Konferenz „Stadt nach Acht“ 25.-26.11.2021 Berlin
„Stadt nach Acht“ – die international wichtigste Konferenz zum Nachtleben – präsentiert an drei Tagen im November wieder geballtes Expert*innenwissen in einem übervollen Programm. Mehr als 200 Expert*innen aus über 30 Nationen verknüpfen auf der Berliner Fachkonferenz in über 60 Panels und 6 parallelen Strängen ihr Wissen aus den Bereichen Kultur, Stadtentwicklung, Gesundheit & Sicherheit und Ökonomie. Auch zahlreiche Vertreter*innen aus Politik und Verwaltung diskutieren mit den Anwesenden mögliche Entwicklungspfade für die nächtliche Stadt von morgen. Vor welchen Herausforderungen stehen die Städte und ihre Peripherien, ihren 24h-Gesellschaften gerade in der Nacht liebens- und lebenswerte sowie konfliktarme und zukunftsweisende Bedingungen zu bieten? Es geht um Strategien für nach und während Corona, Drogenpolitik, den Support von female Acts, das Bundesschallschutzprogramm, safer spaces, Nachhaltigkeit, Rassismus, Stigmatisierung, Sexismus, Nachtmobilität, Kulturräume und mehr.
Musikland Niedersachsen Jahreskonferenz „Perspektiven“ 9.11.2021
Einmal im Jahr treffen sich die Gestalter*innen der niedersächsischen Musiklandschaft szenenübergreifend zu einer Jahreskonferenz. Das heißt: Gemeinsamer Austausch und Netzwerke knüpfen, Vorträge und Impulse, Debattieren und Lernen, Inspiration und Information. Die diesjährige Jahreskonferenz findet am Dienstag, den 9. November 2021 unter dem Titel „Perspektiven“ im Kulturzentrum Pavillon Hannover statt. Inhaltlich soll es nicht nur um Aussichten für die Musikszene nach der Coronazeit gehen, sondern insbesondere über unterschiedliche Blickwinkel und Bedarfe von Musiker*innen und Zuhörer*innen sowie Möglichkeiten des Barriereabbaus von der Ausbildung bis hin zu Veranstaltungen. Gemeinsam mit Expert*innen sollen Chancen und Herausforderungen von Teilhabe und Teilgabe in der Musikkultur erörtert werden. Eingeladen sind alle Musiker*innen, Veranstalter*innen, Projektträger*innen, Musikpädagog*innen mit und ohne Beeinträchtigungen, die sich für barrierearme und vielgestaltige Zugänge in der Musik interessieren. Die Konferenz bietet fachliche Impulse, Raum zum Austausch und Netzwerken. Es besteht ab sofort die Möglichkeit sich anzumelden. In Präsenz unter 2G-Bedingungen.
ABOUT POP Konferenz 30.10.2021
Am 30. Oktober 2021 lädt das Pop-Büro Region Stuttgart zum dritten Mal zur ABOUT POP Konferenz ein. Die Popkultur-Konferenz für Stuttgart, die Region und darüber hinaus, lädt alle Akteur*innen, Künstler*innen, Enthusiast*innen und Fans der Popkultur und Popmusik ein, bei der Konferenz in verschiedenen Formaten selbst aktiv zu werden. Annekathrin Kohout, Katja Lucker, Miriam Lock, Anna Blaich, Sarah Bergmann, Anastasiya Varenytsya, Anja Wasserbäch, Carly Heath, Eliana Iwasa, Katja Lucker, Kimsy von Reischach, Letizia Carigiet, Maaike van Rjin, Petra Olschowski, Dr. Stefanie Rhein, Yvonne Meyer, Phoung Le sind nur ein paar von vielen nationalen Vertreter*innen aus Musikbranche und Politik, die in Keynotes, Panels und Workshop dabei sein werden, auch aus verschiedenen Ländern Europas hat das Pop-Büro Gäste geladen (zu den Speaker*innen kommt ihr hier). Die ABOUT POP 2021 ist in zwei Konferenzblöcke aufgeteilt. Tagsüber findet die About Pop selbst statt und behandelt umfangreich verschiedene Aspekte der Popkultur wie Empowerment, Nachhaltigkeit, Musikförderung, Games, Fashion oder Musikökonomie. Ab 18 Uhr verwandelt sich die Konferenz in die About Night, in der Themen der Nacht- und Clubkultur in den Fokus rücken. Das KOMMA Kulturzentrum in Esslingen wird das musikalische Programm mitkuratieren, bereits bestätigt sind Ichiko Aoba und Salomea (Foto). Die Tickets sind in Kürze hier verfügbar.
