Holler My Dear starten Crowdfunding für Live-Spektakel 04.04.19
Noch bis 31.01.2019 könnt ihr euch Tickets für ein besonderes Spektakel sichern, das die Berliner Band Holler my Dear am 04.04.2019 mit befreundeten und verehrten Künstler*innen veranstaltet. Die einmalige Show im Lido verspricht Musik und Zirkus, deren Bühnenbild und Licht sich sehen lassen kann und noch dazu Gaumenfreuden fürs Publikum! Um die Kosten für das ambitionierte Event stemmen zu können, sammelt die Band aktuell per Crowdfunding Geld. Holt euch ein Ticket, seid per Livestream dabei oder sichert euch ein Wohnzimmerkonzert, einen Konzertmitschnitt, Songbooks, T-Shirts, CDs u.v.m. Der angepeilte Betrag fließt in die Produktion des Konzerts und der Audioaufnahme. Neben der Miete der Location und der Technik, sind das auch Werbung, der Livestream und natürlich die Gagen der Künstler*innen und Organisator*innen. Licht und Bühnenbild sind weitere Ausgaben. Die stattliche Summe all dieser Ausgaben soll nun durch Crowdfunding (vor)finanziert werden.
Hier geht es zum Crowdfunding.
Infos
Crowdfunding-Kampagne für Jazzfestival Sarajevo gestartet
Bosnien-Herzegowina ist zerrissen: Muslimische Bosnier, orthodoxe Serben und katholische Kroaten haben nach dem Bürgerkrieg nicht wirklich wieder zusammengefunden. Lange verband sie die Kunst, doch auch sie gerät zunehmend unter die Räder der Nationalisten. Dem Direktor des Jazzfestivals Sarajewo, Edin Zubčević, und Nihad Kreševljaković vom Internationalen Theaterfestival MESS reicht es: „Die Politik hat die volle Kontrolle über die Kulturproduktionen. Alle Veranstaltungen sind in der Hand von staatlichen Institutionen. Sie bestimmen, wer was organisiert, sie wählen die Leute dafür aus. Es gibt eine ständige Rotation, allesamt sind keine Profis, es geht nur darum, einen Posten zu bekommen, den nächsten Karriereschritt vorzubereiten. (…) Heute versuchen Politiker, eine ethnozentrierte Gesellschaft zu formen, in der nur die eigene ethnische Gruppe von Bedeutung ist. Wir fühlen uns unterdrückt von solchen Leuten, die uns in den Provinzialismus führen wollen.“ 2015 ließ die Regierung die Veranstalter des Jazzfestivals einfach im Regen stehen, als es nach dem Festival an das Bezahlen der Rechnungen ging. So blieben sie auf ihren Schulden sitzen. Jetzt haben diese eine Crowdfunding-Kampagne gestartet, um das kommende 23. Jazzfestial zu finanzieren und seine Unabhängigkeit zu wahren. Bis Jahresende wollen sie das Geld zusammen haben, damit am 7. November 2019 das nächste Fest starten kann. Hier könnt ihr das Festival unterstützen und tolle Dankeschöns absahnen. (Quelle)
Jazzförderung Baden-Württemberg: jetzt bewerben!
Die baden-württembergische Jazzförderung geht im Jahr 2019 weiter. Das Land fördert professionelle baden-württembergische Jazzmusikerinnen und Jazzmusiker bei ihren Konzertauftritten in Deutschland und im Ausland. Auch Jazzfestivals können einen Zuschuss erhalten. Dafür stellt das Land wieder insgesamt 345.000 Euro bereit.
Die Förderung von Jazzmusiker*innen aus Baden-Württemberg soll Auftrittsmöglichkeiten im In- und Ausland schaffen und so die regionale Jazzszene auch außerhalb des Landes bekannt machen. Die finanzielle Unterstützung steht Solist*innen ebenso wie Jazz-Ensembles offen. In der Förderlinie für Jazzclubs vergibt die Organisation Aufstockungen von Künstlergagen. Bezuschusst werden können Konzerte oder Auftritte, die im Zeitraum vom 1. März bis 31. August 2019 stattfinden. Anträge sind bis zum 15. Januar 2019 an den Jazzverband zu stellen.
Im Förderprogramm für Jazzfestivals werden Förderungen in Höhe von bis zu 8.000 Euro je Festival vergeben, sofern Jazzmusiker*innen im Programm vertreten sind, die in Baden-Württemberg geboren oder aufgewachsen sind oder ihren Lebensmittelpunkt im Land haben.
Infos, Antragsschluss: 15. Januar 2019.
moers festival wird weiter vom Bund gefördert
Eine gute Nachricht erreichte den Festivalleiter Tim Isfort aus Berlin: Der Bund wird das moers festival ab 2019 mit jährlich 250.000 € und zum 50. Jubiläum im Jahr 2021 sogar mit 400.000 € unterstützen. Ursprünglich sollte die auf drei Jahre begrenzte Förderung i.H.v. 150.000 € 2019 auslaufen. „Diese großartige Unterstützung aus Berlin ist ein ganz wichtiges Signal – auf mehreren Ebenen: die Bedeutung von „moers“ als impulsgebendes und gesellschaftlich nicht mehr in Frage zu stellendes Kulturfestival ist (nach fast fünf Jahrzehnten!) erkannt und auf Jahre gesichert“ freut sich Isfort. Das Festivalteam hat nun über mehrere Jahre eine Planungssicherheit und kann damit auch besondere künstlerische Projekte längerfristig planen. Das Festival findet im nächsten Jahr an Pfingsten, vom 07.-10.06.2019 statt.
