Aufenthaltsprogramm im Studio für Elektroakustische Musik
Das Aufenthaltsprogramm des Studios für Elektroakustische Musik der Akademie der Künste, Berlin fördert neue Initiativen und inspirierende Ideen auf dem Gebiet der zeitbasierten, performativen, digitalen Künste an der Schnittstelle von Klang, Musik und Technik. Das Aufenthaltsprogramm wird an 8-10 Stipendiat*innen für 1-2 Wochen vergeben (Zeitraum: 01.09. – 30.11.2023) und steht allen Kunstschaffenden offen, sich mit Einzel- oder Gruppenprojekten bis 30.06.2023 zu bewerben. Die Förderung ist prinzipiell nicht mit einer Unterkunft verbunden, in Einzelfällen ist eine Übernahme der Reise- und Aufenthaltskosten möglich. Die Zusammenarbeit mit anderen Organisationen und bestehenden Programmen wird ausdrücklich begrüßt.
The Power of the Arts 2023
„The Power of the Arts“ unterstützt vier gesellschaftsrelevante Projekte mit jeweils 50.000 €. Bewerben können sich gemeinnützige Institutionen mit Projekten und Initiativen aus den Sparten Musik, Theater, Kunst, Tanz, Literatur, Architektur, Film und angewandte Künste mit Sitz in Deutschland. Eingereicht werden können sowohl Projektvorhaben als auch bereits begonnene Projekte von gemeinnützigen Institutionen, die sich an Menschen ab 18 Jahren richten. Bewerbungsfrist: 30. Juni 2023
Pro Support Netzwerktreffen für Musiker*innen in Potsdam – Gast: KSK 04.07.23
Das ZPOP ist ein Kompetenzzentrum für Popularmusik in Brandenburg und wird gefördert mit Mitteln des Ministeriums für Wissenschaft, Forschung und Kultur des Landes Brandenburg. Seine Aufgabe besteht im Wesentlichen darin Rahmenbedingungen und Angebote zu gestalten, die eine bestmögliche Förderung der Praxis von Brandenburger Musiker*innen, Musikvermittler*innen und dem Nachwuchs bieten. Dazu gehört es neben Kursen, Camps und weiteren Angeboten, vor allem bedarfsgerechte Fort- und Weiterbildungsangebote zu realisieren und zu Netzwerktreffen einzuladen. Es sind acht Netzwerktreffen in Potsdam, Brandenburg an der Havel und Cottbus geplant, an denen Expert*innen aus der Musikwirtschaft über Gema, GVL, Streaming, Releases, Booking oder Organisationsprozesse informieren. In entspannter Atmosphäre können sich vor allem freie Gesprächsrunden entwickeln. Am 4.7. beginnt das Treffen bei ZPOP Education in Potsdam mit einem Kurzvortrag zur Künstlersozialkasse (KSK) von Andreas Kißling mit anschließender Gesprächsrunde und viel Raum für Networking und Austausch. Eine Online-Teilnahme via Videokonferenzsoftware ist für die Termine in Potsdam auf Anfrage möglich. Die Teilnahme ist kostenlos.
Innovationsfonds Soziokultur von ImPuls Brandenburg
Der ImPuls Brandenburg e.V. vergibt jährlich – vorbehaltlich verfügbarer Haushaltsmittel aus dem MWFK Brandenburg – Mittel zur Förderung von zeitlich befristeten und modellhaften Projekten aus dem Praxisfeld Soziokultur, die im Land Brandenburg realisiert werden. Gesucht werden Projekte mit Labor-Charakter, die die soziokulturelle Praxis mithilfe künstlerischer Mittel neu denken und ergebnisoffene Prozesse ermöglichen. Es sollen neue Entwicklungen enstehen, weshalb ein transparenter Umgang mit Fehlern auch gewünscht ist. Das Fördervolumen des „Innovationsfonds Soziokultur“ für das Jahr 2023 beträgt 40.000 €. Für die Antragsstellung wurde eine Fristverlängerung bis zum Freitag, den 30.06.2023 gesetzt. Voraussetzungen: Die Mehrzahl der Projektbeteiligten lebt (Erstwohnsitz) und arbeitet im Land Brandenburg bzw. der Brandenburg-Bezug ist durch den Sitz des/der Antragsteller*in gegeben. Förderwürdig sind grundsätzlich Honorar- und Sachkosten. Förderberechtigt sind nur die Antragsteller*innen, die ihre Gemeinnützigkeit nachweisen können. Fragen beantwortet Lucija Gudlin per Mail.