Operation Ton 2021
Operation Ton, der Kongress für musikalische Zukunftsfragen von RockCity e.V. kommt am 19.+20. November 2021 nach Hamburg und in die digitale Welt. Das Motto ist passenderweise: TRANSFORM! NOW!
Zwei Tage lang erstrecken sich Konzerte, DJ-Sets und Lesungen, inspirierende Künstler_innen-Talks, Panel-Diskussionen, handfeste Workshops und Labore, Performances und Installationen vom Festival-Hauptquartier resonanzraum über zahlreiche weitere Spielorte im und um den Medienbunker in Hamburg St. Pauli.
Neu denken, loslegen, transformieren! Und zwar am besten gestern! Corona verlangt uns allen einiges ab, aber wir bleiben am Ball. Die Zukunft schaffen wir nur gemeinsam! Deshalb drehen wir alles auf den Kopf, rollen neu auf, ziehen durch und ziehen um – und zwar in den Herbst 2021! Am 19. + 20. November 2021 laden wir Musiker_innen, Branche und Fans zum einmaligen digitanalogem Programm, das der ursprünglich geplanten Kongress-Sause in nichts nachstehen soll – außer in Sachen Körperkontakt. Euch erwarten inspirierende Künstler_innen-Talks, zukunftsweisende Panel-Diskussionen, hands-on Workshops, individuelle One-on-One-Sessions, digital Works, Shows und Konzerte.
Konferenz »Und sie komponieren, dirigieren doch!«. Diversity in Music – Komponistinnen und Dirigentinnen im Musikleben heute.
Warum spielen große Orchester fast nur Musik von Männern? Gibt es wirklich keine Frauen, die Opern komponiert haben? Wer in die Programme renommierter deutscher Orchester oder Opernhäuser schaut, muss den Eindruck gewinnen, dass es bis auf einige Ausnahmen keine Komponistinnen gegeben hat und gibt. Und erst in den letzten Jahren leiten wieder vermehrt Dirigentinnen Orchester und Ensembles. Aber Frauen komponierten und dirigierten schon immer! Es gibt zahlreiche Werke von Komponistinnen, die ein breites Publikum begeistern können. Auf der Konferenz stellt musica femina münchen e.V. in Kooperation mit dem Archiv Frau und Musik und dem Orff-Zentrum aktuelle Forschungsprojekte, Workshops und Netzwerke vor, die sich der Repräsentation von Komponistinnen in der klassischen Konzertlandschaft widmen. Das genaue Programm findet sich in Kürze auf der Seite von musica femina münchen e. V. Interessierte können die dreitägige Konferenz digital über die Plattform Zoom verfolgen. Die Veranstaltung ist gratis, über Spenden freuen sich die Veranstalterinnen.
17. Darmstädter Jazzforum: Roots | Heimat: Wie offen ist der Jazz?
Die Konferenz des 17. Darmstädter Jazzforums des Jazzinstituts widmet sich vom 30. September bis 2. Oktober 2021 Fragen der Gerechtigkeit im Jazz. Zollen wir den Ursprüngen dieser Musik als afro-amerikanische Kunst genügend Respekt? Ist unsere Verehrung der großen Jazzheroen nicht ein bloßes Lippenbekenntnis, wenn wir in dieser Musik, die von Freiheit und Individualität handelt, gleichzeitig feststellen müssen, dass Frauen im Jazz hierzulande nach wie vor selten sind, von BIPoC (Black, Indigenous, People of Color) einmal ganz zu schweigen? Ist der Jazz in Deutschland nicht lange zu einer etablierten Hochkultur geworden, die nur von einer (studierten) Minderheit gemacht und goutiert wird? Und wenn das so ist, wie zufrieden sind wir mit dem Status quo bzw. wie können wir diesen ändern?
Genügend Stoff also für drei Tage mit Vorträgen und Diskussionen mit Wissenschaftler*innen, Journalist*innen, Veranstalter*innen, vor allem aber auch mit Musiker*innen. Musik gibt es auch: Die Kölner Saxophonistin Luise Volkmann wird am 1. Oktober in der Bessunger Knabenschule den Kathrin-Preis entgegennehmen und spürt mit ihrer neuen zehnköpfigen Band LEONEsauvage den Ritualen afro-amerikanischer und ihrer eigenen Musik nach. Ab dem 4. September zeigt das Jazzinstitut außerdem die Ausstellung „Jazzgeschichten in Rot und Blau“ mit Plakaten des renommierten Schweizer Grafikers Niklaus Troxler, der bei der Konferenz über den Zusammenhang seiner Kunst mit der erlebten Musik berichten wird.
