen ist der 2. April 2017.

20.03.2017

Landes-Chorwettbewerb NRW 2017

Zum zehnten Mal veranstalten der Landesmusikrat und seine Arbeitsgemeinschaft Laienmusik im kommenden Jahr den Landes-Chorwettbewerb Nordrhein-Westfalen. Wie schon 2013 wird das laienmusikalische Großereignis am 30. September und 1. Oktober 2017 in Dortmund stattfinden. Neu und exklusiv in NRW ist der Wettbewerb für Interkulturelle Chöre. Aufgeteilt in zwei Sparten – Volksmusikchöre und Kunstmusikchöre – wird er eine Gesamtschau vokaler Musik aus aller Frauen Länder bieten. Bewerbungsschluss: 31.03.2017.

27.09.2016

Landesmusikrat NRW schreibt Förderung „Brückenklang“ für 2017 aus

Auch für das Jahr 2017 schreibt der Landesmusikrat Fördermittel im Rahmen des Programms „Brückenklang“ zur Unterstützung von Festivals, Veranstaltungsreihen, einzelnen Veranstaltungen und Workshops mit interkultureller Laienmusik bzw. brückenbildenden musikalischen Inhalten aus. Denn Nordrhein-Westfalen ist ein Land mit aktiven Einwanderungskulturen. Vor allem in den Ballungsgebieten sind viele Kulturformen präsent. Vieles findet separiert statt, oft lebt die Musik verschiedener Herkunftskulturen nur wenige Straßenzüge voneinander entfernt, ohne dass die Akteure einen Bezug zueinander finden. Deshalb sollen durch die Projekte Brücken zwischen den Musikkulturen entstehen. Ideelle Grundlage ist die UNESCO-Konvention zum Schutz und zur Förderung kultureller Vielfalt. Anträge für Projekte, die ab Januar 2017 stattfinden, können bis zum 15. Oktober 2016 eingereicht werden.

27.09.2016

Kursreihe für ehrenamtlich Tätige in der Flüchtlingshilfe NRW

Musik bietet einen alternativen Verständigungsweg und kann damit Sprachbarrieren überwinden – das vermittelt die Landesmusikakademie NRW durch eine neue Kursreihe ab 31. August 2016.Wie kann durch elementares Musizieren und Singen ein alternativer Verständigungsweg geschaffen werden? Eine kostenfreie Kursreihe für ehrenamtlich Tätige in der Flüchtlingshilfe, Interessierte sowie Geflüchtete kann dies beantworten.

Die Sprachbarriere ist eines der schwierigsten Probleme in der deutschen Flüchtlingssituation. Durch dieses Kursangebot soll in der Landesmusikakademie vermittelt werden, wie Musik als universelle Sprache einen Beitrag zur gesellschaftlichen Partizipation von Flüchtlingen leisten kann und damit die Sprachbarriere ein Stück weit überwunden werden kann. Dabei geht es um leichte, für jeden Teilnehmenden realisierbare Ansätze. Unter anderem werden Tipps gegeben, wie elementare Instrumente hergestellt und zum Einsatz gebracht werden können. Im Mittelpunkt steht eine andere Form der Integrationsarbeit, die über die Freude am Musizieren und das kulturelle Erleben neue Wege der Begegnung und des Austauschs ermöglicht.

Im Rahmen der Kursreihe „Verstehen durch Musik“ werden abwechselnd jeden Mittwoch von 17:00 bis 20:00 Uhr zwei Schwerpunkte geboten: „Singen“ und „Elementares Musizieren“. Es besteht die Möglichkeit, an beiden Kursschwerpunkten teilzunehmen oder auch nur an einem. Beginn der Kursreihe ist am 31. August, sie dauert bis zum 5. Oktober 2016 und findet an der Landesmusikakademie NRW in Heek-Nienborg statt. Musikalische Voraussetzungen werden nicht erwartet! Anmeldeschluss ist der 30. August.

(Quelle: www.miz.org)

25.07.2016

Interkulturelle Chor-Fachtagung NRW 11.02.2017

Der Anteil der in Deutschland lebenden Menschen mit Migrationshintergrund steigt stetig, dies zeigt sich auch an der demographischen Entwicklung NRW’s, insbesondere in den Ballungszentren. Die gemeinsame Gestaltung der reichen Tradition des chorischen Musizierens in all seinen Ausprägungen und Chancen der Persönlichkeitsentwicklung ist daher erstrebenswert. Doch derzeit scheinen Menschen mit Migrationshintergrund, jedenfalls aus außereuropäischen Kulturkreisen, in der herkömmlich organisierten Chorszene NRWs deutlich unterrepräsentiert. Trifft dies zu? Wenn ja, woran liegt das? Der Landesmusikrat NRW veranstaltet dazu eine Interkulturelle Chor-Fachtagung am 11.02.2017 und möchte Hintergründe durchleuchten und mögliche Perspektiven des gemeinsamen Musizierens aufzeigen. Forschungsergebnisse des Arbeitskreises Musik in der Jugend zum Thema „Chormusik in der Migrationsgesellschaft“ sollen neben einem Überblick zum türkischen Chorleben in NRW Anregungen zum Miteinander geben.
Zeit: 10:00-16:30 Uhr (mit Mittagspause von 12:30 bis 13:30 Uhr)
Referenten: Dr. Karl Ermert, Dr. Ali Sak, mit dem Türkisch-Deutschen Projektchor

