Deutsche Orchester-Stiftung startet Stipendienprogramm #MusikerZukunft

Die Deutsche Orchester-Stiftung startet vom 15. Mai bis 6. Juni 2025 eine neue Bewerbungsphase für das Stipendienprogramm #MusikerZukunft. Für Stipendien im Wert von bis zu 5.000 Euro für Einzelkünstler*innen und 20.000 Euro für Ensembles können sich Master-Studierende deutscher Musikhochschulen, junge Freischaffende (bis 30 Jahre) sowie Ensembles (Durchschnittsalter max. 32 Jahre) aus den Bereichen klassische und zeitgenössische Musik für Orchester- und Tasteninstrumente sowie klassischen (Konzertchor-) Gesang bewerben. 

10.04.2025

Culture Moves Europe: 1.586 Künstler*innen erhalten Mobilitätsstipendien

Die Europäische Kommission hat im dritten Aufruf von Culture Moves Europe 1.586 Kulturschaffende aus 39 Ländern für Mobilitätsstipendien ausgewählt. Mit einem Gesamtbudget von 2,44 Mio. Euro werden die Projekte im Frühjahr 2025 in fast allen an „Kreatives Europa“ beteiligten Ländern umgesetzt. Besonders gestiegen ist die Beteiligung aus zuvor unterrepräsentierten Ländern wie Albanien, Bosnien und Herzegowina sowie Tunesien. Zudem erhalten 33 Kulturschaffende aus überseeischen Gebieten Förderung. Neben bildender Kunst, darstellender Kunst und Musik gewinnen Architektur, Kulturerbe und Design zunehmend an Bedeutung. Auch Inklusion wird gestärkt: 22 Projekte erhalten Förderung zur Unterstützung der Barrierefreiheit. Darüber hinaus berücksichtigen 111 Stipendien Familien mit kleinen Kindern. Hier findet ihr alle Calls aus dem Programm.

11.03.2025

YouTransfer e.V. testet KI bei Vergabe von Kunst-Stipendien

In dem Artikel „Künstliche Intelligenz in der Kunstförderung“ (KuMi 188) berichtet der Künstler, Kulturunternehmer und Referent für Kunst im öffentlichen Raum der Stadt Ludwigsburg Clair Bötschi, wie der Kunstverein YouTransfer e.V. ein wegweisendes Experiment gewagt hat: Erstmals entschied 2024 die KI Aiden völlig autonom über die Vergabe eines Kunststipendiums. Von der Ausschreibung bis zur finalen Auswahl der Gewinner*innen übernahm die Maschine den gesamten Bewertungsprozess – schnell, effizient und unvoreingenommen. Ein großer Pluspunkt von Aidens Vorgehen liege in seiner inhaltlichen Konzentration: weil er sich nicht von einer Reputation oder von persönlichen Vorlieben leiten ließe, schreibt Bötschi. So könnten Projekte eine Chance bekommen, die abseits etablierter Netzwerke liegen. Gerade Newcomer oder unkonventionelle Ideen könnten so profitieren, wenn eine KI unvoreingenommen bewertet. Allerdings bliebe die Frage, ob eine rein datenbasierte Sichtweise alle Facetten künstlerischer Prozesse wirklich erfassen kann – oder ob der soziopolitische Kontext dabei verloren geht: „Führt ein rein datenbasierter Blick nicht auch zu einer Entkoppelung von den realen soziopolitischen Umständen, in denen Kunst entsteht, und wie kann dies gegebenenfalls ausgeglichen werden?“ YouTransfer will weiterforschen und sucht Partner für neue Experimente an der Schnittstelle von KI und Kunst.

11.03.2025

Cultural Leader Stipendienprogramm für Hamburger Kulturschaffende

Nutz die Gelegenheit, deine eigene Vision für die Zukunft von Kulturorganisationen zu entwickeln, deine Leadership-Kompetenzen zu stärken und gleichzeitig dein Netzwerk zu erweitern! Das Institut für Kultur- und Medienmanagement setzt gezielt auf Personalentwicklung sowie die Förderung einer neuen Generation an Führungskräften und hat dafür gemeinsam mit dem Institut für Kulturpolitik der Kulturpolitischen Gesellschaft das Cultural Leadership-Stipendienprogramm entwickelt. Das berufsbegleitende Programm richtet sich 2025 an Kulturschaffende in Hamburger Kulturinstitutionen, die bereits erste Führungsverantwortung tragen. Ziel ist es, ihre Kompetenzen in Kommunikation und Transformationsgestaltung sowie ihre persönliche Haltung zu stärken und sie so in ihrer Führungsrolle gezielt zu unterstützen. Darüber hinaus steht auch die Entwicklung eines starken Netzwerks im Sinne einer „Community of Practice“ im Vordergrund, das über die Programmlaufzeit hinaus bestehen bleibt und Austausch sowie kontinuierliches kollegiales Lernen fördert. Interessierte können sich bis 16.03.2025 um eines der 15 Stipendien bewerben.

