Jazzchor Freiburg vertritt Deutschland bei „Eurovision Choir of the Year“ 22.07.17

Es ist der jüngste Spross der Eurovision-Eventfamilie – erstmalig wird in diesem Jahr der Titel „Eurovision Choir of the Year“ vergeben. Und für Deutschland im Rennen: Der Jazzchor Freiburg. Aufmerksamen ZuschauerInnen wird der Trailer aufgefallen sein, den die veranstaltende EBU (European Broadcasting Union) während der europaweiten Ausstrahlung des diesjährigen ESC werbewirksam platziert hat: Am 22. Juli 2017 werden neun europäische Spitzenchöre in Riga gegeneinander antreten. Die abendfüllende Show wird aus der 8.000 Zuschauer fassenden Arena Riga in alle teilnehmenden Länder übertragen; federführend für die ARD dabei sind WDR und SWR.

Anders als beim ESC wird eine Fachjury bestehend aus dem britischen Komponisten John Rutter, dem Schweizer Dirigenten Nicolas Fink und der lettischen Mezzosopranistin Elīna Garanča den Gewinner küren; schon die Nominierung des Jazzchor Freiburg als Vertreter Deutschlands war durch ein Expertenvotum zustande gekommen. Grammy-Gewinner und Komponist Eric Whitacre wird als Moderator durch die Live-Show führen.

Unter der Leitung seines Gründers Bertrand Gröger absolvierte der Jazzchor Freiburg unzählige Konzerte und Tourneen im In- und Ausland, u. a. in China, Japan und Korea. Ausnahmslos erste Preise bei nationalen und internationalen Wettbewerben sowie eine Reihe hochgelobter CD-Produktionen unterstreichen die herausragende Qualität dieses Ausnahmeensembles, das von der Erika Esslinger Konzertagentur vertreten wird. Seinen nachhaltig großen Erfolg verdankt der Jazzchor Freiburg seiner rhythmischen Präzision, seiner Intonationssicherheit, der enormen dynamischen Bandbreite und der furiosen Energie, die das Konzertpublikum weltweit immer wieder begeistern. Unterstützt werden die SängerInnen in Riga von Julian Knörzers erstklassigem „Mundschlagzeug“: im besten Sinne virtuos, dabei hochmusikalisch und nuancenreich – wie der Jazzchor Freiburg selbst.

29.05.2017

Mädchenkulturzentrum Mafalda in Frankfurt sucht FSJ/BFD ab Sommer 2017

Das Mädchenkulturzentrum Mafalda in Frankfurt sucht ab dem Sommer eine neue FSJ/BFD. Mafalda ist eine offene Jugendeinrichtung für Mädchen und junge Frauen von 11-27 Jahren.

29.05.2017

„Kultur macht STARK“ fördert kulturelle Projekte mit geflüchteten Frauen

Das Paritätische Bildungswerk Bundesverband kann bis zum 31.12.2017 über das BMBF Programm „Kultur macht STARK“ Kulturmaßnahmen mit geflüchteten Frauen bis 26 Jahre bis zu 100 % und mit insgesamt 600.000 Euro fördern. Gefördert werden Kulturangebote aus allen Sparten wie Malerei, Theater, Musik, Tanz und angewandte Kunst.

29.05.2017

CFP: OBERTO-Konferenz: „Opéra sans frontières: Music and migration in a globalised world“

„Opéra sans frontières? Musicians and migration in a globalised world“ heißt eine Konferenz, die am 12.09.2017 in der Oxford Brookes University in Oxford (GB) veranstaltet wird. Oberto ist die Abkürzung für „Oxford Brookes: Exploring Research Trends in Opera“ und bezeichnet eine Forschungs-Abteilung, die die Geschichte, Performance und Rezeption von Oper untersucht sowie ihre politischen, sozialen und kulturellen Kontexte und kritischen Debatten. Einmal im Jahr veranstaltet sie eine Konferenz, für die kommende werden noch Papers gesucht:

„From prima donnas of the past travelling with their favourite ‘suitcase arias’ to contemporary directors designing collaborative productions for multiple international opera houses, operatic personnel have always worked across territorial boundaries. Travel is an inherent part of the opera singer’s, composer’s or conductor’s lifestyle. Historically speaking, there have of course been frequent backlashes against such freedom of movement, stressing the uniqueness or superiority of homegrown traditions or campaigning for greater protectionism. These have typically pitted the national insider against a (threatening) foreign “other”, whether protests against the dominance of foreign singers at the Bayreuth Festivals in the 1890s or the successive attempts to establish a national English opera.

