65. Förderrunde Künstler*innenförderung Initiative Musik
Die Initiative Musik läutet eine weitere Runde ihrer Künstler*innenförderung ein, für die ihr euch mit euren Projekten vom 20.03.-10.04.2024 bewerben könnt. Die Künstler*innenförderung der Initiative Musik richtet sich an Solokünstler*innen und Bands sowie Autor*innen, die auf dem deutschen und internationalen Musikmarkt Fuß fassen wollen. Mögliche Fördergegenstände sind Komposition und Konzeption, Produktion und Aufnahme, Tonträgerherstellung, Videos und Contentproduktion, Promotion und Marketing und Tour. Tipps für die Antragstellung gibt die Aufzeichung eines Infocalls auf Youtube. Schwerpunkte waren dabei u.a. Änderungen wie die Solo-Antragsstellung, die seit 2023 in Kraft getreten sind. Wer dabei noch Fragezeichen in den Augen hat, sollte sich für den Infocall am 18.03. um 18 Uhr hier anmelden.
Mannheimer Stipendium
Das Kulturamt der Stadt Mannheim vergibt in Kooperation mit der Alten Feuerwache Mannheim, der Roger Willemsen Stiftung sowie dem mare-Künstlerhaus ein Stipendium für Mannheimer Künstler*innen im mare-Künstlerhaus bei Hamburg in der Saison 2024/2025 (Zeitraum Ende September 2024 bis Ende Juni 2025). Das Stipendium in Gedenken an den 2016 verstorbenen Autor und Publizist Roger Willemsen soll die besondere Verbindung der Stadt Mannheim zu Roger Willemsen würdigen und sein Wirken im Mannheimer Kulturleben lebendig halten. Das Stipendium ermöglicht Künstler*innen aus Mannheim Zeit und Raum (4 Wochen) zum ergebnisoffenen Arbeiten im ehemaligen Wohnhaus von Willemsen, dem heutigen mare-Künstlerhaus. Das Stipendium ist spartenoffen in den Bereichen bildende Kunst, Musik und Komposition, Literatur, Film, Performance, Tanz (nur konzeptionelles Arbeiten möglich). Inhaltliche oder programmatische Vorgaben werden nicht gemacht. Das Stipendium kann mit einer öffentlichen Präsentation im mare-Künstlerhaus abschließen. Um eine Brücke nach Mannheim zu schlagen, wird eine öffentliche Präsentation der Arbeitsergebnisse in der Alten Feuerwache Mannheim im Förderjahr 2024/2025 angestrebt. Die/der Künstler*in bekommt außerdem ein Taschengeld von 1000 Euro sowie Fahrtkosten. Bewerbungsfrist: 17. März 2024
Infotour Initiative Musik kommt nach Stuttgart, Weimar & Rostock
Die Initiative Musik tourt mehrmals im Jahr durch Deutschland, um ihre Förderprograme in allen Regionen des Landes vorzustellen, im März kommt sie nach Stuttgart, Weimar & Rostock. Gemeinsam mit W*oM zusammen mit dem Theater Rampe, dem Pop-Büro Stuttgart, die POP und PopKW veranstaltet sie Infosessions zur Künstler*innenförderung. Kurz vor Start der neuen Antragsphase will sie einen Überblick zu den Fördermöglichkeiten geben und in den Dialog mit den Geförderten und Interessierten aus der Region treten. Folgende Themen werden in der Runde besprochen: Was macht eigentlich die Initiative Musik? Was ist die Künstler*innenförderung? Welche Fördermöglichkeiten gibt es in den Regionen? Außerdem gibt es die Möglichkeit, in einem Erfahrungsaustausch und einer Q&A-Runde offene Fragen zu klären und sich zu connecten. Die Teilnahme ist kostenlos, eine Anmeldung vorab ist dennoch notwendig!
