Nominierte für den Deutschen Musikautor*innenpreis stehen fest

Die GEMA rückt mit dem Deutschen Musikautor*innenpreis 2025 erneut exzellente Musikschaffende ins Rampenlicht. Jetzt wurden die Nominierungen bekannt gegeben. 23 außergewöhnliche Komponist*innen und Textdichter*innen wurden von einer achtköpfigen Fachjury in sieben Kategorien ausgewählt. Dazu zählen u.a. Jessica de Rooij (Komposition & Audiovisuelle Medien), Annesley Black und Christina Kubisch (Komposition Elektronische Musik), LEA aka Lea-Marie Becker (Komposition Rock/Pop) und Paula Hartmann (Text Hip-Hop). Neben den oben genannten Preiskategorien gibt es weitere Auszeichnungen in den Kategorien „Nachwuchs“ (für „Ernste Musik“ und „Unterhaltungsmusik“, dotiert mit je 10.000 Euro), „Lebenswerk“ und „Erfolgreichstes Werk 2024“. Außerdem erfolgen Ehrungen mit Sonderpreisen in den Kategorien „Inspiration“ sowie „Musik und Engagement“. Die Preisverleihung findet am 27. Februar 2025 im Berliner Hotel Ritz-Carlton statt.

28.11.2024

PopCamp Nominierung: jetzt für 2025 bewerben!

Bis zum 31.01.2025 dürfen wir wieder eine Band/Solo-Künstler*in für das Popcamp nominieren! Unter dem Leitsatz „Vielfalt statt Mainstream“ werden Musiker*innen gesucht, die dabei sind, den Schritt in die Professionalität zu vollziehen und diesen unbedingt und zielstrebig verfolgen. Die Band soll bereits über ein ausgeprägtes Profil verfügen – auch „Kantiges“ hat eine gute Chance. Ausschlaggebend sind Kriterien wie Originalität, Innovation, Qualität, Entwicklungspotential und Engagement. Dazu gehört auch, dass die Band/Musiker*in sich (regional) bereits einen Namen erarbeitet hat und über ein entsprechendes Umfeld und Netzwerk verfügt. Aus den von verschiedenen Institutionen, Vereinen usw. nominierten Acts wählt eine Jury acht Bands/Solokünstler*innen für das Live-Audit aus, fünf schaffen es dann ins nächste PopCamp. In dem vom Deutschen Musikrat getragenen Meisterkurs für populäre Musik erhalten Bands aus Deutschland zwei je einwöchige Arbeitsphasen, in denen sie mit Dozent*innen aus den Bereichen Performance, Produktion, Gesangstechnik, Image/Fotografie, Musikrecht oder Social Media zusammenarbeiten können.

Wenn wir euch für die nächsten Ausgabe 2025 vorschlagen sollen, bewerbt euch gern bis 10.01.2025 bei uns per Mail mit euren Infos und warum wir euch nominieren sollen.

13.11.2024

PdSK e.V. veröffentlicht neue Longlist für Bestenliste

Der Preis der deutschen Schallplattenkritik hat seine aktuelle Longlist 4/2024 vorgestellt. Die zurzeit 156 Kritiker-Juror*innen haben in 31 Kategorien insgesamt 229 Neuerscheinungen des letzten Quartals nominiert, die für die nächste Bestenliste in Frage kommen. Erfreulicherweise sind auch Musikerinnen* aus unserem Netzwerk dabei: In der Kategorie Grenzgänge findet sich Maria Baptist mit ihrem neuen Piano Soloalbum „Hopes & Fears“ (Foto). Die Jazz Jury II listet u.a. das Album „Anima“ von Tamara Lukasheva & INSO Lviv Orchestra. Weitere Künstlerinnen sind Norma Winstone, Dobet Gnahoré, Flavia Coelho, Meike Koester, Namoli Brennet, Bonny Light Horseman, Catherine Russell, Charli XCX, Goat Girl, Mary Ocher, Joanne Shaw Taylor, Hiatus Kaiyote, Rosie Lowe, Zara McFarlane u.v.w. Die Bestenliste 4/2024 wird am 15. November veröffentlicht.

