Call for Papers: Darmstädter Jazzforum „POSITIONEN! Jazz und Politik“

Das nächste Darmstädter Jazzforum (03.-05.10.2019) hat das Thema „Jazz und Politik“ und wird mit den folgenden Worten beschrieben: „Auch Kultur beschäftigt sich wieder stärker mit dem aktuellen Zustand der Welt, mit den Gefahren von Populismus, Rassismus, Fremdenfeindlichkeit, mit der Realität des Klimawandels, der weltweiten Flüchtlingsbewegungen und all den anderen Probleme da draußen. In den USA scheint es in der Musik aus unterschiedlichen Gründen einfacher zu sein, ein politisches Statement zu setzen, nicht bei jedem Konzert, nicht von jedem Musiker, aber von vielen und doch recht häufig. Wir allerdings konzentrieren uns auf die Frage, wie der Jazz in Europa sich der Aufgabe annimmt, auf die politischen Entwicklungen unserer Tage zu reagieren. Wir fragen danach, ob der Jazz nach wie vor eine Musik der Widerständigkeit ist, fragen nach der Fähigkeit improvisierter Musik, auf gesellschaftliche Probleme zu reagieren, nach Beispielen politischen Eingreifens, sei es durch Musiker*innen, Promoter*innen oder „die Szene“ ganz allgemein, danach, wie sich politische Haltung in der Arbeit der Künstler*innen wenn nicht gar ganz konkret in der Musik finden lässt“. Geplant ist ein breites und vielfältiges Programm, das Musikwissenschaftler*innen, Soziolog*innen, Forscher*innen unterschiedlicher Bereiche, Journalist*innen, Musiker*innen und andere zusammenbringen soll, die etwas zum Thema des Jazzforums beitragen können.

Dazu werden ab sofort Vorschläge für Vorträge, Gesprächsrunden oder künstlerische Interventionen gesucht, die sich mit „dem Politischen“ im Jazz auseinandersetzen. Vorträge und Panels sollen auf Deutsch oder Englisch gehalten werden; es wäre wünschenswert, wenn auch englischsprachige Beteiligte genügend Deutsch verstünden, um den Diskussionen der Konferenz folgen zu können (keine Simultanübersetzung). Für jeden Programmpunkt stehen zwischen 30 und 40 Minuten zur Verfügung. Schickt eure Vorschläge an ed.tu1753898000titsn1753898000izzaj1753898000@zzaj1753898000.

19.12.2018

Leiter*in des Studiengangs Jazz in Wien gesucht

An der Musik und Kunst Privatuniversität der Stadt Wien ist ab dem Studienjahr 2019/2020 die Leitung des Studiengangs Jazz (entspricht einer Professur gem. § 4 Abs. 3 PUG) zu besetzen. Es handelt sich um ein Vollzeitdienstverhältnis befristet auf die Dauer von fünf Jahren, Wiederbestellung möglich. Gesucht wird eine  künstlerische oder wissenschaftliche Persönlichkeit mit internationalem Renommée, organisatorischen und pädagogischen Kompetenzen auf universitärem Niveau sowie der Bereitschaft zur zukunftsorientierten Entwicklung des Studiengangs in Richtung aktueller Strömungen des Jazz. Die Stelle ist mit einem Bruttojahresgehalt von mindestens 60.147,92€ dotiert. Zur Erhöhung des Anteils an Frauen in männerdominierten Arbeitsbereichen werden Frauen besonders nachdrücklich zur Bewerbung eingeladen. Bewerbungsschluss: 31.01.2019

19.12.2018

Dozent*in für Musik und Bewegung mit Schwerpunkt Percussion in Bern (CH) gesucht

Die Hochschule der Künste Bern vereint eine Vielzahl von künstlerischen Disziplinen unter einem Dach. Das Angebot umfasst Studiengänge und Weiterbildungen in den Bereichen Gestaltung, Kunst, Konservierung und Restaurierung, Musik, Oper/Theater und Literatur. Für den Studienbereich Musik & Bewegung (Rhythmik) wird ab 1. August 2019 ein*e Dozent*in für Musik und Bewegung mit Schwerpunkt Percussion (10-30%) gesucht. Bewerbungsschluss: 06.01.2019

19.12.2018

Call for Papers: Musicology Today

Ein Call for Papers für die „17th Annual Plenary Conference of the Society for Musicology in Ireland“ vom 28.-30.06.2019 an der Maynooth University in Irland hat das Thema „Musicology Today“. Bis zum 03.03.2019 können Beiträge eingereicht werden.