Mentoringprogramm „Zukunftsmusik“ für Stuttgarter FLINTA* Musikerinnen*
Mit dem Mentoringprogramm „Zukunftsmusik“ will das Popbüro Region Stuttgart weibliche, agender, nicht binäre, inter- oder transsexuelle Musikerinnen* (kurz: FLINTA*) in der Musikökonomie mit Wohnsitz in Stuttgart und Region unterstützen, die kurz vor der Professionalität stehen und Musik zu ihrem Hauptberuf machen. „Zukunftsmusik“ umfasst einen Zeitraum von sechs Monaten und besteht aus persönlichen Treffen von Mentorin* und Mentee* sowie Gruppentreffen mit Impulsen von Expert*innen und der Teilnahme an Musikkonferenzen wie dem Reeperbahn Festival oder der About Pop – Festival & Convention. Interessierte bewerben sich bis zum 3. März 2024, 23.59 Uhr per Mail an Sarah Stapp. In der Mail enthalten sein müssen ein kleines Motivationsschreiben, warum ihr euch für das Programm eignet (max. 1.000 Zeichen); Name, Anschrift und Kontakt (Bewerbungen sind nur aus Stuttgart und der Region möglich); Beruf und / oder berufliches Ziel; Eure favorisierte Mentorin; Webseite / Social-Media-Kanäle und Arbeitsproben.
Köln vergibt Förderstipendien an junge (Jazz-)Musiker*innen
Auch 2024 schreibt die Stadt Köln wieder Förderstipendien aus. Die Bewerber*innen müssen in Nordrhein-Westfalen leben, sollen aber während der Dauer der Förderung ihren Lebensmittelpunkt in Köln haben, um dort ihre künstlerische Arbeit der Öffentlichkeit zu präsentieren. Dafür kooperiert die Stadt Köln unter anderem mit dem Stadtgarten als „Europäisches Zentrum für Jazz und aktuelle Musik“, wo auch wieder die Preisverleihung und das Preisträgerkonzert für das Horst-und-Gretl-Will-Stipendium stattfinden werden. Zur Bewerbung aufgerufen sind junge Kunstschaffende, die nicht älter als 35 Jahre sind, bzw. für das Horst-und-Gretl-Will-Stipendium junge Jazzmusiker*innen nicht älter als 30 Jahre. Bewerbungsschluss: 14. März
Initiative Musik tritt Keychange bei und will geschlechtergerechte Musikbranche fördern
Die Initiative Musik ist der Keychange-Kampagne beigetreten und setzt sich zum Ziel, bis 2029 mindestens 50 Prozent FLINTA* Künstler*innen zu unterstützen und FLINTA* Personen in all ihre Aktivitäten einzubinden. Die Absichtserklärung der Initiative Musik ist ein deutliches Bekenntnis zur Förderung von Diversität und Inklusion in der Musiklandschaft: „Wir, die Initiative Musik, sind fest davon überzeugt, dass unser Beitritt zur Keychange-Bewegung einen bedeutenden Beitrag zur positiven Veränderung der Musiklandschaft leisten kann. Als bundesweite Fördereinrichtung für Popularmusik und Jazz betrachten wir es als unsere Verantwortung, uns aktiv für gerechtere Bedingungen für Musikschaffende und die Kreativbranche einzusetzen. In diesem Sinne haben wir uns verpflichtet, in unseren Projekten und Programmen – von der Förderung von Künstler*innen und Livemusik bis hin zum Aufbau von Netzwerkstrukturen, dem Bereich Export und inklusive Deutscher Jazzpreis und APPLAUS – FLINTA* Personen zu fördern, zu unterstützen und sichtbar zu machen.“ Künstlerin Ariana Zustra begrüßt diesen Schritt, denn die stärkere Förderung von FLINTA*s sei „mitnichten eine Bevorzugung, sondern vielmehr der überfällige Versuch des Ausgleichs einer lange bestehenden systematischen Ungleichheit“. Zu den Aktivitäten der Initiative Musik für mehr Geschlechtergerechtigkeit gehört auch die engere Zusammenarbeit mit dem bundesweit aktiven Female* Producer Collective aus dem Saarland im Rahmen der Infrastrukturförderung. Einen weiteren Schritt in diese Richtung geht sie mit der Implementierung einer Diversitätsquote in das Förderprogramm „Live 500“. Die Quote legt fest, dass 30 Prozent der Künstler*innen, die bei geförderten Livemusikveranstaltungen auftreten, sich mit einer oder mehreren unterrepräsentierten Personengruppen identifizieren. Die Gruppen sind Frauen, LGBTQIA* Personen, rassifizierte Personen und Personen mit Behinderung. Außerdem will sie bei der Empfehlung von Acts für Showcasefestivals, der Besetzung von Gesprächsrunden bei Konferenzen und Informationsveranstaltungen oder bei der Berufung ihrer Jurys mehr FLINTA* fördern.
