Akademie Musiktheater heute vergibt Stipendien 2017-19

Ist die Oper noch zeitgemäß? Welche Möglichkeiten der ästhetisch-künstlerischen Erneuerung gibt es, um das Musiktheater lebendig zu halten? Und wie kann man Kinder und Jugendliche für die Oper begeistern? Dies sind einige der Fragen, mit denen sich die Stipendiatinnen und Stipendiaten der „Akademie Musiktheater heute“ bei Workshops und internen Arbeitstreffen beschäftigen. Für die nächsten Stipendien 2017-19 können sich bis zum 30.04. wieder „begabte und begeisterungsfähige junge Profis bewerben, die im Musiktheater etwas bewegen sowie Verantwortung übernehmen möchten und deren bisheriger Weg dies erkennen lässt“.

Das Stipendienprogramm wurde 2001 aus einer studentischen Initiative heraus gegründet und ist von der Deutsche Bank Stiftung ausgebautund institutionalisiert worden. Ziel ist die Vernetzung junger begabter Persönlichkeiten aus den Sparten Bühnen- und Kostümbild, Dirigieren, Dramaturgie, Komposition, Kulturmanagement, Libretto / Text und Regie, die sich interdisziplinär mit ihrem Berufsfeld und seiner Entwicklung auseinandersetzen und gemeinsam neue Wege in ihrer Arbeit beschreiten möchten.

Was wird angeboten?
Workshops an deutschsprachigen und europäischen Bühnen, Besuch eines internationalen Festivals Kommunikationsworkshop, Inszenierungsbesuche innerhalb des Netzwerks, Unterstützung bei praktischen Projekten und Fachwettbewerben, ein großes Netzwerk Musiktheaterschaffender. Bei den Workshops steht neben dem Besuch der Produktionen der spartenübergreifende Austausch untereinander sowie mit den künstlerischen Teams der Häuser und der Intendanz im Vordergrund. Die Unterstützung bei praktischen Projekten und die Möglichkeit, sich Arbeiten von Mitstipendiatinnen und Mitstipendiaten sowie Alumni anzusehen, dient der Netzwerkbildung. Die
Teilnahme an einem Kommunikationsworkshop und an Fachwettbewerben unterstützt den persönlichen Werdegang.
Im Rahmen unterschiedlicher Kooperationen wie z. B. mit den Berliner Philharmonikern und dem Festspielhaus Baden-Baden, bietet die „Akademie Musiktheater heute“ Möglichkeiten der praktischen Erprobung.

Was wird erwartet?
Aktive Teilnahme an den Veranstaltungen, intensive Vor- und Nachbereitung der Workshops, Offenheit und Freude am Austausch untereinander

24.04.2017

Künstlerstipendien für Villa Aurora ausgeschrieben

Die heutige Künstlerresidenz Villa Aurora ist das ehemaligen Exildomizil des deutsch-jüdischen Schriftstellers Lion Feuchtwanger in Los Angeles. Jährlich vergibt die Villa Aurora bis zu zwölf Stipendien für KünstlerInnen in den Sparten Bildende Kunst, Performance-Art, Komposition, Film und Literatur für einen dreimonatigen Aufenthalt in der Villa. Das Stipendium in Los Angeles dient der Arbeit an einem künstlerischen Projekt. In den inzwischen mehr als 20 Jahren ihres Bestehens ermöglichte die Villa Aurora mehr als 300 KünstlerInnen Projekte in Los Angeles umzusetzen.

Die Bewerbungsfrist für Stipendien im Jahr 2018 ist der 30. April 2017. Weitere Informationen zum Bewerbungsverfahren, den Bedingungen und die Bewerbungsunterlagen gibt es auf www.villa-aurora.org/de/stipendien.html.