14.10.2024

Longlist der Jahrespreise des PdSK e.V. veröffentlicht

Einmal jährlich trifft sich der Jahresausschuss des PdSK e.V., um zehn Jahrespreise für die besten Produktionen des zurückliegenden Jahres zu bestimmen. Dafür haben die Juror*innen des Preises der Deutschen Schallplattenkritik insgesamt 109 neue Tonträger-Produktionen ausgewählt, die in den letzten vier Quartalen auf dem deutschsprachigen Markt herauskamen und die sie für besonders herausragend halten – Titel aus allen musikalischen Sparten, nebst Hörbuch. Darunter sind Billie Eilish, Veronica Swift, Las Lloronas, Meshell Ndegeocello, Mari Boine & Bugge Wesseltoft, Maria Mazzotta, Maya Shenfeld, Melanie De Biasio, Laura Liebeskind, Irène Dresel, Emmi Kuittinen, Cat Power, Catrin Finch & Aoife Ní Bhriain u.v.m. Welche bis zu 10 Titel das Rennen machen werden, wird am 10. Oktober 2024 bekannt gegeben.

24.09.2024

Nominierung für POLYTON stehen fest

Nach einem erfolgreichen Debüt im letzten November, bei dem u.a. Künstler*innen wie CÉLINE & Paula Hartmann, Blumengarten, Peter Fox und Deichkind ausgezeichnet wurden, wird der Popmusik-Preis POLYTON, initiiert von der Akademie für Populäre Musik, am 23.10.2024 erneut im Atelier Gardens, Berlin, stattfinden. Damit veranstaltet die Akademie für Populäre Musik auch dieses Jahr wieder ein mehrtägiges Event, das kreative, wirtschaftliche und gesellschaftlich relevante Facetten der Popmusik in den Fokus rückt und Popmusik nicht als bloße Unterhaltung, sondern als Reflektor, Katalysator, Generator und Motor sozialer Prozesse begreift. Der Preis ist weder ein Branchen-, noch ein Publikumspreis, sondern ein Preis von Musiker*innen für Musiker*innen.  Schaut mal auf die Seite der 41 nominierten Werke in acht Kategorien, dann werdet ihr jede Menge grandiose Musik mit wichtigen Statements und mehr von Nichtseattle, Marianne Rosenberg, Didem Özek, SOFFIE, Philine Sonny und Miya Folick, Kabeaushé, Ibadet Ramadani, Lary, B O D I E S, Nina Chuba, Philo Tsoungui, Mine, Paula Hartmann u.v.m. entdecken. Wie bei der Erstausgabe im vergangenen Jahr stellt die Preisverleihung eines der Highlights in einem dreitägigen Programm dar. Vom 21. bis 23.10. finden Diskursformate zu gesellschaftlich-politischen Themen an Schnittstellen zu Popmusik statt. Think Tanks, Panels und Keynotes zu Themen wie: Green Culture, Mental Health, Zugänge zu Pop, KI, aber auch Antisemitismus im Pop sollen Impulse für geladene Gäste aus Popmusik, Musikwirtschaft, Politik, Medien und Wissenschaft setzen.

