Neue Konzertreihe „Jazz Connects RheinMain“

Jazz Connects RheinMain – so lautet der Titel einer Konzertreihe, die ab Herbst 2022 in loser Folge an Orten der Region stattfinden soll. Jazzschaffende sind eingeladen, jeweils drei Konzertprogramme in thematischer und zeitlicher Nähe zueinander einzureichen, z.B. eine Serie von drei Konzerten, die im März 2023 an drei verschiedenen Orten stattfindet. Die möglichen Spielstätten können selbst organisiert oder in Rücksprache mit dem Kulturfonds gesucht bzw. angesprochen werden. Sie müssen aber in den Mitgliedsstädten des Kulturfonds liegen, die auf der Homepage des Kulturfonds eingesehen werden können. Für eine Serie von drei Konzerten steht eine Gesamtsumme von bis zu 10.000 Euro zur Verfügung. Diese kann für folgende Posten verwendet werden: Honorare für die mitwirkenden Künstler*innen, Übernachtungen und Fahrtkosten, eine Organisationspauschale von 300 Euro pro Konzert, Kosten für benötigte Technik etc. Raummieten für die Spielstätten können nur im Einzelfall übernommen werden. Jazz Connects RheinMain richtet sich vor allem an veranstaltende Vereine, aber auch an Einzelpersonen, die die inhaltliche, organisatorische und finanzielle Verantwortung für jeweils drei Konzerte übernehmen wollen. Die Vorschläge für die Konzerte können jederzeit, aber mit mindestens drei Monaten Vorlauf zu den Konzerten eingereicht werden. Kürzere Fristen sind nach Absprache möglich.

27.03.2023

Konzertreihe Klangkosmos startet wieder

Mit vielen starken Frauenstimmen und Instrumentalistinnen startet die Konzertreihe Klangkosmos von Alba Kultur in ihre 23. Spielzeit in verschiedenen Spielstätten Nordrhein-Westfalens. Den Januar gestaltet ab dem 10.1. die kubanische Cellistin Ana Carla Maza (Foto) mit ihrem Brückenschlag zwischen den Rhythmen Lateinamerikas und klassischer Spielweise. Das serbische Frauentrio Rodjenice kommt im März mit magischen Stimmen des rituellen slawischen Gesangs. Unter dem Titel „Winds Of The Aral Sea“ werden Azada Qarlibaeva und Gumisay Berdikhanova aus der Autonomen Republik Karakalpakstan im April zu Gast sein. Sie führen die Tradition des Bakhshi-Gesangs weiter, der sich in der Region um den Aralsee bis auf das 13. Jahrhundert zurückführen lässt. Im Mai schließlich kommt mit Lornoar erstmals eine Sängerin, Songwriterin und Tänzerin aus Kamerun mit einem akustischen Trio nach Deutschland.

16.01.2023

Neue Konzertreihe für FLINTA* in Regensburg

Am 13.01.2023 startet im W1 – Zentrum für junge Kultur eine neue Musikveranstaltungsreihe, bei der die Bühne nur von FLINTA*-Personen bespielt wird. Die Reihe „STAGE IS THEIRS“ wird von musicBYwomen* präsentiert und will für mehr sichtbare Vielfalt in der Musikszene sorgen. Der Abend beginnt mit einem Konzert von TREY um 20 Uhr. Das frisch gegründete Kollektiv besteht aus den drei Musikerinnen Leila, Elen und Frieda, die sonst als Solomusikerinnen auftreten und sich gegenseitig im musikalischen Prozess und Wandel unterstützen. Ihre Beiträge umfassen verschiedene Styles von Singer-Songwriter, Soul, Jazz, Folk zu Indie. Im Anschluss wird es Raum für Vernetzung geben: Musikschaffende können spontan ihre Projekte auf der Bühne vorstellen und Mitwirkende suchen. Solltest du also beispielsweise gerade in der Gründungsphase einer Band sein, dir fehlt aber noch der Bass, oder du hast ein anderes cooles Projekt, wofür du noch Verstärkung suchst? Dann hast du hier die Möglichkeit, ein Shout-Out zu machen! Partymucke gibt es auch noch mit einem DJ-Set von LILA, die mit sphärischen Klängen und breakigen Beats den Abend abrundet. Interessierte FLINTA*-Musiker*innen & DJs können sich per Mail für einen Auftritt bewerben.

11.01.2023

APPLAUS 2022 Preisträger*innen veröffentlicht

Die diesjährigen Gewinner*innen des APPLAUS 2022 stehen fest. Wer in den Kategorien Beste Livemusikprogramme, Beste Livemusikspielstätten, Beste kleine Spielstätten & Konzertreihen, Nachhaltigkeit, Awareness und Innovation gewonnen hat, erfahrt ihr hier. Der Name APPLAUS steht für die „Auszeichnung der Programmplanung unabhängiger Spielstätten“. Mit dem Programmpreis ehrt die Kulturstaatsministerin Konzertprogramme unabhängiger Musikclubs sowie Veranstaltungsreihen aus allen Bereichen von Popularmusik und Jazz. Dafür stellt die Beauftragte der Bundesregierung für Kultur und Medien (BKM) jährlich Preisgelder von rund 2 Millionen Euro zur Verfügung. Damit ist der APPLAUS einer der höchstdotierten Bundeskulturpreise.

