Reisekostenzuschüsse für Finnland-Touren

TelepArt bietet einen Reisekostenzuschuss für Künstler*innen und Gruppen der Performing Arts, die zwischen Finnland und ausgewählten europäischen Ländern (u.a. Deutschland) und Japan reisen. Eine Antragstellung ist jederzeit möglich.

15.05.2019

Neues Förderprogramm für die Laienmusik in Rheinland-Pfalz

Der Landesmusikrat Rheinland-Pfalz hat in diesem Jahr zum ersten Mal Mittel aus dem Ministerium für Wissenschaft, Weiterbildung und Kultur für ein „Förderprogramm zur Weiterentwicklung und Zukunftssicherung der Laienmusik“. Das mit 50.000 Euro ausgestattete Programm richtet sich an Vereine und gemeinnützige Initiativen der Laienmusik, die innovative Projekte durchführen wollen, die den Themenbereichen des vom Landesmusikrat entwickelten „Zukunftskonzepts Laienmusik“ orientieren.

Vom Antragssteller wird gefordert, 10% der Gesamtkosten aus eigenen Mitteln zu tragen; der ausgewiesene Fehlbedarf soll bei mindestens 500 Euro liegen. Die thematischen Schwerpunkte aus dem „Zukunftskonzept Laienmusik“, an denen sich die Projekte orientieren müssen, sind
– Image und Ehrenamt in der Laienmusik
– Kinder und Jugendliche in der Laienmusik
– Kulturelle Vielfalt/Inklusion/Integration
– Vernetzung/elektronische Kommunikation
– Neue Formen der Laienmusik

01.04.2019

„Kultur macht stark“ fördert außerschulische Musikprojekte

Mit dem Programm „Kultur macht stark. Bündnisse für Bildung“ fördert das Bundesministerium für Bildung und Forschung (BMBF) seit 2013 außerschulische Angebote der kulturellen Bildung. Es ist das größte Förderprogramm des Bundes im Bereich der kulturellen Bildung. 230 Millionen Euro standen für die ersten fünf Jahre zur Verfügung, seit 2018 ist das erfolgreiche Förderprogramm nun unter vereinfachten Bedingungen in der zweiten fünfjährige Phase. Die Bundesvereinigung Deutscher Orchesterverbände e.V. (BDO) ist von einer Expertenjury auch in der zweiten Förderphase zur Weiterleitung von Geldern empfohlen, diesmal in Kooperation mit der Bundesvereinigung Deutscher Chorverbände e.V. (BDC) unter dem Titel „Musik für alle!“. (Hier geht es zur Antragstellung) Auch der Bund der Musikschulen vergibt Gelder aus diesem Programm in verschiedenen Kategorien (Infos und Anträge hier).

Zielgruppe sind Kinder und Jugendliche von 3-18 Jahren aus bildungsbenachteiligenden Lebensumständen. D.h. sie kommen aus schwierigen sozialen Verhältnissen, ihre Eltern sind arbeitslos oder verdienen zu wenig, um den Kindern das Erlernen eines Instruments zu ermöglichen, vielleicht fehlt aber auch bereits den Eltern der Zugang zu Kunst und Kultur. Das Förderprogramm basiert auf der Idee, dass vor Ort ein Bündnis aus mindestens drei Partnern gebildet wird. Das kann z.B. ein Musikverein plus andere Vereine, Kindergärten, Schulen, Kirchen, Jugendhäuser etc. sein. Einzelpersonen können hingegen keine Bündnispartner sein. Häufig bringen die nicht-musikalischen Bündnispartner Räumlichkeiten, Werbung oder den Zugang zur Zielgruppe ein.

Diese drei Bündnispartner initiieren ein neues, außerschulisches Projekt. Bei „Musik für alle!“ können sie auf vorgegebene Module zurückgreifen, die von BDO und BDC formuliert wurden. So ist z.B. geplant, Musical-Freizeiten oder Ensemblemusizieren zu fördern. Ebenso auch Exkursionen zu professionellen Konzerten. Im Rahmen des Programms ist eine Vollfinanzierung geplant, d.h. die Antragstellenden erhalten alle projektbezogenen Ausgaben wie z.B. Honorare und Leihgebühren für Instrumente erstattet und bekommen nach erfolgreicher Durchführung eine Verwaltungsprämie in Höhe von 5 Prozent der geförderten Summe, mindestens jedoch 300.-€.

