Landeskulturkonferenz „Green Culture“ in Worms 02.10.2024
Der Umgang mit dem Klimawandel ist eine der größten Herausforderung unserer Zeit. Kunst und Kulturgüter sind in hohem Maße von den Auswirkungen betroffen. Mit der ersten landesweiten Kulturkonferenz „Green Culture – Vom Wissen zum Handeln“ möchte das Ministerium für Familie, Frauen, Kultur und Integration in Kooperation mit der Stadt Worms neue Impulse geben und zum fachlichen Austausch über ökologische, ökonomische, soziale und kulturelle Fragen von Nachhaltigkeit einladen. Ein spannender Tag mit Vorträgen, Workshops, Kulturprogramm und vor allem ein weiterer wichtiger Schritt zum Aufbau eines landesweiten Netzwerks zur Stärkung der Kompetenzen für eine zukunftsfähige Kultur in Rheinland-Pfalz. Beginn: 11 Uhr. Hier könnt ihr euch für die Teilnahme an der Konferenz und an den Workshops anmelden.
Symposium „Musik erleben: KI und Musikpädagogik“ 21.09.2024 Frankfurt
Sie ist gekommen, um zu bleiben: Die Künstliche Intelligenz (KI)! KI duchdringt alle Lebensbereiche, da ist die Musik nicht ausgenommen, auch wenn sie sich in ihrem Habitat des Wahren, Schönen, Guten auf ur-menschliche Bedürfnisse und emotionale Erlebnisinhalte im Analogen beruft. Künstliche Intelligenz (KI) revolutioniert neben vielen anderen Lebensbereichen auch Kreativität und künstlerisches Schaffen. Wie ist der Stand der KI im Bereich der Musikpädagogik?Beim Symposium „Musik erleben: KI und Musikpädagogik“ werden am 21.09. im Dr. Hoch’s Konservatorium in Frankfurt Grenzen, Möglichkeiten und Anwendungsbereiche der KI im künstlerischen Unterricht aufgezeigt, Befürchtungen artikuliert, Neugier geweckt und neue Methoden probiert. Die Frankfurter Musikakademie Dr. Hoch’s Konservatorium und die Akademie für Tonkunst Darmstadt haben das Programm gemeinsam kuratiert. Die Veranstaltung mit hochqualifizierten Podiumsgästen wendet sich an Lehrkräfte, Studierende, Musizierende und Interessierte gleichermaßen. Die Teilnahme an der Veranstaltung, die um 10 Uhr beginnt, ist kostenfrei. Hier könnt ihr euch anmelden.
Veranstaltungsort: Dr. Hoch’s Konservatorium, Sonnemannstraße 16, 60314 Frankfurt am Main
Kulturpolitische Tagung „Klassismus & Teilhabe im Kulturbetrieb“ 18.-20.10.2024
Die Landesgruppe Bayern lädt herzlich zur diesjährigen kulturpolitischen Tagung ein, welche sich mit dem Thema „Klassismus und Teilhabe im Kulturbetrieb“ auseinandersetzt: „Klassismus meint Vorurteile und Ausschlüsse von Menschen aufgrund ihrer ökonomischen Situation und ihrer damit verbundenen (vermuteten) sozialen Herkunft. Ein Thema für Kulturinstitutionen und die Kulturpolitik? Wir denken ja! Gerade der Zugang zum vermeintlich offenen Kulturbereich ist vielen Menschen, die in Armut aufgewachsen sind oder in Armut leben, verwehrt. Der sozio-ökonomische Status entscheidet heute noch immer viel zu viel. Das gilt sowohl für das Publikum als auch für die Kunst- und Kulturschaffenden selbst sowie die in den Kulturinstitutionen Tätigen. Mit der Tagung wollen wir das Thema von allen Seiten beleuchten und gemeinsam mit Kulturpolitiker*innen, Kunstschaffenden, Forscher*innen, Entscheidungsträger*innen in Kulturinstitutionen und allen am Thema Interessierten Lösungswege für echte Teilhabe auf allen Ebenen finden und damit auch dem schon lange existierenden Postulat „Kultur für alle“ ernsthaft Rechnung tragen“, heißt es in der Ankündigung. Anmeldeschluss: 04.10.2024
Bundesweite Konferenz für Klimaschutz im Kulturbereich „Kultur wirkt nachhaltig“ 17.-18.09.2024
Im Rahmen der Initiative Culture4Climate findet am 17. und 18. September 2024 im Museum für Kunst und Gewerbe in Hamburg die bundesweite Konferenz für Klimaschutz im Kulturbereich „Kultur wirkt nachhaltig“ statt. Die Konferenz bietet eine Plattform für Diskurs und Kompetenzentwicklung und soll zu handlungsorientierten Strategien, Praktiken sowie deren Umsetzung inspirieren und motivieren. Dabei wird diskutiert, wie der Beitrag von Kulturorganisationen, Kulturschaffenden, Verbänden, Kulturverwaltung und –politik zur Erreichung der nationalen und globalen Klima- und Nachhaltigkeitsziele aussehen könnte und müsste, und über Herausforderungen und Lösungsansätze heute und in Zukunft gesprochen. Am Abend des 17. Septembers 2024 findet außerdem die Verleihung des WIRKMÄCHTIG Culture4Climate Preis 2024 für innovative, wirkungsvolle Klimaschutzmaßnahmen im Kulturbereich statt. Die Teilnahme an der Konferenz ist kostenfrei, eine Anmeldung erforderlich.