24.09.2024

VIA (VUT Indie Awards) veröffentlichen Shortlist 2024

Insgesamt 18 Künstler*innen, Musikunternehmer*innen und Projekte stehen dieses Jahr auf der Shortlist des Kritiker*innenpreises der unabhängigen Musikbranche. Der VIA (VUT Indie Awards) zeichnet herausragende Talente der Independent-Branche in sechs Kategorien aus. Die Preise werden für Originalität und Qualität vergeben und nicht aufgrund von kommerziellem Erfolg. Nominiert für den VIA 2024 sind die PunkPopband Get Jealous, die Berliner Sängerin und Schauspielerin Sira Faal und die Wahlberlinerin UCHE YARA aus Österreich in der Kategorie Beste*r Newcomer*in. Als bester Act wurde u.a. die Klangkünstlerin, Kuratorin, Komponistin, Dichterin, Feministin und Netzwerkweberin AGF aka Antye Greie-Ripatti ausgewählt. Als bestes Album wurden Ilgen-Nurs drittes Album „It’s All Happening“ und Róisín Murphys Electronic-Popalbum „Hit Parade“ u.a. nominiert. Als bestes Label wurde u.a. das Berliner Plattenlabel Habibi Funk Records aufgestellt, das sich seit 2015 auf die Wiederveröffentlichung von Musik aus Nordafrika und Westasien spezialisiert hat und Wert auf einen respektvollen Umgang mit dem kulturellen Erbe legt. Moor Mothers und Rasheedah Phillips‘ interdisziplinäres kreatives Projekt Black Quantum Futurism, das Quantenphysik und afrodiasporische Konzepte von Zeit, Ritual, Text und Klang miteinander verbindet und Gegengeschichten und schwarze „Quantenzukünfte“ schafft, ist eines der ausgewählten „Besten Experimente“. Dort findet sich auch Osmium, das brandneue Projekt der Oscar-prämierten Komponistin Hildur Guðnadóttir, des mit einem Grammy ausgezeichneten britischen Sounddesigners und Produzenten Sam Slater, des Subtext-Chefs und Genre-Hopper-Szene-Veteranen James Ginzburg und der eigenwilligen indonesischen Sängerin Rully Shabara aus Senyawa.

Am 19. September werden die Preise im Rahmen des Hamburger Reeperbahn Festivals vergeben. Die Verkündung der Gewinner*innen erfolgt im Hamburger Schmidts Tivoli im Rahmen des Reeperbahn Festivals auf einer Preisverleihung im Beisein der Nominierten, Laudator*innen und geladenen Gästen. Der VIA ist mit insgesamt 10.000 Euro dotiert.

Die ganze Shortlist findet ihr hier.

06.08.2024

Preis der Deutschen Schallplattenkritik stellt neue Longlist vor

Am 5. April hat der Preis der Deutschen Schallplattenkritik seine neue Longlist vorgestellt. Die zurzeit 156 Kritiker-Juror*innen haben in 32 Kategorien insgesamt 256 Neuerscheinungen des letzten Quartals nominiert, die für die nächste Bestenliste (VÖ: 15.05.) in Frage kommen. Bewertet wird nach künstlerischer Qualität, Repertoirewert, Präsentation und Klangqualität. Ein Reinschauen lohnt sich, denn es gibt großartig, auch unbekanntere Künstler*innen zu entdecken! In „Musikfilm“ überzeugte die Jury u.a. der zweiteilige Dokumentarfilm „Musikerinnen gegen Taliban“, der einen intimen Blick auf Afghanistans erstes und einziges Frauen-Orchester wirft, das bis zum Umsturz als Symbol weiblicher Selbstbestimmung galt: das Zohra-Orchestra. Bei den Jazz-Juries findet frau als einzige weibliche Artists die Jazzschlagzeugerin Cornelia Nilsson und die Schweizerin My Lena. In der Kategorie Weltmusik sind Aziza Brahim, Lina (auch in „Traditionelle ethnische Musik“) und Maria Mazzotta zu finden. Die Jury Liedermacher entschied sich u.a. für Barbara Morgenstern und Heike Mildner; auch das Album der Cellistin und Sängerin Merle „Tiger*INNEN“, dessen Einnahmen an das Bürger*innenasyl Barnim gehen, fand deren Aufmerksamkeit. Die Auswahl der Folk-Jury ist besonders spannend und listet vor allem Musiker*innen, die im Eigenverlag veröffentlicht haben: die „Folkmusik von Herzen“ mit Nyckelharpa, Gitarre und Bouzouki des Duos Akleja ebenso wie das finnische Duo Eva Väljaots & Robbie Sherratt. Auch die Musik der Schottin Lauren Collier sowie die neue CD von Stereo Naked, des Duos des Kontrabassisten Pierce Black und der Banjospielerin Julia Zech lohnen ein Reinhören. In Pop stach u.a. das Album „Peacemaker“ der kanadisch-amerikanischen Dichterin und Multi-Instrumentalistin Vera Sola (Foto) ins Auge. Die CD ist auch in „Rock“ aufgelistet, wie doppelt gelisteten Sleater-Kinney und Marika Hackman. Die Multiinstrumentalistin Mackenzie Scott aka Torres überzeugte mit  „What An Enormous Room“. Die Electronic-Jury entdeckte u.a. Rosa Anschütz und Laryssa Kim und sogar in „Blues“ sind diesmal Künstlerinnen zu finden: Carola Thieme und die Grammy-prämierte Musikerin Danielle Nicole. Ulrike Haages neues Album „The Eerie World of E.Z.“ überzeugte die Filmmusik-Jury. Wir drücken Künstlerinnen* allen die Daumen! Übrigens: hier könnt ihr nachlesen, wann ihr eure eigenen neuen Alben vorschlagen könnt.

