Amateurmusik-Förderprogramm IMPULS wird erweitert und verlängert

Das Förderprogramm IMPULS bietet ab sofort weitere Anreize, um Amateurmusikensembles wie Musikvereine, Chöre, Orchester sowie Kreisverbänden nach der schwierigen Corona-Zeit bei der Wiederaufnahme von Proben- und Konzerttätigkeit dauerhaft zu unterstützen. Das sind die wesentlichen Neuerungen:

  • Erweiterte Zielgruppen: Das Förderprogramm IMPULS wird auf strukturschwache urbane Räume ausgeweitet und für Kreisverbände geöffnet. Dafür stehen 7,5 Millionen Euro bereit.
  • Für die weiterhin im Fokus stehenden ländlichen Räume wurde die definierende Bevölkerungszahl der Kommunen von 20.000 auf bis zu 35.000 Einwohnende angehoben.
  • Erhöhte Fördersumme: Pro Projekt sind bis zu 20.000 Euro Zuschuss möglich.
  • Erneute Antragstellung: Musikensembles können zweimal eine Projektförderung erhalten.
  • Neuer Förderbereich: mobile Luftfilteranlagen zur Unterstützung der gemeinsamen Probentätigkeit.
  • Verlängerter Antragszeitraum: Das Vergabeverfahren endet am 31. Dezember 2022
27.07.2022

Stiftung Àrvore unterstützt Musiker*innen (Bewerbungsfrist: 22.-24.08.22)

Die Stiftung Àrvore fördert keine Musikprojekte. Sie schafft eine Grundlage, damit Musikschaffende kreativ über sich hinaus wachsen können – indem sie vier Jahre lang einen Teil ihrer Lebenskosten (2100 Franken in der Schweiz, 1200 Euro in Deutschland) übernimmt. Bewerben können sich Musiker*innen aus den Bereichen Electronica, Improvisierter Musik, Jazz, Rock und Pop, die seit mindestens 6 Jahren hauptberuflich Musiker*innen und Mitglied in einem Berufsverband (z.B. SONART, Deutsche Jazzunion) oder in einer Interessensvertretung (z.B. Helvetiarockt, Music Women* Germany) sind. Jährlich findet eine Ausschreibung statt, das nächste Antragsfenster ist vom 22.-24.08.2022. Außerhalb des Bewerbungsfensters nimmt Àrvore keine Anfragen entgegen.

25.07.2022

Hamburg Music Business Support neu aufgelegt

Seit letzter Woche können sich Hamburger Musikunternehmen und in der Musikwirtschaft tätige Soloselbstständige wieder auf Fördergelder bewerben, die bei der Bewältigung der Folgen der Corona-Krise helfen und musikwirtschaftliche Projekte ermöglichen sollen. Es werden Projekte mit kulturellem Bezug gefördert, die Hamburger Musikunternehmen befähigen, mit angepasstem oder neuem Geschäft aus der Corona-Krise zu kommen. Dies können unter anderem sein: Neuplanung ausgefallener Musikveranstaltungen, Veröffentlichungen oder Kampagnen, Absicherung laufender Musikprojekte oder Maßnahmen zur Stärkung der Widerstandsfähigkeit von Musikbetrieben in Krisen, zum Beispiel für Zeiten absehbarer, coronabedingter Mindereinnahmen in der Zukunft. Die Behörde für Kultur und Medien hat zwei Millionen Euro zur Verfügung gestellt.