Open Call: Konferenz zu Nachhaltigkeit in der zeitgenössischen Musik
Bei den Konferenzen der letzten beiden Jahre wurde der Zusammenhang klangästhetischer Konzepte in Bezug auf Diversität und Dekolonisierung untersucht, die dritte Konferenz von inm / field notes und der Akademie der Künste steht unter dem Motto „Time To Listen“ und widmet sich der Nachhaltigkeit in der zeitgenössischen Musik nach Berlin. Vom 1.-2. Oktober 2024 soll in offenen Gesprächsrunden, bei gemeinsamem Essen und in Fachvorträgen aus musikalischer, politischer und wissenschaftlicher Sicht diskutiert werden, wie klangästhetische Ansätze zur Klimagerechtigkeit beitragen können. Wie kann die Praxis des Hörens und Zuhörens verändert werden, um auch denjenigen eine Stimme zu geben, die bisher nicht gehört wurden, wie z.B. den Bevölkerungsgruppen im globalen Süden, wo die Folgen des Klimawandels zu ökologischen, wirtschaftlichen, sozialen und politischen Krisen führen und soziale Ungerechtigkeit verstärken? Noch bis 9. Juni 2024 können über einen „Open Call“ Vorschläge für Workshops, Sound-Walks, Listening-Sessions, Vorträge und anderes eingereicht werden. Ergänzend zur Konferenz wird es die Workshopreihe „Community Of Practice – Nachhaltigkeit in der zeitgenössischen Musik geben“, bei der es um Fragen zur nachhaltigen Entwicklung in der zeitgenössischen Musikszene geht – wie etwa Tourneen, Anreise des Publikums oder nachhaltige Festivalorganisation.
Call for Proposals: INARJ-Konferenz 03.-05.10.2024 in Wien
Das „International Network for Artistic Research in Jazz“ (INARJ) wurde 2019 als Reaktion auf die zunehmende Relevanz künstlerischer Perspektiven in den akademischen Diskursen der Jazzforschung gegründet. INARJ organisiert regelmäßig Symposien als Plattform für den Wissensaustausch und die Verbindung zwischen künstlerischen Jazzforscher*innen weltweit. Der besondere Schwerpunkt der vierten Konferenz vom 03.-05.10.2024 am JAM MUSIC LAB in Wien liegt auf künstlerischer Forschung und „praktischen“ Gemeinschaften: von geografischen Gemeinschaften bis hin zu Netzwerken innerhalb und außerhalb des Jazz, pädagogischen und Bildungsgemeinschaften, sozialen Gemeinschaften und marginalisierten Gruppen sowie wirtschaftlichen Gemeinschaften. Der aktuelle Call fragt nach Präsentationen, Performance-Projekten, Panels, Jam Sessions und mehr, dafür können bis 05.07.2024 Vorschläge eingereicht werden.
