Julia Hülsmann bekommt SWR-Jazzpreis 2016

Gerade hat sie als Mitinitiatorin der 2012 erfolgten Neugründung der Union Deutscher Jazzmusiker den Ehrenpreis des WDR-Jazzpreises 2016 bekommen, da regnet es schon den nächsten: Julia Hülsmann wird am 25. Oktober beim „Enjoy Jazz“-Festival in Ludwigshafen nun auch den SWR-Jazzpreis 2016 entgegennehmen. „Mit Julia Hülsmann gewinnt in diesem Jahr eine Musikerin den SWR-Jazzpreis, die dem Jazz in Europa richtungsweisende Impulse gibt. Julia Hülsmann hat eine ganz eigene sensitive Klaviersprache entwickelt, in der sie auf unprätentiöse Weise Brücken zur Welt der Lyrik und des Gesangs schlägt. In ihren fantasievollen Kompositionen und Improvisationen gelingen ihr ungewöhnliche Melodien und dichte atmosphärische Stimmungsbilder, die ihrem Spiel einen besonderen poetischen Touch verleihen – Ausgangspunkt für Begegnungen mit musikalischen Wahlverwandten,“ heißt es in der Begründung. Der Preis ist mit 15.000.-€ dotiert. Hier könnt Ihr Julia Hülsmann im Interview mit dem SWR hören: http://www.swr.de/swr2/programm/sendungen/cluster/das-musikmagazin-cluster-mit-klanginsel-radiophonvorschau/-/id=10748564/did=17055922/nid=10748564/10b7atf/index.html

07.03.2016

Bundesverband Musikunterricht schreibt Medienpreis aus

Der Bundesverband Musikunterricht e. V. (BMU) schreibt zum neunten Mal einen Medienpreis für innovative und musikpädagogisch anspruchsvolle Medienproduktionen im Bereich audiovisueller Medien und plattformübergreifender Medien einschließlich Internet aus. Mit dem Preis sollen Computer-Programme / Lernsoftware, Rundfunk- und Fernsehsendungen, Internetportale, Tonträger und audiovisuelle Medien, Printprodukte bzw. Cross-Media-Produkte ausgezeichnet werden, die Kindern und Jugendlichen auf besonders ansprechende Weise Zugänge zu Musik eröffnen und im schulischen Kontext musikpädagogisch wirken. Bewerbungsschluss 30.04.2016

28.02.2016

Sidsel Endresen und Annette Maye bekommen den Künstlerinnenpreis NRW

Kulturministerin Christina Kampmann hat am 29. Januar 2016 im Stadttheater Münster zwei Jazz-Musikerinnen mit dem Künstlerpreis NRW ausgezeichnet. Die norwegische Sängerin Sidsel Endresen erhält den mit 10.000 Euro dotierten Hauptreis und die Klarinettistin Annette Maye erhält den Förderpreis in Höhe von 5.000 Euro. „Der Künstlerinnenpreis des Landes trägt seit vielen Jahren dazu bei, großartige Leistungen von Künstlerinnen sichtbar zu machen. Jazz galt lange als Männerdomäne. Der Blickwinkel hat sich offenbar verändert“, sagte Kampmann.
Das Land NRW vergibt seit 1996 in unregelmäßigen Abständen diesen Preis, diesmal aus der Sparte Jazz. Erstmalig wurde der Preis in Kooperation mit dem Kulturradio WDR 3 im Rahmen des WDR3-Jazzfestes vergeben.

(Quelle: www.miz.org)

22.02.2016

Kölnerin Tamara Lukasheva gewinnt den 3. BuJazzO-Kompositionswettbewerb

Sie stehen fest – die Gewinner des BuJazzO-Kompositionswettbewerbs 2016. Zum dritten Mal rief das Bundesjazzorchester junge KomponistInnen und ArrangeurInnen bis zum Alter von 30 Jahren auf, Werke für Jazzorchester mit und ohne Vokalensemble einzureichen. Aus insgesamt 61 Bewerbungen wurden nun drei Kompositionen ausgezeichnet. Zusätzlich werden 8 weitere eingereichte Werke ins BuJazzO-Programm „Zukunftsmusik“ aufgenommen.