These debates have taken on added urgency in light of recent political developments, which have witnessed a resurgence of nationalist fervour that may herald a more difficult climate for the practitioners of an international artform such as opera. This conference will reflect on the transnational nature of the opera profession through presentations, round tables and free-ranging discussions. As with previous OBERTO conferences, we aim to bring together in fruitful debate academics, performers, conductors, directors, agents, opera company managers, journalists and any other stakeholders in the opera industry. We therefore invite papers addressing a wide variety of topics – both historical and contemporary – including (but by no means limited to):

Crossing borders – literally and figuratively / The international careers of composers, performers, conductors, directors and other operatic personnel, past and present / Protectionism and advocacy for native performers and national opera institutions / Potential challenges to the opera industry in post-Brexit Europe and worldwide / Critical and polemical debates about opera, nationalism and cosmopolitanism / Language, communication and a lingua franca in the opera industry / Opera singers and travel writing

Proposals of up to 250 words are invited for individual papers of 20 minutes duration. We also welcome suggestions for alternative format sessions and expressions of interest to participate in panel discussions or roundtables. These should be submitted by email to Dr Barbara Eichner (ku.ca1711713610.seko1711713610orb@r1711713610enhci1711713610e.ara1711713610brab1711713610) no later than 31st May 2017.

29.05.2017

9. Kulturpolitischer Bundeskongress „WELT.KULTUR.POLITIK.“ 15.-16.06.2017

Am 15. und 16. Juni 2017 findet der 9. Kulturpolitische Bundeskongress in Berlin statt. Der Veranstalter, die Kulturpolitische Gesellschaft, hat in diesem Jahr das Thema „WELT.KULTUR.POLITIK. Kulturpolitik und Globalisierung“ angesetzt und ein prall gefülltes Programm zusammengestellt. Eines der vielen interessanten Foren trägt den Titel „Popkultur – Softpower im globalen Kulturmarkt?“ und es diskutieren Udo Dahmen (Künstlerischer Direktor und Geschäftsführer der Popakademie Baden-Württemberg, Mannheim), Julia Hülsmann (Pianistin und Komponistin, Berlin) und Katja Lucker (Geschäftsführerin der Musicboard Berlin GmbH als Musikbeauftragte des Landes Berlin), die Moderation übernimmt Susanne Binas-Preißendörfer, Ordentliche Professorin am Institut für Musik der Carl von Ossietzky Universität Oldenburg, Lehrstuhl Musik und Medien.

Veranstaltungsort: Hotel Aquino Tagungszentrum, Katholische Akademie, Hannoversche Straße 5b, 10115 Berlin

29.05.2017

Hamburger Fonds FREIRÄUME! fördert Kulturprojekte mit Geflüchteten

80 Anträge sind zur ersten Antragsfrist des Fonds FREIRÄUME! für kulturelle Projekte mit Geflüchteten bei der Hamburgischen Kulturstiftung eingegangen. 29 davon wählte die Jury zur Förderung in Gesamthöhe von insgesamt 200.000 Euro aus. Noch bis Ende des Monats sind Bewerbungen für die zweite Runde des Fonds »FREIRÄUME!« möglich, für die weitere 200.000 Euro zur Verfügung stehen. 2016 hatte ein Bündnis aus Hamburger Stiftungen, Unternehmern und Bürgern den Fonds FREIRÄUME! initiiert, um die Partizipation und Integration von Geflüchteten durch künstlerische und kulturpädagogische Aktivitäten in Hamburger Stadtteilen zu fördern. 2017 wird das Engagement weitergeführt und nach einem Beschluss der Bürgerschaft durch die Freie und Hansestadt Hamburg mit 200.000 Euro aus dem Hamburger Integrationsfonds ergänzt. Somit stehen in diesem Jahr 400.000 Euro für kulturelle Projekte mit Geflüchteten zur Verfügung. Das Spektrum der ausgewählten Projekte reicht von Hiphop-Kursen über Mal- und Handarbeitswerkstätten bis zu Musik-, Theater- und Zirkusworkshops und spiegelt die Vielfalt der Hamburger Stadtteilkultur wider. Die Neuauflage des Fonds FREIRÄUME! ermöglicht sowohl die Initiierung von neuen Vorhaben als auch die Weiterentwicklung von bereits bewährten Programmen.

