Neue Plattform „Open Music Academy“ ist online

Die offene digitale Plattform »Open Music Academy« (OMA) steht ab sofort allen Musikinteressierten weltweit unter https://openmusic.academy/ kostenlos zur Verfügung. Mit dieser Plattform für Open Educational Resources (OER) im Musikbereich leistet die Hochschule für Musik und Theater München (HMTM) einen Beitrag für zukunftsweisende Musikausbildung, neue Wege in der Zusammenarbeit von Lehrenden und Lernenden weltweit sowie für neue Impulse und Austausch in der Musikwelt insgesamt. Die Plattform bietet vielfältiges Material, das beim Hören, Verstehen, Vermitteln und Selbermachen von Musik inspiriert. Interessierte finden auf der Plattform Unterstützung beim Arrangieren von Musik, pädagogisches Material zur Musikvermittlung in Schulklassen, Lernhilfen zum Üben oder zum Umgang mit Audio- und Videotechnik sowie weitere Tools zur Aufbereitung von Lernmaterialien (z.B. einen PDF-Viewer, in Kürze einen interaktiven Videoplayer, Mehrspur-Audioplayer und vieles mehr). Potentiell können Materialien aller Art hinzukommen etwa Interviews, Lectures, Musikbeispiele u.v.m.

Sämtlicher frei zugänglicher Content steht unter einer Creative-Commons-Lizenz (CC-Lizenz, die Standard-Lizenz der Open Music Academy ist CC BY-SA). Durch eine CC-Lizenz werden Lernmaterialien zu Open Educational Resources, welche eine rechtssichere Nachnutzung erlauben. Wer sich mit einer Emailadresse registriert, kann existierende Dokumente bearbeiten oder selbst Artikel mit Text, Noten, Tonaufnahmen, Bildern und Videos einstellen. Darüber hinaus bietet die OMA ein Lernmanagementsystem mit geschützten Räumen für die Musikausbildung. Einzig der Speicherplatz zum Ablegen von Materialien für den privaten oder institutionellen Musikunterricht wird für externe Nutzer*innen nach Ende der Förderlaufzeit kostenpflichtig sein. Die Open Music Academy greift auch auf Open Access-Angebote der Bibliothek der HMTM zurück, über die sie u.a. digitalisierte Schallplatten und CDs aus ihrem Bestand zur Verwendung in freien Unterrichtsmaterialien zur Verfügung stellt.

13.04.2022

Low Vision Charts gibt sehbehinderten und blinden Musiker*innen eine Plattform

Da sich so viele Musiker*innen beim International Low Vision Songcontest des Jugendclubs des DBSV beworben hatten, dass sogar welche aussortiert werden mussten, war den Macher*innen schnell klar, dass daraus „etwas Regelmäßiges“ entstehen müsste. Damit waren die „Low Vision Charts“ geboren. Sie bieten sehbehinderten und blinden Autor*innen und Musizierenden in Deutschland eine genreübergreifende Plattform; die Musiksendung läuft u.a. jeden zweiten Freitag im Monat ab 20 Uhr im Ohrfunk.de. Bedingung zum Einreichen eines Beitrags ist, dass die/der Künstler*in oder Autor*in des Liedes eine Beeinträchtigung im Sinne des Gesetzes nachweisen kann.

04.04.2022

Kultur hilft Kultur in NRW

Der Kulturrat NRW leistet einen Beitrag, die hier ankommenden Menschen zu unterstützen, und hat die Online-Plattform „Kultur hilft Kultur“ entwickelt, die insbesondere Künstler*innen aus der Ukraine Informationen und konkrete Unterstützungsangebote bietet.
Hier werden Arbeitsräume, Auftrittsmöglichkeiten, künstlerische Kooperationen oder Ausbildungsmöglichkeiten vermittelt. Außerdem finden sich Informationen und weiterführende Links u.a. zu den Themen „Unterkunft“, „Gesundheit“ sowie Vernetzungsmöglichkeiten zu den verschiedenen Kunst- und Kultursparten. Die Angebote und Gesuche können von allen Personen selbstständig online eingestellt werden. Ziel der Aktion ist es, aus der Ukraine geflüchtete Künstlerinnen und Künstler mit Hilfe eines starken Netzwerks kultureller Verbände und weiterer Akteure in das Kulturleben in Nordrhein-Westfalen aufzunehmen. Das Land stellt zudem Mittel bereit, mit denen konkrete Maßnahmen und Projekte unter anderem vom Landesverband der Musikschulen, der Landesmusikakademie NRW und des Landesmusikrats gefördert werden. Auch Auftritte ukrainischer Künstlerinnen und Künstler in Nordrhein-Westfalen werden ermöglicht.