08.04.2024

Nominierte für Deutschen Jazzpreis 2024 bekannt gegeben

1.150 Einreichungen gab es beim diesjährigen Deutschen Jazzpreis, jetzt hat die international besetzte Fachjury ihre 72 Nominierungen in den 22 Kategorien bekannt gegeben; Künstler*innen, die im letzten Jahr außergewöhnliche künstlerische und innovative Leistungen erbracht haben, aber auch Festivals und Rundfunkproduktionen. Hier eine kleine Auswahl:

Vokal: Anette von Eichel, Céline Rudolph, Simin Tander, Kat
Holzblasinstrumente: Camila Nebbia, Angelika Niescier 
Piano/Tasteninstrumente: Shuteen Erdenebaatar 
Saiteninstrumente: Athina Kontou, Lisa Hoppe (Foto: Marjola Rukaj)
Schlagzeug: Mareike Wiening
Live-Act: Angelika Niescier, Daniel Erdmann & Aki Takase
Nationales Ensemble des Jahres: Shuteen Erdenebaatar Quartet, LIUN + The Science Fiction Band
Album des Jahres: Monika Roscher Bigband, Anke Helfrich, Mirna Bogdanović
Debüt-Album: Ingen Navn Trio, Lisa Hoppe’s YSOP 
Komposition des Jahres: „8 Prinzessinnen“ von Monika Roscher, „Women To Sky“ von Kira Linn
Festival des Jahres: Internationales Jazzfestival Viersen, Magnet, NUEJAZZ, Sparks & Visions

Alle Nominierten können nun auf eine Auszeichnung hoffen und erhalten zudem ein Nominierungsgeld in Höhe von 4.000 Euro! Die Auswahl der 22 glücklichen Gewinner*innen, die neben der Trophäe auch ein Preisgeld von 12.000 Euro bekommen, obliegt nun der Hauptjury. Die Preisverleihung wird realisiert von der Initiative Musik mit Projektmitteln der Beauftragten der Bundesregierung für Kultur und Medien und findet am 18. April im E-Werk statt. In diesem Jahr haben Jazz-Fans erstmals die Möglichkeit, live bei der Verleihung dabei zu sein. Neben der feierlichen Ehrung der 22 Preisträger*innen erwartet die Gäste ein hochkarätiges Line-Up mit drei noch streng geheimen Live Acts. Tickets für den Abend sind in limitierter Anzahl hier erhältlich.

06.02.2024

Unsere PopCamp-Nominierung steht fest!