Kulturverwaltung des Berliner Senats erweitert Fördermöglichkeiten für Festivals und Reihen
Die Kulturverwaltung des Berliner Senats vergibt – vorbehaltlich verfügbarer Haushaltsmittel – Mittel zur Förderung von Festivals, Reihen und ähnlichen Vorhaben aus den einzelnen Sparten sowie für inter- und transdisziplinäre Vorhaben, die in Berlin realisiert und präsentiert werden. Neben der bereits bekannten ein- bis zweijährigen Förderung für Festivals und Reihen (Spartenoffene Förderung) wird eine neue vierjährige Förderung für Festivals und Reihen, die seit mehreren Jahren im Berliner Kulturkalender etabliert sind, vergeben. Ziel der neuen vierjährigen Förderung ist, Festivals und Reihen, die sich in der Vergangenheit durch künstlerische Qualität, ein besonderes Profil und thematische Schwerpunktsetzung etabliert haben, langfristige Planungssicherheit zu verschaffen. Eine Informationsveranstaltung am 08. bzw. 23.11.18 über die Fördermöglichkeiten (Anmeldung erforderlich).
Stadt Baden-Baden schreibt Baldreit-Stipendium 2019/20 aus
Seit 1988 vergibt die Stadt Baden-Baden mit Unterstützung der Sparkasse Baden-Baden Gaggenau alljährlich für die Dauer von 12 Monaten ein Künstlerstipendium an Bewerber*innen aus den drei Sparten Komposition, Bildende Kunst oder Literatur. Das Stipendium wird in der Regel aufgeteilt und an zwei Bewerber*innen aus unterschiedlichen Sparten für jeweils 6 Monate vergeben. Für die Aufenthaltsdauer wird den Stipendiat*innen eine Atelierwohnung mietfrei zur Verfügung gestellt. Zusätzlich wird eine monatliche finanzielle Unterstützung gewährt. Das Baldreit-Stipendium ist ein Aufenthaltsstipendium und wünschenswert ist, dass die Stipendiat*innen in der Stadt präsent sind und ihre Arbeit in Baden-Baden darstellen und vermitteln. Gute Deutschkenntnisse sind deshalb unerlässlich. Lokale Projekte der Stipendiat*innen werden im Rahmen der städtischen Möglichkeiten gefördert. Die Bewerbungsfrist endet am 7. Dezember 2018 für die Stipendien, die ab April 2019 vergeben werden.
21. Bandpool-Generation gesucht
Im Rahmen ihres „Spitzenförderprogramms“ sucht die Popakademie Baden-Württemberg ab sofort wieder Bands, die sich für die Teilnahme am Bandpool-Förderprogramm bewerben wollen. Bands aus dem gesamten Bundesgebiet werden über einen Zeitraum von 18 Monaten im Rahmen von zehn Workshop-Wochenenden in Mannheim gecoacht und unterstützt. Ziel ist, sie für den Einstieg ins professionelle Musikbusiness vorzubereiten. Für die Künstler*innen ist das Projekt unentgeltlich. Lediglich die An- und Abreisekosten müssen übernommen werden. Im Mittelpunkt stehen individuelle Coaching- und Fördermaßnahmen und der Aufbau eines funktionsfähigen Businesspartner-Netzwerks. Gemeinsam mit Expert*innen aus der Branche arbeitet das Team der Popakademie mit den Musiker*innen an wichtigen Themenfeldern, vom Songwriting bis zum Interviewtraining, von Musikrecht bis zu strategischer Planung.
„Jazz@Undesigned 2019“ sucht Nachwuchs-Ensembles aus NRW
„Jazz@Undesigned 2019“ heißt der Wettbewerb der „Werner Richard – Dr. Carl Dörken Stiftung“, bei dem man sich noch bis zum 31. Januar 2019 bewerben kann. Zielgruppe sind Ensembles ab drei Musiker*innen mit dem Höchstalter von 27 Jahren, deren Lebensmittelpunkt in Nordrhein-Westfalen sein muss. Zugelassen sind alle Jazzstile, Eigenkompositionen erwünscht. Den drei Preisträgerbands winken drei bis vier Auftritte in renommierten Jazzclubs und Konzerthäusern, die von der Stiftung vermittelt und betreut werden, jeder Auftritt wird mit 1.500.-€ gefördert. Jede Band muss über ein Programm von ca. 45 Minuten verfügen, beim Vorspiel am 30. März vor einer fachkundigen Jury in Herdecke spielt jede Band 20 Minuten. Näheres zur schriftlichen Bewerbung und zu den Teilnahmebedingungen findet sich auf der Stiftungs-Site im Netz.
