Ringvorlesung zu Inklusivem Musik- und Theaterbetrieb 17.01.2023

EUCREA und das Team „Gleichstellung und Diversität“ der Hochschule für Musik und Theater Hamburg laden herzlich zur vorletzten Veranstaltung der Ringvorlesung „Nicht ohne uns! Wegebereitung eines inklusiven Musik- und Theaterbetriebs“ im Mendelssohn-Saal der HfMT Hamburg am Dienstag den 17.01.23 um 18 Uhr ein. Angela Müller-Giannetti berichtet über den Verein EUCREA e.V., der 2021 mit 25 Organisationen in vier Bundesländern mit dem Projekt ARTplus die erste umfassende Offensive zur künstlerischen Qualifizierung und Ausbildung von Kreativen mit Behinderung gestartet hat. Danach folgt ein Gespräch über Möglichkeiten und Barrieren des inklusiven Orientierungsjahrs am Hamburger Konservatorium. EUCREA und das Hamburger Konservatorium kooperieren bereits seit 2018 miteinander. Ab dem WS 2022 bieten das Hamburger Konservatorium für Musikschaffende mit Behinderung ein Orientierungsjahr Musik an. Ziel des Jahres ist es, jungen Menschen den Zugang zu einer berufliche Orientierung im Hinblick auf eine professionelle Musikausbildung zu ermöglichen. Wie kann dieses Angebot auf künstlerische Hochschulen erweitert und welche Ansätze übernommen werden? Zum Abschluss gibt es ein Klassisches Gitarrensolo von Gencay Özata (ARTplus Student). Eine Voranmeldung ist notwendig und erfolgt über eventbrite. Die Veranstaltung kann auch online auf Zoom unter diesem Link verfolgt werden (Meeting-ID: 662 7195 4562, Kenncode: 839365).

Veranstaltungsort: Mendelssohn-Saal | HfMT Hamburg | Harvestehuder Weg 12 |  20148 Hamburg
Der Saal ist für Rollstuhlfahrer*innen mit einem Lift zugänglich. Barrierefreie Toiletten gibt es leider nicht.

17.01.2023

Veranstaltungstipp: „Muße, Musen und das Müssen“ 18.01.2023

Im Rahmen der Abschlusspräsentation der Lectures for Future wird das BuchMuße, Musen und das Müssen. Wissen und Geschlecht in Musik • Theater • Film Bd. 9. der Reihe mdw Gender Wissen (von Andrea Ellmeier und Doris Ingrisch (Hg.)) (2022) präsentiert und Verbindungslinien zum Thema Klima gezeichnet. „Das Müssen drückt eine zwingende Notwendigkeit aus und ist ein mächtiges Instrument. Es vermittelt Macht. Uns dieses Müssens bewusst zu werden und uns dann im Gegenzug Räume des Nicht-Müssens wie der Muße zu erschließen, ist ein bedeutsames Thema. In den Gender Studies und darüber hinaus lässt sich das Müssen als hochpolitische Dimension lesen, denn mit dem Müssen gehen normative Setzungen und Ordnungssysteme Hand in Hand. Dies eröffnet aktuelle Fragen zu Machtstrukturen, innerhalb derer sich Wissenschaft und Kunst bewegen. Wenn wir die Welt gestalten, uns nicht dem Müssen unterwerfen wollen, braucht es neue Vorstellungen von dem, was möglich ist. Es braucht neue Lebens- und Arbeitsformen, um dem „Schrecken von Anthropozän und Kapitalozän“, wie Donna Haraway (2018) formulierte, zu begegnen. Es bedarf einer veränderten Beziehung zu Zeit, Raum und zu uns selbst. Die Pandemie hat auf den Ist-Stand der Welt ein Brennglas gerichtet. Ein Nachdenken über die Muße trägt dazu bei, sie neu wahrzunehmen und andere Wege zu finden, in ihr zu leben“. Beginn: 18:30 Uhr, Eintritt frei. Die Veranstaltung kann auch online besucht werden: Zoomlink für Online-Teilnahme (Anmeldung nicht erforderlich).

