Herbstakademie „Systemupdate für den Kulturbereich“ 20.-21.10.2023
„Die Digitalität durchdringt zunehmend und umfassend unsere Gesellschaft. Um die digitale Transformation in den verschiedenen Gesellschaftsbereichen erfolgreich meistern zu können, ist jedoch ein gesamtgesellschaftlicher Kultur- und Strukturwandel notwendig“, schreibt die Kulturpolitische Gesellschaft in der Ankündigung zu ihrer Herbstakademie in Augsburg vom 20.-21.10.2023. Gerade im Kulturbereich brauche es jetzt Grundlagenarbeit, damit die vielfältigen Facetten der digitalen Transformation erfasst, ihre Herausforderungen erkannt und Chancen konstruktiv genutzt werden könnten. Neue Technologien und damit verbundene Möglichkeitsräume, das Verschwimmen der Grenzen zwischen analoger und digitaler Realität, hybride Möglichkeiten des Austauschs und neue Formen der künstlerischen Produktion erforderten enorme Anpassungsleistungen, die die Gesellschaft und der Kulturbereich leisten müsse: „Für eine umfassende und zugleich wertebasierte (digitale) Transformation des Kulturbereichs braucht dieser dringend ein Systemupdate und eine damit verbundene Neudefinition des künstlerisch-kulturellen Selbstverständnisses sowie eine Aktualisierung der vorhandenen kulturellen Infrastrukturen. Auf der Herbstakademie der Kulturpolitischen Gesellschaft e.V. sollen diese Effekte und Herausforderungen beleuchtet, anhand von Next Practice-Beispielen die Potenziale und Grenzen der digitalen Transformation im Kulturbereich herausgearbeitet sowie Erkenntnisse für den kulturpolitischen Diskurs abgeleitet werden“. Die Teilnahme an der Herbstakademie ist kostenfrei.
Veranstaltungsort: H2 – Zentrum für Gegenwartskunst, Augsburg
Konferenz zu Kultureller Bildung in ländlichen Räumen 20.-21.09.2023 Leipzig
Auf der Konferenz werden die Erkenntnisse aus vier Jahren BMBF-geförderter Forschung in 20 Forschungsprojekten aus unterschiedlichen Wissenschaftsdisziplinen vorgestellt und zwischen Praxis und Wissenschaft diskutiert. Die Teilnehmenden aus Kultureinrichtungen, aus der Kunst- und Jugendbildung im ländlichen Raum, aus Wissenschaft, Politik und Verwaltung werden an den zwei Tagen gemeinsam neue Impulse für zukünftige Forschung setzen und im Dialog von Praxis und Wissenschaft überlegen, wie kulturelle Bildung im ländlichen Raum zukünftig gestaltet werden kann. Es geht um musikalische Praxen in ländlichen Räumen und welche Rolle Schulen dabei spielen (können), Musikvereine, künstlerische Residenzen, Zugehörigkeitsgefühle und Verlusterfahrungen, den Einfluss kultureller Bildung auf gesellschaftliche Umbrüche, regionale Identitäten und das öffentliche Bild von ländlichen Räumen, Kulturpartizipation u.v.m. Mehr zu den teilnehmenden Projekten hier.
Die Teilnahme ist kostenfrei, eine Anmeldung ist aufgrund der begrenzten Kapazität erforderlich und ab 15.09. hier möglich.
Veranstaltungsort: Bibliotheca Albertina, Beethovenstraße 6, 04107 Leipzig
Call for papers: Home, Work and Music
Was bedeutet es, zu Hause Musik zu machen und aufzuführen? Die Konferenz „Home, Work and Music: Musical Practices in Domestic Spaces“ vom 22.-23.02.2024 am Institut für Musiksoziologie der Universität für Musik und Darstellende Kunst in Wien untersucht Themen und Debatten rund um Musik in häuslichen Räumen. Häusliche Räume würden in wissenschaftlichen, sektoralen und politischen Diskursen regelmäßig übersehen, sie seien aber wichtige Knotenpunkte, wo sich Privatleben, globale digitale Infrastrukturen und kreative Netzwerke treffen. Ziel der Konferenz ist es, Praktiken der Musikproduktion zu beleuchten, die an gelebte häusliche Orte gebunden sind, und das vor dem Hintergrund umfassender Veränderungen in der Musik, die mit Digitalisierung, Unternehmertum und Selbstvermarktung einhergehen. Dazu wurde jetzt ein Call for Papers ausgeschrieben, auf den sich Interessierte bis 31.08.2023 mit ihrem Beitragsvorschlag bewerben können.
MOST WANTED: MUSIC Showcase 16.11.23 (Bewerbungsschluss: 15.08.)
