Winterjazz im Stream

Das Kölner Winterjazz Festival sollte eigentlich 10jähriges feiern – und das tut es auch, wenn auch das ganze Land den Winterschlaf im Lockdown hält. Von Angelika Niescier ins Leben gerufen, wurde seit Januar 2012 „winterjazz“ als das Musikfest in, aus, von und für Köln gefeiert. Anfang 2021 ist noch vieles anders, gerade deswegen wollen die Kuratorinnen Angelika Niescier und Ulla Oster es ganz besonders machen. 10 Gäste aus europäischen Nachbarländern und quer aus der Republik waren für den 8. und 9. Januar eingeladen, ihre Musik mitzubringen und mit Kölner Musiker*innen im Livestream zu performen. Die Konzerte könnt ihr hier nachhören.

11.01.2021

SoundTrack_Cologne nominiert Filme für den SEE THE SOUND Musikdokumentarfilmpreis

Im Rahmen von SEE THE SOUND (14. – 18.10.2020), dem Filmfestival von SoundTrack_Cologne, wird erneut der Preis für die Beste Musikdokumentation vergeben. Unter den Nominierten sind Oh Les Filles! (FR 2019), ein Porträt weiblicher Rockstars in Frankreich und wie diese seit den feministischen Rebellionen der 70er bis heute den French Rock definieren; Lima Grita (PE 2019) von Dana Bonilla und Ximena Vakdivia, eine ekstatische akustische und visuelle Reise durch Lima; und Keyboard Fantasies: The Beverly Glenn-Copeland Story (US 2019): sie war die erste schwarze Studentin an der McGill University Montréal, er ist ein Vorbild für die LGBTQI* Community und füllt mittlerweile ausverkaufte Hallen. Alle Filme werden im Kölner Kino Turistarama gezeigt. Tickets für 7,50€ auf www.seethesound.de. Der mit 2.500 Euro dotierte Preis wird am Samstag, 17.10.2020 bei der Preisverleihung von SoundTrack_Cologne in der IHK Köln vergeben.

14.10.2020

NICA geht in die zweite Runde

Mit dem „NICA Artist Development“-Programm unterstützt das Ministerium für Kultur und Wissenschaft des Landes NRW im Rahmen seiner Stärkungsinitiative Kultur die künstlerische Profilierung und Professionalisierung einzelner vielversprechender Musiker*innen aus Nordrhein-Westfalen. Vergangene Woche ist nun der zweite NICA-Jahrgang bekanntgegeben worden – unter anderem mit Heidi Bayer (Trompete), Sonae (Producer/DJ) und Laura Totenhagen (Gesang). Eine Besonderheit des „NICA Artist Development“-Programms ist der langfristige Förderzeitraum von bis zu drei Jahren. Durch Residenzen, Meisterklassen und Konzertmöglichkeiten können sich die Stipendiat*innen künstlerisch weiterentwickeln. Internationale Projekte sollen die Vernetzung etwa in die europäische Musikszene unterstützen. Coachings und Workshops bieten Hilfestellung in unternehmerischen Themen wie Marketing, Projektmanagement und Produktion. Bei Konzerten im Stadtgarten Köln oder Kooperationspartnern können die NICA-Musiker*innen professionelle Bühnenerfahrungen sammeln. Jedes Jahr startet ein neuer Jahrgang, der von einer Fachjury benannt wird.

07.10.2020

KölnBusiness baut Unterstützungsangebot für Veranstalter*innen- und Clubszene aus

Um die von der Coronakrise massiv getroffene Kölner Kulturszene weiter zu unterstützen, bietet die KölnBusiness in Kooperation mit der Klubkomm, dem Verband Kölner Clubs und Veranstalter e.V., ab sofort kostenlose Beratungsstunden an. Konkret helfen die Expert*innen der Klubkomm bei Förderanträgen auf Kommunal-, Landes- und Bundesebene sowie bei der Erstellung von Hygienekonzepten. Ist eine Wiederinbetriebnahme möglich, unterstützen sie außerdem bei der Umsetzung der Konzepte. Interessent*innen können sich direkt an die Klubkomm unter ed.mm1752302279okbul1752302279k@tka1752302279tnok1752302279 wenden und einen individuellen Beratungstermin vereinbaren. Zusätzlich unterstützt KölnBusiness die Klubkomm beim Ausbau des Cologne Culture Streams. Dieser wurde mit Beginn der Krise als Solidaritätsaktion entwickelt. Über ihn können DJs, Bands aber auch Autor*innen und andere Kulturschaffende ihre Auftritte in die Wohnzimmer der Zuschauer*innen streamen. So sind mittlerweile rund 74.000 Euro für die Kulturszene zusammengekommen. Mit den Fördermitteln soll das Angebot nun optimiert werden, um dauerhaft weitere Spenden zu generieren und die lokale Veranstaltungswirtschaft in ihrer finanziellen Notlage zu stützen.