Die Jury vergibt den ersten Preis an Tamara Lukasheva. Die 1988 in Odessa geborene Jazzmusikerin lebt seit 2010 in Köln und studierte Jazzgesang an der Hochschule für Musik und Tanz Köln. Sie überzeugte die Jury mit einem Arrangement des Kurt Weill-Titels „I’m A Stranger Here Myself“ und erhält ein Preisgeld in Höhe von 1.500 €. Außerdem hat Hendrika Entzian mit ihrem Titel „Weekdays“ mit Erfolg am Wettbewerb teilgenommen; ihr Werk wird in das aktuelle BuJazzO-Programm „Zukunftsmusik“ aufgenommen. Die prämierten Werke werden im Rahmen der 57. Arbeitsphase vom 27. Februar bis 5. März 2016 mit dem Bundesjazzorchester und dessen Vokalensemble unter der Leitung von Niels Klein und unter Anwesenheit der drei Preisträger-Komponisten erarbeitet. Die Preisverleihung sowie die öffentliche Uraufführung der Titel erfolgt im Rahmen des Abschlusskonzertes der Arbeitsphase am 4. März 2016 in der Bundesakademie für musikalische Jugendbildung Trossingen. Weitere Konzerte mit dem Programm „Zukunftsmusik“ sind im Rahmen des Kurt Weill Fest Dessau (11. März 2016) und des Jazzfest Bonn (22. April 2016) geplant.

(Quelle: www.miz.org)

22.02.2016

Jugend kulturell Förderpreis „Acoustic Pop“ 2016

Der Newcomer-Wettbewerb um den Jugend kulturell Förderpreis „Acoustic Pop“ geht 2016 in eine neue Runde! Popbands sowie SolokünstlerInnen zwischen 18 und 35 Jahren aus Deutschland, Österreich und der Schweiz, die auch „unplugged“ überzeugen, können sich ab sofort bewerben. Es geht um

– insgesamt 20.000 Euro Preisgeld
– Begleitung und Feedback von Pop-ExpertInnen (VeranstalterInnen, JournalistInnen, Coaches)
– Live-Auftritte in der Vorentscheidungsrunde und dem Finale
– Promotion, Kontakte zu Veranstaltern und neue Fans

Alle Infos, die Teilnahmebedingungen und das Bewerbungsformular gibt es hier: https://www.jugend-kulturell.de/posts/jetzt-bewerben-jugend-kulturell-foerderpreis-2016-acoustic-pop/. Einsendeschluss ist der 15. April 2016.

17.02.2016

Rio Reiser Songpreis 2016

Die Bewerbungsphase für den Rio Reiser Songpreis 2016 hat begonnen. Zum zwanzigsten Todestag von Rio Reiser am 20. August 2016 vergibt das Kulturzentrum Lindenbrauerei in Unna zum zweiten Mal den Rio-Reiser-Songpreis.
Die diesjährige Preisverleihung steht unter dem Motto „Land in Sicht“. Unter diesem Motto bleibt den teilnehmenden MusikerInnen in ihrem Songwriting beliebiger Spielraum. Die einzige Bedingung ist, dass der Text deutsch sein muss. Bewerben kann man sich bis zum 30.06.2016 postalisch an: Kulturzentrum Lindenbrauerei, Stichwort: Rio Reiser Songpreis, Rio Reiser Weg 1, 59423 Unna.

17.02.2016

Die neue Bestenliste der Schallplattenkritik

Die neue Bestenliste des Preises der Deutschen Schallplattenkritik wurde kürzlich veröffentlicht. Einen Preis bekommt die Dokumentation „Amy – the girl behind the name“ von Asif Kapadia (wir berichteten: https://www.melodiva.de/news/filmtipp-amy-the-girl-behind-the-name/. Im Jazz gewann Fay Claassen mit dem Trio Peter Beets für das Live-Album „Live At The Amsterdam Concertgebouw“ den begehrten Preis. Joanna Newsom gewann mit ihrem Album „Divers“ in der Kategorie „Pop“, Julia Holter mit „Have You In My Wilderness“ im Alternative-Bereich. Noch eine Frau kann sich freuen: Erykah Badu bekam für „But You Caint Use My Phone“ den Preis in der Kategorie R&B, Soul & HipHop.