01.04.2019

Kulturamt Ulm fördert Projekte auf der Wilhelmsburg

Die Kulturabteilung der Stadt Ulm fördert im Jahr 2019 erneut Projekte, die unter dem Motto „Stürmt die Burg“ den Räumlichkeiten auf dem Michelsberg erneut frischen Wind einhauchen sollen. Die Ausschreibung richtet sich an Kunst- und Kulturschaffende, Kuratorinnen und Kuratoren sowie weitere kreative Köpfe, die temporär die Wilhelmsburg bespielen und beleben wollen.

Die Unterlagen und Anlagen zur Projekt-Antragstellung sind Email bis zum 04. April 2019 bei der Kulturabteilung der Stadt Ulm einzureichen.

Ziel ist es, mittels künstlerischer und kultureller Projekte die Wilhelmsburg längerfristig zu einem  Ort der Stadtidentität, Begegnung und Kreativität zu modifizieren. Im Rahmen des Pop-Up-Spaces 2019 soll das Vorhaben zukünftiger  Artist- / Curators- in Residence Programme erprobt und weiterentwickelt werden.
Zweitens sollen mehrere aneinanderhängende Raumeinheiten mit speziell dafür entwickelten Formaten gleichzeitig bespielt werden,  z.B. durch eine begehbare Theater- Kunst- oder Musikperformance. Der vorgesehene Zeitrahmen für die Umsetzung der Projekte ist vom 01.August bis 30.September 2019.

Die Projektfördermittel betragen insgesamt 50.000 Euro. Die Auswahl der Projekte und genaue Aufteilung der Fördergelder wird von einer Fachjury bestimmt.

Infos

Bewerbungsschluss: 04.04.2019

01.04.2019

Land Brandenburg gründet Kulturstiftung Schloss Wiepersdorf

Das brandenburgische Kabinett beschloss am 19. März die Gründung einer neuen Landesstiftung nach dem Vorschlag von Kulturministerin Martina Münch zum 1. Juli 2019. Schloss Wiepersdorf wird damit nach der laufenden Sanierung als Ort der Kunst, der Kultur und der Begegnungen weitergeführt. Ab 2020 wird hier das Künstler- und Stipendiatenhaus wiedereröffnet.

Ministerin Münch würdigt Wiepersdorf als deutschlandweit einmaligen Ort: „Das Künstlerhaus Wiepersdorf ist mit seiner Kunst- und Kultur-Geschichte, die von der Romantik bis in die Gegenwart reicht, ein besonderer Ort – mit einer Strahlkraft, die weit über Brandenburg hinausreicht. Das belegen auch die Künstler*innen, die seit Jahren aus der ganzen Welt nach Brandenburg kommen, um in der kreativen Atmosphäre von Wiepersdorf an ihren Werken zu arbeiten.“

Das Schloss Wiepersdorf hat als ehemaliger Wohnsitz von Ludwig Achim und Bettina von Arnim eine lange Tradition als Ort des geistigen Austausches. Nach 1946 wurde es in der DDR als Arbeits- und Erholungsstätte für Schriftsteller und Künstler genutzt und ist damit das älteste von insgesamt 13 Künstlerhäusern in Deutschland. Namhafte Schriftstellerinnen und Schriftsteller waren hier zu Gast, unter ihnen Anna Seghers, Christa Wolf und Arnold Zweig. Im Jahr 1992 erfolgte die Wiedereröffnung als Künstlerhaus Wiepersdorf der Stiftung Kulturfonds. Von 2006 bis 2018 betrieb die Deutsche Stiftung Denkmalschutz mit Unterstützung des Landes Brandenburg und des Bundes die Einrichtung. Die Renovierung dauert noch bis Ende des Jahres. Im Kulturministerium läuft bis zum 03. Mai 2019 die Ausstellung ‘Landpartie‘ mit Malereien, Collagen und Grafiken von elf Wiepersdorf-Stipendiat*innen 2018 der Sparte Bildende Kunst.

Ab dem kommenden Jahr soll das Künstlerhaus im Rahmen einer öffentlich-rechtlichen Landesstiftung als ‘Kulturstiftung Schloss Wiepersdorf‘ wieder als Stipendiatenhaus für mehrmonatige Arbeitsaufenthalte von Künstler*innen aller Disziplinen aus dem In- und Ausland geöffnet werden. Die Gründungsbeauftragte Annette Rupp erstellt dafür im Auftrag des Landes ein Konzept. Für den Betrieb stellt das Land Brandenburg ab 2020 jährlich rund 720.000 Euro bereit.