24.04.2017

Vom Bandpool zum Plattenvertrag: LOTTE unterschreibt bei Sony Columbia

“Auf beiden Beinen” heißt die erste Single der Sängerin LOTTE, die Teil der 18. Generation des Bandpools, dem Nachwuchsförderprogramm der Popakademie, ist. Ein Song zwischen Geborgenheit und Aufbruch, die Beine fest am Boden. Auch wenn die 21-Jährige eigentlich im Moment allen Grund zum Abheben hätte, denn sie darf sich über ein Signing mit dem Sony Music-Label Columbia Deutschland freuen. Im Sommer soll ihr Debütalbum „Querfeldein“ erscheinen, das sie auf zahlreichen Festivals in ganz Deutschland zum Besten geben wird. Schon jetzt tritt die gebürtige Ravensburgerin als Support von deutschen Musiker-Größen wie Max Giesinger, Benne und Johannes Oerding auf und hat sich auf diese Weise schnell in die Herzen ihrer Zuhörer gesungen. Mit ihren einfühlsamen Texten, die von Freundschaft und Sehnsucht handeln und vor allem ehrlich und authentisch sind. Unterstützung bei ihrem Weg bekommt die Singer/Songwriterin von ihrem Manager Lars Brand, der mit seinem Kollegen Florian Gahm das Unternehmen BIG ME Entertainment führt und an der Popakademie den Bachelor-Studiengang Popmusikdesign studiert hat.

23.04.2017

Maria Schüritz mit Crowdfunding erfolgreich

Maria Schüritz war mit ihrer Crowdfunding-Aktion zu ihrer geplanten CD „Lieder aus dem Kopfkino“ erfolgreich, es kamen sogar deutlich mehr als die veranschlagten 2700.-€ zusammen. Schüritz löst dafür als Goodies Wohnzimmerkonzerte, Loop-Lessons und mehr ein. Das Release-Konzert ist am 12.5. im Laden auf Zeit in Leipzig.

04.04.2017

Ingold und Pulsar Tales zu PopCamp Live Audit im Mai eingeladen

Die PopCamp Jury hat getagt und u.a. zwei Bands mit weiblicher Beteiligung zum PopCamp Live-Audit am 12./13.05.17 eingeladen: Ingold (https://soundcloud.com/weareingold) aus Baden-Württemberg sowie die Band Pulsar Tales (https://www.pulsartales.com) aus NRW. Aus diesen und weiteren sechs Bands werden dann beim Live-Audit die fünf Teilnehmer am PopCamp 2017 ausgewählt.

03.04.2017

Crowdfunding für CD „My Last Song“ der verstorbenen Esma Redzepova Teodosievska

Esma Redzepova Teodosievska, die „Königin der Roma“, war eine weltbekannte Sängerin und Komponistin. Im Dezember 2016 verstarb sie leider, als sie mitten in der Produktion einer CD war. Diese CD soll nun unter dem Titel „My Last Song“ mit einer internationalen Besetzung von Musikern aus Indien, Spanien, Mazedonien und der Schweiz fertig produziert werden. Glücklicherweise sind die meisten Lieder noch von Esma zu ihren Lebzeiten aufgenommen worden. Simeon Atatnasov, der mit Esma in den letzten Jahren am engsten zusammen gearbeitet hat, möchte die CD mit der oben erwähnten Formation vollenden. Eleonora Mustafovska, eine von Esma adoptierte junge Sängerin aus Mazedonien, soll die restlichen vier Lieder, die Esma nicht mehr selber einspielen konnte, singen. Esma Redzepova war regelmäßig zu Gast beim Gypsy Festival, bei dem sie in der Schweiz mit bis zu 30 KünstlerInnen aus 10 Ländern aufgetreten ist. Dieser kulturelle Austausch inspirierte sie, dieses CD Projekt mit einigen der wichtigsten am Festival beteiligten Musikern zu realisieren. Um die hohen Studiokosten, Reisen und Unterkünfte für die in verschiedenen Ländern lebenden beteiligten Musiker, zu finanzieren, haben die MacherInnen ein Crowdfunding eingerichtet: https://www.kickstarter.com/projects/696420126/cd-esma-redzepova-my-last-song?ref=nav_search

03.04.2017

Stipendien für Berliner JazzmusikerInnen: Tourförderung im Inland (2. Hlbj. 2017)