Veranstaltungsort: spiel|mach|t|raum S0225 | Anton-von-Webern-Platz 1 | 1030 Wien

17.01.2023

Call for papers: „Ersungener Rausch – Trinklieder von der Antike bis zur Gegenwart“

Die Universität Siegen hat für ihr Internationales Symposion „Ersungener Rausch – Trinklieder von der Antike bis zur Gegenwart“ vom 23.–25. Mai 2024 einen Call for papers veröffentlicht: Das Trinklied ist eine Gattung enormer historischer Reichweite, allein in Europa von der antiken Anakreontik und dem Dionysos-Kult bis zu „Eisgekühlter Bommerlunder“ und darüber hinaus; es gehört neben Liebesliedern und religiösen Liedern zum Kernbestand der Liedkultur. Das Spektrum der ästhetischen Register erstreckt sich vom einstimmigen Gassenhauer bis zum komplexen Ensemblelied, und dem entspricht auch ein differenziertes Bild im Hinblick auf unterschiedliche Akteure und ihre soziale Verortung, auf unterschiedliche Praxisformen und Ambitionen lyrischer Reflexivität. Während speziell die geselligen Trinkkulturen verschiedenster Epochen wissenschaftlich sehr fundiert aufgearbeitet wurden, sind Trinklieder trotz der Fülle der Perspektiven, die sich hier an den Schnittstellen von Musik, Dichtung, Geselligkeitskultur und Alltagsgeschichte eröffnen, bisher von der Musikwissenschaft kaum als übergreifendes Phänomen untersucht worden. Dieses Versäumnis will die – gleichwohl interdisziplinäre – Tagung nachholen. Sie verfolgt das Ziel, aus den verschiedenen fachlichen Perspektiven – vor allem der Musik-, Literatur- und Kulturwissenschaften – das Phänomen des europäischen Trinkliedes zu erkunden. Vorschläge für Beiträge sollten bis zum 21.02.2023 an ed.ne1751276441geis-1751276441inu@n1751276441namtt1751276441oh.an1751276441iraht1751276441ak1751276441 UND
ed.gi1751276441zpiel1751276441-inu@1751276441nnamr1751276441huf.g1751276441nagfl1751276441ow1751276441 eingereicht werden. Sie sollten aus einem kurzen Abstract von nicht mehr als 300 Wörtern und einer Notiz zu Ausbildung und akademischer Anbindung des/der Beitragenden bestehen.

10.01.2023

Post Doc Stelle Ethnomusikologie in Wien ausgeschrieben

Im neuen Forschungsprojekt FWF-Forschungsprojekt „Ethnomusikologie umgekehrt: Migrant*innen forschen“ unter der Leitung von Dr. Anja Brunner und Dr. Cornelia Gruber ist eine Post Doc Stelle (80% – 18 Monate, voraussichtlich ab 1.3.2023) ausgeschrieben. Bewerbungsfrist: 10.1.2023. Eine Kurzbeschreibung des Forschungsprojekts ist hier zu finden.

19.12.2022

Adventskalender featured Komponistinnen

In diesem Jahr gibt es erstmals einen von Studierenden erarbeiteten Adventskalender am Institut für Musikwissenschaft Weimar – Jena: Hierin werden 24 Komponistinnen aus sieben Jahrhunderten vorgestellt, von denen viele im Laufe der Musikgeschichte fast völlig in Vergessenheit gerieten. An jedem Dezembertag bis zum Heiligen Abend könnt ihr ein kurzes Portrait sowie ein Hörbeispiel über die jeweilige Künstlerin anhören.

19.12.2022

Call for proposals für Konferenz des International Network for Artistic Research in Jazz

Das International Network for Artistic Research in Jazz (INARJ), das 2019 gegründet wurde, veranstaltet seine dritte Konferenz vom 23.–25. Feburar 2023 im JAM MUSIC LAB der Privatuniversität für Jazz und Popularmusik in Wien. Private University for Jazz and Popular Music, Vienna. Ziel der Konferenzen der Gruppe ist es, ihr Netzwerk zu stärken und eine Plattform für die Interessenvertretung für künstlerische Forschung in Jazz und populärer Musik zu schaffen. Die Methodik der künstlerischen Forschung ist in den Genres Jazz und Popmusik noch ziemlich neu, und INARJ wurde mit der Mission gegründet, Richtlinien und Ressourcen für das Feld zu erstellen. Das spezifische Ziel der dritten Konferenz ist es, Fragen der Methodik, Strenge, des Wissensaustauschs und der Positionierung zu diskutieren und zu erproben. Zu den Themengebieten des Calls lest mehr hier.