12.12.2018

Europäischer SchulmusikPreis 2019

Welche Schule macht den besten Musikunterricht? Das möchte der Europäische SchulmusikPreis herausfinden. Seit fast einem Jahrzehnt setzt sich der Branchenverband SOMM – Society Of Music Merchants e. V. zielgerichtet für die Schulmusik-Förderung ein und zeichnet jedes Jahr die besten Schulen und deren Schulmusiklehrer*innen mit einem mit insgesamt 21.000.-€ dotierten Preis aus. Ziel des ESP ist es, methodisch-kreatives Arbeiten mit Musikinstrumenten an Schulen nachhaltig zu dokumentieren, zu honorieren und der breiten Öffentlichkeit zugänglich zu machen.

Bewerbungen für den Europäischen SchulmusikPreis 2019 können vom 02.01.- 28.02.2019 hier eingereicht werden. Kern der Bewerbung ist eine Videodokumentation der im Unterricht angewendeten Methoden und Konzepte. Direkt im Anschluss an die Abgabefrist ermittelt eine unabhängige, vierköpfige Fachjury die Preisträger 2019. Traditionell findet die feierliche Preisverleihung auf der Musikmesse in Frankfurt (02.04.2019 – 05.04.2019) statt.

12.12.2018

Bandsupporter Bandcontest

Bandsupporter unterstützt seit 2006 Bands aus dem Rhein Main Neckar Gebiet (und darüber hinaus) und versteht sich als „Vor-Label-Label“. Die Initiative versucht, die besten Bands durch Auftritte, Organisation, Tipps und mehr soweit zu unterstützen, das sie für Labels interessant werden oder sich selbst professioneller und besser organisieren können. Seit 2014 gibt es jährlich im Frühjahr den Bandcontest, im Sommer Festivals und im Herbst und Winter Konzerte. Jede Band/jede*r Solokünster*in, die eigene Songs aus den Genres Rock, Pop, Indie, Alternative, Singer-/Songwriter oder Folk spielt (Metal- oder Corebands dürfen ebenfalls teilnehmen, sofern sie mit einem Unplugged Set antreten) und aus bestimmten Landkreisen oder Städten stammt (mehr dazu hier), kann sich noch bis zum 24.12.2018 für den Wettbewerb bewerben. Bei einem Sieg warten ein gutes Dutzend Konzerte auf euch, dazu gibt es Sachpreise, professionelle Videos und Photos und diverse Pressetermine. Bandsupporter wird alle Termine professionell mitschneiden und filmen und für euch nutzbar machen.

Nähere Infos zu den Teilnahmebedingungen und den Ablauf des Wettbewerbs erfahrt ihr hier.

05.12.2018

Vergabe von Lehraufträgen zu Diversität & Genderthemen in Graz (AT)

Das Zentrum für Genderforschung der Kunstuniversität Graz (KUG) vergibt jeweils einen musik-/theaterwissenschaftlichen und einen künstlerischen einsemestrigen Lehrauftrag im Umfang von je zwei Semesterwochenstunden zum Thema Diversität, in denen Kategorien wie Ethnizität, Gender, Alter, Behinderung, sexuelle Orientierung etc. in ihren Zusammenhängen thematisiert und kritisch hinterfragt werden.  Zudem vergibt es drei wissenschaftliche einsemestrige Lehraufträge und einen künstlerischen einsemestrigen Lehrauftrag zu Genderthemen in Musik- und/oder Theaterwissenschaft im Umfang von je zwei Semesterwochenstunden.

Bewerben können sich:
a) einschlägig qualifizierte Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler der KUG
b) einschlägig qualifizierte Künstlerinnen und Künstler der KUG
c) Institutsvorständinnen und Institutsvorstände mit einem Vorschlag für einen Lehrauftrag, der von einer/einem externen Lehrenden gehalten wird.  
d) Externe Interessentinnen und Interessenten. Diese werden gebeten, sich im Vorfeld mit
dem Institut in Verbindung zu setzen, an welchem sie ihre LV abhalten wollen.
 
Für wissenschaftliche Lehrveranstaltungen im Curriculum Musikologie wird ein
facheinschlägiges Doktorat vorausgesetzt, für die Abhaltung von Seminaren darüber hinaus
eine facheinschlägige Venia. 

Bewerbungen um einen Lehrauftrag sind bis spätestens 20. Januar 2019
im Zentrum für Genderforschung, Brandhofgasse 18, A-8010 Graz, oder in digitaler Form
(ta.ca1753898000.guk@1753898000gnuhc1753898000srofr1753898000edneg1753898000) einzureichen.