05.03.2025

Horst-und-Gretl Will-Stipendium für Jazz/Improvisierte Musik

Auch 2025 wird das Horst-und-Gretl Will-Stipendium für Jazz/Improvisierte Musik ausgelobt, das mit 12.000 Euro dotiert ist. Dieses von der Horst-und-Gretl-Will-Stiftung finanzierte und der Stadt Köln vergebene Stipendium wird seit 1996 ausgeschrieben und richtet sich mittlerweile an Musiker*innen aus ganz NRW, die nicht älter als 30 Jahre sein dürfen. Erwartet wird, dass auswärtige Preisträger*innen während der Dauer der Förderung Köln als ihren Lebensmittelpunkt ansehen. Dafür steht für einen Zeitraum von drei Monaten ein städtisches Gastatelier zur Verfügung. Eine unabhängige Jury wählt jedes Jahr aus den eingegangenen Bewerbungen die Stipendiat*innen aus, die Preisverleihung und das Preisträgerkonzert finden im Rahmen der Cologne Jazzweek im Stadtgarten statt. Bewerbungsschluss: 28. März 2025

04.03.2025

Kulturhauptstadt Europas Chemnitz 2025: Künstler*innenresidenz & Mikroprojekte

Partizipation und Bürger*innenbeteiligung stehen im Mittelpunkt der Kulturhauptstadt Europas Chemnitz 2025. Neben zahlreichen wiederkehrenden und kontinuierlichen Partizipationsmöglichkeiten gibt es immer wieder Gelegenheiten, bei einzelnen Projekten, Aktionen und Ausschreibungen mitzumachen. Quarantine (Manchester, UK) und ASA-FF (Chemnitz, Deutschland) suchen Chemnitzer Künstler*innen, die daran interessiert sind, Teil eines grenzüberschreitenden, intergenerationellen Austauschs mit Künstler*innen aus Manchester zu werden. Das Projekt Would Like To Meet (WLTM) zielt darauf ab, intergenerationelle Zusammenarbeit zu fördern und Möglichkeiten für Künstler*innen zu schaffen, um voneinander zu lernen – unabhängig davon, wo sie sich gerade in ihrer beruflichen Entwicklung befinden. Diese können in jeder Kunstform arbeiten, aber ihre Praxis sollte ein Live-Element enthalten und ihre Arbeit und Ideen sollten mit den künstlerischen und sozialen/politischen Ambitionen von Quarantine und ASA-FF im Einklang stehen.

Auch für das Programm Mikroprojekte können Bürger*innen Vorschläge einreichen, die neue kulturelle Formate oder Begegnungen in der Stadt und der Kulturhauptstadtregion anstoßen wollen. Finanziert werden können nichtkommerzielle Projektideen des kreativen und kulturellen Schaffens: bspw. bildende Kunst, darstellende Kunst, Literatur, Musik, Film, Fotografie, Architektur, Friedens- und Erinnerungskultur, Medien und Neue Medien, verwandte Formen und spartenübergreifende Vorhaben sowie Aktivitäten in Sport, Zivilgesellschaft und Breitenkultur. Ebenso sind Aktivitäten, die Diversität, Nachhaltigkeit, Inklusion und/oder mehrgeneratives Zusammenarbeiten thematisieren ausdrücklich gewünscht. 