25.03.2019

NRW vergibt erstmals systematische Ensemble­förderung

Mit rund 1,1 Millionen Euro zusätzlichen Mitteln im Jahr 2019 fördert das Land im Rahmen der Stärkungsinitiative Kultur den Bereich der Freien Musik: Die in diesem Jahr bereits mit 500.000 Euro dotierte und bis 2022 auf jährlich 2,65 Mio. Euro anwachsende systematische Ensemble­förderung Musik stellt einen Paradigmenwechsel in der Förderlandschaft der Freien Musikszene dar: Erstmals können professionelle Ensembles in diesem Jahr bis zum 15. April Anträge auf eine kontinuierliche dreijährige Förderung stellen. Weitere Besonderheit ist dabei, dass die Förderung unabhängig von konkreten Einzelprojekten vergeben wird und nicht nur künstlerische, sondern auch administrative Kosten umfasst. Insbesondere für jüngere Ensembles bietet das Programm wertvolle Starthilfe in einem auch international umkämpften Markt. Förderfähig sind professionelle, bereits in Nordrhein-Westfalen tätige Freie Ensembles aller Musikgenres.

Mit einer Exzellenzförderung Jazz wird ab Sommer 2019 die Karriere vielversprechender, junger Musiker*innen im Bereich Jazz und improvisierte Musik unterstützt: Das in Deutschland einzigartige Programm startet in diesem Jahr mit 120.000 Euro für einen ersten Jahrgang von zunächst vier Stipendiat*innen. In 2022 stehen insgesamt 500.000 Euro zur Verfügung, mit denen dann zwölf Stipendien ermöglicht werden. Das auf jeweils dreijährige Stipendien angelegte, jährlich neu ausgeschriebene Programm begleitet die Künstler*innen in der kritischen Phase nach der Ausbildung. Im Zentrum steht die Förderung von Auftrittsmöglichkeiten, Netzwerkbildung und künstlerischer Entwicklung. Die Koordination des Programms erfolgt durch das Europäische Zentrum für Jazz und Aktuelle Musik Stadtgarten Köln.

Wir Musikerinnen und Musiker können es natürlich nur begrüßen, dass die Bedeutung der Freien Szene in unserer Kulturlandschaft erkannt wurde und dass das Land NRW seine Förderung für den Jazz ausdehnt“, sagte die freie Jazzmusikerin Ulla Oster. „Der jetzt neue Aspekt ist die kontinuierlichere Förderung von Ensembles und einzelnen Künstlerinnen und Künstlern – für diese bedeutet das freiere Gestaltungsmöglichkeiten und mehr Planungssicherheit für ein paar Jahre, mehr Zeit für musikalische Arbeit, Forschung und Proben und damit auch mehr künstlerische Qualität. Alle zukünftig Beteiligten stehen vor der Aufgabe, die Formen einer sinn- und wertvollen Förderung konkret auszugestalten – hier können richtungsweisende Modelle entstehen.“

Freie Spielstätten sind existentieller Bestandteil der Infrastruktur der Freien Musikszene. Die bereits Ende 2018 um 100.000 Euro auf insgesamt 140.000 Euro aufgestockte Spielstättenprogrammprämie unterstützt freie Einrichtungen, die oft unter großem wirtschaftlichem Druck arbeiten und dabei Auftrittsmöglichkeiten für die Freie Szene gewährleisten. Diese sind insbesondere für Nachwuchsmusikerinnen und -musiker entscheidend, um Netzwerke aufzubauen und Bühnenerfahrungen zu sammeln. Bis 2022 steigen die jährlichen Mittel hierfür auf etwa 200.000 Euro. Um 400.000 Euro in diesem Jahr, die bis 2022 auf eine Million Euro aufwachsen, erhöht das Land darüber hinaus die Förderung für herausragende Musikfestivals.