Du bist Künstler*in und möchtest deine Musik auf der MW:M Live Bühne präsentieren? Dann bewirb dich bis 15.08.2023 beim Popbüro Region Stuttgart. MW:M Live ist das Musik-Showcase-Event von Most Wanted: Music, der Berliner Musikbusiness-Konferenz. Alle Fachbesuchenden, die an der Most Wanted: Music besuchen, werden automatisch zum Showcase-Event zugelassen. Zusätzlich wird MW:M Live mit separaten Tickets für die Öffentlichkeit zugänglich sein. Die fünfte Ausgabe des Showcases findet am 16. November in der Kulturbrauerei in Berlin statt und bietet aufstrebenden Talenten die Möglichkeit, sich als Live-Act vor einem Publikum aus Konferenzteilnehmern, geladenen Entscheider*innen und Musikfans zu präsentieren. Aus allen Bewerbungen werden Künstler*innen aus ganz Deutschland, Europa und darüber hinaus ausgewählt.
Call for papers: „Aesthetics in Jazz in the 21st Century“
Die Konferenz „Ästhetik im Jazz im 21. Jahrhundert“ ist eine Kooperation zwischen dem Institut für Musikästhetik und dem Institut für Jazzforschung, beide in Graz, sowie der IASJ, der International Association of Schools of Jazz mit Sitz in den Niederlanden. Für die Konferenz vom 10.-11. November 2023 wurde jetzt ein Call for Papers ausgeschrieben. Eine Deadline ist bisher nicht bekannt.
Musik-Professionals: jetzt für deutsche Delegation @ BIME bewerben
Das spanische Showcase-Festival BIME (Bizkaia International Music Experience) findet vom 25. bis 28. Oktober 2023 in Bilbao statt. Neben Showcases von Künstler*innen und Bands aus aller Welt wird ein umfangreiches Konferenzprogramm geboten. Die Veranstaltung wird nicht nur von Fachleuten aus Spanien und Europa, sondern auch von zahlreichen Teilnehmer*innen aus dem lateinamerikanischen Raum besucht.
Interessierte Musik-Professionals aus Deutschland können sich bis 31. Juli 2023 bei der Initiative Musik für den Besuch von BIME 2023 als Teil einer deutschen Delegation bewerben. Alle ausgewählten Bewerber*innen erhalten einen kostenlosen BIME PRO Pass, die Möglichkeit der Teilnahme an einer Pitching Session und weiteren Networking-Aktivitäten sowie auf Antrag, bei Erfüllung der Voraussetzungen: die Deckung von bis zu 50% der Reisekosten durch das Förderprogramm GO! Export.
Außerdem gibt es ein besonderes Angebot für Festival- und Venuebetreiber*innen: Tragt euch im Festival Directory oder Venue Directory ein und erhaltet eine kostenlose Akkreditierung. Die Deadline für die Registrierung ist der 31.8.2023.
Take *Space Festival & Summit 01.-02.09.2023

Call for papers: Jazz Encounters 03.-06.04.2024
Jazz ist eine Musik, die aus Begegnung entsteht. Jazz-Begegnungen sind dynamisch; sie schaffen Synergien und Reibungen und haben die Macht, soziale und politische Sphären neu zu gestalten. Um diese Begegnungen zu verstehen, muss man die laufenden Prozesse der Identitätsbildung sowie die Geschichte und Bedeutung des Jazz in der Welt verstehen. Die 8. Rhythm Changes-Konferenz „Jazz Encounters“ vom 3. bis 6. April 2024 am Institut für Jazzforschung (Universität für Musik und darstellende Kunst, Graz, Österreich) wird sich mit diesen Begegnungen und ihrer Geschichte befassen. Die Organisator*innen laden zu einer viertägigen multidisziplinären Konferenz, die Forscher*innen, Schriftsteller*innen, Musiker*innen, Kritiker*innen und andere an Jazzstudien interessierte Personen zusammenbringt.