Bewerbungsfrist für beide Ausschreibungen: 2. März 2025

21.02.2025

Innovatives Stipendienprogramm fördert sozial engagierte Kulturorganisationen

In ganz Europa setzen sich sozial engagierte Kulturorganisationen mit einigen der drängendsten gesellschaftlichen Fragen auseinander, darunter Ungleichheit, Migration und Klimawandel. Diese Organisationen, Künstler*innen und Kulturschaffenden nutzen die Kraft der Kunst, um Gemeinschaften zu vereinen, einen Dialog anzustoßen und den sozialen Wandel zu fördern. Dennoch werden sie nach wie vor unterbewertet und sind in der Politik, bei der Finanzierung und der öffentlichen Anerkennung nicht angemessen vertreten. Ende Januar gaben einige der führenden europäischen Stiftungen für Kunstphilanthropie in Lissabon die Gründung der neuen Alliance For Socially Engaged Arts bekannt. Diese Allianz bietet mit dem neuen Fellowship Programm Kulturorganisationen Unterstützung, die den sozialen Wandel und das Engagement für die Gemeinschaft in den Mittelpunkt ihres Auftrags stellen und co-kreative künstlerische Programme entwickeln. Im Rahmen des 18-monatigen Programms werden bis zu 15 Führungskräfte von Kulturorganisationen in ganz Europa mit einem Stipendium in Höhe von 60.000 Euro, Zugang zu Online-Workshops, Mentorenschaft, Studienbesuchen, Austauschprogrammen und mehr unterstützt. Bewerben können sich Kulturorganisationen aus der bildenden Kunst, dem Theater, der Musik oder aus anderen Kunstformen. Bewerbungsfrist: 24.02.2025

21.02.2025

Paco de Lucía Legacy Scholarship für Flamencogitarrist*innen

Die Paco de Lucía Foundation hat in Zusammenarbeit mit der Latin GRAMMY Cultural Foundation eine „Legacy Scholarship“ ins Leben gerufen. Diese soll in Erinnerung an den berühmten Gitarristen Paco de Lucía (1947-2014) Nachwuchs-Flamencogitarrist*innen eine finanzielle und pädagogische Unterstützung ermöglichen. Insgesamt stellt das Stipendium einen Betrag von 120.000 US-Dollar zur Verfügung, die es den Empfänger*innen erlaubt, eine Musikinstitution ihrer Wahl zu besuchen. Bewerben können sich Student*innen im Alter von 17 bis 25 Jahren, die in einem Musikstudiengang immatrikuliert sind. Start der „Flamenco Scholarship“ ist im Herbst 2025. Eingereicht werden sollen zwei Vorsprechvideos, zwei Empfehlungsschreiben, zwei Aufsätze und ein Nachweis über die Zulassung an einer akkreditierten Universität, die Bewerbungen werden auf Englisch, Spanisch oder Portugiesisch akzeptiert. Bewerbungsfrist: 10. April 2025

21.02.2025

Stipendienprogramm stART.up der Claussen-Simon-Stiftung

Du bist 25–35 Jahre alt, hast einen künstlerischen Bachelor- oder Masterabschluss und möchtest in dem Bereich arbeiten oder eine freiberufliche künstlerische Existenz aufbauen? Dann bewirb dich auf das einjährige Stipendium der Claussen-Simon-Stiftung und werde mit bis zu 1.400 € pro Monat, Workshops und Seminaren gefördert. Das Stipendium fördert Kunstschaffende aller Sparten. Im März werden aus den schriftlichen Bewerbungen 24 ausgesuchten Kandidat*innen per E-Mail zu einem Auswahltag mit dem Beirat eingeladen. Der Auswahltag findet am 3. April in Präsenz in den Räumlichkeiten der Claussen-Simon-Stiftung statt. Die persönliche Anwesenheit durch die Kandidat*innen ist verpflichtend. Bewerbungsschluss: 15.02.2025

07.02.2025

Bewerbungsphase für das Frankfurter Jazzstipendium verlängert

Das Frankfurter Arbeitsstipendium Jazz wurde erstmals im Jahr 1991 vergeben, um die künstlerische Weiterentwicklung der lokalen Jazzszene zu fördern. In diesem Jahr sind insbesondere Bewerbungen mit Projektvorschlägen erwünscht, die sich auf künstlerische Weise mit dem Werk des Frankfurter Jazzposaunisten Albert Mangelsdorff (1928-2005) auseinandersetzen. Hierbei legt die Jury ein offenes, an den aktuellen Strömungen und Tendenzen der Gattung Jazz orientiertes Verständnis zu Grunde.

Mögliche Formate könnten u.a. sein:
– Eigenkompositionen, die sich als „Hommage an Albert“ mit einer Abstraktion von dessen Spielweise / dessen Individualsounds beschäftigen oder
– Neuinterpretation seiner Kompositionen (auf der Basis von bestehendem Material)

Für die Ausarbeitung können auch technisch-kreative Herangehensweisen wie Sampling oder die Verwendung von bereitgestellten O-Tönen eingesetzt werden. Zu diesem Zweck stellt das Musikreferat in Zusammenarbeit mit dem Institut für Stadtgeschichte Materialien (Noten, Tonaufnahmen, O-Töne) aus dem Albert-Mangelsdorff-Archiv zur Verfügung und unterstützt den/die ausgewählte*n Stipendiat*in auch bei der Nutzung des übrigen Nachlasses (Bestellung, Einsicht der Materialien im Lesesaal des Instituts usw.).