Erja Lyytinen startet Crowdfunding für ihr neues Album
Die European Blues Award-Gewinnerin Erja Lyytinen hat im Oktober eine Crowdfunding-Kampagne gestartet, mit der sie ihr neues Studioalbum finanzieren möchte. Bis Ende November kann jeder hier teilnehmen und zwischen zwölf verschiedenen „Belohnungen“ wählen, die vom neuen Album über eine Stunden Gitarrenunterricht via Skype bis hin zu einem VIP-Konzertpaket reichen. Nachdem ihre „Another World“-Tour gerade in Finnland begonnen hat, wird die Bluesgitarristin, Sängerin und Songwriterin ab 14.11. auch wieder in Deutschland und Luxembourg unterwegs sein.
44. Förderrunde für die Künstler- bzw. Infrastrukturförderung der Initiative Musik
Aki Takase, Akua Naru, Berge, Dota, Gemma Ray, Gudrun Gut, Kid Be Kid und 43 weitere Künstler*innen konnten sich bei einer der letzten Förderrunden der Initiative Musik über eine finanzielle Unterstützung freuen, noch bis 09.10.2018 können sich Musiker*innen für die nächste Förderrunde bewerben. Die Künstlerförderung richtet sich an in Deutschland lebende professionelle Solokünstler*innen und Bands, insbesondere an Newcomer*innen und unterstützt sie beim nachhaltigen Karriereaufbau in Deutschland, wie auch bei ihren ersten Schritten in ausländische Territorien. Musiker*innen können gemeinsam mit ihren Partnern aus der Musikwirtschaft finanzielle Unterstützung für Albumproduktionen und -veröffentlichungen, Konzerttourneen sowie Promotion und Marketingmaßnahmen beantragen. Die Initiative Musik trägt bei einer Förderung bis zu 40 Prozent der Projektkosten. Dabei werden Musikerinnen bei gleicher Qualifikation bevorzugt gefördert.
Neben der „Künstlerförderung“ stellt die „Infrastrukturförderung“ Finanzmittel für Projekte bereit, die sich dem Aufbau von Infrastrukturen in der Musikwirtschaft widmen, um eine möglichst große Breitenwirkung für den Nachwuchs der Popularmusik zu erzielen.
Jetzt bewerben: „KIC – Kultur im Club“-Förderprogramm
Bis zum 30. September könnt ihr euch noch für das Förderprogramm „KIC – Kultur im Club“ des Kulturamtes Stuttgart bewerben. Mit bis zu 3.000.-€ Förderung werden Ideen für eine Kunst- oder Kulturveranstaltung in Stuttgarter Musikclubs unterstützt, die einen kreativen, innovativen, modellhaften und regionalen Veranstaltungscharakter in den Vordergrund stellen. Dabei spielt es keine Rolle, ob ihr Einzelkünstler*innen, Gruppen, Initiativen oder Vereine seid. KIC bietet die Möglichkeit, euch mit euren Projekten in der Öffentlichkeit zu präsentieren. Die Antragsfrist betrifft Projekte, die im 1. Halbjahr 2019 (Januar bis Juni) stattfinden. Für Ideen im 2. Halbjahr ist die Frist der 31. März 2019.
Reeperbahnfestival gibt diesjährige „Wunderkinder“ bekannt
Am Mittwoch, den 19.09. präsentiert die sechste Ausgabe des Exportprogramms des Reeperbahn Festivals „Wunderkinder – German Music Talent“ auch in diesem Jahr die „vielversprechendsten deutschen Acts mit außerordentlichem internationalen Potential“. Die zehn teilnehmenden Acts erhalten die Chance, auf Europas größtem Clubfestival aufzutreten und sich gezielt mit internationalen Talent-Scouts aus den Teilbereichen Publishing, Recorded Industries und Live Entertainment zu verbinden. Erstmals wurde das Programm in diesem Jahr um die Möglichkeit erweitert, beim SXSW und der New York Edition des Reeperbahn Festivals aufzutreten. Erfreulich viele weibliche Acts sind dabei: die Rapperin Ace Tee, die vor zwei Jahren mit ihrem Song „Bist du down?“ einen Hit landete. Charlotte Brandi, die jetzt nach ihrem Duoprojekt Me And My Drummer auf Solopfaden wandelt. DENA mit ihrem ganz eigenen Stil, den sie „Heartbreak Core“ nennt. Der schwerelose, harmonische Indie-Pop von HAERTS mit der betörend schönen Stimme von Nini Fabi aus München. Natürlich darf auch Ilgen-Nur nicht fehlen, die Kritiker zu Vergleichen mit Kate Nash und Courtney Barnett veranlasste.

(Fotos: Arnold Hammer, Maxim Abrossimov, Sander Houtkruijer, Haerts, Nasanin-Dahaghin)
Neben den Konzerten am Eröffnungsabend beinhaltet das “Wunderkinder”-Programm eine Präsentation der teilnehmenden Künstler*innen und ein Matchmaking-Event zwischen den internationalen Talent Buyern und Künstlervertreter*innen am Folgetag. Wunderkinder – German Music Talent wird gefördert durch die Beauftragte der Bundesregierung für Kultur und Medien.