Kompositionswettbewerb der Cologne Jazz Supporters e.V.

Die Cologne Jazz Supporters e.V., der gemeinnützige Verein zur Förderung des Jazz in Köln und Umgebung, möchte die Jazz-Musiker*innen in dieser schwierigen Zeit der Corona-Krise unterstützen durch den ersten CJS Kompositionswettbewerb. Jazz-Musiker*innen mit Wohnsitz in NRW können jeweils eine neue, d.h. noch nicht veröffentlichte und/oder öffentlich gespielte und/oder auf Tonträger veröffentlichte Jazz-Komposition einreichen. Einreichungsschluss ist der 30.06.2020. Die Komposition sollte ein durchdachtes musikalisches Statement sein, das Hörer anspricht und andere Jazzmusiker einlädt und motiviert, sie als musikalischen Spielplatz zu nutzen. Insbesondere sollte die Aufführung des Werkes nicht abhängig sein von den individuellen instrumentalen Fähigkeiten der*des Komponist*in.

26.05.2020

Women in Jazz – Next Generation: Hier sind die Siegerinnen!

Izabella Effenberg und Nora Benamara werden nächstes Jahr auf dem Festival Women in Jazz zu hören sein. Die polnische Vibrafonistin, Komponistin und Bandleaderin Izabella Effenberg ist Gewinnerin im Wettbewerb NEXT GENERATION VIRTUELL des 15. Festival WOMEN IN JAZZ. Als eine der wenigen weiblichen Jazz-Vibrafonistinnen in Europa gewann sie bereits mehrere Preise in Wettbewerben sowohl als Vibrafonistin, wie auch für ihre kompositorischen Arbeiten. Mit 332 von 1788 Stimmen gewann Sie knapp vor der franco-deutschen Sängerin Nora Benamara und ihrem Projekt Nômade (315 Stimmen). In Benamaras Musik begegnen sich Moderner Jazz, klassische Elemente sowie Einfüsse aus brasilianischer Musik, französischem Chanson und arabischen Klängen. Beide erhalten eine Einladung zum Festival im kommenden Jahr. Als Konzerttermin ist der 11. Mai 2021 geplant. Herzlichen Glückwunsch!

14.05.2020

Radio Ö1 Jazz-Stipendiums 2020: verlängerte Bewerbungsfrist

Bereits seit 2018 wird das Ö1 Jazz Stipendium im Rahmen der Ö1 Talentebörse in Form eines zweijährigen Studiums im Fach Master of Arts in Music an der JAM MUSIC LAB Private University for Jazz and Popular Music in Wien verliehen. Damit soll einem Talent mit Potenzial und dem Mut, eine originelle Handschrift im Jazz zu entwickeln, die Gelegenheit gegeben werden, ein künstlerisches oder pädagogisches (IGP) Masterstudium in Wien zu realisieren. Bewerben können sich Musiker*innen im Alter von bis zu 28 Jahren, die entweder die österreichische Staatsbürgerschaft haben oder deren Lebensmittelpunkt Österreich ist. Die Bewerbungsfrist für das Ö1 Jazz-Stipendium 2020 wurde coronabedingt verlängert und endet am 31. Mai 2020. Der*die Gewinner*in wird im Juli 2020 bekannt gegeben. Gegenwärtig ist die JAM MUSIC LAB Private University for Jazz and Popular Music Vienna als erste Musikuniversität Österreichs gesamtheitlich auf Jazz, Popular- und Medienmusik ausgerichtet. Am Standort Gasometer Music City nimmt sie mit ihren Bachelor- und Masterstudiengängen in Musik, Musikpädagogik und Musikproduktion auch europaweit eine Vorreiterrolle ein und möchte die große klassische Tradition der Musik-Weltstadt Wien auch im Bereich des aktuellen Jazz, Rock und Pop fortsetzen. Die Auswirkungen vom Covid-19 betreffen auch Musik und Kunsthochschulen. Die JAM MUSIC LAB Private University for Jazz and Popular Music in Wien hat derzeit alle Lehrveranstaltungen auf online- und distance learning umgestellt. Die Universität plant ihre Studien als blended learning Studies anzubieten. JAM möchte damit ein einzigartiges Angebot für Musiker*innen und Musiklehrende schaffen, die ihren Studienabschluss weitgehend ortsunabhängig erwerben wollen. Die Musikweltstadt Wien bietet zusätzlich zu den Studienangeboten vor Ort eine Möglichkeit des virtuellen Studierens in Wien und erweitert den Schwerpunkt der Klassik um die Musikformen des Jazz und der Popularmusik. Interessierte können sich ab sofort unter moc.b1752399609alcis1752399609ummaj1752399609@ecif1752399609fo1752399609 informieren und online bewerben. Die Studienplätze sind limitiert.