Weitere Infos

05.12.2018

Frauenorchesterprojekt 08.-10.03.2019 lädt Musikerinnen ein

Frauen spielen Musik von Komponistinnen unter Leitung einer Dirigentin und bringen damit Werke zu Gehör, die in den meisten Konzertprogrammen fehlen – dies ist die Grundidee des Frauenorchesterprojektes seit
seiner Gründung im Jahr 2007. Für das Frühjahr 2019 sucht das Orchester jetzt wieder Amateur- und gern auch Profimusikerinnen, denn die Dirigentin Mary Ellen Kitchens, Musikwissenschaftlerin und Leiterin der Abteilung Bestandsmanagement und Digitalisierung des Bayerischen Rundfunk in München sowie Vorsitzende des Internationalen Arbeitskreises Frau und Musik, wird auch im folgenden Jahr mit den Teilnehmerinnen ein Programm groß besetzter Orchesterwerke erarbeiten. Dazu wurden Werke aus verschiedenen Ländern und vergangenen Epochen (Ethel Smyth, Clara Schumann und Grazyna Bacewicz), aber auch Zeitgenössisches von der österreichischen Komponistin Johanna Doderer ausgesucht. Von Freitag, 8. März bis Sonntag, 10. März 2019 treffen sich die Orchestermitglieder im Gemeindesaal der Kirchengemeinde Genezareth in Berlin, um das Programm zu erarbeiten. Eine Werkstattpräsentation schließt die gemeinsame Arbeit ab. Folgende Instrumente werden besonders gesucht: Posaune, Schlagwerk und Streicher.  Das FOP-Planungsteam bittet um verbindliche Anmeldung bis zum 2. Dezember 2018 unter Angabe von Namen, Adresse, Telefonnummer, Email-Adresse und Instrument (ggf. 1. oder 2. Stimme angeben). Anmeldungen sind möglich über die Website oder per Mail.

Veranstaltungsort: Gemeindesaal der Kirchengemeinde Genezareth, Schillerpromenade 16, 12049 Berlin (U8, Leinestraße)

14.11.2018

Professur im Fachgebiet Dirigieren in Berlin zu besetzen

An der Hochschule für Musik Hanns Eisler Berlin ist die nachstehend aufgeführte Stelle zum Sommersemester 2019 zu besetzen: Professur (im Beamtenverhältnis) im Fachgebiet Dirigieren BesGr. W3. Gesucht wird eine herausragende Persönlichkeit mit langjähriger internationaler Tätigkeit als Dirigent*in mit einschlägigen Erfahrungen des Dirigats und der Koordination von Opern- und sinfonischen Aufführungen sowie mit pädagogischer Erfahrung auf Hochschulniveau. Die Person muss befähigt sein, die individuelle Entwicklung der Hauptfachstudierenden im Fach Dirigieren kontinuierlich zu gewährleisten, technische Grundlagen zu vermitteln sowie die ihr*ihm anvertrauten Studierenden künstlerisch auf höchstem Niveau auszubilden und zu einem Hochschulabschluss zu führen. Die*der Stelleninhaber*in ist für die Koordinierung der Fachrichtung Dirigieren, in der die Spezialgebiete Chordirigieren, Neue Musik/Betreuung Hochschulensembles sowie Korrepetition durch mehrere Professor*innen vertreten werden, verantwortlich. Zusammen mit diesem Kollegium soll unter ihrer*seiner Leitung nach Möglichkeiten gesucht werden, das Curriculum so zu gestalten, dass eine maximale Synergie der verschiedenen Bereiche ab dem Studienbeginn möglich ist. Die enge Zusammenarbeit mit der Abteilung Gesang/Musiktheater, Regie wird vorausgesetzt. Mit der Professur ist der Vorsitz des Orchesterrates verbunden, in dem die Orchester- und Ensembleprojekte der Hochschule gemeinsam mit Vertretern/Vertreterinnen aus den Abteilungen der Hochschule koordiniert werden.

Die HfM strebt eine Erhöhung des Anteils von Frauen am Lehrpersonal an und fordert daher Frauen nachdrücklich auf, sich zu bewerben. Bewerbungen von Menschen mit Migrationshintergrund sind ebenfalls ausdrücklich erwünscht. Schwerbehinderte Bewerberinnen und Bewerber werden bei gleicher Eignung bevorzugt. Eine Bewerbung mit aussagekräftigen Bewerbungsunterlagen einschließlich der Angabe der Namen von drei potentiellen Gutachter*innen wird bis zum 30.11.2018 ausschließlich schriftlich (nicht in elektronischer Form) an die Hochschule für Musik Hanns Eisler Berlin, Abteilung C, Studiengang Dirigieren, Charlottenstraße 55, 10117 Berlin erbeten.