07.12.2022

Springschool „Musik (digital ausstellen)“ Hannover 29.03.-01.04.2023

Das Forschungszentrum Musik und Gender (FMG) der Hochschule für Musik, Theater und Median Hannover bietet vom 29.03.–01.04.2023 eine Springschool an zum Thema Musik (digital) ausstellen | Quellen sichten, auswählen und beschreiben. Die Ausschreibung richtet sich an Studierende musikbezogener Master-Studiengänge und Doktorand*innen im Fach Musikwissenschaft sowohl der Hochschule für Musik, Theater und Medien Hannover als auch anderer Universitäten und Hochschulen. Die Springschool bietet die Möglichkeit, im Credit-Umfang eines 2 SWS umfassenden Seminars in einen theoretisch reflektierenden Austausch zu treten sowie intensive Erfahrungen in der Arbeit mit musikbezogenen Originalquellen zu sammeln. Die Springschool wird von Prof. Dr. Susanne Rode-Breymann, Dr. Maren Bagge, Leonie Koch und Felisa Mesuere geleitet. Es wird keine Teilnahmegebühr erhoben. Teilnehmer*innen, sofern sie nicht Studierende der Hochschule für Musik, Theater und Medien sind, bekommen ihre Reisekosten erstattet. Das fmg hat ein Zimmerkontingent für die Übernachtungen reserviert und trägt die Kosten. Interessierte sind aufgefordert, ihre Bewerbung mit den üblichen Unterlagen sowie einem aussagekräftigen Motivationsschreiben (1-2 Seiten) in elektronischer Form (PDF) bis 31.12.2022 an Felisa Mesuere zu senden.
28.11.2022

Senior Scientist (w/m/d) für Genderforschung & Diversitätsagenden gesucht

Die Universität für Musik und darstellende Kunst Graz Zentrum für Genderforschung und Diversität
sucht ab dem 01.01.2023 eine*n
Senior Scientist (w/m/d) mit Doktorat für Genderforschung und Diversitätsagenden. Die Universität für Musik und darstellende Kunst Graz kurz Kunstuniversität Graz ist eine international renommierte Ausbildungsstätte im Herzen Europas mit Standorten in Graz und
Oberschützen. Der
Vertrag ist befristet bis 30.09.2023 mit Option auf einvernehmliche Verlängerung.
Beschäftigungsausmaß: Teilzeitbeschäftigung im Ausmaß v
on 50 % einer Vollzeitbeschäftigung; im Fall
einer Entfristung erhöht sich das Beschäftigungsausmaß ab 01.10.2023 auf 75 %
. Ende der Bewerbungsfrist: 30.11.2022.

21.11.2022

Fundstücke gesucht: Hamburger Musikkulturen der 70er & 80er

Für eine Ausstellung im Universitätsmuseum ruft die Universität Hamburg momentan auf, die private Schatzkiste nach Erinnerungsstücken, Plakaten, Plattencovern, Eintrittskarten, Fanzines etc. zu durchforsten. Besonders die female* Musikszene aus der damaligen Zeit ist bisher kaum dokumentiert. Solltet ihr also noch diverse Fundstücke zu Hause haben, auch über die Anfänge des f*mz (Frauenmusikzentrum), so könnt ihr diese direkt im Hauptgebäude der Hamburger Universität einscannen lassen. Die erhobenen Quellen und Objekte werden direkt einer stetig wachsenden Sammlung zugeführt und dokumentiert.

15.11.2022

„Mackerszenen? Frauen in der Hamburger Musikkultur“ 17.11.2022

Wie männlich war die Hamburger Musikkultur der 70er und 80er Jahre und wie haben Frauen Räume und Bühnen auch für sich erobern und nutzen können? Sind die Netzwerke und Infrastrukturen urbaner Musikkulturen für Frauen unproblematisch nutzbar oder sind sie von Männern für Männer gemacht? Am 17.11.2022 sprechen Doro Offermann (7 Kick the Can/Sir Bradley), Charlotte Marsau (Bitch Band No. 1), Inga Rumpf (City Preachers / Frumpy), Rita Flügge-Timm (DolceRita Music) und die Band SirBradley auf einer Veranstaltung der Universität Hamburg über Hamburgs Musikgeschichte und die Möglichkeiten und Herausforderungen von Musikerinnen in einer häufig männlich dominierten Welt – und darüber, ob und wie Frauen in der Musik Dinge anders und vielleicht sogar besser machen (Moderation: Prof. Dr. Thorsten Logge (Universität Hamburg), Stefanie Hempel). Einlass: 19:30 Uhr, Eintritt frei und mit Anmeldung.