12.05.2020

Call for Papers: Corona und Jazz

Das open-source-Journal Critical Studies in Improvisation plant eine Sonderausgabe, die sich mit den Auswirkungen der Coronakrise auf die Szenen des Jazz und der improvisierten Musik beschäftigt. Die Ausgabe soll sich insbesondere mit „der neuen Ökonomie des Musikmachens und Musikkonsumierens“ befassen, sowie mit „der neuen Intimität des Musikmachens und Musikkonsumierens, der sich durch Livestreams auszeichnet, die Verbreitung virtueller Ensemblemusik, und die Beschränkung des eigenhändigen Musikmachens auf die unmittelbaren Nachbarn“. Die Deadline des Call for Papers endet am 15. Mai 2020.

06.05.2020

Internationaler Jazztag virtuell

Der Internationale Jazztag konnte dieses Jahr am 30.04. weltweit nur virtuell gefeiert werden. Martina Weinmar, Rainer Ortag und Jacek Brun haben dafür eine Website erstellt, die ursprünglich zusätzliche Information über deutsche Künstler*innen geben sollte, die bei der (abgesagten) Messe JazzAhead in Bremen anwesend sein würden. Die Website heißt Jazz Day Germany und präsentiert jeweils ein Video sowie Biographien und Informationen über das letzte Album von 50 ausgesuchten Künstler*innen bzw. Bands. Reinschauen lohnt sich!

06.05.2020

Frauen in der Jazzgeschichte – NYT berichtet

Ein lesenswerter Artikel in der New York Times erzählt von 10 Musikerinnen, die die Jazzgeschichte mitgeprägt haben und viel zu oft vergessen werden: die Pianistinnen Lovie Austin und Lil Hardin Armstrong, die Trompeterin Valaida Snow, die Saxophonistin Peggy Gilbert, die Pianistin und Sängerin Una Mae Carlisle, die Geigerin Ginger Smock, die Pianistinnen Dorothy Donegan und Jutta Hipp, die Trompeterin Clora Bryant, sowie die Pianistin Bertha Hope.

06.05.2020

Women in Jazz – Next Generation: Jetzt abstimmen!

Das Festival Women in Jazz konnte dieses Jahr nicht wie geplant stattfinden – dafür könnt ihr virtuell dabei sein und für eure Lieblingskünstlerin abstimmen: Im Wettbewerb „Next generation“ stehen hochwertige Jazzmusikerinnen zur Auswahl. Gebt eure Stimme ab und entscheidet, wer von Ihnen im nächsten Jahr auf der Live-Bühne stehen soll. Zur Wahl stehen: LUISE VOLKMANN – BAND: ÉTÉ LARGE , NORA BENAMARA – Nômade, JULIA EHNINGER – Himoya, IZABELLA EFFENBERG, WIEBKE SCHRÖDER, BEATE WEIN – Pulsar Trio, MIA DYBERG – Mia Dyberg Trio, Fabia Mantwill Quintet, BIRGITTA FLICK, JOSEPHINE BODE – PERFIDA REPLICATA, MASCHA CORMAN, SALOMEA, STEPHANIE WAGNER – playground4, SHABNAM, PARVARESH – Sheen Trio, EVAS APFEL, Mareike Wiening Quintett, ANJA SCHUMANN, ANNA-LENA SCHNABEL, JESSICA PILNÄS, SARA DECKER QUARTET, LELÉKA – ukrainian folk jazz, LUZIA von WYL und SANDRA BUCHNER.

27.04.2020

Crowdfunding für SHEroes-Projekt „Eternal Dance“

Die Jazzpianistin und Komponistin Monika Herzig sammelt per Crowdfunding Unterstützung für ihr neues Album des all female Projekts SHEroes. Die Musik auf „Eternal Dance“ soll Menschen helfen, die Schicksalsschläge zu verkraften haben oder sich mit Grenzen und Hürden konfrontiert sehen. Bei Monika Herzig wurde 2018 Brustkrebs diagnostiziert, als sie gerade mit ihrer Band große Erfolge feierte und eine längere Tour durch Ägypten und Europa plante. Außerdem verstarb ihr Schwager im letzten Sommer. Das Komponieren neuer Songs und die Bandarbeit halfen ihr über diese leidvolle Zeit hinweg. Die neuen Stücke wurden im September im Studio aufgenommen und sollen im März 2020 veröffentlicht werden, gefolgt von einer Konzerttour durch die USA und Europa. Mit der Crowdfunding-Kampagne möchte sie die enormen Kosten für Studio, Technik und Honorare tilgen. Hier könnt ihr sie unterstützen, in dem ihr das Album vorbestellt.

