Call for Papers: „Chant féminin: Weibliche Stimmen – weibliche Gesangskulturen?“
Vor dem Hintergrund der in den 1970er Jahren vielfach diskutierten philosophischen und literaturtheoretischen Idee einer „écriture féminine“ (Hélène Cixous, Luce Irigaray, Julia Kristeva) soll auf der Tagung „Chant féminin: Weibliche Stimmen – weibliche Gesangskulturen?“ der Frage nachgegangen werden, ob und wie spezifisch weiblich konnotierte Gesangskulturen – ‚männliche Gesangshegemonien‘ flankierend, ausgleichend oder störend – historisch sichtbar werden und in welcher Form sie in den zeitgenössischen, aber auch historiographischen Diskurs treten. Dazu ist jetzt ein Call for Papers ausgeschrieben, bei dem bis 30.09.2024 Beiträge eingereicht werden können. Die Tagung ist eine Kooperation der Hochschule für Musik und Darstellende Kunst Frankfurt und der Universität Koblenz und findet vom 26.-27.06.2025 in der HfMDK in Frankfurt (Kleiner Saal) statt.
Symposium „Musik erleben: KI und Musikpädagogik“ 21.09.2024 Frankfurt
Sie ist gekommen, um zu bleiben: Die Künstliche Intelligenz (KI)! KI duchdringt alle Lebensbereiche, da ist die Musik nicht ausgenommen, auch wenn sie sich in ihrem Habitat des Wahren, Schönen, Guten auf ur-menschliche Bedürfnisse und emotionale Erlebnisinhalte im Analogen beruft. Künstliche Intelligenz (KI) revolutioniert neben vielen anderen Lebensbereichen auch Kreativität und künstlerisches Schaffen. Wie ist der Stand der KI im Bereich der Musikpädagogik?Beim Symposium „Musik erleben: KI und Musikpädagogik“ werden am 21.09. im Dr. Hoch’s Konservatorium in Frankfurt Grenzen, Möglichkeiten und Anwendungsbereiche der KI im künstlerischen Unterricht aufgezeigt, Befürchtungen artikuliert, Neugier geweckt und neue Methoden probiert. Die Frankfurter Musikakademie Dr. Hoch’s Konservatorium und die Akademie für Tonkunst Darmstadt haben das Programm gemeinsam kuratiert. Die Veranstaltung mit hochqualifizierten Podiumsgästen wendet sich an Lehrkräfte, Studierende, Musizierende und Interessierte gleichermaßen. Die Teilnahme an der Veranstaltung, die um 10 Uhr beginnt, ist kostenfrei. Hier könnt ihr euch anmelden.
Veranstaltungsort: Dr. Hoch’s Konservatorium, Sonnemannstraße 16, 60314 Frankfurt am Main
Petition zur geplanten Umsatzsteuerreform für Musikunterricht gestartet
Eine Petition will das verhindern. Sie fordert: Qualifizierter Musikunterricht und andere kulturelle Bildungsleistungen müssen umsatzsteuerfrei bleiben. Der Zugang zu musikalischer Bildung soll nicht eingeschränkt werden.
Laut EU-Richtlinie ist Bildung umfassend von der Umsatzsteuer zu befreien (Artikel 132 der MwStSystRL). Das schließt die Erziehung von Kindern & Jugendlichen, Schul- und Hochschulunterricht, Aus- und Fortbildung, berufliche Umschulung sowie alle mit den oben genannten eng verbundenen Leistungen mit ein – also jeden Unterricht, der sich auf Inhalte von Schul- und Hochschulunterricht bezieht. Zum Thema gibt es diverse Stellungnahmen von Verbänden wie vom Deutschen Musikrat u.a.
Musikpädagog*innen in Hamburg gesucht
Die Stiftung Kultur Palast Hamburg sucht Musikpädagog*innen für ein Projekt zur Musikalischen Früherziehung von Kindern zwischen 0 und 6 Jahren in verschiedenen Kindereinrichtungen und/oder für ein mobiles Musikangebot in Form eines Musikbusses.