Der „Preis der deutschen Schallplattenkritik“ e.V. ist ein unabhängiger Zusammenschluss von derzeit 156 MusikkritikerInnen und JournalistInnen aus Deutschland, Österreich und der Schweiz. Wir verfolgen die Zusammensetzung dieses Gremiums schon geraume Zeit und stellen fest: mittlerweile entscheiden 24 weibliche und 132 männliche ExpertInnen über die Preisvergabe – das sind 15% und damit mehr als früher. 2015 betrug der Anteil der Frauen in der Jury 13%, 2011 z.B. nur 11%. Wir finden, das ist an sich eine positive Tendenz. Klammert man jedoch den Bereich Klassik aus der Statistik aus und schaut nur auf die Popularmusik, so sieht es schlechter aus: in den Kategorien Pop, Jazz, Blues, Hard & Heavy, Grenzgänge, Livekonzerte, Club & Dance, Experimental und R&B & HipHop finden sich überhaupt keine weiblichen Juroren; die findet man nur vereinzelt im Bereich Singer-/Songwriter, Rock, Ethno und in einer rein weiblichen Jury bei den Kinder- und Jugendaufnahmen. Naja, kann ja noch werden: wenn die weibliche Jury jedes Jahr um 2% zulegen würde, wäre das Gremium ab dem Jahr 2033 paritätisch besetzt…

15.02.2016

Hafenklang, Molotow & Cascadas bekommen Hamburger Club Award

Am 21. Januar 2016 wurde im Uebel & Gefährlich zum sechsten Mal der Hamburger Club Award verliehen. Es gab unter anderem fünf Jury-Preise, mit denen das siebenköpfige Fachgremium die Bedeutung der Clubszene für Hamburg unterstrich. Die Kulturbehörde unterstützte den Club Award auch in diesem Jahr maßgeblich. Kultursenatorin Prof. Barbara Kisseler: „Über die Grenzen der Stadt hinaus ist Hamburg für die Qualität und Vielfalt der Livemusik-Szene bekannt. Diese soll mit dem Club Award einmal pro Jahr prämiert werden. Ich gratuliere den Preisträgern des Abends und danke all den engagierten Clubbetreiberinnen und Clubbetreibern für den wertvollen Beitrag, den sie zum Musikleben unserer Stadt leisten.“ Der Preis für den besten Live-Club des Jahres ging an das Hafenklang, das die Jury durch seine enorme Programmvielfalt und -qualität überzeugte. 2015 wurden dort 252 Konzerte im Bereich Rock, Punk, Pop, Indie, Metal, Ska und etliche Clubnächte im Bereich Techno, Drum’n’Bass, Indie, Soul und Funk veranstaltet. Als bester Newcomerförderer des Jahres 2015 wurde das Molotow gekürt, das am neuen Standort im ersten Jahr gleich 340 Konzerte mit ingesamt 582 Bands realisierte. Mit dem Karatekeller gibt es dort nun auch eine weitere Bühne für den musikalischen Nachwuchs. Ausgezeichnet wurde auch das Engagement von Claudia Vasquez und Kristina Kasat, den Betreiberinnen des Cascadas, die den Award für den besten neuen Club entgegen nehmen durften. Mitten in der Innenstadt, in der Ferdinandstraße, ist mit dem Cascadas ein neuer Musikclub entstanden, der ein extrem anspruchsvolles Programm realisiert. Geehrt mit der Trophäe für den besten Fremdveranstalter wurde John Hughes für sein Engagement in der Veranstaltungsreihe MULTIPHONICS: eine Plattform für Free Jazz, frei improvisierte Musik und Performance an außergewöhnlichen Veranstaltungsorten, deren Programm lokale und regionale mit internationalen Künstlern vereint. Der Publikumspreis schließlich wurde mittels eines Online-Votings ermittelt. Die meisten Stimmen erhielt hierbei der Monkeys Music Club in Hamburg-Ottensen.
Die Preisträger erhalten neben der Trophäe Preisgelder in Höhe von bis zu 3.000 Euro, maßgeblich finanziert von der Hamburger Kulturbehörde.

(Quelle: www.miz.org)

24.01.2016

Newcomer-Contest „Live’n Loud“ für Acoustic-Acts in Aschaffenburg

Newcomer Bands aufgepasst!! Ab sofort spielen im Moments in Aschaffenburg einmal im Monat zwei Bands „gegeneinander“, die bessere Band gewinnt! Insgesamt werden 12 Bands eingeladen. Das Publikum entscheidet. Für die Gewinner gibts am Ende 1000.-€ in die Bandkasse! Maximal vier Personen auf der Bühne, alles akustisch, ggf. Cajon. Mikro, Mischpult, PA, alles da. Bewerbt euch per E-Mail an ed.gr1766118980ubnef1766118980fahcs1766118980a-stn1766118980emom@1766118980suark1766118980.knar1766118980f1766118980 oder auch telefonisch bei Frank unter Tel. 0178-6789800.