Die Bewerbung für das Frankfurter Jazzstipendium ist bis 14.02.2025 möglich und erfolgt in zwei Stufen. Sendet zunächst den ausgefüllten Bewerbungsbogen und drei ausgewählte Referenzaufnahmen aus dem bisherigen künstlerischen Schaffen an das Musikreferat im Kulturamt. Hiermit erklärt ihr das Interesse an einer Bewerbung. Nach Eingang des Bewerbungsbogens erhaltet ihr Zugang zu ausgewählten Materialien aus dem Albert-Mangelsdorff-Archiv, die für die Ausarbeitung der Ideenskizze genutzt werden können. Die Einsendefrist für die einzureichende Projektskizze endet am 31.03.2025. Diese muss auf digitalem Wege über einen bereitgestellten Uploadlink fristgerecht an das Kulturamt übermittelt werden.

Voraussetzungen für eine Bewerbung sind
• eine musikalische Ausbildung / entsprechende Qualifikation(en) im Bereich des Jazz,
• der Nachweis einer entsprechenden musikalischen Praxis,
• eine künstlerisch erkennbare und an den musikalischen Spielarten des Jazz orientierte Ausdrucksweise,
• die Dokumentation des Arbeitsschwerpunktes in Frankfurt (Wohnort / Probenort, Referenzen zu Kooperationen mit der Frankfurter Jazzszene, Nachweis entsprechender Konzerte u.ä.)
• die unter „Zur Projekteinreichung“ genannten Materialien

Für das Stipendium können sich Einzelpersonen und Gruppen bewerben, eine Altersbegrenzung ist nicht vorgesehen. Die Stadt Frankfurt strebt eine Erhöhung des Frauenanteils bei den geförderten Stipendiatinnen und Stipendiaten an und fordert deshalb Frauen ausdrücklich zur Bewerbung auf. Auch bisherige Stipendiat*innen können sich erneut für das Frankfurter Jazzstipendiums bewerben.

Für weitere Informationen und Fragen steht der Musikreferent Sascha Wild unter der Telefonnummer 069 – 212 3 84 24 oder per E-Mail unter: [email]ed.tr1746763178ufkna1746763178rf-td1746763178ats@z1746763178zaj.m1746763178uidne1746763178pitss1746763178tiebr1746763178a1746763178[/email] zur Verfügung.

05.02.2025

Goethe Institut fördert Arbeitsaufenthalte im Ausland

Musiker*innen und Kompinist*innen aus Deutschland, die mit Kooperationspartner*innen im (nicht deutschsprachigen) Ausland neue Konzepte für Projekte entwickeln möchten, können sich vom Goethe Institut fördern lassen. Die individuellen Stipendien ermöglichen Musiker*innen, Komponist*innen und Musikschaffenden zwei- bis vierwöchige Arbeitsaufenthalte in einem selbst gewählten Gastland und laden dazu ein, über Grenzen hinweg Neues zu erforschen, Neues kennenzulernen, Neues zu schaffen und neue künstlerische Beziehungen einzugehen. Zu den Leistungen gehören Reisekosten, sowie ein Stipendium für Unterkunft, Verpflegung und sonstige Aufwendungen. Der Antrag auf Förderung muss im Bewerbungsportal des Goethe-Instituts mindestens vier Monate vor dem geplanten Beginn des Projektes gestellt werden.
03.02.2025

Künstler*innenresidenz “Earth Month 2025 – Cultures of Action” (bis 23.02. bewerben)

In ihrem Programm “Earth Month 2025 – Cultures of Action” schreiben das Goethe-Institut Glasgow, das Institut Français d’Écosse, und ClimateCulture zum 23. Februar eine dreiwöchige Residenz für je eine*n Künstler*in aus Deutschland und Frankreich aus. Die Ausschreibung möchte einen nachhaltigkeitsorientierten Kulturaustausch fördern und richtet sich an Künstler*innen, die sich in ihrer Arbeit mit dem Klimawandel und ökologischen Fragen beschäftigen. Bewerbungsschluss: 23.02.2025

03.02.2025