Veranstaltungsort: Landesmusikakademie Heek, Orchestersaal, Steinweg 2, 48619 Heek-Nienborg

(Quelle: www.miz.org)

25.07.2016

Pilotprojekt „Zukunftsfähigkeit gestalten!“ in Hessen und NRW gestartet

Zehn Soziokulturelle Zentren, freie Theater und Kulturinitiativen aus Hessen und Nordrhein-Westfalen machen sich innerhalb der nächsten zwölf Monate auf den gemeinsamen Weg, erste Schritte einer zukunftsweisenden Ausrichtung einzuleiten, die die Nachhaltigkeit in den Blick nimmt. Je fünf Teilnehmer aus Hessen (Schlachthof Wiesbaden, Hafen 2 Offenbach, Kulturzentrum Kreuz Fulda, Bessunger Knabenschule Darmstadt, Gallus Theater Frankfurt) und Nordrhein-Westfalen (Alte Feuerwache Köln, Alarmtheater Bielefeld, Lindenbrauerei Unna, Kulturzentrum Lichtburg Wetter, Werkhaus Krefeld) nehmen an dem bundesweit bisher einmaligen Pilotprojekt teil. Gefördert wird das Pilotprojekt von der Landesarbeitsgemeinschaft der Kulturinitiativen und soziokulturellen Zentren Hessen (LAKS Hessen) und der Landesarbeitsgemeinschaft Soziokultureller Zentren Nordrhein-Westfalen (LAG NW), die EnergieAgentur.NRW unterstützt die Zentren fachkundig beratend. Eine wissenschaftliche Begleitung der Pilotstudie erfolgt durch das Institut für Kulturpolitik der Universität Hildesheim. Für Marcus Müller, Klima-Netzwerker der EnergieAgentur.NRW, gibt es für die Unterstützung des Pilotprojektes gute Gründe: „Die EnergieAgentur.NRW unterstützt das Pilotprojekt, da es als Modellvorhaben in NRW und Hessen über das 2011 gestartete Projekt der EnergieAgentur.NRW (Green Club Index) hinausgeht und neben der klassischen Erhebung von Verbräuchen, dem Aufspüren von Energieeffizienzpotentialen zur Senkung von Energiekosten sowie der Sensibilisierung von Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern, den Fokus auf die die wissenschaftliche Begleitung und Evaluation richtet unter dem Fokus einer nachhaltigen Entwicklung und Übertragbarkeit auf andere Zentren.“
Prof. Dr. Wolfgang Schneider, Leiter des Instituts für Kulturpolitik der Universität Hildesheim, unterstreicht die Notwendigkeit, das weite Feld der freien Kulturszene im Hinblick auf eine nachhaltigere Ausgestaltung wissenschaftlich zu erforschen: „Ein Phänomen der „Neuen Kulturpolitik“ ab Mitte der 1970er in der alten Bundesrepublik ist die Soziokultur. Die Zentren blicken nun auf Jahrzehnte einer gelungenen, aber ganz und gar nicht gesicherten Institutionalisierung in der kommunalen Kulturlandschaft. Die Frage der Nachhaltigkeit ist wegen der prekären Praxis evident.“ Die begleitende Forschung der Pilotstudie wird sich der Frage widmen, was es an Gelingensbedingungen bedarf, um die Zukunft der freien Kulturszene nachhaltiger als bisher zu gestalten. Erste Untersuchungsergebnisse des Pilotprojektes werden im Rahmen einer Fachtagung „Nachhaltigkeit in Kulturbetrieben – (k)ein Thema?!“ am Fr, 16.09.2016 in Wetter (Ruhr) vorgestellt. Die Tagung, die von der EnergieAgentur.NRW und dem Kulturzentrum Lichtburg e.V. gemeinsam durchgeführt wird, findet in der Zeit von 10-16 Uhr in dem Veranstaltungszentrum der Stadtsparkasse Wetter /Ruhr, Kaiserstr. 78 in 58300 Wetter (Ruhr) statt. Umweltminister Johannes Remmel (Bündnis 90/Die Grünen) hat seine Teilnahme bereits zugesagt. Im Rahmen der Fachtagung wird die EnergieAgenturNRW auch das Energieeffizienz-Projekt Green Club Index vorstellen.

24.04.2016

Ferdinand Trimborn Förderpreis NRW für junge GeigerInnen (12-20 J.)

Der Ferdinand-Trimborn-Förderpreis NRW wird im Jahr 2016 landesweit durch die Stadt Ratingen zum siebzehnten Mal an junge Musiker und Musikerinnen (12-20 J.) mit Stammwohnsitz in NRW ausgeschrieben. Vergeben wird der Förderpreis für das Instrument Violine. Dotiert ist der Förderpreis mit insgesamt 6.000 EUR (3.000 EUR als 1. Förderpreis, 2.000 EUR als 2. und 1.000 EUR als 3. Föderpreis). Der Bewerbungsschluss wurde auf Dienstag, 17. Mai 2016 (Datum des Poststempels) festgelegt. Die Endausscheidung findet am Samstag, 17.09.2016 und das Preisträgerkonzert am Sonntag, 20.11.2016 statt. Bewerbungsschluss 17. Mai 2016

22.03.2016