Fachkonferenz Dialog Pop diskutiert neue Wege zur Förderung von Popularmusik
Über 120 Teilnehmende trafen sich bei der diesjährigen Dialog Pop vom 7.-8.5.2024 in Regensburg, der vom Verband für Popkultur in Bayern e.V. (VPBy) ausgerichteten Fachkonferenz zur Förderung der Popularmusik in Deutschland. Bei der von der Initiative Musik aus Bundesmitteln maßgeblich finanzierten Konferenz brachte fokussierte sich das Fachpublikum auf die Transformation der Live- und Festivalbranche sowie die nachhaltige Förderung von Popkultur in ländlichen Räumen. Ein Ergebnis war, dass es für die wertvolle Arbeit, die die Veranstaltenden in ländlichen Räumen leisten, dauerhaft koordinierende Stellen für die Vernetzung braucht. Besonders hervorzuheben war am ersten Tag das U27 Panel, bei dem junge Akteur*innen über ihren Platz in der Branche berichteten. Mentale Gesundheit sowie strukturelle Diskriminierung waren auf dem Podium zentrale Themen. Beim „Spotlight Regensburg“ wurde u.a. mit dem Regensburger Kulturreferenten und Vertreter*innen der Szene die Frage diskutiert, wie für mehr Sichtbarkeit der Popmusikbranche in Regensburg gesorgt werden kann. Hier wurde besonders der Bedarf nach Proberäumen sowie einer Konzerthalle für rund 1000 Besucher*innen formuliert. Auch die demokratiefeindlichen Veränderungen und der Wunsch nach demokratiefördernden Maßnahmen auch in Kulturpolitik und der Musikbranche wurden während der Dialog Pop vermehrt sichtbar. Im Abschlussplenum wurden Forderungen an die Politik laut, z.B. die Vereinfachung von Antragsverfahren, Förderungen, die nicht bestimmte Personengruppen systematisch ausschließen, mehr Orten für die Jugend und die Stärkung des ländlichen Raums.
Fachkonferenz Dialog Pop bietet Gelegenheit zur Diskussion
Die Dialog Pop Fachkonferenz zur Popularmusikförderung setzt sich auch in diesem Jahr mit aktuellen Themen der Popmusikbranche auseinander. Veranstaltet vom VPBy (Verband für Popkultur in Bayern e.V.) kommen vom 07. – 08.05.2024 in Regensburg Akteur*innen der Popmusikförderlandschaft aus ganz Deutschland und den angrenzenden Ländern zusammen, um die Perspektiven der Branche weiterzudenken. Bei folgenden Formaten könnt ihr mitdiskutieren:
Offenes Diskurs Panel: Musikkonferenzen neu denken – welche Themen formen die Region? (07.05., 10:30 – 12 Uhr)
Abendsession: Initiative Musik Livemusikförderung (07.05., 20 – 21:30 Uhr)
Session: Festivals im Wandel? Neue Studien und Erkenntnisse mit Impulsvortrag: Festivalförderfonds – eine erste Bilanz (08.05., 10 – 10:20 Uhr)
Panel: Ab in die Zukunft – welche Förderungen und Maßnahmen brauchen wir, um Popkultur nachhaltig zu erhalten? (08.05., 11:45 – 13:15 Uhr)
Die Dialog Pop wird im Rahmen der Infrastrukturförderung von der Initiative Musik unterstützt.
Auftaktkonferenz „MusicBase on Tour“ für eine progressive Kulturpolitik in Brandenburg
Der Ausspruch „Kultur für alle“ ist zwar in aller Munde, aber wie sieht eine Kultur für alle aus und wo findet diese statt? Wie stellen wir uns eine zukunftsfähige, innovative und bedarfsorientierte Kulturpolitik von morgen vor? Wie sollten sich die Arbeits-, Rahmen-, und Förderbedingungen gestalten? Angesichts der bevorstehenden Landtagswahl in Brandenburg mischt sich Impuls Brandenburg in den Wahlkampf ein und veranstaltet am 12.04. unter dem Tagesmotto „Let’s shape our future: Echte Perspektiven für eine progressive Kulturpolitik in Brandenburg“ die Auftaktkonferenz von „MusicBase on Tour“ im Potsdamer Waschhaus. Die Konferenz widmet sich ausgiebig der Dimension des politischen Raums innerhalb des alle Konferenzen durchziehenden Oberthemas KULTURRAUMSCHUTZ. Die Teilnehmer*innen bekommen die Gelegenheit, ihre Perspektiven einzubringen, Ideen auszutauschen und gemeinsam Wege zu finden, um die Zukunft der brandenburgischen Popularmusik, Festival- und Soziokulturszene mitzugestalten. Sei Teil eines inspirierenden Tages voller Diskussionen, Impulse und Vernetzungsmöglichkeiten! Weitere Konferenzen finden von Mai – Dezember statt.