Veranstaltungsort: Anna-Siemsen-Hörsaal, Fakultät für Erziehungswissenschaft, Von-Melle-Park 8, 20146 Hamburg

15.11.2022

Reading Group zu „Informal Cultures of Knowledge“ sucht Forschende

Dr. Carola Bebermeier vom Institut für Musikwissenschaft und Interpretationsforschung an der Universität für Musik und darstellende Kunst Wien und Dr. Katrin Horn von Anglophone Literatures and Cultures an der Universität Bayreuth laden interessierte Wissenschaftler*innen zu einer Reading Group zu “Informal Cultures of Knowledge in Non-Institutional Spaces in the Long Nineteenth-Century” ein. Das Ziel ist, eine internationale und interdisziplinäre virtuelle Lesegruppe zu etablieren, die sich mit informellen „in-between spaces“ beschäftigt, in denen im sog. Langen 19. Jahrhundert (1789 bis 1914) (musikalisches) Wissen vermittelt wurde. „Ausgehend von der Annahme, dass räumliche Umgebungen soziales Verhalten prägen und damit spezifische Interaktionen und Gespräche ermöglichen, erforscht diese Lesegruppe flüchtige, (halb)private oder anrüchige Räume (das Privathaus im Allgemeinen, das Boudoir, den Salon, das Wartezimmer) , das Schiff, das Künstleratelier, der Club, die Messe oder der Zirkus … ) und ihre spezifischen Bindungen an die Schaffung und Weitergabe von Wissen, die anderswo nicht verfügbar sind (Insiderwissen, Klatsch, Gerücht, verkörpertes Wissen – zum Beispiel, wie man eine spielt Instrument, oder wie man spielt oder tanzt –, das Pseudowissenschaftliche …)“. Die Lesegruppe will Forscher*innen über Disziplinen, Institutionen und Karrierestufen hinweg mit einem gemeinsamen Interesse verbinden und besonders die Rolle von Geschlecht, Rasse und Klasse auf die räumliche Erfahrung historischer Akteur*innen und ihre epistemische Handlungsfähigkeit erforschen. Sie trifft sich zweimal im Jahr (Mai & November) via Zoom, die Teilnehmer*innenzahl ist auf max. 10 Pers. limitiert. Interessierte können sich bis 27.11.2022 mit ihrem Statement zum Teilnahmeinteresse, Bezug zur eigenen Forschung und Lese-Vorschlägen per Mail an ta.ca1751276441.wdm@1751276441reiem1751276441rebeb1751276441 und ed.ht1751276441uerya1751276441b-inu1751276441@nroh1751276441.nirt1751276441ak1751276441 melden.

24.10.2022

Professuren am KreativInstitut.OWL in Detmold zu vergeben

Das KreativInstitut.OWL ist ein wissenschaftlich-künstlerisches Institut im Verbund der Hochschule für Musik Detmold, der Technischen Hochschule Ostwestfalen-Lippe und der Universität Paderborn. Für dieses Institut wird am Kreativ Campus Detmold ein Gebäude mit 1.044 qm errichtet, welches Medienlabore und kreative Arbeitsplatzkonzepte bereitstellt. Im KreativInstitut.OWL werden 6,5 Professuren sowie Mitarbeitendenstellen in den Bereichen Musik- und Filminformatik, Digital Humanities, sowie Digitale Medienproduktion eingerichtet, um die Zukunftsfähigkeit der Kultur- und Kreativwirtschaft durch Forschung und Transfer auf dem Gebiet digitaler Medien nachhaltig zu stärken. Die Forschungsprofessur für „Komposition und Sound Design für digitale Medien“ (W2 analog, 50 %) (m/w/d) ist befristet bis Ende 2026 in einem außertariflichen Privatdienstverhältnis (Bewerbungsschluss: 31. Oktober 2022). Sie initiiert multimediale und transdisziplinäre Projekte sowie Forschungsvorhaben in den Gebieten Sound Design und Komposition für VR/AR, multimediale Komposition, Sound- und Videoinstallationen, computerbasierte Musikinstrumente sowie Sound Design für Spiele, Film und interaktive Medien. Es sollen aktuelle Technologien kreativ erprobt werden, zum Beispiel die künstlerische Anwendung von Künstlicher Intelligenz, Deep Learning und Deep Fakes. Außerdem sind eine Professur für Digitale Methoden der Musik- und Medienedition und eine Professur für Modellierung vernetzter virtueller Datenräume (im Bereich Musik und Medien) zu besetzen (Bewerbungsschluss: 10.11.2022).

11.10.2022