Die Senatsverwaltung für Kultur und Europa vergibt – nach Maßgabe zur Verfügung stehender Mittel – im Wege eines Stipendiums Zuschüsse an Berliner Musikgruppen bzw. MusikerInnen aus dem Bereich JAZZ (alle Stilrichtungen), die im 2. Halbjahr 2017 (Juli bis Dezember) eine Tournee im Inland durchführen wollen. In Ausnahmefällen darf die Tournee bis längstens zum 28. Februar 2018 dauern. Eine Tournee muss drei oder mehr Konzerte in einem zusammenhängenden Zeitraum umfassen. Für jedes feststehende Konzert können pauschal 80,00 € pro beteiligter Musikerin / beteiligtem Musiker plus gegebenenfalls für eine(n) eigene(n) Tontechniker(in) beantragt werden. Das Minimum der Förderung beträgt 500,00 €. Die Antragsfrist endet am 25. April 2017 um 18.00 Uhr.

29.03.2017

Internationaler Koproduktionsfonds

Das Goethe-Institut fördert mit dem Koproduktionsfonds kollaborative Arbeitsprozesse sowie innovative Produktionen im internationalen Kulturaustausch. Ab dem 16. März können sich Künstlerinnen und Künstler wieder für eine Förderung online bewerben. Internationale Koproduktionen stehen beispielhaft für partnerschaftliche und dialogische Zusammenarbeit. Mit dem Internationalen Koproduktionsfonds (IKF) fördert das Goethe-Institut seit Sommer 2016 den internationalen und interkulturellen Künstleraustausch und dessen Reflexion. Die Ermöglichung eines derartigen Austauschs, die Vernetzung der Künstlerinnen und Künstler sowie innerhalb der Szenen sind dabei ebenso wichtig wie die entstehenden Produktionen. Gefördert werden Koproduktionen von Künstlerinnen und Künstlern in den Bereichen Theater, Tanz, Musik und Performance. Hybride und interdisziplinäre Formate sowie die Verwendung digitaler Medien können dabei tragende Komponenten darstellen. Der Fonds richtet sich an professionell arbeitende Künstlerinnen und Künstler bzw. Ensembles und Initiativen im Ausland und in Deutschland, die nachweislich über keine ausreichenden Eigenmittel verfügen, um ihr Vorhaben einer Koproduktion zu verwirklichen. Die gemeinsame Bewerbung, die von den Partnern mit Lebens- und Arbeitsmittelpunkt im Ausland vorgelegt werden muss, sollte die bereits bestehenden Arbeitskontakte und das Interesse an der gemeinsamen, dialogorientierten Produktion zum Ausdruck bringen. Begleitet wird die Ausschreibung von den örtlichen Goethe-Instituten weltweit. Bewerbungen werden online und auf Englisch bis 30. April 2017 erbeten.

28.03.2017

Land Niedersachsen fördert Musikveranstaltungen mit 455.000 Euro

Das Niedersächsische Ministerium für Wissenschaft und Kultur fördert in diesem Jahr mit 455.000 Euro musikalische Veranstaltungen. Hiervon profitieren insgesamt 36 Musikprojekte in Niedersachsen, darunter das Morgenland Festival Osnabrück, das Masala Weltbeat Festival, der Venner Folk Frühling und Creole. „Die bewilligten Projekte spiegeln die große künstlerische Vielfalt des Musiklebens in Niedersachsen wider“, sagt die Niedersächsische Ministerin für Wissenschaft und Kultur, Gabriele Heinen-Kljajić. „Mit der Förderung werden die Veranstaltungen für neue Zielgruppen geöffnet und sie leisten einen aktiven Beitrag zur kulturellen Teilhabe in unserem Land.“ Die geförderten Projekte umfassen Konzerte, Festivals, Seminare und Wettbewerbe aus den Bereichen klassische Musik, Neue Musik, Jazz, Weltmusik sowie Rock und Pop. Die ausgewählten Projekte zeichnen sich durch Konzepte zur Musikvermittlung aus, mit denen neue Publikumsgruppen sowie Teilnehmerinnen und Teilnehmer gewonnen werden. Ausschlaggebend für die Auswahl war die Empfehlung der Musikkommission, die aus ehrenamtlichen Akteurinnen und Akteuren der niedersächsischen Musikszene besteht.