25.07.2022

Bands für Förderprogramm pop rlp masterclass ausgewählt

Fünf junge Künstler*innen wurden kürzlich in den vierten Durchgang des TalentFörderprogramms pop rlp masterclass aufgenommen. Aus über vierzig Bewerbungen wurden Kat Kit, listentojules, metty, Michelle Leya und Imaginary Friend von der Jury ausgewählt. Nun durchlaufen die Teilnehmenden einen mehrmonatigen, umfangreichen und bedarfsgerechten Förderparcours. Neben Netzwerktreffen in verschiedenen Teilen des Landes, stehen dabei auch Konzerte, Workshops, Coachings sowie Ton und Videoproduktionen auf der Agenda des vom Kompetenzzentrums für Popularmusik RheinlandPfalz konzipierten Projekts. Maßgeblich für die Ermittlung der entsprechenden Förderbedarfe und Aktionen im Programm sind dabei eine ganze Reihe hochkarätiger Mentor*innen, die die Teilnehmenden begleiten und individuell beraten. Der Fokus liegt dabei immer auf der zielgerichteten Weiterentwicklung der einzelnen Künstler*innen. „Es freut mich, dass wie in diesem Jahr viele junge und talentierte Künstlerinnen in der pop rlp masterclass haben. Wir treffen damit den zeitgemäßen musikalischen Trend in der deutschen Popmusikszene sehr gut und ich freue mich auf die Zusammenarbeit mit den Acts und den Mentor*innen“, erklärt Markus Graf, Geschäftsführer von pop rlp. Das erste offizielle Zusammentreffen der Teilnehmenden und Mentor*innen ist am 06. und 07.08. im Rahmen des „Fenster zum Hof Open Airs“ im Landesmuseums Mainz. Der Abschluss der pop rlp masterclass wird Ende März 2023 sein.

18.07.2022

Frankfurts Kulturentwicklung mitgestalten

Die Stadt Frankfurt hat ihre Onlineumfrage zum Kulturentwicklungsplan bis bis zum 15.7. verlängert. Je mehr Künstler*innen mitmachen, desto besser können sie in der Politik gehört werden. Die Koalition der freien Szene Frankfurt hat nun eine Ausfüllhilfe erstellt, aus der ihr Denkanstöße und Argumentationshilfen übernehmen könnt. Die Ausfüllhilfe ist vor allem als inhaltliche Unterstützung zu verstehen. Bitte formuliert diese also unbedingt zu euren eigenen Aussagen um! Die Antworten sind auf die Bildende Kunst/Klassische Musik bezogen, aus denen die Autor*innen stammen, aber das macht nichts – passt es an Eure Sparte an, denn wir haben in der Freien Szene alle ähnliche Probleme. Jede*r spricht hier als betroffene* Einzelkünstler*in und anonym. Wichtig ist, dass möglichst viele mitmachen, egal aus welcher Sparte. 

Außerdem lädt die Koalition der freien Szene zum nächsten Treffen der freischaffenden Musiker*innen Frankfurts ein!
Am Do, 14.07.22, 11:00 – 12:30 Uhr treffen sie sich in der Kulturwerkstatt Germaniastr.  zu folgenden Themen: Wie sind die kommunalen Strukturen für die Freie Szene in anderen Städten? Welche Modelle sind für unsere eigenen lokalen Belange und diskutieren mögliche Modelle für die lokalen Belange in Frankfurt denkbar? Infos und Austausch rund um Fördertöpfe, Kulturämter, Kulturdezernate, Kulturausschüsse, Organisation der Freien Szene.

27.06.2022

Infrastrukturförderung (Bewerbungsschluss: 20.06.22)

Bis 20.06.2022 können Anträge für die Infrastrukturförderung gestellt werden. Mit diesem Programm unterstützt die Initiative Musik Projekte, die nachhaltige Rahmenbedingungen schaffen für die Entwicklung von Popularmusik und Jazz in Deutschland. Im Fokus stehen zudem Aufbau und Stärkung von regionalen Fördereinrichtungen für die Popularmusik in enger Zusammenarbeit mit Ländern und Kommunen. Frühestmöglicher Projektbeginn ist der 1. August 2022. Anträge für Projekte, die nach dem 31. Oktober 2022 starten, können erst in späteren Förderrunden eingereicht werden. Für die Neuauflage des Förderprogrammes wurde die Programmbeschreibung aktualisiert. Damit haben sich auch die Förderbedingungen geändert. Die Förderentscheidungen werden voraussichtlich Ende Juli / Anfang August 2022 bekannt gegeben. 