22.12.2019

NRW startet neue Exzellenzförderung

Im Januar 2020 startet der erste Jahrgang des vom Ministerium für Kultur und Wissenschaft aufgelegten Förderprogramms „NICA artist development“. Das Programm fördert die künstlerische Profilierung und Professionalisierung einzelner vielversprechender Musikerinnen und Musiker in Nordrhein-Westfalen. Koordiniert wird das Exzellenzprogramm durch den Stadtgarten Köln, wo es eine der Säulen des neuen Europäischen Zentrums für Jazz und aktuelle Musik bildet. Das Programm soll eine strukturierte und langfristige Unterstützung in der Übergangsphase vom Studium in die professionelle künstlerische Karriere bieten und beinhaltet auch gezielte Weiterbildungsmaßnahmen, Vernetzungsangebote und Auftrittsmöglichkeiten. Eine Besonderheit des „NICA artist development“-Programms ist dabei der langfristige Förderzeitraum von drei Jahren.

Am 17. Dezember um 20 Uhr werden sich die vier Musikerinnen und Musiker des ersten Jahrgangs bei einem Konzertabend im Stadtgarten Köln unter dem Titel „NICA presents“ musikalisch vorstellen. Dabei sind Elisabeth Coudoux (Cello/Köln) und Tamara Lukasheva (Gesang/Köln)

28.11.2019

6. European Jazz Conference in Novara, Italien

Die Europäische Jazz Konferenz mit dem diesjährigen Thema „Feed your Soul“ ist ein jährliches Zusammenkommen von Fachleuten des Jazz-Sektors in Europa. Das frühere Treffen des Europe Jazz Network öffnet nun seine Türen auch für außenstehende professionelle Teilnehmer*innen unter dem Namen European Jazz Conference. Es beinhaltet Keynote-Präsentationen, Diskussionsgruppen und Workshops, Networking-Sessions, kulturelle Besuche und  Festivals mit einigen der besten Künstler*innen des Gastgeberlandes Italien. Die European Jazz Conference ist ein einzigartiges Event, fokussiert darauf langanhaltende Beziehungen zu knüpfen, neue Projekte und musische Zusammenarbeiten zu entwickeln, Expertise zu teilen und um auf den neusten Stand von Management- und Programmingtrends zu kommen. Des Weiteren geht es bei der Konferenz darum, etwas über Musikszenen und optimale Vorgehensweisen aus der ganzen Welt zu lernen.

Dieses Jahr findet sie statt vom 12.-15.09. in Novara, Italien.

05.08.2019

Neuer Jazzverband „Jazz RLP“ nimmt seine Arbeit auf

Der Landesverband „JAZZ RLP – Landesverband für Jazz in Rheinland-Pfalz“ wurde im Frühjahr mit dem Ziel gegründet, mit neuen Strukturen und frischem Wind die nötige institutionelle Arbeit für die Szene aufzunehmen. Schwerpunkte der Verbandsarbeit sind Nachwuchsförderung und Regionalarbeit. Dieser Schritt wurde auch deshalb notwendig, da sich die ältere Landesarbeitsgemeinschaft für Jazz in einem langjährigen Gerichtsverfahren befindet und seit geraumer Zeit handlungsunfähig ist. Der neue Verband macht sich frei von Altlasten und geeint für den Jazz in Rheinland-Pfalz stark. Unter den Hauptakteur*innen des Verbands sind Alexandra Lehmler und Kerstin Haberecht

18.07.2019

Buchtipp: „Auf der Suche nach dem Ungehörten“

Wie funktioniert Improvisation? Und warum ist sie heute als Handlungs- und Kommunikationsstrategie so beliebt wie lange nicht mehr? In der Musik sind agile Prozesse vor allen Dingen im Jazz erlebbar. Doch auch im klassischen Konzertbetrieb ist eine größere Offenheit für Spontaneität und Improvisation spürbar. Das macht das von Anke Steinbeck herausgegebene neue Buch „Auf der Suche nach dem Ungehörten“ zum Thema. Zehn Künstler*innen aus Klassik und Jazz – mit dabei Angelika Niescier & Anne-Sophie Mutter – geben in persönlichen Gesprächen Einblicke in ihre schöpferische Arbeit und erörtern die (Un-)Möglichkeiten zwischen notierten Werken und freien Klangwelten in der zeitgenössischen Aufführungspraxis. Interviews mit Kulturmanagern und Forschern sowie vertiefende wissenschaftliche Beiträge ergänzen das Format.

Erhältlich ab 02.04.2019 im Buchhandel | ISBN 978-3-86846-142-8 | 216 S. | Verlag dohr köln | 24,80€

25.03.2019