23.11.2022

Konzertreihe „fem concerts“ in Berlin

Seit September 2020 hat Berlin eine neue Konzertreihe: femconcerts. Eine Bühne nur für Frauen und nicht-binäre Personen. fem concerts bringt immer 2 oder 3 Musikacts am Abend auf die Bühne, jeder Act kann ein Set von ca. 30-45 Min. spielen. Die Konzerte finden in einer eher kleinen Location statt (Kapazität ca. 100 Gäste). Sie präsentieren eine Mischung aus unterschiedlichen Stilen und Bekanntheit, Newcomerinnen* teilen sich die Bühne mit bekannteren Musikerinnen*. Die Konzertreihe wird von einer Person allein ehrenamtlich betrieben, die für sich selbst keinen Gewinn daraus zieht. „fem concerts“ ist gemeinnützig. Alles, was an Budget da ist, fließt neben den allgemeinen Kosten ausschließlich in die festen Gagen der Künstlerinnen*. Es gibt keine Sponsoren und keine Kulturförderung. Fehlbeträge werden mit privatem Geld ausgeglichen. Damit soll fem concerts ein Gegenentwurf zu Hut- oder Getränkemarken-Konzerten in Berliner Bars sein. Die Musikerinnen* erhalten feste und faire Gagen und müssen somit nicht bangen, ob was und wieviel im Hut ist. Dazu gibt es selbstfinanziertes, veganes Catering für die Musikerinnen*. Der nächste Konzertabend ist am 23.06. und bringt Koka und Kira Hummen im Art Stalker auf die Bühne. Musikerinnen* können sich per Mail bewerben.

03.05.2022

4. Staffel der Popakademie Sessions mit Nikra, Nora OG u.a.

Ende November 2021 feierte die neue Staffel der Popakademie Sessions ihren Auftakt, mitten drin auch zwei Newcomerinnen: Bei dem ersten Sessionvideo der neuen Staffel von Nikra (Foto) trifft wütender Punkrock auf die Generation Fridays for Future – ihre Musik wird zum Statement einer Bewegung, die sich für ihre Werte einsetzt und für ihre Zukunft auf die Straße geht. In einem von männlichen Stereotypen geprägten Rap-Kosmos verschafft sich Nora OG mit ihrer Musik Gehör für gesellschaftliche Probleme. Egal ob Sexismus, Diskriminierung oder Geschlechtergerechtigkeit, sie nutzt ihre Stimme, um den Themen Raum zu geben, die gehört werden müssen, um etwas zu verändern und den gesamtgesellschaftlichen Wandel anzustoßen. Mit dem 2018 ins Leben gerufenen Format gibt die Reihe den Künstler*innen aus den Studiengängen Popmusikdesign und Musikbusiness eine erste Bühne für ihr musikalisches Schaffen und fördern ihre kreative Entwicklung. So können nicht nur die auftretenden Musiker*innen, sondern auch die Studierenden des Masterstudiengang Music and Creative Industries Erfahrungen sammeln und ihr Profil schärfen. Die Livevideos könnt ihr auf dem Youtube-Kanal der Popakademie nachschauen.
25.01.2022

Mareike Wiening übernimmt Konzertreihe Jazz At JAKI

2007 startete die wöchentliche Konzertreihe JazzLine im damaligen Studio 672 unter dem Stadtgarten Köln. Nach fast 15 Jahren konzentriert sich der bisherige Kurator Denis Gäbel auf neue Projekte und gibt die Leitung dieser Konzertreihe an die in Köln lebende Schlagzeugerin Mareike Wiening ab. Sie lebte und arbeitete sechs Jahre lang in Brooklyn, New York, und pendelt auch heute noch regelmäßig zwischen den USA und Köln. Für ihre Kuration bei ,Jazz At JAKI‘ hat sie sich vorgenommen, dass der Schwerpunkt auf der Kölner Szene bleibt, aber trotzdem auch regelmäßig internationale Musiker*innen eingeladen werden. Außerdem möchte sie den Fokus auf Frauen im Jazz erhöhen. Das erste Konzert im neuen Jahr bei „Jazz At JAKI“ ist für den 5. Februar angesetzt, auftreten wird der Schlagzeuger Leo Asal mit Silk Sonic.