01.09.2020

Cologne-Jazz-Supporters Kompositionspreis vergeben

Der Kompositionswettbewerb des Cologne-Jazz-Supporters e.V. (CJS) für Jazzer aus NRW hat mit 60 Einsendungen ein überwältigendes Echo gefunden. Die Jury mit den renommierten Musiker*innen Martin Sasse, Theresia Philipp und John Goldsby war begeistert von der Qualität der eingereichten Kompositionen. Den zweiten Platz erhielt dabei die Kölner Saxophonistin Kristina Brodersen mit ihrer Komposition „Frida Kahlo“. Sie ist seit langem in der deutschen Jazz-Szene etabliert und auch international erfahren und hat schon einige CDs unter eigenem Namen herausgebracht. Der Wettbewerb ist mit Geldpreisen von € 1.500, € 1.000 und € 500 plus Auftritten im Kölner King Georg Jazz-Klub dotiert. Auch weitere Teilnehmer*innen des Wettbewerbs haben sich zwar keinen Preis, aber eine Einladung in den King Georg Jazz-Club erspielt. Die Preisverleihung wird am 4. August 2020 ebendort stattfinden und wird im Live Stream übertragen.

28.07.2020

Lehrauftrag Musikwissenschaft in Köln

An der Hochschule für Musik und Tanz Köln ist zum Sommersemester 2021 am Standort Wuppertal im Fachbereich 5 ( Musikwissenschaft, Musikpädagogik, Kirchenmusik ) ein Lehrauftrag im Fach Musikwissenschaft im  Umfang von 4 Semesterwochenstunden zu besetzen. Musikwissenschaft gehört am Standort Wuppertal der Hochschule für Musik und Tanz Köln zu den grundlegenden Pflichtfächern von Bachelor- und Master-Studiengängen im Bereich der Gesangs- und Instrumentalpädagogik. Von dem*der Lehrbeauftragten wird die Bereitschaft erwartet, in Zusammenarbeit mit der Standortleitung und der Fachgruppe Musikwissenschaft am Standort Köln ein
vielfältiges Angebot zu entwickeln, das die Betreuung der Studierenden in Wuppertal in diesem Fach gewährleistet. Das Aufgabengebiet des Lehrauftrags umfasst die Abhaltung von Seminaren zur historischen Musikwissenschaft in möglichst großer inhaltlicher und methodischer Vielfalt und in Ausrichtung auf den Bedarf der Studierenden sowie die Mitwirkung an Prüfungen und Teamsitzungen zur Koordination und konzeptionellen Weiterentwicklung des Angebots an der HfMT.
Die Hochschule für Musik und Tanz Köln strebt eine Erhöhung des Anteils an weiblichen Lehrbeauftragten an und fordert qualifizierte Frauen ausdrücklich auf, sich zu bewerben. Bewerbungen geeigneter Schwerbehinderter und Gleichgestellter im Sinne des § 2 Abs. 3 Teil I SGB IX sind erwünscht. Die Stundenzahl der Lehraufträge ist generell bedarfsabhängig und kann entsprechend variieren. Bewerbungsschluss ist der 20.09.2020. Bewerbungen an: ed.nl1752302279eok-t1752302279mfh@e1752302279rhel_1752302279negnu1752302279brewe1752302279b1752302279
10.07.2020

Lehrauftrag zum Hochschulprojekt „Gesichter zeigen – Vielfalt stärken! Porträts der HfMT Köln in Geschichte und Gegenwart“

An der Hochschule für Musik und Tanz ist ein Lehrauftrag über 4 SWS zu besetzen zum WS 210/21 (Semesterzeit verschoben auf 2.11.20- 10.2.21) für das auf ca. 2 Jahre angelegte Hochschulprojekt „Gesichter zeigen – Vielfalt stärken! Porträts der Hochschule für Musik und Tanz in Geschichte und Gegenwart“. Die Bewerbungsfrist endet am 31.08.2020.

30.06.2020

Lust auf ein feministisches Bandprojekt?

Drei Lesben (voc, bs, git) aus Köln suchen für die Neugründung einer Rockband eine ambitionierte Person am Schlagzeug. Proberaum und eigenes Songmaterial sind vorhanden. Wichtig ist, dass du Bock auf regelmäßige Proben, Auftritte und Aufnahmen im Studio hast und schon etwas erfahrener bist. Passt zu dir? Dann freuen wir uns auf deine Antwort an: ed.xm1752302279g@sok1752302279otsik1752302279o1752302279.

22.06.2020

Kompositionswettbewerb der Cologne Jazz Supporters e.V.