Anträge auf Projektförderung im Bereich Musik für 2018 können bis zum 15. Oktober 2017 online unter https://www.kulturfoerderung.niedersachsen.de/musik eingereicht werden.

28.02.2017

Berliner Kulturverwaltung fördert Konzepte zur Unterstützung von Jazzmusikerinnen

Im Rahmen des Berliner Künstlerinnenprogramms stellt die Berliner Kulturverwaltung 2017 erstmalig einen Projektzuschuss in Höhe von 20.000,- Euro für Konzepte zur Verfügung, die professionell arbeitende Jazzmusikerinnen und/oder –komponistinnen in ihrer künstlerischen Entwicklung unterstützen. Anträge stellen konnten sowohl Musikerinnen, Komponistinnen, Veranstalter, Clubs und Vereine. Der unabhängige Jazzbeirat, dem Bettina Bohle, Julia Hülsmann, Ulf Drechsel, Bert Noglik und Tobias Richtsteig angehören, hat das von Christina Ertl-Shirley für ausland e.V. eingereichte Vorhaben „(re)Shaping Jazz to Come – Dialogues with Iconic Recordings from the Music’s Past“ zur Förderung empfohlen. Die Vergabe der Mittel verfolgt das Ziel, professionell arbeitende Jazzmusikerinnen und -komponistinnen zu unterstützen, ihren Werken eine größere Öffentlichkeit zu verschaffen und damit zum Abbau der Unterrepräsentanz von Frauen im Bereich Jazz beizutragen.

26.02.2017

Neuer Musikfonds fördert herausragende visionäre zeitgenössische Musik

Auf Anregung der Staatsministerin für Kultur und Medien, Prof. Monika Grütters, haben sieben Verbände und Institutionen des Musiklebens in Deutschland einen neuen Musikfonds gegründet. Der Förderfonds für Zeitgenössische Musik will herausragende Projekte aller Sparten der Zeitgenössischen Musik mit einer Antragssumme von bis zu 50.000 Euro unterstützen. Insgesamt stehen jährlich 1,1 Millionen Euro für den Fonds zur Verfügung. Ziel ist es, die zeitgenössische Musik aller Sparten in ihrer Vielfalt und Komplexität zu fördern. Damit nimmt der Fonds „eine hochambitionierte Musik in den Fokus, die nicht primär wirtschaftlich oder populistisch zielgerichtet ist, sondern die Kunst eher als Selbstzweck, als existenziell-kreative Notwendigkeit oder Folge unabdingbaren Ausdruckswillens begreift. Mit Strahlkraft und Tiefe ist sie unabhängig, zukunftsbezogen und experimentell, ihrer Zeit voraus und visionär, brisant, kontrovers, provokativ und damit prägend und bestimmend auch für etablierte, wirtschaftlich tragfähige Teile des Musikbetriebs. Mit seinen Fördermaßnahmen spricht der Musikfonds alle Bereiche, Schnittmengen und interdisziplinäre Ansätze von Neuer Musik, zeitgenössischer Moderne, Jazz, elektroakustischer Musik, freier Musik, improvisierter Musik, Echtzeitmusik, experimentellem Rock und Pop der Subkultur, radikale Strömungen von Elektro und Dance, Hardcore und Ensemble-Formationen aller Größen, Audio-Installationen oder Klangkunst an“.

Die Förder-Richtlinien sind hier zu finden: http://www.musikfonds.de/assets/musikfonds-f%c3%b6rdergrunds%c3%a4tze.pdf. Die Anträge für das Förderprogramm des Musikfonds sind jeweils zum 31. Januar, 30. April, 30. September einzureichen, ausschließlich über das bereitgestellte Antragsformular und den Finanzierungsplan auf der Homepage.

26.02.2017

Liv startet Crowdfunding für neues Album

Die Singer-/Songwriterin Liv ist im Februar mit ihrer Band im Studio in Berlin, um mit GastmusikerInnen an Streichern und Bläsern ihr neues Album aufzunehmen. Um die Kosten stemmen zu können, hat sie eine Crowdfunding-Aktion gestartet, die noch bis Anfang März läuft. Hier könnt Ihr die Band unterstützen: www.startnext.com/listentoliv

08.02.2017