Anlässlich des 8. März 2024 ruft die Initiative Musik auf ihren Social-Media-Kanälen eine „FLINTA* Woche“ aus, um die Sichtbarkeit und Wertschätzung von Frauen, Lesben, inter*, nicht-binären, trans*- und agender Personen in der Musikbranche zu erhöhen.
RockCity bietet drei Live Fonds für nachhaltige Touren
Hamburger Bands aufgepasst: Hol dir finanzielle Unterstützung für deine Live Gigs! Mit den drei LIVE FONDS erstattet dir RockCity einen Teil der Kosten für nachhaltiges Touren mit dem Zug, Fahrzeuganmietungen im Inland oder Fahrt- und Übernachtungskosten bei Gigs im Ausland. Ab sofort kannst du hier deine Anträge beim Green Touring Fonds, International Touring Fonds und Road Trip Fonds stellen. Antragsberechtigt sind ausübende Musiker*innen mit Wohnsitz oder Arbeitsmittelpunkt in Hamburg, unabhängig von der Staatsangehörigkeit. Bei Bands muss die Mehrzahl der Bandmitglieder ihren Wohnsitz in Hamburg haben oder der Arbeitsmittelpunkt in Hamburg nachgewiesen werden können. Eine Förderung kann nur für Bandmitglieder und ggf. für bis zu zwei Begleitpersonen (Management, Ton-/Lichttechnik) mit Wohnsitz in Hamburg beantragt werden. Gefördert werden Live-Auftritte und -Vorhaben von Künstler*innen, Bands, DJs und sonstigen Ensembles aus dem Bereich der Popularmusik, also alle Genres, ausgenommen Klassik, Neue Musik und Jazz. Crossover-Projekte mit den hier ausgenommenen Genres werden im Einzelfall von RockCity beurteilt.
Instrumentenfonds: Haspa Musik Stiftung verleiht Instrumente
Für den bestmöglichen Start in eine musikalische Zukunft verleiht die Haspa Musik Stiftung jedes Jahr hochwertige Blas-, Streich-, Zupf-, Percussions- und Tasteninstrumente im Gesamtwert von 100.000 Euro. Um die Vergabe eines Instrumentes an einen oder mehrere begabte Schüler*innen können sich Bildungs-, Kultur- und Musikeinrichtungen aus Hamburg bewerben, die eine pädagogische Musikausbildung anbieten oder pädagogisch anspruchsvolle Konzepte im Musikbereich umsetzen sowie Musikpädagog*innen, die Mitglied im Deutschen Tonkünstlerverband sind. Bewerbungsfrist: 4. März 2024
Auftrittsförderung für Rock- und Popmusiker*innen aus Rheinland-Pfalz
pop rlp, das Kompetenzzentrum Popularmusik Rheinland-Pfalz fördert eure Einzelauftritte in Rheinland-Pfalz mit bis zu 200 Euro und (inter-)nationale Touren – also mehr als drei Auftritte in einem Zeitraum von 10 Tagen – mit bis zu 1.200 Euro. Die Auftrittsförderung dient der bedarfsgerechten und nachhaltigen Entwicklung der rheinland-pfälzischen Rock- und Popmusikszene, insbesondere innerhalb des Landes. Bewerben können sich Bands oder Einzelkünstler*innen sein, die ihren Wohnsitz in der Mehrzahl in Rheinland-Pfalz haben oder einen konkreten Bezug zum Land nachweisen, die über ein kreatives und musikalisches Potential verfügen und eigenes Songmaterial live präsentieren. Junge Musiker*innen und Newcomerbands des Landes RLP werden von der Jury besonders berücksichtigt. Bewerbungsschluss: 17.03.2024. Antragsfristen für weitere Förderrunden sind am 16.06., 15.09. und 08.12.2024.