Coronabedingt ist die Teilnahme am 17. Darmstädter Jazzforum vor Ort beschränkt, nach Anmeldung aber möglich und erwünscht. Zugleich werden Konferenz und Konzert über den YouTube-Kanal des Jazzinstituts gestreamt.
Jazz Conference zu Genderfragen
Eine virtuelle Konferenz in Schweden in Kooperation mit Keychange und dem Europe Jazz Network beschäftigte sich mit Fragen der Genderbalance auf europäischer Ebene und stellte das Stockholm International Women’s Jazz Festival vor.
Digitale Popkomm diskutiert kontrovers
Am 11. Juni 2021 fand nach 16 Jahren erstmals wieder eine Popkomm in Köln statt – nicht mehr als große Messe der Musikbranche, aber als Parliament of Pop. Live im Stream mit hochkarätigen Politiker:innen wie Karl Lauterbach (SPD), Claudia Roth (Bündnis 90/ Die Grünen), Susanne Henning-Wellsow (Die Linke) sowie Vertreter:innen der Musik- und Kulturbranche. In insgesamt sechs Programmpunkten tauschten die Anwesenden Erfahrungen des letzten Jahres aus, Hoffnungen über die Zukunft und teilweise auch sehr hitzige Argumente. Die gesamte Veranstaltung mit weiteren interessanten Gesprächen und emotionalen Momenten ist auf Facebook und YouTube verfügbar. Das nächste Veranstaltungsformat der Popkomm – Parliament of Pop gibt es am 24. September im Zuge des Reeperbahnfestival.
17. Darmstädter Jazzforum: „Roots | Heimat: Wie offen ist der Jazz?“
Das 17. Darmstädter Jazzforum Ende September-Anfang Oktober wird sich mit Fragen nach Identität und Repräsentation im Jazz befassen, sie wird fragen, wie sich damit umgehen lässt, dass der Jazz sowohl eine afro-amerikanische Musik ist als auch diverse hierzulande aktuelle gesellschaftliche Diskurse repräsentiert.
Expert*innen adressiere in Vorträgen und Paneldiskussionen verschiedene Themen, die inzwischen auch in der Musikszene diskutiert werden.
Call for papers: Reeperbahn Festival Conference 2021 (Deadline verlängert!)
Wer bei der nächsten Reeperbahn-Festivalkonferenz einen Talk organisieren oder ein Projekt vorstellen möchte, kann noch bis 14.06.2021 ihren/seinen Vorschlag einreichen. Der vorgeschlagene Beitrag sollte mit der Musikindustrie zu tun haben und so viele neue und ungewöhnliche Aspekte wie möglich aufweisen, die er auf interessante und innovative Art und Weise übermitteln soll. Die Veranstalter*innen suchen Inhalte, die sich mit aktuellen Herausforderungen und Entwicklungen in der internationalen Musikindustrie beschäftigen. Themen können z.B. sein: Brands & Advertising, Creative Tech, Film & TV, Games & E-Sports, Live Entertainment, Marketing, Media & Journalism, Modern Classical Music, Politics, Recorded Music, Rights Management, Social Action und mehr.
Open Call: Europäische female DJs gesucht
Call for papers: „Rollen und Funktionen von Musik in der digitalen Ära“
„Rollen und Funktionen von Musik in der digitalen Ära“ ist der Titel einer Tagung, die das Institut für Musikwissenschaft und Musikpädagogik der Universität Koblenz-Landau in Verbindung mit dem Institut für Musikwissenschaft der Universität Leipzig, der Fachgruppe Soziologie und Sozialgeschichte der Musik in der GfM und dem DFG-Projekt „Darstellung und Rezeption klassischer Musiker*innen bei YouTube“ veranstaltet. Die Tagung findet vom 09.-11.06.2022 auf dem Campus Koblenz statt. Eine zentrale Frage der Tagung wird sein: Wie verändern sich traditionelle – beispielsweise ökonomische – Strukturen des Musiklebens, aber auch die Art und Weise, wie Musik gemacht und erlebt wird, durch Digitalisierung? Dazu wurde jetzt ein Call for papers ausgeschrieben, der nach Vorschlägen in Form von Vorträgen, Posterpräsentationen und Diskussionsforen fragt. Angebote sollen mit Titel, Abstract (500 Wörter) und Kurzbiographie bis zum 15.05.2021 an die Organisator*innen: Corinna Herr, Univ. Koblenz-Landau (Mail) und Wolfgang Fuhrmann, Univ. Leipzig (Mail) geschickt werden.