(Quelle: http://miz.org)

25.03.2019

Neuer Projektfonds „Kultur & Schule“ fördert kulturelle Bildung an Hamburger Schulen

Musik machen, Theater spielen, Filme drehen, Comics zeichnen – selbst künstlerisch und kreativ tätig zu sein, macht Kindern und Jugendlichen nicht nur Spaß, sondern eröffnet ihnen auch breite Möglichkeiten der kulturellen Teilhabe. Genau hier setzt der neue Projektfonds „Kultur & Schule“ an, der es Künstler*innen sowie Kulturinstitutionen zusammen mit Schulen ermöglichen soll, gemeinsam Projekte umzusetzen und so den Zugang der Schüler*innen zu Kunst und Kultur zu erweitern. Gemeinsam setzen die Behörde für Kultur und Medien und die Behörde für Schule und Berufsbildung damit einen Auftrag der Hamburgischen Bürgerschaft um. Außerdem beteiligen sich im ersten Jahr sieben Hamburger Stiftungen, die insgesamt 100.000.-€ für das Jahr 2019 bereitstellen. Eine Jury wird zwei Mal im Jahr, im April und November, aus allen Bewerbungen Projekte zur Förderung auswählen. Die erste Bewerbungsphase endet am 31.03.2019. Alle Schulen, unabhängig von Schulform oder Alter der Schüler*innen, können Projektvorschläge einreichen.

28.02.2019

29. Frankfurter Jazzstipendium an Jazztalent zu vergeben

In diesem Jahr vergibt das Dezernat Kultur und Wissenschaft das 29. Frankfurter Jazzstipendium. Musiker*innen aus Frankfurt und näherer Umgebung können sich ab sofort für das mit 10 000.-€ dotierte Stipendium bewerben. Es gibt keine Altersbegrenzung. Bewerber*innen sollten sich erkennbar den verschiedenen stilistischen Formen des Jazz, einschließlich experimenteller Richtungen, zuordnen lassen. Sie sollten in der Lage sein, ein Programm von mindestens dreißig Minuten live vor Publikum präsentieren zu können. Das Jazzstipendium kann für jegliche Art der künstlerischen Weiterentwicklung im Bereich Jazz, wie beispielsweise die Teilnahme an einem Workshop oder Meisterkurs beantragt werden.

Bewerbungen sind sowohl von Einzelpersonen wie von Gruppen möglich. Musiker*innen können das Stipendium bis zu dreimal erhalten, davon nur einmal als Solist*in. Voraussetzung für eine Bewerbung sind eine musikalische Ausbildung oder Qualifikationen mit Schwerpunkt Jazz sowie der Nachweis einer entsprechenden Praxis. Dazu muss ein ausgefüllter Bewerbungsbogen und eine CD, mit maximal drei Musikstücken vorgelegt werden. Eine unabhängige Jury entscheidet aus den eingesandten Beiträgen über die Vergabe des Frankfurter Jazzstipendiums. Nicht bewerben können sich Mitarbeiter*innen des Kulturdezernats der Stadt Frankfurt, Jury-Mitglieder und nahe Verwandte beider Gruppen. Die Bewerbungen müssen bis zum 1. März 2019 eingegangen sein. Die Vergabe erfolgt voraussichtlich am 15. Mai 2019.

Bewerbungsunterlagen können beim Kulturamt Frankfurt am Main, Brückenstraße 3-7, 60594 Frankfurt am Main angefordert werden. Mehr Informationen gibt es bei Irmgard Tennagels unter der Telefonnummer 069 – 212 3 84 24 oder per E-Mail unter: ed.tr1716318140ufkna1716318140rf-td1716318140ats@z1716318140zaj.m1716318140uidne1716318140pitss1716318140tiebr1716318140a1716318140.

24.01.2019

Portal „Touring Artists“ informiert über Mobilitäts- und Reiseförderung

Über das Portal Touring Artists können sich Künstlern*innen, Kreative und Kulturschaffende zum Thema Mobilitäts- und Reiseförderung informieren (in deutscher, englischer und türkischer Sprache). Es richtet sich an Künstler*innen, die temporär in Deutschland arbeiten, sowie an Deutsche und in Deutschland Lebende, die zeitweise im Ausland tätig werden. Ein Service von Touring Artists ist die umfassende Förderdatenbank, auf der Interessierte zurzeit rund 250 Programme öffentlicher Träger, Stiftungen, Vereine, Unternehmen etc. nach Fördermöglichkeiten durchsuchen können.