Open Call: Jazz Education in Research and Practice
„Jazz Education in Research and Practice“ erforscht verschiedene Themen der Jazzwissenschaft und ihre Anwendungen in der Pädagogik. Die Zeitschrift bietet ein Forum für Interaktion und Austausch zwischen Forscher*innen und Praktiker*innen auf wissenschaftlicher Grundlage. Es wurde von der Jazz Education Network Research Interest Group (JENRing) entwickelt und ist eine Erweiterung dieser Gruppe, die 2014 unter dem Dach des Jazz Education Network (JEN) gegründet wurde. Ziel der Zeitschrift ist es, ein breites Spektrum an Perspektiven einzubeziehen, von der Musikwissenschaft bis zu den Kulturwissenschaften, von der Psychologie bis zur Wirtschaft, die in diesem Bereich angewendet werden können. In diesem Zusammenhang begrüßen die Herausgeber insbesondere Artikel, die Modelle, Ressourcen und wirksame Techniken für das Lehren und Lernen dieser Kunstform bereitstellen. Beiträge können fortlaufend eingereicht werden.
Berufsbegleitender „Zertifikatslehrgang Popgesang“ (Beginn:26.03.2025)
Trotz aller Überschneidungen zum klassischen Gesang: Pop-, Jazz- und Rockgesang stellen ganz eigene Anforderungen an die Stimme und weiten die klanglich-musikalischen Ausdrucksmöglichkeiten in erheblicher Weise. Zeitgemäßer Vokalunterricht bewegt sich daher heute in einem stilistisch wie gesangstechnisch weiten Feld und verlangt differenzierte Kenntnisse im Umgang mit der Stimme sowie im Hinblick auf Techniken und Stile des „nicht-klassischen Gesangs“ und deren Vermittlung. Im Rahmen des Zertifikatslehrgangs Popgesang erlernen die Teilnehmer*innen ihren Vokalunterricht pädagogisch innovativ und open minded zu denken: an modernen gesangspädagogischen Konzepten orientiert und über stilistische Grenzen hinweg: im kollegialen Miteinander, im kreativen Diskurs mit einem hochqualifizierten Dozent*innenteam – an einem bundesweit einzigartigen Ort der Bildung, der Kommunikation, des kreativen Austauschs und der persönlichen Entfaltung. Beginn: 26. März 2025, Anmeldeschluss: 26.02.2025
Projektleitung im Bereich Kulturmanagement gesucht
The Young ClassX ist ein gemeinnütziger Verein und ein soziales Musikförderprogramm, das Kinder und Jugendliche aus ganz Hamburg für Musik begeistert. In vier Modulen wird Schüler*innen die Chance geboten, Musik zu erleben und selbst aktiv zu musizieren. Ob Singen im Chor, Erlernen eines Instruments, Spielen im Jugendorchester oder das Erleben von Musikstätten und -veranstaltungen mit dem MusikMobil – jede*r Schüler*in kann bei diesem kostenlosen Angebot mitmachen. Dahinter steht ein junges, agiles Team, das Dich als Verstärkung sucht. Ab sofort kannst Du Dich als Projektleitung für eine Elternzeitvertretung (m/w/d) im Bereich Kulturmanagement bewerben. Die Stelle ist befristet bis 31.07.2025, 40 Std./Woche, 3300,-€ brutto.
Schulmusikprojekt „Ohren auf für Hanau“: jetzt Beiträge einreichen
Förderprogramm „Musik für alle“
„Musik für alle!“ muss Wirklichkeit werden! Jedem Kind und jedem/jeder* Jugendlichen soll die Möglichkeit zum gemeinsamen Singen, Musizieren und kreativen Ausdruck gegeben sein. Unabhängig von Herkunft und sozialer Verortung finden selbstbewusste und kreative Heranwachsende ihre Stimme in der Gesellschaft. Der Bundesmusikverband Chor und Orchester e. V. fördert daher neue, außerschulische Musikprojekte in Zusammenarbeit mit 2 Bündnispartnern für Kinder und Jugendliche zwischen 3 und 18 Jahren mit bisher erschwertem Zugang zur Musik (in sozialen, finanziellen oder bildungsbezogenen Risikolagen). Anträge können ab sofort hier bis zum 1. September 2024 (mit Projektstart ab dem 01. Januar 2025) gestellt werden. Interessierte können sich beim Projektbüro beraten lassen.