Ein Call for Papers sucht jetzt nach Beiträgen, die das Konferenzthema aus verschiedenen Perspektiven behandeln, darunter Kulturwissenschaften, Musikwissenschaft, Kulturtheorie, Musikanalyse, Jazzgeschichte, Medienwissenschaften und praxisbasierte Forschung. Eingeladen sind insbesondere Mitwirkende, die sich als Frauen oder geschlechtsspezifisch identifizieren und aus anderen unterrepräsentierten Gruppen und Gemeinschaften in der Jazzwissenschaft und der Jazzwissenschaft im Allgemeinen stammen. Themen können sein: „gendered encounters, jazz in times of crisis, well-being, digital encounters, people and places“ u.a. Einreichfrist: 15.09.2023
Jubiläums-Jazzforum Marburg 13.-15.07.2023
Die Deutsche Jazzunion feiert im Juli 2023 ihr 50jähriges Bestehen und veranstaltet aus diesem Anlass vom 13.–15. Juli 2023 ein Jubiläums-Jazzforum am historischen Ort der Vereinsgründung im Jahr 1973. Die Konferenz wird in Kooperation mit der Stadt Marburg, dem Jazzverband Hessen und der Jazz Initiative Marburg veranstaltet und von den Konzerten des „Marburger Jazzsommers“, der vom 12.–16. Juli 2023 an verschiedenen Kulturorten der Stadt stattfindet, umrahmt. Dabei könnt ihr Ale Hop & Laura Robles, Angelika Niescier & Aki Takase, Luise Volkmann Été Large, Britta Rex Quartett, Tamara Lukasheva u.v.w. live sehen und bei Workshops und Sessions mitmachen. An drei Tagen werden Akteur*innen der Jazzszene aus Hessen und ganz Deutschland die Geschichte, Gegenwart und Zukunft der Deutschen Jazzunion unter die Lupe nehmen. Neben der Ausstellung German Jazz des Jazzinstituts Darmstadt sind Paneldiskussionen zu aktuellen Herausforderungen und Perspektiven der deutschen Jazzszene geplant. Außerdem sind Mitgliederversammlungen der Deutschen Jazzunion und des Jazzverbands Hessen (15.07.) vorgesehen.
European seminars for gender equality in music (13.-15.07.23)
Vom 13.-15.07.2023 finden die „European seminars for gender equality in music“ in Straßburg statt. Die durch die Europäische Union geförderten Seminare thematisieren EU-Strategien für Gendergerechtigkeit in der Musik, Gender-Budgeting, Förderprogramme, Sichtbarkeit von FLINTA* Künstler*innen, spezifische Bedürfnisse, Sexismus in der Musikbranche und mehr. Zur gleichen Zeit findet das Festival Jazz à la Petite France mit Naissam Jallal, Bal Perdu, Las Baklavas, Subconscious Trio, Emma Rawicz, Jas Kayser, u.a. statt. Der Eintritt zu den Seminaren & zum Festival ist kostenlos, eine Registrierung zu den Seminaren notwendig. Teilnehmer*innen aus dem europäischen Ausland (nicht Frankreich) können sogar eine Erstattung von Reise- und Übernachtskosten bis 150 Euro p.P. beantragen.
LVR-Kulturkonferenz: Kultur. Klima. Machen 25.05.2023
Das Thema ökologische Nachhaltigkeit beschäftigt die Kulturszene auf allen Ebenen. Spartenübergreifend entwickeln Kultureinrichtungen und Kulturschaffende neue Strategien und suchen, nicht zuletzt aufgrund der aktuellen Energie- und Klimakrise, aktiv nach Möglichkeiten zur ökologischen Transformation. Welche Maßnahmen möglich sind und wie diese praktisch und ganzheitlich umgesetzt werden können, stellt die LVR-Kulturkonferenz anhand von Impuls-Vorträgen, Best-Practice-Beispielen und in Workshops vor. Dabei werden nicht nur eine institutionelle, sondern auch eine künstlerische und aktivistische Sicht auf ökologische Nachhaltigkeit in der Kultur vorgenommen und konkrete Handlungsmöglichkeiten aufgezeigt. Außerdem gibt es spannende Workshops, allerdings ist momentan nur noch eine Aufnahme in Wartelisten möglich. Die Teilnahme ist digital und vor Ort möglich (Anmeldung). Veranstaltungsort ist das Rautenstrauch-Joest-Museum in Köln.
Der Landschaftsverband Rheinland (LVR) ist ein Verband der kreisfreien Städte und Kreise im Rheinland sowie der StädteRegion Aachen.
Call for Papers: Musiktheorie & Künstlerische Forschung
An der Hochschule für Musik Freiburg findet vom 22.-24.09.2023 der 23. Jahreskongress der Gesellschaft für Musiktheorie (GMTH) mit dem Thema „Musiktheorie & Künstlerische Forschung“ statt. Dafür werden jetzt Beiträge gesucht. Der Call for Papers lädt ein, Vorschläge für Kongressbeiträge einzureichen, welche die folgenden Themenbereiche jeweils insbesondere in Bezug auf das Verhältnis von Musiktheorie und Künstlerischer Forschung vertiefen: Wissenschaftstheorie, (Fach-)Geschichte sowie institutionelle Rahmenbedingungen und Entwicklungen der Musiktheorie; Didaktik und Methodik der Musiktheorie und Gehörbildung; Interpretationsforschung und historisch informierte Aufführungspraxen; Improvisierte Musikpraxen in Geschichte und Gegenwart; Jazz- und Popularmusik; Neue Musik, zeitgenössisches Komponieren und Computermusik. Auch freie Beiträge sind darüber hinaus willkommen. Einreichfrist: 31.03.2023