Bewerbungen für die zweite Förderrunde sind noch bis zum 31. Mai 2017 ausschließlich digital an ed.hh1711713610-gnut1711713610fitsr1711713610utluk1711713610@kcor1711713610brewh1711713610cs1711713610 möglich.

28.05.2017

Duo Fractal Limit gewinnt 1. ACHAVA Jazz Award

Der 1. ACHAVA Jazz Award zeichnet ein künstlerisch herausragendes Band-Projekt aus, das den transkulturellen Charakter des Jazz ins Zentrum seines Schaffens stellt und dies auf höchstem künstlerischen Niveau umsetzt, indem es die improvisatorischen oder kompositorischen Ausdrucksmittel des Jazz beispielsweise mit Volksmusik, populärer Musik oder europäischer Kunstmusik vermischt. Eine vielköpfige Jury, bei der u.a. auch Marilyn Mazur mitwirkte, wählten aus 42 Einsendungen neun FinalistInnen und schließlich das Sieger-Duo, Fractal Limit aus. Die brasilianische Sängerin Tatiana Parra und der armenisch-stämmige Pianist Vardan Ovsepian arbeiten seit 2013 zusammen und haben bereits zwei Alben, „Lighthouse“ und „Hand in Hand“ herausgebracht. Sie überzeugten die Jury durch ihr völlig eigenständiges Konzept, innovative Kompositionen mit brasilianischen Einflüssen, bei denen die faszinierende, hochvirtuose Stimme in polyphone, an Bach erinnernde Klaviertexturen eingebettet ist und teils instrumentalen Charakter trägt.

Der ACHAVA Jazz Award ist eine Koproduktion der ACHAVA Festspiele Thüringen und der Hochschule für Musik Franz Liszt Weimar mit Unterstützung der Sparkasse Mittelthüringen. Achava, hebräisch: Brüderlichkeit, steht für den interkulturellen Dialog und den Respekt für Andere. Die ACHAVA Festspiele finden seit 2015 jährlich in der Thüringer Landeshauptstadt statt.

28.05.2017

Ideeninitiative „Kulturelle Vielfalt mit Musik“

Die bundesweite „Ideeninitiative „Kulturelle Vielfalt mit Musik‘“ der Liz Mohn Kultur- und Musikstiftung (LMKMS) sucht ab sofort zum zehnten Mal vorbildliche Musikprojekte. Bewerben können sich Projekt-InitiatorInnen, die durch Musik das Miteinander von Kindern und Jugendlichen verschiedener kultureller Herkunft stärken möchten. Dazugehören können z.B. Verantwortliche in Vereinen, Jugendorganisationen, Kindergärten, Schulen sowie Stiftungen – aber auch die Bewerbungen einzelner Initiativen und Akteure mit gemeinnützigen Projektpartnern sind sehr willkommen. Wichtig ist, dass mit dem musikalischen Projekt gezeigt wird, wie kulturelle Vielfalt gelebt und sprachliche Hürden durch Musik überwunden werden können. Außerdem sollten die Kinder und Jugendlichen in allen Phasen des Vorhabens aktiv beteiligt werden. Aufgrund der aktuellen gesellschaftlichen Herausforderung möchte die LMKMS insbesondere auch Initiativen für eine Bewerbung begeistern, die sich dafür einsetzen, durch Musik Geflüchtete zu integrieren. Bewerbungsschluss: 10. September 2017.

28.05.2017

Förderfonds Kultur & Alter fördert Projekte mit RentnerInnen in NRW

Der neue Förderschwerpunkt für das Jahr 2018 lautet: „Kultur für Männer nach der Berufsphase“. Vorbehaltlich der Entscheidung des Landtags über den Haushalt werden künstlerisch-kulturelle Projekte bevorzugt gefördert, die nachhaltige Formate entwickeln. Ein Förderschwerpunkt ist die stärkere Kulturteilhabe älterer Menschen im ländlichen Raum und die Entwicklung inklusiver Projektkonzepte. Bewerben können sich ab sofort nordrhein-westfälische Kulturschaffende, kommunale und freie Kulturinstitutionen sowie Einrichtungen der sozialen Altenarbeit, die in Zusammenarbeit mit einer Künstlerin oder einem Künstler bzw. einer Kultureinrichtung ein Projekt mit älteren Menschen umsetzen. Die Projekte müssen in Nordrhein-Westfalen durchgeführt werden. Einsendeschluss für Bewerbungen ist der 05.10.2017.