Music Mobility Funding Guide informiert über Tourförderung in Europa
On the Move hat in Zusammenarbeit mit Music Export Poland den „Music Mobility Funding Guide“ mit Schwerpunkt auf Europa veröffentlicht, um einen Überblick über die Fördereinrichtungen und Programme zu geben, die die internationale Mobilität von Musikkünstler*innen und andere Musikprofis, die aus und/oder in europäische Länder reisen, unterstützen. Der Guide, der auch ein umfangreiches Kapitel zu den Förderprogrammen in Deutschland enthält, kann hier kostenlos runtergeladen werden.
Women in Jazz – Next Generation Virtuell 2024: jetzt bewerben!
Im Rahmen des 19. Festivals „Women in Jazz“ (03. – 11. Mai 2024) in Halle (Saale) findet zum 5. Mal der Wettbewerb „Women in Jazz – Next Generation Virtuell“ statt. Damit verfolgen die Veranstalter*innen auch in diesem Jahr die Idee, im Kontext des Festivals junge kreative Jazzmusikerinnen aus Europa ihrem Publikum vorzustellen und sie mit ihren Projekten auf der Webseite des Festivals vorzustellen. Bis 23. Februar 2024 können junge Jazzmusikerinnen ihre Bewerbung für eine Teilnahme am Wettbewerb einreichen. 20 Bewerberinnen werden für den Wettbewerb zugelassen, der am Montag, den 4. März
2024 gestartet wird. Dann hat das Publikum die Möglichkeit, bis 5. April 2024 (24 Uhr) ein Voting abzugeben. Kurz darauf wird die Gewinnerin des Wettbewerbes bekanntgegeben. Die Gewinnerin wird zu einem Preisträgerkonzert im Rahmen des Festivals am Dienstag, den 7. Mai 2024 eingeladen und dort mit dem Jazzpreis der Stadt Halle ausgezeichnet, der mit 1.000 € dotiert ist. Bewerben können sich Jazzmusikerinnen mit ihren Bands, die nach dem 9. Mai 1989 geboren sind, dabei ist das Alter der Künstlerin ausschlaggebend, die als künstlerische Leiterin des Bandprojektes fungiert. Alle anderen Mitglieder der Band sind nicht an diese Altersgrenze gebunden. Die Bewerberinnen müssen ihren Wohnsitz in einem europäischen Land nachweisen. Mehr zu den Bewerbungsformalitäten hier. Beim letzten Wettbewerb gewann die Band Appaloosa.
Grün unterwegs: Förderprojekt „Musik und Nachhaltigkeit“
Das Pilotprojekt „Musik & Nachhaltigkeit“ des Goethe Instituts lädt professionelle Musiker*innen ein, nachhaltige Konzepte zu entwickeln und im Rahmen einer ressourcenschonenden Musikreise umzusetzen. Der intensive Austausch zum Thema Nachhaltigkeit soll neben der musikalischen Qualität im Fokus stehen. Ein Antrag für eine Reise kann jederzeit eingereicht werden. Anträge sollten spätestens drei Monate vor Projektbeginn vorliegen. Die Durchführung muss bis spätestens 31.12.2024 erfolgen.