Skubi.Digital: Informationsveranstaltung über Fördermöglichkeiten im Bereich der Kulturellen Bildung
Die Servicestelle Kulturelle Bildung Rheinland-Pfalz lädt auch in diesem Jahr wieder zur Informationsveranstaltung über Fördermöglichkeiten im Bereich der Kulturellen Bildung in Rheinland-Pfalz ein. Die Informationsveranstaltung findet am 05.06.2024 von 14:00 -16:00 Uhr, digital via Zoom statt. Eine Anmeldung ist erforderlich. Mit dem Programm „Kultur macht stark. Bündnisse für Bildung“ fördert das Bundesministerium für Bildung und Forschung seit 2013 außerschulische Projekte der kulturellen Bildung für Kinder und Jugendliche, die wenig Zugang dazu haben. In lokalen Bündnissen können Angebote der kulturellen Bildung mit einer 100% Förderung umgesetzt werden. Es wird darüber informiert, wie ihr an diesem besonderen Förderprogramm teilnehmen könnt, ihr hört von spannenden Praxisbeispielen und werdet zur möglichen Bündnisbildung beraten. Einmal im Jahr haben die Akteur*innen der Kulturellen Bildung in Rheinland-Pfalz die Möglichkeit sich mit Projektvorschlägen um die Aufnahme in die Künstler*innendatenbank des Landesprogramms „Jedem Kind seine Kunst“ zu bewerben. Zur neuen Bewerbungsphase mit Stichtag am 12. Juli 2024 werdet ihr informiert und bekommt Ratschläge zur Entwicklung einer überzeugenden Projektidee. Anmeldungen werden bis zum 04.06.2024 per Mail erbeten. Die Teilnahme ist kostenfrei.
KultDING 2024 sucht soziokulturelle Projekte mit Kindern und Jugendlichen
2024 wird zum vierten Mal der Preis für beispielhafte soziokulturelle Projekte mit Kindern und Jugendlichen in Rheinland-Pfalz durch die Lotto Rheinland-Pfalz-Stiftung verliehen. Dabei gibt es für die drei Gewinner*innen ein Preisgeld von insgesamt 7.500 € zu gewinnen. Prämiert werden Kulturprojekte aus den Bereichen Bildende Kunst, Medien, Literatur, Musik, Tanz, Theater, Zirkus u.a., die sich an Kinder und Jugendliche bis einschließlich 19 Jahre zum Zeitpunkt des Projektes richten. Es können Projekte von freien Kulturinitiativen, Kultureinrichtungen, Jugendkunstschulen, Soziokulturellen Zentren und Kulturakteur*innen aller Sparten eingereicht werden. Nicht eingereicht werden können Projekte durch Schulen und kommunale oder staatliche Kultureinrichtungen. Diese können aber sehr wohl Projektpartner des eingereichten Projektes sein. Das Projekt kann bereits 2023 oder 2024 umgesetzt worden sein, es muss aber nicht bis zum Bewerbungsschluss (30.04.2024) abgeschlossen sein. Sichtbare Ergebnisse sollten aber bereits vorliegen.
Instrumentenfonds: Haspa Musik Stiftung verleiht Instrumente
Für den bestmöglichen Start in eine musikalische Zukunft verleiht die Haspa Musik Stiftung jedes Jahr hochwertige Blas-, Streich-, Zupf-, Percussions- und Tasteninstrumente im Gesamtwert von 100.000 Euro. Um die Vergabe eines Instrumentes an einen oder mehrere begabte Schüler*innen können sich Bildungs-, Kultur- und Musikeinrichtungen aus Hamburg bewerben, die eine pädagogische Musikausbildung anbieten oder pädagogisch anspruchsvolle Konzepte im Musikbereich umsetzen sowie Musikpädagog*innen, die Mitglied im Deutschen Tonkünstlerverband sind. Bewerbungsfrist: 4. März 2024