13.06.2022

Künstler*innenförderung der Initiative Musik: Infocall 20.06.22

371 Musikprojekte wie die Studioproduktion des neuen Albums von Charly Klauser (Foto) wurden in der letzten Antragsrunde der Künstler*innenförderung der Initiative Musik 2022 unterstützt. Dieses Förderprogram vergibt Förderbeiträge an Solokünstler*innen, Bands und Autor*innen, die auf dem deutschen und internationalen Musikmarkt Fuß fassen wollen und z.B. für eine Album-Produktion, Videos, Promotion, Proben, Konzerte o.ä. eine Finanzspritze benötigen. Vom 22.06.-13.07.2022 können sich Künstler*innen für die nächste Antragsrunde bewerben und bei einem Infocall am 20.06. ab 18 Uhr informieren und noch offene Fragen stellen. Der Workshop wird auf Deutsch stattfinden, die Teilnahme ist kostenlos. Die Plätze sind begrenzt, daher ist eine vorherige Anmeldung notwendig. Außerdem bietet die Initiative Musik von Mo-Do 14-17 Uhr und Fr von 10-13 Uhr Beratung per Tel. Tel. 030 – 531 475 45 – 30 an.

Dank NEUSTART KULTUR können für Künstler*innen und ihre professionellen Partnerunternehmen aktuell besondere Konditionen angeboten werden. Über die eingereichten Projektanträge wird von einer vielseitigen (paritätisch besetzten) Jury von zwölf Künstler*innen und Persönlichkeiten aus der Musikwirtschaft entschieden. Die Ernennung der Jurymitglieder erfolgt durch die Beauftragte der Bundesregierung für Kultur und Medien sowie die Gesellschafter der Initiative Musik.

13.06.2022

Hamburger Coachingprogramm will Folgen der Pandemie abmildern

Mit dem Hamburger Coachingprogramm unterstützt die Stadt Hamburg Arbeitnehmer*innen, Soloselbstständige und Unternehmen dabei, die Folgen der Corona-Pandemie abzumildern.
Das Programm begleitet Arbeitnehmer*innen und Soloselbstständige mit einem professionellen Coaching bei beruflichen, persönlichen oder familiären Herausforderungen, die sich durch die Corona-Pandemie ergeben haben. Erfahrene Coaches aus dem Arbeits- und Wirtschaftskontext bieten eine individuelle Begleitung zur Entwicklung neuer beruflicher Perspektiven, Aktivierung persönlicher Ressourcen und Stärkung der Resilienz. Unternehmen können im Rahmen von Teamcoachings vom Hamburger Coachingprogramm profitieren. Erfahrene Coaches im Bereich Team- und/oder Organisationsentwicklung stoßen gemeinsam mit euch Prozesse an, um pandemiebedingte Herausforderungen in der Zusammenarbeit im Team zu lösen.

Interessierte können sich via Kontaktformular für ein Einzel- oder Teamcoaching bewerben, wenn ihr aktueller Coachingbedarf mit den Auswirkungen der Corona-Pandemie auf ihre berufliche Situation zusammenhängt. Wer angenommen wird, erhält einen Coachinggutschein für ein kostenfreies professionelles Coaching im Umfang von bis zu sechs Terminen à 60 Minuten.

09.06.2022

Baden-Württemberg schreibt Innovationsfonds Kunst mit Förderschwerpunkten Klimawandel und Ukraine aus

Der Innovationsfonds Kunst wird in Baden-Württembergs auch im Jahr 2022 ausgeschrieben. Bis 22. Juli können sich Kulturschaffende im Land mit innovativen Projekten bewerben. In diesem Jahr liegt neben der Förderung innovativer Projekte ohne thematische Zuordnung ein besonderer Schwerpunkt auf der Unterstützung von Projekten mit ukrainischen Künstler*innen und der Auseinandersetzung mit dem Klimawandel. Gefördert werden künstlerische Veranstaltungen und Vorhaben aller Sparten, die zusammen mit geflüchteten Kunst- und Kulturschaffenden aus der Ukraine durchgeführt werden oder die zum Ziel haben, die Kulturszene in der Ukraine zu stärken sowie Kulturprojekte, die sich mit dem Klimawandel und seinen Folgen auseinandersetzen oder sogar Lösungsansätze aufzeigen. Die Förderhöchstsumme beträgt bei allen Programmlinien 50.000 Euro. Die Mindestfördersumme umfasst 10.000 Euro. Die Förderentscheidungen trifft eine unabhängige Jury.