01.04.2022

Fanklub bietet Slot für Bands aus Norddeutschland @ Norden Festival an

Livemusik, Nachhaltigkeit, Literatur, Workshops und nordeuropäische Kultur – das Norden Festival bietet all das und noch mehr. Auch in diesem Jahr hat das Festival wieder ein abwechslungsreiches Programm für euch, und ihr habt jetzt die Chance, Teil des Line-Ups zu werden. Denn die Plattform Fanklub hat euch für den Freitag, 09. September, einen Slot im offiziellen Programm reserviert. Ihr seid eine Band, die in Norddeutschland (Schleswig-Holstein und Hamburg), Skandinavien, Polen, dem Baltikum oder den Niederlanden geboren, aufgewachsen oder derzeit ansässig ist? Ihr hab ein aktives Fanklub-Profil (falls nicht, hier könnt ihr euch kostenlos anmelden)? und habt Interesse, auf dem Norden Festival aufzutreten? Dann bewerbt Euch bis zum 10. April mit einer formlosen Mail. Musiker*innen, DJs und Bands aus allen Genres sind willkommen.

Infos

29.03.2022

Was verdienen Künstler*innen an Streaming?

Das fragt sich nicht nur die Singer-/Songerwriterin Christina Lux. Auf ihrer Facebookseite weist sie darauf hin, dass die Einnahmen für Künstler*innen je nach Plattform sehr unterschiedlich ausfallen und zieht dazu eine Analyse des Online-Magazins für Social Media, Digitales und Tech Basic Thinking heran. Diese zeigt, dass es nicht nur darauf ankommt, wie viel die Plattform der/dem Künstler*in pro Stream zahlt.  Auch die Größenordnung der zahlenden Mitglieder, das Verhältnis von zahlenden Nutzer*innen zur Bezahlung pro Stream entscheidet über die Einnahmen. Bei Spotify z.B. zahlten 2020 nur 138 von 299 Mio. Nutzer*innen für das Streamen der Musik, der Rest hört über einen kostenfreien Account. Bei Tidal oder Apple gibt es zwar Probeabos, das Streamen danach kostet aber. So werden die Künstler*innen auch wirklich für ihre bereitgestellte Musik bezahlt. Lux macht das Rechenexempel mit einem Streamingrechner, bei 300 Streams kommen bei der/dem Künstler*in folgende Beträge zusammen: Qobuz 11,70 €, Tidal 3,45 €, Apple 2,03 €, Deezer 1,87 €, Spotify 0,86 €. Auch die oben erwähnte Analyse rechnet vor, wie viele Streams ein*e Künstler*in benötigen würde, um auf einen monatlichen Bruttoverdienst von 3100 Euro zu kommen: „Während der Wert bei Apple Music bei 550.222 Streams liegt, kommt Amazon Music auf 871.830 Streams und Spotify auf 1,067241 Millionen Streams. Auf YouTube liegt der Wert schon bei über 2,4 Millionen Streams“. Es empfiehlt, auf exklusive Deals mit einzelnen Plattformen zu verzichten und die Umsätze durch eine möglichst breite Streuung zu maximieren.
06.12.2021

#MelodivaSpotlight: Conni Maly sucht Patron*innen

Die Musikerin, Producerin, Labelchefin und Aktivistin Conni Maly aus Frankfurt ist seit kurzem auf der Plattform Patreon zu finden. Auf Patreon kannst du kreative Köpfe unterstützen und ihnen aktiv dabei helfen, ihre Ideen zu verwirklichen. Für einen regelmäßigen Monatsbeitrag (3-30€) kannst du verfolgen, was ihre Projekte Lava303, Maly Macht Musik, The Slags und Electric Ladyland gerade Spannendes zu vermelden haben. Du erhältst Zugriff auf exklusive Inhalte sowie Zugang zu einer vielfältigen Community, interessanten Updates und spannenden Einblicken hinter die Kulissen. Je nach Abo beinhaltet das Stories, Fotos, Jam-Sessions, Interviews, Compilations, Vinyl & CDs, Online-Meetings u.v.m.
22.11.2021