… wir nominieren BELQIS für das nächste PopCamp! Nicht nur ihr Name [ausgesprochen „bell-keys“] ist einzigartig, sondern auch ihre Musik. BELQIS mischt Urban-Beats mit Pop-Arrangements, Indie-Songs und zarte Harmonien mit epischen Orchesterinstrumenten. Das Ergebnis: ein breitgefächerter, unkonventioneller und vor allem kontrastreicher Sound mit Ecken und Kanten. Mit ihrem deutsch-englischen Repertoire spielte sie bereits auf Festivals wie dem Maifeld Derby, KROA-Festival, Karben Open Air und Trebur Open Air. Auf Event-Formaten wie der Fem*Night Frankfurt, Female Sounds Hanau oder dem 70. Geburtstag des Wiesbadener Büro F schafft BELQIS Sichtbarkeit für Künstlerinnen und zeigt mit ihrer Musik, welche Schönheit und Stärke in musikalischer Vielfalt steckt. 2023 wurde die Frankfurterin in das Künstler*innenförderprogramm der Initiative Musik aufgenommen und konnte so ihre zwei EPs „Illusion“ (VÖ 02.06.23) und „Insomnia“ (VÖ 13.10.23) sowie das Album „Sleepwalking” (VÖ: 01.12.2024) nebst zugehörigen Videos verwirklichen. Auf diesen lotet sie ihre Psyche und persönlichen Schattenseiten aus, nimmt sich aber auch Raum für ausgelassenes Verliebtsein und Frühlingsgefühle in der Großstadt. Wir verfolgen den musikalischen Werdegang von BELQIS schon einige Jahre. Es ist beeindruckend, wie beharrlich sie in Eigenregie an der eigenen Solokarriere gearbeitet und sich weiterentwickelt hat. Das High Level-Bandcoaching des PopCamps könnte ihre Karriere auf eine neue Stufe heben und sie nachhaltig empowern. Wir drücken Dir die Daumen, BELQIS!

24.01.2024

Preis der deutschen Schallplattenkritik veröffentlicht erste Longlist 2024

Der Preis der deutschen Schallplattenkritik hat Anfang Januar seine erste Longlist 2024 vorgestellt. Die zurzeit 154 Kritiker-Juror*inneen haben in 32 Kategorien insgesamt 292 Neuerscheinungen des letzten Quartals nominiert, die für die nächste Bestenliste in Frage kommen. Da sind viele spannende Veröffentlichungen von Musikerinnen* dabei! In den Jazz-Juries tummeln sich z.B. Anke Helfrichs CD „We’ll Rise“ und das Album „Together“ des Sarah Chaksad Large Ensembles, zwei Alben, die bei uns in den letzten CD-Tipps waren. Außerdem wird die einzige Zusammenarbeit der 2017 verstorbenen Musikerin Geri Allen mit Kurt Rosenwinkel gewürdigt; die beiden hatten 2012 in Paris Aufnahmen gemacht, die jetzt von Jana Herzens Label Motéma mit der CD „A Lovesome Thing“ herausgebracht wurde. In der Jazz-Jury II sind „Beyond Dragons“ des Dreigespanns Angelika Niescier, Tomeka Reid, Savannah Harris (Foto: Jonas Schoder) sowie Sylvie Courvoisiers CD „Chimaera“ zu finden. Außerdem das neue Album „Rizdvo“ der ukrainischen Band Leléka mit dem ukrainischen Flötisten Maksym Berezhniuk. Gleich zweimal nominiert wurden die neuen Werke der norwegischen Folksängerin und Kantelespielerin Sinikka Langeland, von Mari Boine & Bugge Wesseltoft „Amame“ sowie Christina Lux & Oliver Georges („live deLUXe“). Auch die Weltmusik-Jury hat spannende Werke entdeckt wie z.B. „Out Of The Blue“ von Las Lloronas,  Johanna Juholas „A Brighter Future“ oder das Album des Duos LADANIVA um die armenischen Sängerin Jacqueline Baghdasaryan. Die kongolesische, feministische Band Les Mamans du Congo & Rrobin (Foto) und ihr Album „Ya Mizolé“ findet ihr ebenfalls in der Longlist. Cat Powers Livealbum „Sings Dylan: The 1966 Royal Albert Hall Concert“ sowie die neusten Werke von Ilgen-Nur, Mitski, Nadine Fingerhut, Catrin Finch & Aoife Ní Bhriain, Gudrun Walther & Andy Cutting, Katie Macfarlane, Olivia Rodrigo, Róisín Murphy, Romy, Maggot Heart, Joy Denalane, Cleo Sol u.v.w. sind ebenfalls gelistet. Wir drücken allen die Daumen, dass sie es in die Bestenliste schaffen! Die Bestenliste 1/2024 wird am 15. Februar veröffentlicht.