Pop-Kultur Nachwuchs (Bewerbungsschluss: 31.05.23)
Du wolltest immer schon mal Einblicke aus erster Hand in die Musikbranche bekommen? Du fragst Dich, wie Produzent*innen arbeiten? Oder wie Du mit Deiner Band in der ständig wandelnden Musikindustrie klarkommen sollst? Dich würde mal interessieren, wie internationales Booking funktioniert oder Musiker*innen sich weiter vernetzen können? „Pop–Kultur Nachwuchs“ ist
zurück in Berlin und geht Deinen Fragen auf den Grund – und das live und in Farbe. Bewirb Dich bis 31.05.23 für einen der 250 Plätze im Workshop–Programm des Pop–Kultur Festivals Berlin! Hier geht es zur Ausschreibung.
Jetzt via Crowdfunding unterstützen: Kerstin Haberechts „Mainz 04“
Das Saxophonquartett Mainz 04 von Kerstin Haberecht veröffentlicht am 25.8. seine Debütplatte „Faces“ bei Double Moon Records. Um die Produktion und Promotion sowie Vorbereitung und Durchführung der Releasetournee finanzieren zu können, haben die vier eine Crowdfunding-Kampagne gestartet, die ihr noch bis 02.07. unterstützen könnt. Als Goodies winken Überraschungsvideos, Trikots, Tickets, Musikunterricht, Wohnzimmerkonzerte u.v.m.
Grün unterwegs fördert nachhaltige Konzertreisen
Musik & Nachhaltigkeit: Das Pilotprojekt „Grün unterwegs“ des Goethe Instituts lädt professionelle Musiker*innen ein, nachhaltige Konzepte zu entwickeln und im Rahmen einer ressourcenschonenden Musikreise umzusetzen. Der intensive Austausch zum Thema Nachhaltigkeit soll neben der musikalischen Qualität im Fokus stehen. Gefördert werden nachhaltige und ressourcenschonende Musikreisen innerhalb Europas mit einer Pauschalsumme für alle anfallenden Kosten wie Bahntickets, Unterkunft, Verpflegung, Technik und Ausrüstung. Die Tour muss 10-21 Tage dauern und bis spätestens 31.12.2024 erfolgen. Die Anzahl der geförderten Personen beschränkt sich auf maximal vier Personen. Die Bewerber*innen müssen die Bereitschaft haben, die Reise zu dokumentieren, in einem Abschlussbericht über die gemachten Erfahrungen zu informieren und an einer Evaluation des Förderprogramms teilzunehmen. Anträge können jederzeit eingereicht werden, sie sollten spätestens drei Monate vor Projektbeginn vorliegen.
Live 500 fördert kleine Konzerte und Konzertformate mit Newcomer*innen
In postpandemischen Zeiten setzen viele Livemusikspielstätten und Veranstalter*innen verstärkt auf etablierte Musiker*innen. Konzertformate mit Newcomer*innen, weniger populären oder experimentellen Genres laufen dabei Gefahr in den Hintergrund zu treten. Das neu aufgelegte Förderprogramm Live 500 soll hier ansetzen. Es soll ein Fortbestehen der kulturell vielfältigen Livemusikprogramme sichern. Darüber hinaus zielt es darauf ab, die Musikspielstätten und Veranstalter*innen bei einer diverseren Programmplanung zu unterstützen und somit mehr kulturelle Teilhabe für Künstler*innen zu ermöglichen, die in der Livemusik unterrepräsentiert sind. Schließlich soll Live 500 auch die ländlichen und kultur-strukturell schwächeren Regionen stärken. Es können maximal 24 oder 12 Konzerte für eine Fördersumme von maximal 12 000 EUR beantragt werden. Die geförderten Konzerte können bis zum 30. Juni 2024 stattfinden. Anträge können voraussichtlich vom 3. Juli 2023 (13:00 Uhr) bis 31. Juli 2023 (23:59 Uhr) eingereicht werden. Es wird empfohlen, sich im Voraus im Förderportal zu registrieren.
An folgenden Daten finden Infocalls statt, zu denen ihr euch hier anmelden könnt: 15.6./ 22.6./29.6./6.7. und 13.7. jeweils von 10 – 11:30 Uhr.