28.05.2017

Musikstadtfonds Hamburg fördert Freie Musikszene

Mit der Eröffnung der Elbphilharmonie hat die Musikstadt Hamburg weltweit Aufmerksamkeit erlangt. Der Erfolg der Musikstadt Hamburg fußt dabei ganz maßgeblich auch auf einer vielfältigen und lebendigen Freien Musikszene. Daher hatten Senat und Bürgerschaft 2016 im Rahmen der Finanzierung des Spielbetriebs der Elbphilharmonie beschlossen, mit dem Musikstadtfonds zusätzliche Mittel in Höhe von 500.000 Euro für Musikprojekte bereit zu stellen, um die Vielfalt des Hamburger Musiklebens genreübergreifend zu stärken. Diese zusätzlichen Mittel wurden um die Mittel ergänzt, die die Kulturbehörde zuvor jährlich als E-Musik- und Jazz-Förderung separat vergeben hatte, sodass nun insgesamt 600.000 Euro zur Verfügung stehen. Für den Musikstadtfonds 2018 können sich Interessierte mit ihren Projekten bis zum 15. Juni 2017 bewerben. Achtung: die Förderrichtlinie wurde aktualisiert: Neu ist unter anderem, dass die beantragte Zuwendung eine Mindesthöhe von 5.000 Euro haben muss.

28.05.2017

360° – Fonds für Kulturen der neuen Stadtgesellschaft

Migration hat das Leben in deutschen Städten geprägt und wird dies auch in Zukunft tun. Kultureinrichtungen sind wichtige Zentren der Vermittlung ihrer kulturellen Vielfalt. Indem sie verstärkt migrantische Perspektiven einbeziehen, schaffen sie neue Räume für kulturelle Teilhabe und stärken auch ihre eigene gesellschaftliche Anziehungskraft. Das neue Programm 360° – Fonds für Kulturen der neuen Stadtgesellschaft der Kulturstiftung des Bundes will es Kulturinstitutionen aller Sparten ermöglichen, die interkulturelle Öffnung und Diversifizierung ihres Hauses in den Bereichen Programmangebot, Publikum und Personal auf den Weg zu bringen. Der Fonds stellt für einen Zeitraum von bis zu vier Jahren Mittel für eine Personalstelle – den Agenten oder die Agentin – sowie zusätzlich Projektmittel zur Verfügung, um diesen Veränderungsprozess zu konzipieren und umzusetzen. Antragsberechtigt sind Kultureinrichtungen aller Sparten in öffentlicher Trägerschaft und Kulturinstitutionen, bei denen die jeweilige Kommune, das Land oder der Bund regelmäßig finanziell am Betrieb oder Unterhalt beteiligt sind. Gefördert werden Vorhaben, die auf die interkulturelle Öffnung der gesamten Institution – thematisch und personell – abzielen; Anträge, die ausschließlich die Vermittlung betreffen, können nicht gefördert werden. Antragsschluss in der ersten Förderrunde ist der 30. Juni 2017.

28.05.2017

Bewerbungsphase für Applaus-Spielstätten-Preis beginnt

Mit dem Musikpreis „APPLAUS – Auszeichnung der Programmplanung unabhängiger Spielstätten“ würdigt Kulturstaatsministerin Monika Grütters ClubbetreiberInnen und VeranstalterInnen für ihre herausragenden Livemusikprogramme. Die Preisgelder werden für die fünfte Ausgabe um 950.000 Euro erhöht und damit mehr als verdoppelt. Sie sollen die ClubbetreiberInnen und VeranstalterInnen aus allen Genres der Popularmusik in ihrer Arbeit unterstützen und unter anderem dazu beitragen, die Bedingungen für die auftretenden KünstlerInnen zu verbessern. Bewerbungen sind ab heute, dem 29. Mai 2017, ausschließlich über die Webseite der Initiative Musik möglich. Antragsberechtigt sind ClubbetreiberInnen mit Konzerträumen mit einer Besucherkapazität von bis zu 1.000 Gästen sowie VeranstalterInnen von Konzertreihen. Bewerbungsschluss: 30.06.2017.

28.05.2017