23.01.2016

Neuer Songwriting-Wettbewerb „SONGS“ in Baden-Württemberg für junge SongwriterInnen

SONGS ist der neue Wettbewerb der Popakademie für junge SongwriterInnen aus Baden-Württemberg. Bis zum 18. März 2016 können Schülerinnen und Schüler im Alter von 11 bis 21 Jahren ihre Songs einsenden. Unter den besten Beiträgen werden Preisgelder im Gesamtwert von bis zu 10.000 Euro vergeben. „Wir wissen, dass junge Leute zuhause am Klavier, Computer oder an der Gitarre eigene Songs schreiben. Die Popakademie ist die richtige Plattform, um diese Schätze zu heben und die Ideen der Songwriter weiterzuentwickeln. Wir freuen uns auf zahlreiche Einsendungen“, sagt Prof. Udo Dahmen, künstlerischer Direktor und Geschäftsführer der Popakademie.
Ob Pop, Rap, Electro oder Rock, als Duo, Solo oder mit ganzer Band: bei SONGS bekommen Schülerinnen und Schüler die Chance, ihre selbstgeschriebenen Lieder auf die große Bühne zu bringen.
Die SONGS-Preisverleihung findet beim großen Abschlusskonzert am 6. Mai 2016 im Eventcenter SpardaWelt in Stuttgart statt. Dort werden ausgewählte TeilnehmerInnen ihre Songs live vor einer Fachjury aus der Musikbranche präsentieren.

Alle Interessierten können ihre Songs als Datei oder Video inklusive Songtext und dem Anmeldeformular bis zum 18. März 2016 unter folgender Adresse einreichen: Popakademie Baden-Württemberg, Stichwort: SONGS
Hafenstraße 33, 68159 Mannheim.

Übrigens: Unterstützung von LehrerInnen oder FreundInnen ist erlaubt. Zur optimalen Vorbereitung auf das Songwriting richtet die Popakademie am 18. Februar 2016 eine kostenlose eintägige Fortbildung für pädagogische Fachkräfte im Bereich „Songwriting“ aus. Weitere Informationen zur Fortbildung gibt es unter: ed.ei1766118980medak1766118980apop@1766118980sgnos1766118980.

19.01.2016

Bochumer Kleinkunstpreis sucht Nachwuchstalente

Seit 1999 wird im Rahmen des Sparkassenfestivals OpenFlair der Bochumer Kleinkunstpreis vergeben. In der Kategorie Nachwuchs repräsentieren die bisherigen Gewinner des mit über 2.000 Euro dotierten Preises die bunte Vielfalt der Kleinkunst. Ruhrgebiets-Poeten, ein Musik-Polizist und ein A-capella-Chor gehören genauso zu den Preisträgern wie Schülerbands und Artisten. Bewerben können sich die Teilnehmer bis zum 08.04.2016. Die nächste Vorentscheidung für den Nachwuchs findet am 25. Mai 2016 im Kulturbahnhof Langendreer statt. Hier treten Talente aus allen Bereichen der Kleinkunst auf, um sich für das OpenFlair-Finale am 17. September 2016 zu qualifizieren. Wer mit seinen kleinen Künsten groß raus kommen möchte, meldet sich bei ed.li1766118980amobk1766118980ps@kc1766118980alluk1766118980.

18.01.2016

WDR 3 Jazzfest 2016 28.-31.01.2016 & Verleihung des Jazzpreises

Vom 28.-31. Januar macht das WDR 3 Jazzfest Station im Stadttheater Münster und zeigt wieder einmal außergewöhnliche JazzmusikerInnen. Mit dabei sind in diesem Jahr Julia Hülsmann & Torun Eriksen, das Jazzmeia Horn Quartett, Annette Maye’s Vinograd Express feat. Gianluigi Trovesi, Sidsel Endresen u.v.a. Im Rahmen des Festivals werden außerdem begehrte Preise verliehen: so bekommen die Sängerin Sidsel Endresen und die Klarinettistin Annette Maye den Künstlerinnenpreis NRW, und der „Ehrenpreis“ für herausragendes kulturpolitisches Engagement geht an Julia Hülsmann, Felix Falk und Jonas Pirzer für die Neugründung der Union Deutscher Jazzmusiker im Jahr 2012. Die Preisverleihung findet am 29. Januar ab 20 Uhr im Stadttheater Münster statt. Durch den Abend wird der Pianist und langjährige WDR 3 Jazz-Moderator Götz Alsmann führen.

17.01.2016