16.01.2024

Bridges Kammerorchester auf der Shortlist des Preises Innovation 2023

Eine Jury hat aus 29 Bewerbungen sechs Ensembles für die Shortlist des Preis Innovation 2023 ausgewählt. Mit dem Preis will die Deutsche Orchester-Stiftung neue Ansätze bei Konzertformaten und Programmen, bei der Ansprache neuer Zielgruppen, im Bereich der Musikvermittlung oder des Ensemblemanagements würdigen und ihnen öffentliche Wertschätzung verschaffen. Der seit 2017 vergebene Preis ist mit 20.000 € dotiert. Unter den Nominierten ist das Frankfurter Bridges Kammerorchester (Foto: Salar Baygan) unter der künstlerischen Leitung von Johanna-Leonore Dahlhoff. Aus seiner Vielfalt heraus entwickelt es einen innovativen Musikstil, der die Diversität der deutschen Gesellschaft hörbar macht und zeigt, wie die Vielfalt unterschiedlicher Kulturen ohne die Aufgabe einzelner Identitäten existieren kann. Mit einer großen Bandbreite von Musikstilen und einem vielfältigen Instrumentarium entwickelt das Ensemble u.a. Programme zur transkulturellen Musikvermittlung. Das Programm „Glokale Welthits“ verschafft Liedern, die in bestimmten Regionen der Welt sehr bekannt sind, in Deutschland aber nicht wahrgenommen werden, einen Platz im Konzertprogramm und dadurch öffentliche Beachtung. Der Preisträger wird am 6. Dezember 2023 bekannt gegeben.

29.11.2023

Preis der deutschen Schallplattenkritik: 4. Bestenliste des Jahres

Die vierte Bestenliste des Jahres 2023 des Preis der deutschen Schallplattenkritik ist erschienen! Die zur Zeit 155 Kritiker-Juroren des PdSK, aufgeteilt in 32 Fachjurys, haben alle Neuveröffentlichungen des Tonträgermarktes aus dem letzten Quartal gesichtet und 238 Titel auf die Longlist gesetzt. Aus diesem Pool der Nominierten schafften es jetzt 27 Siegertitel auf die Bestenliste. In der Kategorie „Weltmusik“ wurde die portugiesische Musikerin MirAnda mit ihrem Solodebüt „Uma Mulher Na Cidade (A Lisbon Woman)“ ausgewählt. Die Jury schreibt: „(…) mit ihrem ersten, modern arrangierten und facettenreichen Solo-Album, voll von ruhigen und Uptempo-Liedern, würdigt sie jenseits aller Moden die urbane Musik der Straße und der Bars von Lissabon. Das ist wegweisende neue Musik aus Portugal.“ Zur Besten Liedermacherin wurde Dota mit ihrem von den Texten der Dichtern Mascha Kaléko inspirierten Doppelalbum „in der fernsten der Fernen“ gewählt. Es enthält „knapp und klug bemessene Miniaturen“, urteilt die Jury. In der Kategorie Rock ist Hannah Aldridge mit ihrem Album „Dream Of America“ zu finden, das laut Jury „Americana für die große Kinoleinwand, dunkle Musik mit Melodien, wie sie auch der weniger pop-affinen Lana del Rey hätten einfallen können“ präsentiert.

20.11.2023