Taiko Saito erhält Jazzpreis Berlin
Der Jazzpreis Berlin geht in diesem Jahr an die Vibrafonistin und Marimba-Spielerin Taiko Saito (Foto: Cristina Marx). Mit dem Preis würdigen das Land Berlin und das Kulturradio vom Radio Berlin Brandenburg (rbb) seit 2017 herausragende künstlerische Leistungen und Musiker*innen, die in besonderer Weise einen prägenden und inspirierenden Beitrag zum Jazzleben in Berlin geleistet und mit wichtigen künstlerischen Impulsen über die Stadt hinaus gewirkt haben. Taiko Saito wurde 1976 im japanischen Sapporo geboren und lebt seit 1997 in Berlin. „Taiko Saito wird nicht nur in der Berliner Jazzszene als Zauberin bezeichnet“, heißt es in der Begründung der Jury. „Ihr klassischer Hintergrund vereint sich mit japanischen Traditionen und einer inneren mystischen und energetischen Kraft. Sowohl als Bandleaderin als auch als Teamplayerin zeigt sie höchste Qualitäten. Ihre Kompositionen sind originell und substanziell, ihr Spiel lebt von großer Freiheit. Saito hat mehrere Alben in verschiedenen Formationen veröffentlicht, sie tritt häufig in ganz unterschiedlicher Weise auf und ist eine international bekannte Lehrerin. Ihre Bedeutung für den Berliner Jazz ist unumstritten.“ Preisverleihung und Preisträgerkonzert finden am 3. Juli im Studio 14 des rbb statt. Der Preis ist mit 15.000 Euro dotiert, frühere Preisträger*innen waren Silke Eberhard 2020, Hannes Zerbe 2021 und Cymin Samawathie 2022. Übrigens: Taiko Saito gehört mit Laura Robles (b/cajon) zum Dozent*innenteam der nächsten Darmstädter Jazz Conceptions 24.-29.07.2023.
Musikfonds fördert herausragende Musikprojekte (Antragsfrist: 31.05.23)
Mit dem Musikfonds unterstützt der Bund herausragende Musikprojekte aller Sparten mit bis zu 50.000 Euro. Der Musikfonds nimmt eine hochambitionierte Musik in den Fokus, die Kunst als Selbstzweck, als existenziell–kreative Notwendigkeit oder Folge unabdingbaren Ausdruckswillens begreift und nicht kommerziell orientiert ist. Er fördert avantgardistische Musik aller Sparten wie u.a. Neue Musik und zeitgenössische Moderne; Jazz und improvisierte Musik; freie Musik und Echtzeitmusik; elektronische und elektroakustische Musik; experimentellen HipHop, Pop und Rock; radikale Strömungen von DJing und Dance Music; Audio–Installationen und Klangkunst. „Keine Chancen auf Förderung haben reine Vermittlungsprojekte oder reine Tonträger- oder Videoproduktionen.“ Fragen zur Antragstellung beantwortet das Musikfonds Team telefonisch (Dienstag, Mittwoch und Donnerstag von 10 bis 12 Uhr und von 13 bis 15 Uhr). Die Förderentscheidungen werden voraussichtlich Anfang August bekanntgegeben. Die Liste der zuletzt geförderten Projekte findet ihr hier. Antragsfrist: 31.05.2023 (18 Uhr MEZ)
Future Fonds für Hamburger Musikclubs gestartet
Das Clubkombinat Hamburg e.V. hat mit Unterstützung der Behörde für Kultur und Medien das Förderprogramm „Future Fonds Hamburg“ ins Leben gerufen. Mit dem Programm werden Clubs dabei unterstützt, ihren Betrieb klimafreundlicher und umweltschonender zu gestalten. Konkret werden zunächst in sechs Clubs Nachhaltigkeitsmanager*innen gefördert, die auf Grundlage einer Ausgangsbilanz konkrete Maßnahmen zu einem nachhaltigeren Betrieb umsetzen: Hebebühne, das UWE, der KENT Club, das Uebel & Gefährlich, das moondoo und die Fabrique im Gängeviertel. Die Behörde für Kultur und Medien unterstützt das Projekt in 2023/2024 mit insgesamt 140.000 Euro. Die Clubs erhalten einen Personalkostenzuschuss von 700 Euro monatlich, um eine*n Nachhaltigkeits– und Transformationsmanager*in temporär zu finanzieren. Die Initiative geht auch zurück auf eine von der Initiative Clubtopia entwickelte freiwillige Selbstverpflichtung („Zukunft feiern“) für eine nachhaltige Clubkultur. Sie beinhaltet ein Nachhaltigkeitskonzept für Clubs, das darauf abzielt, effektive und sozialverträgliche Klimaschutzmaßnahmen im Clubbetrieb erfolgreich umzusetzen.
Bewerbungen für das Branchentreffen ESNS 2024 bis 01.09.2023
Das ESNS ist eines der Branchentreffen für die internationale Musikszene, bei dem ausgewählte Bands auf Festivalmacher*innen aus ganz Europa treffen. Jedes Jahr versammeln sich auf dem Showcase-Festival mehr als 4000 Delegierte und Vertreter*innen von über 400 internationalen Festivals. Bereits jetzt können sich Musiker*innen für die nächste Ausgabe von 17. – 20. Januar 2024 bewerben. Über das Eurosonic vermittelte Festivalshows werden über das EU-Programm ESNS Exchange gefördert. Die Initiative Musik wirkt als die offizielle deutsche Vertretung bei ESNS Exchange mit, mit dem Ziel, Musiker*innen und Festivals bei der Internationalisierung zu unterstützen. Bewerbungsschluss: 01. September 2023