Social Network YOORS ruft einen Musik Contest aus

Mit einem Musikwettbewerb stellt sich in diesen Tagen das Social Network YOORS vor. Das Netzwerk kommt originär aus den Niederlanden, ist aber mehrsprachig und richtet sich an alle Musiker*innen und Kreativen, die in Kontakt mit ihrem Publikum treten wollen. Es bietet verschiedene „Like“-Buttons, interessante „Sharing“-Funktionen, die Möglichkeit einer spontanen Bezahlung bei Gefallen und mehr. Das Netzwerk ist gemeinnützig, zieht also keinen Gewinn daraus und gibt keine Daten weiter. Damit soll eine andere Social-Media-Kultur und die Möglichkeit geschaffen werden, mit dem eigenen Content auch wirklich Geld zu verdienen und nicht nur „Likes“. Interessierte können auf der Plattform ein Profil anlegen und ein Video hochladen. Je mehr Likes das Video bekommt – zum Liken müssen sich die Fans auch auf Yoors registrieren – desto höher ist die Chance auf einen Gewinn. Die drei Erstplatzierten mit den meisten Likes gewinnen 250, 500 und 1000€. Außerdem wählt eine Jury zusätzlich drei weitere Gewinner*innen aus. Alle Votings werden am 01.12.2021 bekanntgegeben. Hier könnt ihr euch registrieren.
16.11.2021

Neues von Helvetiarockt: Beatvember, Konzert, Workshops und mehr

In der Schweiz tut sich einiges, Helvetiarockt schießt einen Lichtblick in den November – beim Beatvember wird jeden Sonntag ein Beat oder eine Songskizze auf Instagram gepostet. Und du bist herzlich eingeladen mitzumachen! Bastle einen Beat oder eine Songskizze zum Beispiel mit Ableton oder BandLab und stelle ihn als Story auf Instagram (Perfektionismus ist nicht nötig). Helvetiarockt teilt deinen Beat dann gerne über ihren Kanal @helvetiarockt.
Im November starten wieder Beatmaking Workshops (3./6./7.11.) und am 10.11. könnt ihr euch bei der Fete Music Lab in Basel von ehemaligen Teilnehmerinnen“ der Female* Music Lab Workshops inspirieren lassen.
Am 13.11.2021 steigt das Finale 2021, bei dem die fünf Nachwuchsbands der Helvetiarockt Bandworkshops ihre Musik auf die Bühne bringen. Seit dem Sommer proben sie an fünf Standorten in der ganzen Schweiz. Was im Rahmen der Bandworkshops alles entstanden ist, hörst und siehst du live auf der Gaskessel-Bühne in CH-Bern ab 20 Uhr. Hier gibt es Tickets.
Check gern auch musicdirectory.ch, die neue Plattform für Frauen, inter, non-binäre und trans Personen in der Musikbranche, sie zählt inzwischen rund 1300 Profile. Im Winter könnt ihr euch außerdem auf die zweite Staffel des englischsprachigen Podcasts „Musicians in conversation“ von und mit Natalia Anderson und Schweizer Musikschaffenden freuen. Bis es soweit ist, kannst du dich durch die bisherigen Folgen der ersten Staffel hören.