Die Cologne Jazz Supporters e.V., der gemeinnützige Verein zur Förderung des Jazz in Köln und Umgebung, möchte die Jazz-Musiker*innen in dieser schwierigen Zeit der Corona-Krise unterstützen durch den ersten CJS Kompositionswettbewerb. Jazz-Musiker*innen mit Wohnsitz in NRW können jeweils eine neue, d.h. noch nicht veröffentlichte und/oder öffentlich gespielte und/oder auf Tonträger veröffentlichte Jazz-Komposition einreichen. Einreichungsschluss ist der 30.06.2020. Die Komposition sollte ein durchdachtes musikalisches Statement sein, das Hörer anspricht und andere Jazzmusiker einlädt und motiviert, sie als musikalischen Spielplatz zu nutzen. Insbesondere sollte die Aufführung des Werkes nicht abhängig sein von den individuellen instrumentalen Fähigkeiten der*des Komponist*in.

26.05.2020

Preisträger*innen der Kölner Förderstipendien stehen fest

Die Stadt Köln vergibt jährlich fünf Förderstipendien in den Sparten Bildende Kunst, Medienkunst, Literatur und Musik, um die herausragenden Leistungen von Nachwuchskünstler*innen zu fördern. Dabei wurde die Höhe der Stipendien in diesem Jahr von 10.000 Euro auf 12.000 Euro je Stipendium aufgestockt. Eine Jury, bestehend aus Sachverständigen, Vertreterinnen und Vertretern der Politik und Kulturdezernentin Susanne Laugwitz-Aulbach, hat in den vergangenen Tagen aus einer Vielzahl von Bewerbungen die diesjährigen Preisträger*innen benannt. Preisträgerin des Horst und Gretl Will-Stipendiums für Jazz/Improvisierte Musik ist Theresia Philipp (*1991). In ihrer Begründung sagt die Jury: „Ihr künstlerisches Profil und ihr sich ständig ausweitender Wirkungskreis haben zum Zeitpunkt ihrer aktuellen Bewerbung ein beeindruckendes Niveau erreicht. Es war vor allem das Projekt „Pollon With Strings“ – in dem Theresia Philipp ihr eingespieltes Trio Pollon mit einem Streichertrio konfrontiert, erweitert, bereichert und für das sie originelle Kompositionen schreibt – das die Jury überzeugt hat“. Das Bernd-Alois-Zimmermann-Stipendium für Zeitgenössische Musik geht in diesem Jahr an die in Köln lebende Komponistin Dariya Maminova (*1988). In der Begründung heißt es: „Die Fachjury war sich einig, dass diese Künstlerin es verdient, mit dem Bernd Alois Zimmermann-Stipendium ausgezeichnet zu werden. Ihr vielseitiger lebendiger und konzeptuell schlüssiger Ansatz des Komponierens lässt auch für die Zukunft auf großartige und nachhaltige Ergebnisse ihrer künstlerischen Arbeit hoffen.“ Wir gratulieren herzlich!

08.05.2020

Stadt Köln stellt Soforthilfen bereit

Die Stadt Köln hat für durch das Veranstaltungsverbot betroffene geförderte Kulturveranstalter und Kulturschaffende Vorsorge getroffen und neue Regelungen für die diesjährige Kulturförderung eingeführt. Bereits bewilligt Förderungen werden nicht zurückgefordert, wenn Veranstaltungen und Projekte wegen der Pandemie abgesagt werden müssen. Institutionell geförderte Institutionen (Betriebskostenzuschussempfänger) werden bei Bedarf – zur Aufrechterhaltung der betrieblichen Liquidität – mit vorgezogenen Abschlagszahlungen unterstützt. Zudem werden kleinere Aufstockungsbedarfe bei aktuellen Projektförderungen im Zuge der bereits laufenden Bewilligungsverfahren vom Kulturamt geprüft.

Ergänzend bringt die Stadt Köln außerdem einen Notfallfonds zur Struktursicherung von freien Kulturinstitutionen bei Corona-bedingten Krisensituationen auf den Weg. Dieser soll greifen, wenn die sonstigen Unterstützungsleistungen zur Stabilisierung der freien Kultur nicht ausreichen sollten. Das städtische Soforthilfeprogramm richtet sich an geförderte freie Kultur-Betriebe und Kultur-Vereine, die durch die Corona-Krise in eine existenzbedrohliche wirtschaftliche Schieflage und in Liquiditätsengpässe geraten.

Informationen zu den Maßnahmen in der Kulturförderung sind auf der Corona-Seite des Kulturamtes Köln zu finden.

30.03.2020

Shannon Barnett bekommt WDR Jazzpreis

Der WDR Jazzpreis 2020 in der Kategorie Improvisation ging dieses Jahr an die Posaunistin Shannon Barnett. Die Jury lobte die in Köln basierte Australierin als eine souveräne Könnerin und außerordentlich ausdrucksstarke Musikerin mit eigener Stimme, eine Spielerin, die sich mit größter Spielfreude und Fantasie auf unterschiedliche Spielzusammenhänge einlässt.

Herzlichen Glückwunsch von uns!

05.02.2020