Bundesverband Popularmusik e.V. lädt zur Pop-Summit 24.04.2024 ein
Es hat sich viel getan seit dem letzten größeren Pop Summit im Jahr 2020 in Köln – entsprechend viel gibt es zu besprechen. Genau das wollen der BV Pop und die Initiative Musik tun, und deshalb laden sie euch zu einem großen ganztägigen Pop Summit ins Herbrand’s nach Köln ein – im Vorfeld der c/o pop Convention 2024 am Mittwoch, dem 24. April 2024. Gemeinsam mit Akteur*innen aus der Musikbranche, Verwaltung und Politik wollen sie sich ansehen, wie es im Bund und in den einzelnen Bundesländern in Sachen Popförderung aussieht: Was hat sich getan? Welche Best Practices gibt es? Wo besteht weiterer Handlungsbedarf? Auch aktuelle Themen wie Nachhaltigkeit und die Bedeutung von Popkultur für unsere Demokratie kommen zur Sprache. Workshops bieten praxisnahen Input, es gibt jede Menge Gelegenheit zum Netzwerken – und am Abend startet das c/o pop Festival mit den ersten tollen Konzerten. Sichert euch direkt ein (kostenloses) Ticket! Das lohnt sich gleich doppelt: Denn alle Pop Summit-Teilnehmer*innen erhalten vergünstigte Tickets für die c/o pop Convention am 25. und 26. April am selben Ort!
Call: Beiträge & Speaker*innen für das Reeperbahnfestival 2024 gesucht
Ihr beobachtet Entwicklungen, Kontroversen und Trends in der Musik- und Kreativbranche, die ihr kritisch, vertiefend oder zum ersten Mal betrachten/thematisieren wollt? Dann habt ihr hier beim Reeperbahnfestival vom 18.-21.09.2024 die Möglichkeit dazu! Mit seiner diesjährigen Session Submission laden die Festivalmacher*innen euch ein, eure Vorschläge für das Sessionprogramm einzureichen und damit aktiv zur Gestaltung des Reeperbahn Festivals 2024 beizutragen. Ob Vortrag, Diskussionsrunde oder Projektpräsentation – gesucht werden Beiträge, die den Horizont erweitern und zum Nachdenken anregen: Let the music grow! Bitte reicht eure Vorschläge bis zum 30.04.2024 hier ein und beachtet dabei die FAQ. Alle Einreichungen werden nach dem Stichtag geprüft, und ab Mitte Mai informiert das Festival euch über den Status eurer Einsendungen.
Ihr könnt zu einem Thema mit Expert*innenwissen glänzen? Vertretet klare Positionen und Sichtweisen zu gewissen Sachverhalten und habt eine bestimmte Meinung zu einem kontroversen Thema? Dann bewerbt euch hier, um eventuell als Speaker*in für eine Session berücksichtigt zu werden. Alle bestätigten Speakers erhalten ein Ticket für das Reeperbahn Festival sowie alle anfallenden Reise- und Hotelkosten gemäß Bundesreisekostengesetz.
Interdisziplinäre Tagung „Lieder, die Geschichte schreiben“ 07.-09.03.24
Lieder erzählen nicht nur Geschichten, sie schreiben auch Geschichte. Sie dokumentieren und reflektieren historische Ereignisse, sie erzählen uns ihre Versionen der Vergangenheit – und nicht zuletzt können Lieder wie kaum ein anderes Medium Menschen mobilisieren und tragen so zur aktiven Veränderung von Geschichte bei. Diese vielfältigen Potenziale, Geschichte mitzugestalten, stehen im Zentrum der interdisziplinären Tagung „Lieder, die Geschichte schreiben“, die vom 7.-9. März am Musikwissenschaftlichen Institut Marburg stattfindet. Im Rahmen der Tagung werden Liedforscher*innen aus Musik-, Literatur- und Geschichtswissenschaft unterschiedliche Perspektiven entwerfen auf ein historisch wie sozial denkbar breit gespanntes Spektrum vom Kriegslied zum Protestsong, von der Geschichtsballade zur gegenwärtigen Rockmusik. Die Tagung ist für externe Interessierte offen, der Eintritt ist frei. Das komplette Programm der Tagung findet ihr hier.