12.01.2022

#MelodivaSpotlight: Evas Apfel feiert 100 Jahre Girlgroups

Die Jazz- und Popularmusik wird 100, ebenso das Phänomen Girlgroup. Die Musiker*innen der Frankfurter Band Evas Apfel haben sich gefragt, wie solch ein Jubiläum unter Einhaltung der Corona-Auflagen stattfinden kann. An vier frühen Abenden im August und September veranstalten und spielen sie eine Open-Air- Konzertreihe der Popularmusik von 1921-2021. Eingeladen sind zusätzlich Musikerinnen der Bands the retrolettas und des Jazz Sisters Quartett. Sie erobern mit ihrer Musik inmitten der Großstadt kulturell bisher unerschlossene Orte, wie Blumen- und Gewächshäuser. Denn: Frankfurt ist nicht nur „Bankercity“, sondern auch eine grüne Kulturstadt – oder mit der Initiative der Band, die ausgeweitet werden soll, auf dem Weg dahin, es zu werden!

 

22.07.2021

#artistathome: Fuchstone Orchestra mit Best Of des Jahres 2020

Welch ein Jahr 2020 – trotz erschwerter Bedingungen durch die Corona-Pandemie realisierte das 22köpfige Fuchstone Orchestra im September 2020 sowohl den Start seiner regelmäßigen Konzertreihe im Kölner Stadtgarten unter dem Titel „FUCHSTHONE RELOADED#1“ und weiterer Konzerte als auch die Bearbeitung mehrerer Beethoven-Werke als Auftragskomposition des BEETHOVEN FESTS 2020. Im Rahmen des Festivals „RE:IMMORTAL BELOVED“ (unter der Leitung von Ulla Oster) wurde diese Musik im Dezember uraufgeführt und vom WDR gesendet. Ein Best of der Auftritte könnt ihr euch hier anschauen.

 

10.05.2021

#artistathome: Sylvia Kirchherr im Livestream @ KulTürBüro

Bei der Musikerin Sylvia Kirchherr war in den letzten Wochen viel los, ein Sahnehäubchen war das erste Live-Stream-Konzert ihres Lebens. Am 15.04. war sie zu Gast beim KulTürBüro von Roland Fritsch und Michaila Kühnemann in München, eine Art Mixed Show, die im Büro von ars musica e.V. veranstaltet wird. ars musica e.V. ist ein gemeinnütziger Verein zur Förderung und Unterstützung der Münchner Musikszene.
 
 
Und vergesst nicht, ein Dankeschön dazulassen, entweder beim Verein oder bei Sylvia per Mail.
Wer Lust hat, etwas mehr über sie und ihr Leben zu erfahren, findet vielleicht das Interview mit der Allgäuer Geschichtenerzählerin Annika Hofmann interessant. Etwas mehr über ihre Kunst und ihr Kunsthandwerk in einem Artikel hier.
20.04.2021

NDR Kultur à la carte Extra präsentiert norddeutsche Musiker*innen

Mit der Konzertreihe NDR Kultur à la carte EXTRA unterstützte NDR Kultur norddeutsche Musiker*innen während der Coronakrise; jeden Mittwoch präsentierte sie ein Live-Konzert im TV-Studio, Radio und als Videolivestream. In kleiner Besetzung, getrennten Studios, Pausen zum Erzählen – so entstanden in den vergangenen Monaten über 20 außergewöhnliche musikalische Begegnungen. Nachtschwärmer*innen konnten das Beste aus diesen 20 Konzerten voller Jazz, Singer-Songwriter, Folk, Chanson und Klassik nun sechs Stunden lang in einer langen Musiknacht am 4. April genießen. Mit dabei waren die Hamburger Liedermacherin Anna Depenbusch, das Duo Fjarill, Lisa Wulff, Cleo Steinberger, Bonny Ferrer, Valeriya Myrosh, Asya Fateyeva u.v.m. Die vollständige Sendung könnt ihr hier nachschauen, die Konzerte sind aber auch einzeln wählbar.

14.04.2021

#artistathome: Anka Hirsch mit Teil V+VI ihrer Sonntags-Konzertreihe

Es geht weiter mit Anka Hirschs Sonntags-Konzertreihe, in der sie Kostproben ihrer musikalischen Vielseitigkeit präsentiert: Teil V der auf Facebook veröffentlichten Musikvideo-Staffel bringt uns orientalische, etwas jazzig angehauchte Musik näher. Zu hören ist ein arabisch-christliches Marienhymnus in einer Version für Akkordeon und Cello, gespielt von Beate Jatzkowski am Akkordeon und Anka Hirsch am Cello. Teil VI der kleinen Sonntags-Konzert Reihe ist ein echter Corona-Bausatz: digital zusammen gebaute Musik von und mit einem neuen Trio. AMA AMAN heißt diese Formation und Araceli Fernádenz-González (Gesang/Basel), Anka Hirsch (Cello/Eisenbach) und Marliese Glück (Riq/München) haben für ihr erstes Stück Aufnahmen hin- und hergeschickt und zu einem gemeinsamen Ganzen zusammengesetzt. „Lama Bada Yatathanna“ ist ein neu arrangiertes Lied nach einem „Muwashshah“, einem arabischen Gedicht aus dem 9.-1o. Jhdt., mit einer Melodie, die wahrscheinlich ein Sheik im 19. Jhdt. komponiert hat.

12.04.2021