23.01.2019

Holler My Dear starten Crowdfunding für Live-Spektakel 04.04.19

Noch bis 31.01.2019 könnt ihr euch Tickets für ein besonderes Spektakel sichern, das die Berliner Band Holler my Dear am 04.04.2019 mit befreundeten und verehrten Künstler*innen veranstaltet. Die einmalige Show im Lido verspricht Musik und Zirkus, deren Bühnenbild und Licht sich sehen lassen kann und noch dazu Gaumenfreuden fürs Publikum! Um die Kosten für das ambitionierte Event stemmen zu können, sammelt die Band aktuell per Crowdfunding Geld. Holt euch ein Ticket, seid per Livestream dabei oder sichert euch ein Wohnzimmerkonzert, einen Konzertmitschnitt, Songbooks, T-Shirts, CDs u.v.m. Der angepeilte Betrag fließt in die Produktion des Konzerts und der Audioaufnahme. Neben der Miete der Location und der Technik, sind das auch Werbung, der Livestream und natürlich die Gagen der Künstler*innen und Organisator*innen. Licht und Bühnenbild sind weitere Ausgaben. Die stattliche Summe all dieser Ausgaben soll nun durch Crowdfunding (vor)finanziert werden.

Hier geht es zum Crowdfunding.

Infos

15.01.2019

Crowdfunding-Kampagne für Jazzfestival Sarajevo gestartet

Bosnien-Herzegowina ist zerrissen: Muslimische Bosnier, orthodoxe Serben und katholische Kroaten haben nach dem Bürgerkrieg nicht wirklich wieder zusammengefunden. Lange verband sie die Kunst, doch auch sie gerät zunehmend unter die Räder der Nationalisten. Dem Direktor des Jazzfestivals Sarajewo, Edin Zubčević, und Nihad Kreševljaković vom Internationalen Theaterfestival MESS reicht es: „Die Politik hat die volle Kontrolle über die Kulturproduktionen. Alle Veranstaltungen sind in der Hand von staatlichen Institutionen. Sie bestimmen, wer was organisiert, sie wählen die Leute dafür aus. Es gibt eine ständige Rotation, allesamt sind keine Profis, es geht nur darum, einen Posten zu bekommen, den nächsten Karriereschritt vorzubereiten. (…) Heute versuchen Politiker, eine ethnozentrierte Gesellschaft zu formen, in der nur die eigene ethnische Gruppe von Bedeutung ist. Wir fühlen uns unterdrückt von solchen Leuten, die uns in den Provinzialismus führen wollen.“ 2015 ließ die Regierung die Veranstalter des Jazzfestivals einfach im Regen stehen, als es nach dem Festival an das Bezahlen der Rechnungen ging. So blieben sie auf ihren Schulden sitzen. Jetzt haben diese eine Crowdfunding-Kampagne gestartet, um das kommende 23. Jazzfestial zu finanzieren und seine Unabhängigkeit zu wahren. Bis Jahresende wollen sie das Geld zusammen haben, damit am 7. November 2019 das nächste Fest starten kann. Hier könnt ihr das Festival unterstützen und tolle Dankeschöns absahnen. (Quelle)

19.12.2018

Jazzförderung Baden-Württemberg: jetzt bewerben!

Die baden-württembergische Jazzförderung geht im Jahr 2019 weiter. Das Land fördert professionelle baden-württembergische Jazzmusikerinnen und Jazzmusiker bei ihren Konzertauftritten in Deutschland und im Ausland. Auch Jazzfestivals können einen Zuschuss erhalten. Dafür stellt das Land wieder insgesamt 345.000 Euro bereit.

Die Förderung von Jazzmusiker*innen aus Baden-Württemberg soll Auftrittsmöglichkeiten im In- und Ausland schaffen und so die regionale Jazzszene auch außerhalb des Landes bekannt machen. Die finanzielle Unterstützung steht Solist*innen ebenso wie Jazz-Ensembles offen. In der Förderlinie für Jazzclubs vergibt die Organisation Aufstockungen von Künstlergagen. Bezuschusst werden können Konzerte oder Auftritte, die im Zeitraum vom 1. März bis 31. August 2019 stattfinden. Anträge sind bis zum 15. Januar 2019 an den Jazzverband zu stellen.

Im Förderprogramm für Jazzfestivals werden Förderungen in Höhe von bis zu 8.000 Euro je Festival vergeben, sofern Jazzmusiker*innen im Programm vertreten sind, die in Baden-Württemberg geboren oder aufgewachsen sind oder ihren Lebensmittelpunkt im Land haben.

Infos, Antragsschluss: 15. Januar 2019.

20.11.2018