24.05.2022

Aktivierungsprogramm für das Musikleben in NRW

Der Landesmusikrat NRW schreibt mit Unterstützung des Ministeriums für Kultur und Wissenschaft Fördermittel aus, die belebende Impulse in die Musikszene geben sollen. Die Initiative richtet sich an selbstständige Berufsmusiker*innen in NRW und fördert selbst organisierte Aufführungen und Videoproduktionen sowie auch Aufträge zur Repertoirebildung an Komponist*innen und Arrangeur*innen. Die Ausschreibung setzt darauf, dass die geförderten Musiker*innen andere mit ins Boot nehmen. Selbstaufführungen werden nur finanziert, wenn mindestens drei weitere honorierte Musiker*innen beteiligt sind. Wer einen Kompositionsauftrag vergibt und das Werk aufführt, kann dies nur mit mindestens vier weiteren Interpret*innen umsetzen.

Der Landesmusikrat NRW als Dachverband veröffentlicht die Ausschreibung, die Förderrichtlinie des Kulturministeriums und die Antragsformulare auf www.lmr-nrw.de/foerderung/aktivierungsprogramm. Grundsätzlich werden drei Typen von Maßnahmen gefördert: Selbstaufführende bzw eigene Aufführungen, musikalische „Visitenkarten“ und Repertoirebildung. Nachfragen zu dem Programm per Mail an die folgende Adresse: ed.wr1758169180n-rml1758169180@gnur1758169180eivit1758169180ka1758169180. Letzte Frist für den Eingang von Anträgen beim Landesmusikrat NRW e.V. ist Donnerstag, der 30. Juni 2022, 24 Uhr.

24.05.2022

Förderung für Bildungs- und psychosoziale Versorgungsangebote (Ukraine-Flüchtlinge)

Der Krieg in der Ukraine, die Zerstörung ziviler Infrastruktur und die Gewalt gegen die Zivilbevölkerung vertreiben Millionen Menschen aus ihrer Heimat. Nicht nur die Erfahrung von kriegsbedingter Gewalt, sondern auch die Fluchterfahrung selbst wirken sich oft schwerwiegend und anhaltend auf die Psyche von geflüchteten Kindern und Jugendlichen aus. Diese Kinder und Jugendlichen benötigen so schnell wie möglich psychosoziale Unterstützung und Zugang zu Bildungs- und Freizeitangeboten, damit sie den Anschluss nicht verlieren und Abbrüche in ihren Bildungsbiographien vermieden werden. Die Deutsche Bahn fördert im Themenbereich Integration Bildungs- und psychosoziale Versorgungsangebote für geflüchtete Kinder und Jugendliche aus der Ukraine. Es stehen insgesamt 150.000 Euro für 15 bis 20 gemeinnützige Organisationen zur Verfügung. Die Antragsfrist endet zum 10. Juni 2022.

23.05.2022

Bundeswettbewerb „Rauskommen“ für kulturelle Bildung

Jugendkunstschulen und kulturpädagogische Einrichtungen können sich noch bis 15. Juni 2022 am Bundeswettbewerb „Rauskommen! Der Jugendkunstschuleffekt“ des Bundesverbands der Jugendkunstschulen und Kulturpädagogischen Einrichtungen e. V. (bjke) beteiligen. Gesucht werden laufende oder kürzlich abgeschlossene Projekte, die neue Wege ausprobieren, um kulturelle Bildung für möglichst alle Kinder und Jugendliche zugänglich zu machen. Dies kann z.B. durch Vernetzung, aktive Partizipation von Kindern und Jugendlichen oder spannende Anknüpfungspunkte an Jugendkulturen und digital-analoge Praktiken gelingen. Einrichtungen, die aufgrund der Corona-Krise kontaktfreie oder digitale kulturpädagogische Angebote entwickelt haben oder geflüchteten Kindern und Jugendlichen mit kulturpädagogischen Methoden das Ankommen in Deutschland erleichtern, sind explizit aufgefordert, auch diese Projekte einzureichen. Denn die kleinen und großen Experimente können Kindern und Jugendlichen Raum geben, um in schwierigen Zeiten ihre Gefühle, Sorgen und Standpunkte mit Kunst und Kultur auszudrücken, mit anderen zu teilen und sichtbar zu machen. „Rauskommen!“ wird vom Bundesministerium für Familie, Senioren, Frauen und Jugend gefördert. Die Schirmherrschaft hat die Bundesjugendministerin Lisa Paus übernommen.

23.05.2022