08.11.2018

German Songwriting Awards

Die German Songwriting Awards (GSA) bieten Songwriter*innen aus der ganzen Welt die Möglichkeit ihre Songs direkt der deutschen Musikindustrie zu präsentieren. Eine Jury aus A&Rs der deutschen Musikindustrie und renommierten Songwriter*innen entscheidet über den Siegersong in jeder Kategorie! Jedem Siegersong in der Kategorie „Künstler“ wird eine Veröffentlichung inkl. Promotion garantiert. Auf den/die Sieger*in der Singer/Songwriter-Kategorie wartet noch ein besonderer Zusatzpreis von GEWA MUSIC, nämlich eine Einladung zur NAMM in Los Angeles im Januar 2019! Die Gewinner der „Open Kategorie“ dürfen sich über einen 1.500.-€-Deal mit I’m Sound freuen, in der EDM-Kategorie wartet Equipment im Wert von 1000.-€ von Sennheiser. Yamaha finanziert für den Gewinnersong der Kategorie Pop eine Profi-Video-Produktion. In der Kategorie „Special“ werden die jeweiligen Siegersongs von der Partnerplattform ‚Songmonk‘ an Künstler*innen, in Werbung und Film usw. vermittelt. Außerdem gibt es eine Platinmitgliedschaft bei Songmonk im Wert von 1200.-€ dazu (Songplugging, Tutorial, A&R-Feedback, Co-Writing, Songwriting Camps). Die Gewinner*innen dürfen ihre Preise im Rahmen der Award-Show am 11. Dezember 2018 im nhow Hotel Berlin entgegennehmen.

Die Jury bewertet alleine die Qualität des Songwritings. Nicht die Stimme oder die Produktion. Ein einfaches Demo reicht. Hiervon gibt es lediglich zwei Ausnahmen: 
In den Künstler Kategorien „SingerSongwriter“ und „Open“ fließt die Stimme in die Wertung mit ein. Die Teilnehmer behalten alle Rechte an ihren eingereichten Songs. Jeder eingereichte Song darf bisher nicht auf einem Major Label veröffentlich worden sein. Nationalität und Alter spielen keine Rolle. Die Teilnahmegebühr beträgt pro Song 25.-€ (die Einnahmen fließen u.a. über die Gewinne und die Award Show an die Kreativen zurück). Sollte es dem/der Songwriter*in im Einzelfall nicht möglich sein die Teilnahmegebühr aufzubringen, bitte wir ihn/sie, sich an die Veranstalter zu wenden. Bewerbungsschluss: 03.12.2018

07.11.2018

Kulturverwaltung des Berliner Senats erweitert Fördermöglichkeiten für Festivals und Reihen

Die Kulturverwaltung des Berliner Senats vergibt – vorbehaltlich verfügbarer Haushaltsmittel – Mittel zur Förderung von Festivals, Reihen und ähnlichen Vorhaben aus den einzelnen Sparten sowie für inter- und transdisziplinäre Vorhaben, die in Berlin realisiert und präsentiert werden. Neben der bereits bekannten ein- bis zweijährigen Förderung für Festivals und Reihen (Spartenoffene Förderung) wird eine neue vierjährige Förderung für Festivals und Reihen, die seit mehreren Jahren im Berliner Kulturkalender etabliert sind, vergeben. Ziel der neuen vierjährigen Förderung ist, Festivals und Reihen, die sich in der Vergangenheit durch künstlerische Qualität, ein besonderes Profil und thematische Schwerpunktsetzung etabliert haben, langfristige Planungssicherheit zu verschaffen. Eine Informationsveranstaltung am 08. bzw. 23.11.18 über die Fördermöglichkeiten (Anmeldung erforderlich).

30.10.2018

Call for Papers: Workshop „Klingende Bildkörper“

Vom 25.-26. April 2019 veranstalten Prof. Dr. Sabine Meine vom Institut für Historische Musikwissenschaft der Hochschule für Musik und Tanz und Dr. Carola Bebermeier vom Musikwissenschaftlichen Institut der Universität Köln einen Workshop zum Thema „Klingende Bildkörper. Performanzen von Musik und Geschlecht in visuellen Kulturen“. Zu diesem sind interessierte Musik- und Kulturwissenschaftler*innen herzlich eingeladen, einen Themenvorschlag mit einem Abstract bis zum 10.12.2018 einzusenden. Die vollständige Ausschreibung findet ihr hier: CfP.KlingendeBildkörper-1

30.10.2018