26.10.2021

Europäisches Projekt Amplify will Diversität fördern

„Amplify“ ist ein Projekt, das in 12 europäischen Ländern unterrepräsentierte Stimmen im Kultursektor zur „Konferenz zur Zukunft Europas“ bringen will. Während des Projekts entwickeln die Teilnehmer*innen Empfehlungen für EU-Entscheider*innen, um den Kulturbetrieb diverser und inklusiver zu machen. Die Kampagne will zuhören, Ideen sammeln und einen öffentlichen Diskurs anstoßen, um Ungleichheiten in Europa zu verringern. Amplify startet am 07.09. mit einer Livestream-Pressekonferenz, wird zeitgleich in Dänmark, Frankreich, Griechenland, Ungarn, Italien, Niederlande, Polen, Portugal, Rumänien, Slowenien, Spanien und Schweden durchgeführt und endet in einem Live-Hackathon im Juni 2022. Interessierte können auf der Plattform der Konferenz selbst Ideen einreichen, Veranstaltungen melden und an Events teilnehmen.

06.09.2021

Neue Livestreaming-Plattform ApplaudUs will Bands fair bezahlen

Musiker*innen geben häufig große Summen aus, um ihre Musik im Studio aufzunehmen und verschenken sie dann regelrecht auf den großen Streamingplattform wie Spotify und Pandora, weil diese so wenig an die Bands ausschütten. Eine neue Livevideo- und Audiostreaming-Plattform & Marktplatz will das ab September ändern und Musiker*innen die Kontrolle zurückgeben: ApplaudUs. Die von US-Musiker*innen betriebene Website will ein nachhaltiges Businessmodell für performing artists bieten und ihnen mehr Einkommen und einen besseren Zugang zu ihren Fans verschaffen. Damit soll auch noch unbekannteren Bands die Möglichkeit gegeben werden, sich zu entwickeln. Musikliebhaber*innen können dort neue Bands entdecken und Livekonzerte von Musiker*innen auf der ganzen Welt anschauen. Während der Livestreams können sie ihren Lieblingsbands ein Feedback abgeben und die Musik kaufen; dieses Feedback füttert wiederum die ApplaudUs Charts, die die angesagtesten Acts laufend ermitteln. Bands können dort nicht nur ihre live gestreamten Konzerte und Backstage-Einblicke monetarisieren, sondern auch ihre Musik & Merch zu selbst bestimmten Preisen verkaufen. Die Registrierung ist kostenlos, die Erlöse werden sofort ausbezahlt, die Plattform behält nur „wenige Prozent“ als Gebühr ein, um die Plattform betreiben zu können. 2022 soll es auch als App an den Start gehen.

25.08.2021

Plattform Fanklub geht Mitte September online

Im April 2020 enstand die Idee zum Fanklub, einer Plattform für Bands und Fans, die Musikliebhaber*innen unvergessliche Momente schenken und Musiker*innen ein regelmäßiges Einkommen verschaffen soll. Sie soll als All-in-One-Lösung die Funktion einer klassischen Band-Webseite mit den Eigenschaften von sozialen Medien und Crowdfunding-Modellen verbinden. Mitte September geht die Plattform online, interessierte Bands, DJs und Musiker*innen können aber schon ab Ende August ihr Profil anlegen und kostenlos und in kürzester Zeit einen eigenen Fanklub eröffnen. In den jeweiligen Fanklubs der Bands können sie ihren Fans, die für 1,99€ pro Monat oder freiwillig auch mehr Mitglied werden können, exklusive Einblicke hinter die Kulissen geben. Für die bestmögliche „Backstage-Experience“ werden die Fanklubs außerdem mit Interviews, Bandvorstellungen, News aus der Musikbranche, Tutorials, Workshops und vielem mehr von einem redaktionellen Team begleitet. Zudem kooperiert Fanklub mit diversen Musikfestivals und plant auch eigene Events. 90% der Erlöse gehen direkt an die Bands, wodurch sie ein regelmäßiges Einkommen zu fairen Konditionen generieren können, 10% behält die Plattform.

23.08.2021

Neues Portal „Musikwelten“ des Landesmusikrats NRW

Es gibt ein neues Portal für Musiker*innen und Fans: der Landesmusikrat NRW hat „Musikwelten“ gestartet, um die Vielfalt der Musikszene in NRW an einem Ort zu versammeln. Es will Musiker*innen die Möglichkeit geben, sich mit einem Profil zu präsentieren und untereinander zu vernetzen. Interessierte können sich hier selbst eintragen, Künstler*innen und Veranstaltungsorte entdecken und schauen, wo es offene Projekte zum Mitmachen gibt. 

07.07.2021